Cover-Bild Night Falls. Du kannst dich nicht verstecken
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 15.07.2016
  • ISBN: 9783548287553
Jenny Milchman

Night Falls. Du kannst dich nicht verstecken

Thriller
Marie Rahn (Übersetzer)

Denk nicht, du hast alles hinter dir gelassen

Sandra hat alles. Ein Traumhaus mitten in der Natur. Einen Mann, der sie auf Händen trägt. Eine 15-jährige Tochter, ihr großes Glück. Bis aus dem Traum ein Alptraum wird: Zwei Fremde dringen in ihr Haus ein, schlagen ihren Mann brutal nieder und nehmen Mutter und Tochter als Geiseln. Draußen tobt ein Sturm. Es gibt keinen Ausweg. Schon gar nicht für Sandra. Denn sie kennt einen der Männer — und wollte ihn um jeden Preis vergessen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2020

Nichts für schwache Nerven!

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Das Coverbild sagt mir zu und passt zum Inhalt. Titel/Untertitel passen ebenfalls, denn das in letzterem erwähnte "Verstecken" wird mit mehr oder weniger großem Erfolg von einigen der handelnden Personen ...

Das Coverbild sagt mir zu und passt zum Inhalt. Titel/Untertitel passen ebenfalls, denn das in letzterem erwähnte "Verstecken" wird mit mehr oder weniger großem Erfolg von einigen der handelnden Personen versucht.
In zwei Zeitebenen erfahren wir die Geschichte von Nick/Nicky/Nicholas Muncey, einmal in seiner behüteten Kindheit Mitte der 70er Jahre und einmal in der Gegenwart, als er, ein Krimineller schwersten Kalibers, gemeinsam mit einer auf dem geistigen Niveau eines Kleinkindes agierenden regelrechten Kampfmaschine namens Harlan während eines Arbeitseinsatzes als Sträfling flüchten kann und in die Familienidylle von Sandra, Ben und Ivy nebst Huskymischling MacLean eindringt.
Vor allem anfänglich fand ich die Erzählweise gelegentlich beinahe brutal gemächlich und einige Wortwiederholungen störten mich, aber eigentlich nur, weil ich es so unglaublich spannend fand.
Ich fühlte mich buchstäblich bis zur letzten Zeile gut unterhalten und war auch mit dem Ende der Geschichte hochzufrieden.
Warnung: Einige Male geht es recht brutal und blutig zu.

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Veröffentlicht am 09.06.2018

Spannung in der Einöde

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Dieses Buch hat mir gut gefallen und es hat mich gut unterhalten. Es war spannend bis zum Ende und wartete dann doch noch mit einer Überraschung auf, die ich nicht mehr erwartet hatte. Im Prinzip waren ...

Dieses Buch hat mir gut gefallen und es hat mich gut unterhalten. Es war spannend bis zum Ende und wartete dann doch noch mit einer Überraschung auf, die ich nicht mehr erwartet hatte. Im Prinzip waren es sogar zwei. Des Rätsels Lösung kommt schon etwa in der Mitte des Buches, aber das stört überhaupt nicht, denn trotzdem bleibt es spannend und ist auch weiterhin nicht absehbar, was noch so alles passieren wird.
Gut gefallen hat mir der Schreibstil der mir bisher unbekannten Autorin. Jenny Milchman schreibt so, dass man den eiskalten Wind dieser rauen Sturmnacht in den Adirondack Mountains regelrecht spürt. Auch wenn man bei 30 Grad auf dem Balkon sitzt. Das fand ich toll, so in die Geschichte gezogen werden, das spricht für einen Schriftsteller. Man leidet mit der Hauptfigur Sandra und ihrer Tochter Ivy mit, die zu Geiseln im eigenen Haus werden. Und nach und nach schälen sich die Geheimnisse von Sandras Vergangenheit heraus und werden wieder zur Gegenwart.
Ich fand das Buch spannend und habe es dank Feiertag in einem Rutsch durchgelesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein einsames Haus, ein Drama bahnt sich an

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Night Falls- Du kannst dich nicht verstecken

Sandy wohnt mit ihrem Mann Ben und ihrer Tochter Ivy in einem einsam gelegen Traumhaus. Die Idylle scheint perfekt. Doch als zwei geflohene Sträflinge gewaltsam ...

Night Falls- Du kannst dich nicht verstecken

Sandy wohnt mit ihrem Mann Ben und ihrer Tochter Ivy in einem einsam gelegen Traumhaus. Die Idylle scheint perfekt. Doch als zwei geflohene Sträflinge gewaltsam bei Ihnen einbrechen, droht Sandys Welt zu zerbrechen. Bald schon muss Sandy erkennen, dass sie einen der Verbrecher kennt. Nun holt ihre eigene, verdrängte Vergangenheit sie wieder ein.

Jenny Milchman bringt dem Leser dieses Szenario sehr detailreich näher. Beim lesen dieses Thrillers kam es mir so vor, als würde ich alles hautnah erzählt bekommen, so wie es es sich zugetragen hat.
Zum besseren Verständnis der Vorgeschichte, die sehr wichtig für die Hauptgeschichte ist, gibt es immer wieder kurze Rückblicke in die Vergangenheit. Diese geben der Story so nach und nach die wichtigen Informationen, so dass sich das Rätsel langsam zusammenfügt.
Interessant war für mich ganz besonders die Analyse der Personen. So erfährt man viel über die Hintergründe, wie Sandy zu dem Menschen wurde, der sie ist. Auch erklärt es viele ihrer Handlungen, wenn man der Geschichte folgt. Nick und Harlan, die Entflohenen, sind sehr unterschiedlich. Nick ist der Kopf, und Harlan führt aus Naivität blind alles ihm befohlene aus. Doch auch bei diesen beiden Charakteren darf der Leser direkt am Schicksal teilhaben. Jenny Milchman bringt ein komplexes Bild der Personen zu Stande. Das ist es auch, was diesen Thriller ausmacht. Das macht die Geschichte der Geiselnahme so interessant und spannend, und rechtfertigt somit dann auch den Umfang von knapp 500 Seiten.
Herzzerreißend fand ich die Beschreibung des alten Hundes der Familie, Mac.Er war ein gequältes Tier, bevor er in Sandys Familie ein zu Hause fand, und von Ivy heiß und innig geliebt wurde. Doch auch ihm wird in diesem Thriller eine entscheidende Rolle zugedacht.

Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen. Ich fühlte mich manchmal direkt in dieses schöne Haus versetzt, um dort mit den Insassen um ihr Leben zu bangen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

schockierend und aufwühlend

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Sandy Tremont lebt glücklich mit ihrem Mann Ben und ihrer pubertierenden
Tochter Ivy in einem etwas abgelegenen aber äußerst luxuriösen Haus. Bis
eines Tages zwei Männer eindringen, die gesamte Familie ...

Sandy Tremont lebt glücklich mit ihrem Mann Ben und ihrer pubertierenden
Tochter Ivy in einem etwas abgelegenen aber äußerst luxuriösen Haus. Bis
eines Tages zwei Männer eindringen, die gesamte Familie in ihre Gewalt
bringen und ein Albtraum beginnt. Für Sandy ist einer der Männer kein
Unbekannter …
Der Thriller ist wirklich gut geschrieben. Beim Lesen habe ich immer
mitgefiebert, ob und wie sie die armen Gefangenen sich vielleicht aus der
Gewalt dieses Psychos Nick befreien können. Bei so viel nazistischer
Selbstherrlichkeit gepaart mit absoluter Gewissenlosigkeit kann man als
Leser einfach nur kribbelig werden. Am liebsten hätte ich selbst
eingegriffen.
Ich frage mich immer noch, wodurch Nicholas so geworden ist – war es die
Unfähigkeit seiner Mutter ihm Werte und Grenzen zu vermitteln oder hat er
diese bestialische Ader bereits im genetischen Erbgut erhalten? Dieses Buch
hat mich echt aufgewühlt und ich kann es jedem Thriller-Liebhaber wärmstens
empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Familienbande

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Sandra, Ben und Ivy Tremont leben einsam in einem absoluten Traumhaus, auch wenn die 15jährige Ivy das nicht immer so sieht. Sie befindet sich gerade auf einem pubertären Konfrontationskurs gegen ihre ...

Sandra, Ben und Ivy Tremont leben einsam in einem absoluten Traumhaus, auch wenn die 15jährige Ivy das nicht immer so sieht. Sie befindet sich gerade auf einem pubertären Konfrontationskurs gegen ihre Eltern und ist mit sich und der Welt unzufrieden. Doch dann geschieht etwas Unfassbares: Die Familie wird Opfer eines brutalen Überfalls und wird in ihrem eigenen Haus von zwei entflohenen Straftätern drangsaliert. Nur langsam wird klar, dass die beiden wohl nicht ganz grundlos im Haus der Tremonts gelandet sind...
"Night Falls - Du kannst dich nicht verstecken" ist das erste Buch, das ich von der Autorin Jenny Milchmann gelesen habe. Es hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen, es ist flüssig und spannend geschrieben. Vor Allem zum Schluss nimmt die Geschichte nochmals richtig an Fahrt auf und lässt dem Leser kaum eine Chance, das Buch aus der Hand zu legen. Leider weist es im mittleren Teil ein paar Längen auf, die jedoch durch das kurzweilige Finale fast vergessen gemacht werden. Die Protagonisten sind klar gezeichnet, jedoch nicht übermäßig sympathisch, was mich aber nicht stört, man muss ja auch im realen Leben nicht jeden mögen... Etwas nervig fand ich allerdings die Beziehungskonflikte zwischen den Familienmitgliedern, die waren irgendwie unpassend.
Das Cover, ein verfallenes Haus in einsamer Gegend, finde ich sehr gut, vor Allem auch mit dem immer kleiner werdenden Titel darauf. Das Wort "verstecken" scheint sich verstecken zu wollen. Der Titel wirkt etwas reißerisch, ist aber ganz ok.
Mein Fazit zu diesem hoch gehandelten Buch: Es ist durchaus lesenswert, vielleicht wären ein paar Seiten weniger mehr gewesen, nicht alles, was geschrieben wurde, war für die Plausibilität der Geschichte zwingend notwendig. Trotzdem fand ich es spannend und empfehle es gerne weiter!