Cover-Bild Mein Herz zwischen den Zeilen
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Baumhaus
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 12.02.2016
  • ISBN: 9783843210935
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Jodi Picoult, Samantha van Leer

Mein Herz zwischen den Zeilen

Katharina Förs (Übersetzer), Christa Prummer-Lehmair (Übersetzer)

»Hilf mir!« Delilah kann es kaum fassen, als sie diese Nachricht in ihrem Lieblingsbuch findet. Oliver, der Held der Geschichte, hat diese Worte extra für sie in den Felsen geritzt. Zuerst hält sie sich für verrückt, doch schnell stellen Delilah und Oliver fest, dass sie über die Grenzen der Buchseiten hinweg miteinander sprechen können. Und damit nicht genug: Oliver vertraut Delilah an, dass er raus möchte aus seiner Buchwelt: Das echte Leben interessiert ihn! Und sowieso findet er Delilah süß und würde sie zu gerne küssen ... Und Delilah? Die hat sich schon längst in Oliver verguckt und ist begeistert von der Idee, ihn aus seiner Geschichte herauszuholen. Aber wie sollen sie es schaffen, die Grenzen zwischen ihren Welten zu überwinden?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2016

Eher nur was für Kinder

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Das Cover gefällt mir sehr, weswegen mich das Buch so anzog. Auch die Idee der Story zog mich sofort an. Doch im nachhinein muss ich sagen, dass das Cover nicht wirklich zum Inhalt passt. Es wirkt für ...

Das Cover gefällt mir sehr, weswegen mich das Buch so anzog. Auch die Idee der Story zog mich sofort an. Doch im nachhinein muss ich sagen, dass das Cover nicht wirklich zum Inhalt passt. Es wirkt für mich Erwachsener als der Content.

Leider hatte ich leichte Probleme mit dem Buch. Die Idee ist schön und der Schreibstil ist auch nicht schlecht, aber irgendwie ist mir das Buch zu jugendlich. Ich glaube es ist wirklich für 12 jährige geschrieben, denn ich fand es teilweise doch sehr langweilig und kindisch. Das hatte ich ehrlich gesagt nicht erwartet und zuvor auch noch nie bei einem Jugendbuch. Ich denke es liegt viel daran, dass es sich bei dem Buch im Buch um ein Märchen für Kinder handelt. Hätte man da nicht was anderes nehmen können?
Die Charaktere sind alle super und einzigartig. Socks ist so lustig und auch Frump will man direkt knuddeln. Oliver und Dehliah erschienen mir aber leider teilweise sehr unreif und kindisch. Eben nicht wie fünfzehn.
Der Schreibstil gefiel mir, aber hatte so seine Schwachstellen bzw. störte mich. Es war halt alles an dieses Märchen angepasst auch die Wortwahl etc.
Die Gestaltung des Buches ist großartig! Die unterschiedlichen Schriftfarben und die Illustrationen bringen einen wirklich näher ans Buch. Die Idee mit den eingebauten Ausschnitten aus dem Märchen Buch kann ich voll und ganz nach vollziehen und sind auch ein logisches Stilmittel, aber besonders gegen Ende des Buches gingen sie mir einfach nur noch auf die Nerven. Ich will wissen wie es weiter geht und nicht schon vorher erklärte Abenteuer nochmal ausführlich lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Süße Liebesgeschichte ohne Substanz

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Oliver und Deliah, Deliah und Oliver wären das perfekte Paar, wenn da nicht die Tatsache wäre, dass sie in der realen Welt lebt, und Oliver den Charakter eines Prinzen in dem Märchenbuch „Mein Herz zwischen ...

Oliver und Deliah, Deliah und Oliver wären das perfekte Paar, wenn da nicht die Tatsache wäre, dass sie in der realen Welt lebt, und Oliver den Charakter eines Prinzen in dem Märchenbuch „Mein Herz zwischen den Zeilen“ verkörpert. Dementsprechend zweifelt Deliah förmlich an ihrem Verstand als sie Veränderungen in ihrem Lieblingsbuch wahrnimmt und schließlich auch noch Oliver beginnt mit ihr zu reden. Denn dieser ist mit seinem Leben im Buch, in dem er immer und immer wieder die selbe Geschichte spielen muss, gar nicht einverstanden. Und so hecken die beiden einen Plan aus, um Oliver aus dem Buch heraus zu holen.

Auf den ersten Blick sieht „Mein Herz zwischen den Zeilen“ wunderschön aus. Das Cover, in Pastelfarben und in einer verspielten Spielkartenoptik gestaltet, spricht mich an. Ich finde auch, dass die liebevollen Illustrationen und zahlreichen Schattenschnitte sehr gut in das Buch integriert wurden und es optisch aufwerten. Allein an ihnen konnte ich mich schon erfreuen.

Die Geschichte rund um Deliah und Oliver hat mich mitgenommen und des öfteren schmunzeln lassen. Die beiden Protagonisten sowohl in der einen als auch in der anderen Welt wurden sehr gut ausgearbeitet und ihre Stärken und Schwächen beschrieben. Deliah z.B. kommt mir sehr träumerisch vor, während Oliver unglaublich verliebt in sie ist und dabei alles andere um sich herum vergisst. Ich konnte ihre Gefühle auf jeden Fall nachvollziehen und verstehen, selbst wenn sie sich das ein oder andere Mal sehr naiv verhalten haben. Leider wird den Nebencharaktern weniger Aufmerksamkeit geschenkt. Deliahs Mum, ihre beste Freundin oder die obligatorische Zicke aus der Schule sind für mich eindimensional und flach geblieben.

Die Welt des Buches, in der Oliver lebt, finde ich wiederum sehr gelungen. Die Idee alleine, das nach dem Zuklappen eines Buches für die Charaktere in der Geschichte genauso die Klappe fällt und sie Freizeit haben, sich völlig anders verhalten, als ihnen zugeschrieben wird oder sogar „modernen“ Hobbys nachgehen, finde ich göttlich! Das Buch lebt für mich von dieser außergewöhnlich ausgearbeiteten Idee. Zwischen der eigentlichen Geschichte findet man hin und wieder auch eine Hand voll Seiten, die nur eine Nummer tragen z.B. „Seite 13“ - auf ihnen wird exemplarisch die eigentliche Geschichte im Buch erzählt, welche Deliah so zu faszinieren weis. Diese Art und Weise zu erzählen bringt mir zumindestens das eigentliche Objekt, worum es sich in dem Buch dreht, näher durch die schlaue Umsetzung und lockert die Geschichte ein wenig auf. Was mir wiederum weniger gut gefallen hat, war die Wortwahl im richtigen Märchen: Solche Worte wie Megafon haben in einer märchenhaften Geschichte mit Prinzen und Bösewichten relativ wenig zu suchen.

Der Schreibstil an sich war locker flockig, leicht zu lesen. Durch ihre sarkastisch dargestellte Art hat mich insbesondere Deliah des öfteren zum Lachen gereizt. Auch Spannung und Dynamik verstanden es Mutter und Tochter, die das Werk gemeinschaftlich verfasst haben, in das Buch hineinzulegen.

Trotz allem stehe ich zwischen zwei Stühlen um ehrlich zu sein. Ich finde das Buch im Ansatz gut, und die Welt von Oliver unheimlich komisch. Doch die Geschichte, obwohl sie mich gut unterhalten hat, verstand es nicht mich mitzureißen und zu fesseln, wie es so manch anderes Buch vermag. Aus der Idee an sich hätte man mehr Substanz kreieren können. Am Ende stellen sich mir so viele Fragen in den Weg, für die wie ich finde, mit 100 Seiten mehr, ein runde, passable Antwort gegeben werden hätte können.

Veröffentlicht am 24.02.2017

Eine zauberhafte Idee, die nicht so perfekt umgesetzt wurde

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Inhalt und Idee: Mich hat das Buch durch sein Cover und den Klappentext sehr angezogen. Ich fand die Vorstellung schön, dass alle Charaktere in einem Märchen wirklich existieren und sozusagen ein Eigenleben ...

Inhalt und Idee: Mich hat das Buch durch sein Cover und den Klappentext sehr angezogen. Ich fand die Vorstellung schön, dass alle Charaktere in einem Märchen wirklich existieren und sozusagen ein Eigenleben haben. Deshalb war ich mehr als neugierig, was für eine Geschichte Jodi Picoult zusammen mit ihrer Tochter auf die Beine gestellt hat. Als ich das Buch in der Bücherei aufgeschlagen habe sind mir auch sofort die liebevollen Illustrationen aufgefallen und ich habe mich gefreut, dass die Geschichte aus der Perspektive von Delilah und Oliver erzählt wurde. Denn wer will nicht mal eine Geschichte aus der Perspektive des Märchenprinzen lesen?!

Personen & Schreibstil: Sowohl die Personengestaltung als auch der Schreibstil haben mich leider so gar nicht überzeugen können.
Das Buch war an vielen Stellen leider viel zu kindlich geschrieben, sodass es meiner Meinung nach oft schon nicht mehr als Jugendroman durchgeht. An anderen Stellen war es einfach zu langweilig und man hatte das Gefühl, dass man einfach nicht von der Stelle kommt. Die Sprache war manchmal holprig und es gab einfach keinen Lesefluss, was ich persönlich sehr schade finde, da ich Jodi Picoult als sehr gute Schreiberin kenne.

Delilah und Oliver sind die Hauptpersonen des Buches und neben ihnen gibt es keine anderen Charaktere, die sehr besonders hervorstechen. Leider konnte ich weder Delilah noch Oliver sympathisch finden und bin mit ihnen einfach nicht warm geworden.

Delilah war mir einfach zu kindisch. Ich finde an ihr sympathisch, dass sie ein Bücherwurm ist. So wie die meisten von uns. Aber ich konnte einfach nicht nachvollziehen, wie sie sich so in ein Buch reinsteigern kann. Und das schon bevor Oliver versucht hat mit ihr Kontakt aufzunehmen. Auch danach verschließt sie sich immer mehr von allen, vernachlässigt ihre beste Freundin, bekommt Ärger mit ihrer Mutter. Das war für mich leider zu unrealistisch und hat mir Delilah nicht wirklich sympathisch gemacht.


Auch Oliver ist mir nicht ans Herz gewachsen. Er ist sehr oberflächlich und irgendwie ein Egoist. Dass er sich in Delilah verliebt hat bezweifle ich nicht aber ich finde, dass er zu oft sehr egoistisch handelt und weder an Delilah denkt, noch an irgendjemand anderen in seiner Geschichte. Auch seinen besten Freund behandelt er nicht richtig und auch zu Oliver konnte ich dann während des gesamten Buches keine Sympathie entwickeln.

Kritik: Wie ihr schon gelesen habt mag ich die Aufmachung und die Idee des Buches, war aber vom Schreibstil und den Personen nicht begeistert. Das sagt einfach auch schon so viel über das Buch aus. Bzw. über meine Meinung dazu. Das Buch ist so liebevoll gestaltet und man bekommt auch durch den Klappentext Lust es zu lesen, freut sich über die neue und einzigartige Idee und dann wird sie einfach eher enttäuschend umgesetzt, was ich sehr schade finde. Denn das Buch hat Potential. Ich kann nicht genau sagen, ob es vielleicht daran liegt, dass Jodis Tochter das Buch mit ihr zusammen geschrieben hat. Vielleicht kommt diese kindliche Komponente von ihr. Dann hätte man es aber besser überarbeiten müssen oder es so lassen müssen und anders verkaufen müssen. Als Kinderbuch zum Beispiel.


Bewertung: Ich kann Mein Herz zwischen den Zeilen leider nur 2 von 5 Füchschen geben. Die beiden Füchschen gibt es für die tolle und einzigartige Idee. Leider konnte mich der ganze Rest nicht überzeugen.