Cover-Bild Das Schicksal ist ein mieser Verräter
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 01.05.2014
  • ISBN: 9783423625838
John Green

Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Sophie Zeitz (Übersetzer)

Jetzt im Taschenbuch bei dtv!

„Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod.

Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2013 (Preis der Jugendjury). 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.12.2019

Ein nachvollziehbarer Hype

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Ich bin bei Hypes immer sehr skeptisch und verzichte oft ganz auf das Lesen solcher Bücher, denn meist bin ich wenig begeistert. Von diesem Buch wusste ich im Vorfeld nichts weiter, als das es um Krebs ...

Ich bin bei Hypes immer sehr skeptisch und verzichte oft ganz auf das Lesen solcher Bücher, denn meist bin ich wenig begeistert. Von diesem Buch wusste ich im Vorfeld nichts weiter, als das es um Krebs geht, denn ich hatte es bisher auch geschafft einen großen Bogen um den Film zu machen.

Schon der Anfang war gelungen und mir hat gefallen, wie Hazel mit ihrer Erkrankung umgeht und wie sie ihre bisherigen Erfahrungen mit Krebs waren erfrischend geschildert. Einerseits gefühlvoll, andererseits schonungslos offen und irgendwie poetisch ohne geschwollen und zu pathetisch zu sein. Hazel und Gus sind schön gezeichnete Protagonisten. Hazel mit ihrer erfrischend anderen Art und ihrem Humor hatte ich sofort ins Herz geschlossen. Bei Gus hat das etwas länger gedauert, aber auch ihn lernte ich schnell schätzen. Die Beziehung der beiden war einfach anrührend und man bangt mit den beiden mit…doch dann kommt es anders

Viel Humor, Gefühl und so viel Trauer auf recht wenigen Seiten, kein Wunder, dass dieses Buch so gut ankam und wie ich finde – völlig zu Recht! Ich fand die Geschichte herzerwärmend, ich musste einige Male laut lachen, oft schmunzelnd und manchmal ganz schön schlucken – Tränen gab es aber keine. Nur gegen Ende war ich nicht ganz so überzeugt, aber das ist nun mal Geschmackssache.

Eine besondere Geschichte mit tollen Charakteren und ich bin froh das ich dem Buch eine Chance gab.

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Veröffentlicht am 06.07.2019

Traurig, schön und einfach so echt

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Hazel ist ein Krebskind. Keine schöne Art zu leben. Ständig haben die Leute mitleid, Menschen starren Sie an, Kinder fragen nach ihrem Sauerstoffgerät.
In einer Selbsthilfegruppe trifft sie auf Augustus, ...

Hazel ist ein Krebskind. Keine schöne Art zu leben. Ständig haben die Leute mitleid, Menschen starren Sie an, Kinder fragen nach ihrem Sauerstoffgerät.
In einer Selbsthilfegruppe trifft sie auf Augustus, der selbst krebsgeschädigt ist. Es bahnt sich eine Liebesgeschichte an, voller Emotionen, voller
Hochs und Tiefs, voller Wahrheiten und voller Schmerz.

Dieses Buch ist einfach unfassbar ehrlich, unfassbar ungeschönt und unfassbar schön.
Krebs ist sicherlich kein Kinderspiel und definitiv kein Sparziergang, doch schafft der Autor es und die Geschichte von Hazel und Augustus
so autentisch und ungeschönt zu erzählen, dass sie einfach direkt unter die Haut geht.

Klar ist die Authenzität für einen gesunden Menschen schwer nachvollziehbar, aber die Stimmungsumschwünge, die Tränen, aber auch die Lacher,
die Ironie und der Kampf wirken so echt, dass ich einfach glauben muss, dass Krebs so sein kann.
Mit Hazel hat John Green für mich eine Heldin geschaffen. Scharfsinnig, nachdenklich und realistisch. Ohne falsche Wahnvorstellungen, ohne
im Selbstmitleid zu ertrinken. Das Leben ist eben keine Wunscherfüller. In Kombination mit Augustus Charme und Charisma, ergeben die beiden
ein sich perfekt ergänzendes Traumpaar. Optimistisch und witzig, smart und doch verletzlich. Figuren, die sich in mein Herz schleichen konnten,
ohne dass ich es so schnell bemerkte.
Ich flog durch das Buch, dass mit der Erzählweise aus Hazels Sicht begeistern konnte. Für mich als Laie wirkte der Hintergrund gut recherchiert und durchdacht, auch wenn der Autor im Nachwart sagt, dass er ab und an auch den medizinischen Background ignorierte, wenn es ihm so nicht passte.

Die Story lebt von Emotionen, von Optimismus und Trauer und die ein oder andere Träne floss beim Leben über meine Wange. Ich habe selten ein Buch gelesen,
dass so schmerzte und dennoch so schön war, dass man am Ende froh war, diese traurige Geschichte gelesen zu haben.

Veröffentlicht am 15.04.2019

Das Schicksal ist ein mieser Verräter

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Inhalt:
Hazel Grace Lancaster hat Krebs und damit sie aus dem Haus kommt, halten ihre Eltern es für eine gute Idee das sie zu einer Selbsthilfegruppe geht. Dort lernt sie Augustus kennen, der wie sollte ...

Inhalt:
Hazel Grace Lancaster hat Krebs und damit sie aus dem Haus kommt, halten ihre Eltern es für eine gute Idee das sie zu einer Selbsthilfegruppe geht. Dort lernt sie Augustus kennen, der wie sollte es anders sein, auch Krebs hat. Beide merken vom ersten Moment an, dass da mehr zwischen ihnen ist, doch beide sind sie auch krank und sie verbindet das Schicksal jeden Moment sterben zu können. Jeder Augenblick könnte der letzte sein und obwohl sie einander gut finden, ist besonders Hazel nicht dazu bereit noch einer Person mehr Schmerzen zu hinterlassen, sollte sie sterben. Wird Augustus es schaffen hinter Hazels Mauern zu kommen?

Fazit:
Ehrlich gesagt muss ich gestehen, dass ich nicht so gut in John Green’s Büchern reinkommen. Die Geschichte von Hazel und Augustus war trotzdem etwas wirklich besonderes.
Hazel hat sich ziemlich zurückgezogen, will niemandem eine Last sein und besonders nicht irgendwelche neuen Menschen an sich heranlassen, denn sie will niemanden verletzen falls sie stirbt.
Augustus war witzig, charmant und konnte mich von Anfang an überzeugen, man merkte dass er das Leben liebt und versucht immer das Beste aus jeder Situation zu machen.
Ein Buch das einem klar macht, wie wertvoll das Leben ist und wie vergänglich und das wir jeden Moment mit den Menschen, die wir lieben nutzen sollten, denn es könnte unser Letzter sein.
Am Ende des Buches musste man einfach an genau das denken, was auch der Titel des Buches sagt: “Das Schicksal ist ein mieser Verräter”.

Veröffentlicht am 13.01.2019

Tolles Jugendbuch!

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Ich habe von dem Film gehört und war mir dann sicher, dass ich zuerst das Buch lesen will.
Als Erstes muss ich sagen, dass mich das Cover allein schon sehr angesprochen hat, macht einfach was her im Bücherregal.
Zu ...

Ich habe von dem Film gehört und war mir dann sicher, dass ich zuerst das Buch lesen will.
Als Erstes muss ich sagen, dass mich das Cover allein schon sehr angesprochen hat, macht einfach was her im Bücherregal.
Zu der Geschichte an sich: Ich finde es toll, dass es ein Buch ist, dass sich mit einem sehr traurigen Thema befasst. Beim Lesen war weinen und lächeln im Wechsel, weil John Green das Thema schön verpackt.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und dadurch konnte ich das Buch auch fast in einem Zug durchlesen, weil man auch einfach wissen möchte was passiert, bzw wie es weitergeht. Aber ich muss auch sagen, dass mir die Story nach dem Lesen noch lange nachging.

Für mich ein klares Highlight bei den Jugendbüchern.

Veröffentlicht am 08.11.2018

Ein außergewöhnlicher Roman..

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Klappentext:

„Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer ...

Klappentext:

„Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch.



Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover ist nicht voller Details! Was man jedoch erkennen kann, ist eine Skyline mit Wolkenkratzern aber auch typische alte Amerstamder Häuser. Aus dem Cover stechen jedoch die vielen Sterne am Nachthimmel hinaus.

Zum Inhalt: Mit einer kleinen Prise Philosophie und Sarkasmus und doch so realitätsnah spiegelt dieses Buch auf eine beeindruckende Art und Weise das Leben von Hazel Grace und Augustus Waters wieder. Beide Hauptprotagonisten lernen sich in einer Selbsthilfegruppe für Krebstpatienten kennen und lieben. Dies scheint zwar nicht unbedingt poetisch oder gar tiefgründig zu sein, dennoch setzt das Buch ein Augenmerk darauf, wie sie einander bereichern. Die Handlung wird aus der Perspektive von Hazel erzählt, die durch ihre langjährige Erfahrung mit der unheilbaren Krankheit sehr negativ und zynisch geworden ist. Dennoch sieht sie die Krankheit, das Leben, den Tod und die Menschen auf eine sehr ehrliche Weise. Sie spricht die Dinge aus, die niemals jemand offen sagen würde. Es gibt in ihrer Welt nur einen Menschen, der das versteht und schätz - Augustus. "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" bietet einen einen anderen Blick auf den Krebs, beschäftigt sich viel mit der Thematik Tod und das Leben danach, sprich das Leben der Hinterlassenen.

Zum Schreibstil: John Green hat einen sehr leichten, flüssigen und emotionaln zugleich auch berührenden Schreibstil. Da dies ein Jugenbuch ist, ist der Schreibstil angepasst worden. Allerdings ist der Schreibstil an einigen Stellen doch anspruchsvoll und klug geschrieben. Schon auf den ersten Seiten bin ich wunderbar in die Geschichte eingetaucht. Und die Liebe zum Detail, die der Autor in seine Charaktere und Handlungen steckt, ließ mich wie immer nur so durch die Kapitel fliegen. Der gute Leseverlauf wird zusätzlich auch durch Absätze, Dialoge und kurze Sätze bewirkt. Die Handlung wird aus der Sichtweise von Hazel Grace erzählt. Die Handlung ist nicht weit her geholt, es ist ein sehr realistisch wirkendes Buch mit sympathischen Charaktern. Das Buch ist in 25 Kapitel unterteilt.



Mein Fazit:

Der Roman von John Green ist ein tiefgründiges, emotionales und zugleich auch freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod. Mit diesem Jugendbuch hat der Autor ein kleines Meisterwerk geschaffen, dessen Geschichte um Hazel und Augustus Millionen von Lesern auf der ganzen Welt berührt und zum Weinen gebracht hat! Ein Buch das trotz seiner eher sanften Art und Weise einem die Augen öffnet, zum Nachdenken anregt und auch einfach mal die knallharte Realität zeigt.

Von mir gibt es 4,5 von 5 Sterne und spreche eine klare Leseempfehlung aus.