Cover-Bild The One - Finde dein perfektes Match
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 21.10.2019
  • ISBN: 9783453320611
John Marrs

The One - Finde dein perfektes Match

Roman
Felix Mayer (Übersetzer)

In der nahen Zukunft ist der Traum von der großen Liebe Wirklichkeit geworden. Dank der revolutionären Entschlüsselung eines bis dahin verborgenen genetischen Codes können die Menschen durch einen simplen Gentest ihren perfekten Partner finden. Das beschert der Welt Millionen glücklicher Paare und dem Online-Portal MatchyourDNA Milliarden auf dem Konto. Moment mal, Millionen glücklicher Paare? Nicht so ganz, denn auch Seelenverwandte haben Geheimnisse voreinander – und manche davon sind tödlicher als andere …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2019

Kein Match für mich

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Zum Autor:
John Marrs ist ein britischer Autor, der in London lebt. Er arbeitete über zwanzig Jahre als freier Journalist für diverse Zeitungen und Zeitschriften. Zusätzlich zu diesem Roman, schrieb er ...

Zum Autor:
John Marrs ist ein britischer Autor, der in London lebt. Er arbeitete über zwanzig Jahre als freier Journalist für diverse Zeitungen und Zeitschriften. Zusätzlich zu diesem Roman, schrieb er bereits drei Thriller. Mit "The One" gelang ihm in Großbritannien der Durchbruch. Eine Verfilmung ist bereits geplant. [Vergleiche: https://www.randomhouse.de/Autor/John-Marrs/p677810.rhd 30.11.2019, 10:31 Uhr, https://smile.amazon.de/John-Marrs/e/B00F1CRG9U/ref=dpbylinecontebooks1 30.11.2019, 10: 35 Uhr]

Zum Cover:
Das Cover ist mir bereits vor Erhalt des Rezensionsexemplars in der Buchhandlung ins Auge gestochen. Es ist einfach nur weiß. Alles ist weiß bis auf den Fingerabdruck in knalligem Pink, sowie dem Buchschnitt auf allen drei Seiten, welcher auch pink ist. Diese Optik hat mich gereizt nach dem Buch zu greifen und schließlich auch, mich um ein Rezensionsexemplar zu bewerben. Sehr schöne Idee! Vor allem in weiß.


Zum Buch:
Das Buch ist in viele kurze Kapitel gegliedert, welche jeweils mit dem Vornamen des Hauptprotagonisten/der Hauptprotagonistin des Kapitels versehen sind. Um nicht den Überblick zu verlieren, habe ich mir zu Beginn eine Liste gemacht. Folgende Personen stehen zu Beginn im Mittelpunkt:

Mandy. Ihr Match heißt Richard, der jedoch verstorben ist. Mandy lernt sehr schnell seine Mutter und Schwester kennen, die sie direkt wilkommen heißen, sie wie eine verlorene Tochter behandeln und mit denen Mandy mehr Zeit verbringt als mit ihrer eigenen Familie.
Christopher. Er ist ein gesuchter Serienmörder und sein Match ist Amy, eine Polizistin.
Jade. Ihr Match Kevin lebt am anderen Ende der Welt. Sie lässt sich von ihren Freundinnen bequatschen und fliegt hin ohne ihm vorher Bescheid zu geben. Dort trifft sie auf einen Mann, den sie sich durch Fotos und Chats ganz anders vorgestellt hat.
Nick. Er ist mit Sally verlobt. Freunde drängen die beiden den Test zu machen und Sally gefällt die Idee so gut, dass sie Nick schließlich dazu überredet. Nicks Match ist Alexander.
Ellie. Sie ist Milliardärin und hat den Glauben an die Liebe verloren, da die Männer in ihrer Vergangenheit entweder Angst vor einer starken Frau oder es nur auf ihr Geld und ihr Ansehen abgesehen hatten. Ihr Match ist Timothy, ein eher einfacher Mann im Vergleich zu ihren üblichen Dates.


Zu diesem Zeitpunkt, als man die Charaktere so nach und nach kennenlernte und las, wie sich die Website "Match your DNA" auf ihr Leben auswirkte, wie ernst sie von der Gesellschaft genommen wurde und wie Menschen ohne Match zu Menschen zweiter Klasse wurden oder auch bestehende Beziehungen in die Brüche gingen, weil einer der beiden doch den Test gemacht hatte und "sein DNA Match" kennenlernte, musste ich sehr häufig den Kopf schütteln. Obwohl ich mir immer wieder ins Gedächtnis rief, dass es ja eine absolut fiktive Geschichte ist, störten mich viele Kleinigkeiten. Mandys und Jades Geschichten waren mir zu Beginn viel zu ähnlich, abgesehen davon, dass ihr Match mal nah und mal weit weg lebte. Da fragte ich mich, warum der Autor dies so gewählt hatte und ob einem da nicht noch etwas anderes hätte einfallen können. Dann noch Christopher der Serienmörder und Amy die Polizistin - das war mir zu clichéhaft. Nicks Match war dann auch noch ein Mann und er sollte also von einem heterosexuellen Mann zu einem homo- oder bisexuellen Mann werden, nur weil es eine Website so bestimmt hatte. Absolut lächerlich. Nur Ellies Geschichte fand ich am Anfang glaubwürdig und nachvollziehbar. Tja.

Dann entwickelten sich die Handlungsstränge weiter und ich schüttelte teilweise weiter den Kopf, einige Szenen gefielen mir dann aber doch ganz gut und an für sich hatte wirklich jeder Charakter seine eigene Geschichte, die mich trotz des vielen Kopfschüttelns in ihren Bann zog und ich doch wissen wollte, wie es weiterging. Vielleicht, weil ich es eben so unrealistisch fand und auf den großen Knall gewartet habe.

Rückblickend kann ich sagen, dass durchaus ein paar glaubwürdige Momente im Verlauf der Geschichten hinzukamen und mir der Plot teilweise wirklich gut gefallen. Im einzelnen heißt das:

Mandys und Jades Geschichten entwickelten sich sehr unterschiedlich und der erste Eindruck von "da hätte man sich doch mehr einfallen lassen können" verflog.
Mandys Geschichte lässt mich aber weiterhin den Kopf schütteln. Ja, ich weiß, es gibt so gutgläubige und naive Frauen, aber das macht es nicht besser. Unglaublich was da passiert ist, es macht mich sprachlos und spricht nicht für uns Frauen.
Christophers Entwicklung war zwar durchaus positiv, aber genau deshalb für mich unrealistisch. Es machte seine Geschichte mit Amy zwar "schön" und "lieb" und "romantisch", aber um Himmels willen, wer will denn eine Beziehung mit einem Massenmörder? Amy blieb zwar stark, aber ob ich ihre Art des Starkseins gut finde, sei mal dahingestellt.
Bei Jade gab es viel Durcheinander und es war für mich noch die realistischste Geschichte von allen. Diese konnte ich durchaus nachvollziehen und der Plot hat mir gut gefallen. Wenig Naivität, viel Gefühl, Mitgefühl und Zusammenhalt.
Nicks Geschichte lässt mich am Ende lächeln, aber ich glaube nicht an solch einen Ablauf. Ein Mensch kann nicht hetero-, bi- oder homosexuell gemacht werden. Nicht durch die Meinung einer Gesellschaft und noch weniger durch ein einfachs "Testergebnis". Diesen Plot sehe ich daher sehr kritisch und störe mich daran. Unsere Gesellschaft ist erst auf dem Weg zu absoluter Gleichberechtigung was die sexuelle Orientierung angeht und da finde ich dieses "heute hetero, morgen homo", das hier ausgedrückt wird, schwierig. Aber ja, das Ende lässt mich Lächeln.
Ellies Geschichte nahm dann doch wieder Wendungen, die zwar durchaus realistisch sein können, aber dafür gab es hier dann einen großen Knall, der wohl auch nicht unrealistisch ist, aber irgendwie auch too much für mich war.

Die Geschichten stehen alle für sich und nehmen keinen Einfluss aufeinander. Zwar kommt zu einem späten Zeitpunkt etwas auf, was ein wenig in die verschiedenen Geschichten einwirkt, aber nur sehr gering und es verändert im Grunde nichts.


Fazit:
Ich bin hin- und hergerissen. Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und ist trotz der verschiedenen Plots nicht verwirrend. Die Notizen zu Beginn hatte ich mir hauptsächlich für die Rezension gemacht. Es gibt Teile des Buches, die mir gut gefallen haben, die interessant herausgearbeitet sind und in die ich mich reinfühlen konnte. Dann gibt es jedoch auch sehr viele Teile, die ich absolut unrealistisch finde und die mich eher ärgerten oder eben ungläubig den Kopf schütteln ließen. Mir war zwar stets bewusst, dass es sich hier um Fiktion handelte, die in einer anderen Realität spielte, aber da doch sehr viele Dinge vorkamen, die wir so auch aus unserem aktuellen Leben / unserer aktuellen Gesellschaft kennen, störten mich diverse Aspekte.


Leseempfehlung:
Eine etwas andere Geschichte. Keine Liebesgeschichte. Keine erotische Geschichte. Kein Krimi. Eine Mischung von alldem. Man muss sich drauf einlassen können und sich überraschen lassen.

Veröffentlicht am 05.07.2021

Nicht wirklich spannend und etwas vorhersehbar

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Ich hatte mich sehr lange auf "The One-Finde dein perfektes Match" gefreut, weil ich die Idee super spannend fand und finde, aber die Umsetzung hat mich dann doch etwas enttäuscht.

Inhalt:
In unserer ...

Ich hatte mich sehr lange auf "The One-Finde dein perfektes Match" gefreut, weil ich die Idee super spannend fand und finde, aber die Umsetzung hat mich dann doch etwas enttäuscht.

Inhalt:


In unserer Welt der Zukunft findet Dating nicht mehr über Onlineplattformen statt. Vielmehr wurde eine wissenschaftliche Methode entwickelt, die das Dating revolutioniert: DNA-Matching, Partnerwahl anhand zusammenpassender DNA. Doch wie jede Datingart hat auch diese ihre Tücken.

Meine Meinung:


Die Idee der Geschichte hat, wie ich finde, unglaubliches Potenzial, doch die Umsetzung fand ich dann schnell ernüchternd. Zwar liest sich das Buch sehr angenehm, vor allem durch die kurzen Kapitel, und die Handlung ist auch interessant... aber ich fand die Geschichte nicht wirklich spannend. Ich konnte relativ früh in den einzelnen Erzählsträngen erahnen, wohin die Reise geht und habe auch zu keinem der Charaktere einen wirklich festen Draht aufbauen können.

Fazit. Netter Science-Fiction Thriller ohne Thrill.

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Veröffentlicht am 11.11.2019

ab der Mitte viel zu absurd

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Inhalt
Wir begleiten fünf Menschen die mit "Perfect Match" ihr scheinbares Glück gefunden haben. "Perfect Match" analysiert deine DNA und findet den einzigen Mneschen auf der Welt, der dein Genmatch ist ...

Inhalt
Wir begleiten fünf Menschen die mit "Perfect Match" ihr scheinbares Glück gefunden haben. "Perfect Match" analysiert deine DNA und findet den einzigen Mneschen auf der Welt, der dein Genmatch ist - mit dem du hundertprozentig zusammen passt. Doch nicht für alle geht diese scheinbar perfekte Beziehung glücklich aus.

Eigene Meinung
Es war total angenehm zu lesen, da man nach ein paar wenigen Seiten von einer Person zur nächsten springt und es sehr abwechslungsreich bleibt. Wir lernen alle fünf kennen und wie sie zu "Perfect Match" und ihrem persönlichen Match gekommen sind. Auch was danach passiert und in wie weit es ihr Leben drastisch verändert, erfahren wir.

An sich eine großartige Idee, nur die Umsetzung ist ein wenig holprig. Anfangs war es noch recht spannend und interessant, aber irgendwann wurde es so absurd, dass es schon fast als Tragikomödie gezählt werden könnte. Zudem war es unglaublich vorhersehbar.

Außerdem hat mir Christophers Part am wenigsten gefallen. Ihn fand ich so unglaublich uninteressant, auch wenn seine Rolle wahrscheinlich eher das Gegenteil sein sollte. Ich habe mich schier gelangweilt und gehofft, gleich wieder zu jemand anderem wechseln zu können.

Wäre es nicht so unglaublich komisch in der Mitte geworden, so stark an den Haaren herbeigezogen, dann hätte die Geschichte echt Potential gehabt. So aber ist es nur ein netter Zeitvertreib.

Fazit
Ist ok für Zwischendurch. Durch das Abrutschen in die Absurdität aber leider auch nicht mehr.

Veröffentlicht am 15.06.2021

Gut geschrieben, aber komplett vorhersehbar

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Das Online-Portal MatchyourDNA verspricht seinen Nutzer das perfekte Match zu finden. Doch verspricht der vermeintlich perfekte Partner auch das perfekte Leben?

Der Klappentext von The One – Finde dein ...

Das Online-Portal MatchyourDNA verspricht seinen Nutzer das perfekte Match zu finden. Doch verspricht der vermeintlich perfekte Partner auch das perfekte Leben?

Der Klappentext von The One – Finde dein perfektes Match hat mich sofort interessiert. Das Thema war für mich sehr interessant gewählt und hätte eine interessante Geschichte werden können, leider wurde es das für mich nicht.

Der ständige Perspektivwechsel zwischen den fünf Personen war super und hat auch bei mir dafür gesorgt, dass das Buch ein richtiger Page-Turner war. Die Spannung blieb bei mir aber komplett aus. Alle fünf Storylines waren für mich relativ schnell vorhersehbar und konnten mich nicht überraschen. Gab es einen Überraschungseffekt, dann war dieser nur ein kleiner Aspekt der Geschichte und hatte keine großen Auswirkungen.

Anhand des Klappentextes hätte ich den Inhalt des Buches eher auf die letzten 60 Seiten verortet und mir dementsprechend ab diesem Zeitpunkt mehr erwartet.
Beginnt man das Buch, so wie es der Autor gemacht hat, dann fehlt mir ein Prolog. Etwas das die aktuelle Lebenssituation auf der Welt erklärt und damit auch die Handlungen nachvollziehen lässt. So war das für mich zeitweise nur ein Kopfschütteln, weil die Handlungen diffus wirkten.

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Veröffentlicht am 22.10.2020

Leider nicht warm geworden.

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Das Buch hat bereits so viele gute Bewertungen bekommen, jedoch kann ich mich dem absolut nicht anschließen, eher im Gegenteil. Das Buch klang so gut auf dem Klappentext.. Eine App, die mir die Liebe meines ...

Das Buch hat bereits so viele gute Bewertungen bekommen, jedoch kann ich mich dem absolut nicht anschließen, eher im Gegenteil. Das Buch klang so gut auf dem Klappentext.. Eine App, die mir die Liebe meines Lebens präsentiert? Wie toll ist das bitte? In dem Buch werden gibt es fünf Erzählstränge die zunächst nichts miteinander zutun haben, außer das alle die App/ Seite nutzen und jemanden kennelernen, doch jeder von ihnen wird mit einer Schwierigkeit konfrontiert.



Die Umsetzung des Romans fand ich wirklich schleppend und langatmig.
Das Buch verfolgt 5 verschiedene Handlungsstränge, mit verschiedene Figuren, die nicht wirklich Parallelen außer der App. Es war anstregend immer 15 Seiten zu einer Person zu lesen, dann passiert eine spannende Stelle und SCHWUPS nächstes Kapitel beginnt. Ehe ich wieder bei der ursprünglichen Geschichte angekommen bin, habe ich das meiste schon wieder vergessen oder die Spannung ist abgeflaut.


Einige enden in einem Happy End, andere nicht, jedoch war ich wirklich sehr gelangweilt und habe mich am Ende (Ja habe das Buch tatsächlich beendet, in der Hoffnung, dass es besser wird) ein bisschen meiner Zeit beraubt gefühlt.
Positiv muss man anmerken, dass der Schreibstil flüssig ist und das Cover und der Buchschnitt, vor allem weil er bunt ist, wunderschön.

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