Cover-Bild Die Triffids
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 12.02.2012
  • ISBN: 9783453528758
John Wyndham

Die Triffids

Roman - Mit einem Vorwort von M. John Harrison
Jahrhundertelang hat der Mensch die Natur ausgebeutet – nun ist der Tag der Abrechnung gekommen ...

Nach einem Kometenschauer über London ist nichts mehr so, wie es einmal war: Blind und hilflos irren die Menschen durch eine gespenstische und zerstörte Stadt. Die wenigen Glücklichen, die noch sehen können, schließen sich zusammen und verlassen London. Doch in der postapokalyptischen Welt lauert eine neue Gefahr: riesige, menschenfressende Pflanzen – die Triffids ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2023

Überleben! Kometen! Blindheit! Laufende fleischfressende Pflanzen! Apokalypse!

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Generell erstmal ein Buch, von dem ich dachte, dass es viel zu viele Plotpoints hat, sodass es überfüllt und langweilig wird. Ich war jedoch positiv überrascht, dass alles miteinander zusammen funktioniert ...

Generell erstmal ein Buch, von dem ich dachte, dass es viel zu viele Plotpoints hat, sodass es überfüllt und langweilig wird. Ich war jedoch positiv überrascht, dass alles miteinander zusammen funktioniert hat.

Die Hauptcharaktere und deren Reaktionen auf die Situation kamen mir in Ordnung, wenn auch unnatürlich abgebrüht, vor. Dank dieser Charaktere wurden dafür einige sehr interessante Themen angesprochen, die für die Situation durchaus relevant sind, mir aber zuvor nie eingefallen wären.

Mir hat auch sehr gut gefallen, wie in dem Buch unterschiedliche Gesellschaftsformen dargestellt wurden, die sich aufgrund der Situation gebildet haben. Also zum Beispiel ein autoritärer Militärstaat oder auch eine Gruppe an Menschen, die "wild" geworden sind.

Allerdings gab es auch einiges, was ich als sehr kritisch betrachtet habe. Zum Beispiel die eindeutige Darstellung von (internalisiertem) Ableismus. Zum Beispiel haben sich einige sofort umgebracht nachdem sie herausgefunden haben, dass sie blind geworden sind. Zu diesem Zeitpunkt gab es die anderen Probleme, die die Situation dann verschlimmerten, noch nicht. Daher war das aus meiner Sicht eine sehr unrealistische und viel zu krasse Reaktion auf die Situation. Vor allem, weil manche wirklich keine Zeit verstreichen lassen haben. Ergibt für mich kein Sinn, außer dass der Autor sich wohl nichts schlimmeres vorstellen kann als jegliche Einschränkung zu haben...

Weiterhin war der Schreibstil manchmal seltsam unpersönlich und langatmig und die weiblichen Charaktere wurden wenig menschlich und mehr wie Karikaturen von dem, was der Autor sich unter einer weiblichen Gedankenwelt vorstellt, dargestellt (z.B. denkt eine Frau als Erstes daran, dass sie Kinder will, egal mit wem).

Generell ein vielseitiges Buch, das ich jedoch relativ zügig und fließend lesen konnte. Es sei noch zu erwähnen, dass ich das Buch auf Englisch und nicht auf Deutsch gelesen habe. Ich gebe dem Buch 3,5 von 5 Sternen.

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