Cover-Bild Das Brauhaus an der Isar: Spiel des Schicksals
4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT E-Book
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 23.07.2019
  • ISBN: 9783644406636
Julia Freidank

Das Brauhaus an der Isar: Spiel des Schicksals

Ein aufstrebendes Münchner Brauhaus. Eine Zeit voller Intrigen. Eine junge Frau, die sich beweisen will – die große mitreißende Familiensaga von Julia Freidank
Bayern 1897. Antonia Pacher verlässt den verarmten Hof ihrer Familie, um in München Geld zu verdienen – und entdeckt die schillernde Welt der Schwabinger Boheme. Als die junge Frau schließlich Arbeit in einer Brauerei erhält, muss sie von Anfang an um ihren Platz im Unternehmen kämpfen. Denn unter den Angestellten – Schankmädchen, Brauburschen und Brauknechten – findet Antonia nicht nur Freunde, sondern auch Gegner, die ihr bei jeder Gelegenheit Steine in den Weg legen. Dass es zwischen ihr und dem Erben der Brauerei, dem unberechenbaren Melchior Bruckner, gewaltig knistert, macht das Ganze nicht eben leichter.
Melchiors ehrgeizige Mutter Franziska kämpft ebenfalls. Sie will endlich den großen Erfolg und auf dem Oktoberfest ausschenken. Doch auch sie hat Feinde, konkurrierende Bierbrauer, die bereits eine vernichtende Intrige in Gang gesetzt haben …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2019

Geschichte hält den Spiegel vor

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Ein richtig, feiner, geschichtlicher Roman!

Die Zeit des Jugendstils ist noch die Zeit als sich Frauen der feinen Gesellschaft in möglichst viel Stoff hüllten, um ihre per se sündigen Körper zu verstecken. ...

Ein richtig, feiner, geschichtlicher Roman!

Die Zeit des Jugendstils ist noch die Zeit als sich Frauen der feinen Gesellschaft in möglichst viel Stoff hüllten, um ihre per se sündigen Körper zu verstecken. Sie hatten wenig Rechte und schon gar nichts in der Geschäftswelt zu sagen. Da gab es im Mittelalter mehr Möglichkeiten für sie! Freidank lässt ihrer Antonia viel Freiraum. Sie lässt sie in die Künstlerszene Schwabings eintauchen und ihre Erfahrungen sammeln. Sie gibt Lesern gut recherchierte Einblicke in mehrere gesellschaftlichen Ebenen und hält auch ihnen gewissermaßen Spiegel vor. Sowohl den der Kunst: "Was man sieht, liegt im Auge des Betrachtenden" als auch den des Lesenden "Was man daraus zieht, liegt...". Beides fand ich sehr anziehend. Sowohl von ihrer Art zu schreiben als auch von ihren gut ausgearbeiteten Figuren.

Die Geschichte an sich ist atmosphärisch dicht und fesselnd. Man kann sich nicht nur alles vorstellen, man wähnt sich in der Geschichte drin als stille Beobachterin. Und überall bringt Antonia ihren Verstand mit ins Spiel und manchmal noch mehr, wenn auch anders als gedacht!