Cover-Bild Das Landhaus
(14)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 15.03.2021
  • ISBN: 9783442490585
Julie Cameron

Das Landhaus

Thriller
Rainer Schmidt (Übersetzer)

Das packende Debüt von Julie Cameron – beklemmend, atmosphärisch und vielschichtig

Ein Haus auf dem Land: Für Tom geht damit ein Traum in Erfüllung, seine Frau Isabel dagegen lässt London nur ungern hinter sich. Das alte Haus mit den Streuobstwiesen verursacht ihr Gänsehaut, und zugleich hat sie das Gefühl, es bereits zu kennen. Genau wie den Jungen auf den alten Fotos, der vor vielen Jahren hier gewohnt hat. Als Isabel eine versteckte Kammer mit seltsamen Zeichen an den Wänden entdeckt, ist sie überzeugt, dass dort Schlimmes vorgefallen ist. Die Polizei nimmt ihren Verdacht ebenso wenig ernst wie Tom. Doch Isabel weiß, dass die Idylle trügt …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2021

Leider ohne Überraschungen

0

Das Landhaus von Julie Cameron
erschienen bei Goldmann

Zum Inhalt

Ein Haus auf dem Land: Für Tom geht damit ein Traum in Erfüllung, seine Frau Isabel dagegen lässt London nur ungern hinter sich. Das ...

Das Landhaus von Julie Cameron
erschienen bei Goldmann

Zum Inhalt

Ein Haus auf dem Land: Für Tom geht damit ein Traum in Erfüllung, seine Frau Isabel dagegen lässt London nur ungern hinter sich. Das alte Haus mit den Streuobstwiesen verursacht ihr Gänsehaut, und zugleich hat sie das Gefühl, es bereits zu kennen. Genau wie den Jungen auf den alten Fotos, der vor vielen Jahren hier gewohnt hat. Als Isabel eine versteckte Kammer mit seltsamen Zeichen an den Wänden entdeckt, ist sie überzeugt, dass dort Schlimmes vorgefallen ist. Die Polizei nimmt ihren Verdacht ebenso wenig ernst wie Tom. Doch Isabel weiß, dass die Idylle trügt …
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Das Cover dieses Buches finde ich düster und heimelig zugleich. Trotz der dunklen Farben herrscht eine friedliche Atmosphäre über dem Haus und dem Apfelbaum. Wenn man genauer hinsieht, hat man das Gefühl, durch ein Netz zu sehen – es sind lauter winzige Quadrate sichtbar. Geschildert wird die Story in der ersten Person aus der Sicht von Protagonistin Isabel und in der dritten Person aus der Sicht des Täters.

Isabel ist Mitte 30, seit einigen Jahren mit Tom verheiratet und durch kleine Andeutungen gleich zu Beginn merkt der Leser, dass es einen dunklen Punkt in ihrer Vergangenheit gibt. Mir war die junge Frau nicht sonderlich sympathisch. Sie ist sehr reizbar und ihre Gedanken über andere Menschen, insbesondere ihren Ehemann fand ich teilweise schon sehr verletzend. Trotzdem interessierte mich ihre Vergangenheit und auch der Fortgang der Geschichte sehr.
Tom ist glücklich mit seiner Entscheidung, das Haus gekauft zu haben. Von ihm sieht der Leser erstaunlich wenig, was ich nicht erwartet hatte. Leider steckt die Autorin den jungen Ehemann mit der Zeit in ein typisches Klischee, was ich schade und unnötig fand.
Die Geschichte des Täters wird in der Vergangenheit geschildert und zum Teil auch in der Gegenwart. Sein Name wird nicht genannt, aber eigentlich ist es offensichtlich, um wen es sich handelt. In der Beziehung hatte ich mir eindeutig eine Wendung erhofft – die blieb aber leider aus.

Julie Cameron konnte mich mit ihrem Debüt leider nicht wirklich überzeugen. Die Geschichte startete doch recht gut und interessant, flachte aber mit der Zeit immer mehr ab und ergoss sich in Klischees. Ein Spannungsbogen war somit gar nicht vorhanden und die Identität des Täters und die Zusammenhänge zwischen Damals und Heute hätten nicht offensichtlicher sein können. Es gab keine Stelle, die mich überrascht hat, was natürlich bei einem Thriller sehr schade ist. In meinen Augen ist dies eher ein Krimi, der langsam vor sich hinplätschert. Die Atmosphäre und auch den Schreibstil fand ich toll, ebenso die Idee hinter der Geschichte. Aber bei der Umsetzung wurde das Potenzial nicht genügend ausgeschöpft. Die Autorin hat – meiner Meinung nach – viele Kleinigkeiten eingearbeitet, die für den Fortgang der Story keinerlei Bedeutung hatten und sie eher langatmig erscheinen ließ. Zudem hatte ich mit der zeitlichen Abfolge an manchen Stellen meine Probleme und fand einiges unlogisch dargestellt. Die Auflösung über Isabels Vergangenheit erwies sich ebenfalls nicht als der Hammer schlechthin. Wirklich gute Ansätze, aber definitiv kein Muss im Regal.


Zum Autor

Julie Cameron lebt mit ihrem Mann und zwei Katzen auf dem Land, in einem kleinen Dorf im südenglischen Berkshire. Sie hat Biomedizin studiert und im Gesundheitswesen gearbeitet, bevor sie mit »Das Landhaus« ihren ersten Thriller verfasst hat. Derzeit schreibt sie an ihrem zweiten Roman.


WERBUNG
Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:

432 Seiten
übersetzt von Rainer Schmidt
ISBN 978-3-442-49058-5
Preis: 10 Euro
erschienen bei https://www.penguinrandomhouse.de/Verlag/Goldmann/4000.rhd
Leseprobe https://www.penguinrandomhouse.de/Taschenbuch/Das-Landhaus/Julie-Cameron/Goldmann/e567124.rhd

© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag

An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.09.2021

Blackout

0

Toms Traum vom Eigenheim auf dem Land geht endlich in Erfüllung. Auch wenn seine Frau Isabel kein gutes Gefühl dabei hat, verlässt sie London, um mit ihm in das alte Haus zu ziehen. In der Remisse hinterm ...

Toms Traum vom Eigenheim auf dem Land geht endlich in Erfüllung. Auch wenn seine Frau Isabel kein gutes Gefühl dabei hat, verlässt sie London, um mit ihm in das alte Haus zu ziehen. In der Remisse hinterm Haus, die für Isabel als Atelier dienen soll, stößt sie jedoch auf etwas, dass ihr Unbehagen noch steigen lässt.

Die Geschichte wird sowohl aus der Sicht von Izzy als auch der eines Unbekannten geschrieben. Dabei springen die Zeitebenen von früher zu jetzt, sodass dieder Leserin nach und nach immer mehr Puzzleteile zusammensetzen kann.

Die Charaktere blieben, bis auf die Protagonistin sehr blass und wurden lediglich kurz beleuchtet, was in meinen Augen aber durchaus ausreichend war. Nur von Tom hätte ich mir ein wenig mehr gewünscht, da seine Handlungen und seine Gefühlsumschwänge für mich oft nicht wirklich nachvollziehbar gewesen sind. In der einen Sekunde will er Izzy helfen, in der anderen behandelt er sie äußerst abwertend.
Auch Isabel ist nicht wirklich greifbar, weswegen es mir sehr schwer war, Sympathie oder eine sonstige Verbindung zu ihr aufzubauen.

Ich weiß nicht genau, woran es lag, aber ich kam nur sehr schwer ins Buch rein. Der Schreibstil an sich ist unaufgeregt, eine gewisse Bedrohung schwingt zwischen jeder Zeile mit, aber ich musste mich jeden Tag aufs Neue motivieren, das Buch zu Ende endlich zu Ende zu lesen.

Die Spannungskurve ist leider relativ flach gehalten. Lediglich am Ende steigt sie kurz ein wenig an, um dann aber wieder zu verebben. Bereits ab der Hälfte formt sich der Gedanke, wer der Täter sein könnte, sodass die Auflösung am Ende wenig überraschend ist.

Ein Thriller, dessen Idee sehr gut ist, der mich aber leider nicht überzeugen konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.01.2023

Eher gemütliches Drama als Thriller

0

Für einige Stadtmenschen ist ein Haus auf dem Land ein Traum 🏡
Nicht aber für Isabel. Direkt nach dem Umzug merkt sie, dass etwas mit dem Haus nicht in Ordnung ist und Isabel entdeckt Spuren, die darauf ...

Für einige Stadtmenschen ist ein Haus auf dem Land ein Traum 🏡
Nicht aber für Isabel. Direkt nach dem Umzug merkt sie, dass etwas mit dem Haus nicht in Ordnung ist und Isabel entdeckt Spuren, die darauf hindeuten könnten, das hier etwas Schreckliches passiert ist. Aber was? 🤷🏻‍♀️

Beginnen wir mit dem Klappentext: er beschreibt so ziemlich alles, was die ersten 400 Seiten passiert. Und auf den letzten 20 Seiten kommt der Schluss mit einem ziemlich kurzen und vollgestopften Ende...
Auch finde ich Isabel ziemlich nervig und werde absolut nicht warm mit ihr. Hatte immer wieder den Eindruck, das sie nicht auf eigenen Beinen stehen kann und sie sich auch nur für ihr eigenes Wohl interessiert. Deshalb hatte ich auch null Mitleid mit ihr 🙊

Dieses Buch hat mich durch das tolle Cover und den Klappentext sehr angesprochen, aber leider war der Inhalt ziemlich langweilig und selbst mein Lesezeichen war vielschichtiger als die Protagonistin 😴

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.01.2022

Hat leider nicht überzeugt

0

Ein Klappentext der geheime Räume und alte Geheimnisse verspricht. Mit diesen Informationen bin ich in dieses Buch gegangen.
Der Einstieg ist mir dank des Schreibstils mega einfach gefallen. Wir lernen ...

Ein Klappentext der geheime Räume und alte Geheimnisse verspricht. Mit diesen Informationen bin ich in dieses Buch gegangen.
Der Einstieg ist mir dank des Schreibstils mega einfach gefallen. Wir lernen Tom und Isabel sowie ihre Ehe kennen. Schnell bemerken wir das es zwischen den beiden eine Spannung gibt, sobald es um das neue Haus geht.
Je weiter wir mit Isabel in die Geschichte eintauchen, umso mehr bemerken wir das hier einiges nicht stimmt.
Die meiste Zeit lesen wir alles aus der Sicht von Isabel. Ab und an gibt es aber auch die Sicht von jemand anderen. Das bringt Abwechslung rein und war gut umgesetzt.
Nun kommen wir leider zum negativen Teil. Am Anfang hatte ich große Erwartungen an das Buch. Die ersten Kapitel konnten mich auch komplett abholen. Man hat die Spannung gemerkt und sie war sogar greifbar. Je weiter ich gelesen habe, desto eintöniger wurde es. Anstatt Psychso spiele zu erleben, erleben wir viel mehr Isabel und ihr Gefühls Chaos. Ihre Vergangenheit rückt mir hier viel zu sehr in den Hintergrund und andere Dinge werden angesprochen die leider keinerlei Mehrwert für die Geschichte haben. Ab und an hatte ich die Hoffnung das es doch wieder in die richtige Richtung geht, dies worde dann im nächsten Kapitel wieder zunichtegemacht.
Auch die Handlungen von Isabel und anderen Personen hat mir Fragezeichen als alles anderes hinterlassen. Manche Dinge haben sich für mich da zu sehr widersprochen und wirkten erzwungen, um zu dem gewünschten Verlauf zu passen.
Am Ende hatten wir wieder etwas mehr Fahrt aufgenommen, dies konnte es aber einfach nicht rausreißen. Auch hier hatten wir dann wieder Wendungen die null Sinn ergeben haben, wenn man Dinge bedenkt, die vorher passiert sind.

.

Fazit
Es ist leider überhaupt kein Buch für mich. Zu wenig Thriller, zu viel Herzschmerz und unnütze Informationen rings herum. Dies hätte man eindeutig besser umsetzen können.
2 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere