Cover-Bild Kalte Blüten
Band 2 der Reihe "Périgord-Krimi"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 29.04.2022
  • ISBN: 9783785727850
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Julie Dubois

Kalte Blüten

Périgord-Krimi

Julie Dubois entführt mit ihrem zweiten Roman um die deutsch-französische Kommissarin Marie Mercier in das zauberhafte Périgord, Frankreichs Feinschmeckerparadies

Vier Schwestern und ein Todesfall auf einem geheimnisvollen Bauernhof

Es ist Frühling in Saint-André-du-Périgord, die Natur ringsum ein Blütenparadies. Vor kurzem hat Kommissarin Marie Mercier die Leitung des Kommissariats der Region übernommen und Paris Lebwohl gesagt. Sie liebt ihr neues Leben auf einem selbst renovierten Hof und genießt die Kochkünste ihrer rüstigen Großtante Léonie, die gleich nebenan wohnt. Da erhält Marie Nachricht von einem rätselhaften Fund - ein menschlicher Schädel, der bei Ausgrabungen für den Bau einer Ölmühle freigelegt wurde. Das Gelände mit den alten Walnussbäumen gehört zum Hof der vier Barthes-Schwestern, die der Kommissarin zunächst mit schroffer Zurückhaltung begegnen. Dafür gibt es gute Gründe, wie Marie bald herausfindet. Ist einer davon der geheimnisvolle Charmeur Romain Dubosc, der mit seinem besonderen Geschäftsmodell große Pläne für die Gegend hat?

Farbenprächtige Atmosphäre, lebensechte Figuren, köstliche regionale Kulinarik und ein frischer Erzählton mit originellen Betrachtungen zum französischen Savoir-vivre - stimmungsvolle Spannung bis zur letzten Seite

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2022

Cosy Crime au Périgord

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Dies ist der zweite Kriminalroman um die sympathische Kommissarin Marie Mercier, die nach ihrem Sabbatjahr nun endgültig Paris verlassen hat, um im Périgord zu arbeiten, wo sie den Hof ihrer Großmutter ...

Dies ist der zweite Kriminalroman um die sympathische Kommissarin Marie Mercier, die nach ihrem Sabbatjahr nun endgültig Paris verlassen hat, um im Périgord zu arbeiten, wo sie den Hof ihrer Großmutter renoviert hat und wo auch ihr Herz wohnt. Sie leitet nun das Kommissariat der Region.
Bei Bauarbeiten für eine Ölmühle wird ein Skelett freigelegt, sodass die Polizei ermitteln muss. Marie sieht sich jedoch bei den Besitzern des Grundstücks schroffer Abwehr ausgesetzt, als ob irgendetwas verborgen bleiben sollte. Das Grundstück gehört vier Schwestern, den Barthes Schwestern.
Julie Dubois Schreibstil ist flüssig und mitreißend. Man liest immer weiter, als würde man sonst etwas verpassen. Dabei läuft aber alles sehr gemächlich ab, keine Action-Szenen oder wilde Schießereien. Sehr intensiv ist auch das Lokalkolorit, das die spezielle Atmosphäre dieser französischen Region im Südwesten Frankreichs treffend einfängt.
Die Spannung entwickelt sich langsam, am Anfang für mich sogar zu schleppend, aber sie nimmt stetig zu und hält bis zum Ende an, zwischendurch gibt es noch so einige überraschende Wendungen. Als Leser kann man auch gut miträtseln, wer als Täter in Frage kommt. Das ist für mich immer sehr verlockend und hat mir gut gefallen. Dieses Mal lag ich allerdings lange falsch und wurde in Erstaunen versetzt, denn mit diesem Täter hatte ich nicht gerechnet.
Fast alle Figuren sind sympathisch gezeichnet, so dass man sich dadurch in diesem Dorf heimisch fühlt. Es gibt auch bizarre Charaktere, wie z.B. Rose, eine alte Dame, die immer bestens informiert ist und sich gemäß ihres Namens stets in rosa kleidet. Auch Georges ist ein Ausnahmecharakter, denn man trifft ihn selten ohne seinen besten Freund, das Trüffelschwein Augustine, an. Ihn möchte ich hier besonders hervorheben, denn die Szenen mit ihm bringen den Leser immer wieder zum Schmunzeln.
Es geht auch um kulinarische Genüsse, was mich im Allgemeinen nicht stört. Wenn aber Rezepte mit Gänsestopfleber verherrlicht werden, ist mir das ein Störfaktor, denn man weiß, dass dies mit Tierquälerei einhergeht.
Alles in allem ein gemütliches Krimigeschehen, das den Leser gut unterhält.

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Veröffentlicht am 25.05.2022

Schöner Cosy Crime im Périgord

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Das Cover zeigt eine schöne idyllische wfranzösische Landschaft und genau in einer solchen spielt der zweite Périgord Krimi von Julie Dubois. Die Landschaft mit ihren Einwohnern, Eigenheiten und kulinarischen ...

Das Cover zeigt eine schöne idyllische wfranzösische Landschaft und genau in einer solchen spielt der zweite Périgord Krimi von Julie Dubois. Die Landschaft mit ihren Einwohnern, Eigenheiten und kulinarischen Spezialitäten lässt die Autorin geschickt in den neuen Fall von Marie Mercier einfließen. In ihrer Nachbarschaft wird bei Bauarbeiten ein Skelett gefunden und als neue Leiterin des ansässigen Kommissariats nimmt sie die Ermittlungen auf. Der Fall scheint nach dem ersten Drittel des Buches bereits gelöst, wird dann aber doch noch komplexere. Dazu lernen wir Marie näher kennen, die sich entschieden hat aus Paris aufs Land zu ihrer Großtante zu ziehen.
Wer einen spannenden und packenden Krimi erwartet, der wird hier enttäuscht werden. Trotz allem verspricht der Krimi schöne Lesestunden in schöner Landschaft und gute Unterhaltung! Ich freue mich schon auf den nächsten Périgord-Krimi!

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Veröffentlicht am 24.05.2022

Familientragödie auf dem Land!

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Bei Bauarbeiten für eine Ölmühle auf dem Grundstück der vier Barthes-Schwestern wird ein Skelett gefunden. Die neue Kommissarin aus Paris, Marie, ist vor Ort und ermittelt bei der Familie, die ihr noch ...

Bei Bauarbeiten für eine Ölmühle auf dem Grundstück der vier Barthes-Schwestern wird ein Skelett gefunden. Die neue Kommissarin aus Paris, Marie, ist vor Ort und ermittelt bei der Familie, die ihr noch aus früheren Zeiten bekannt ist. Man begegnet ihr dort aber recht abweisend - was hat die Familie zu verbergen?

Dies ist der zweite Fall für die sympathische Marie, die Paris nun endgültig den Rücken gekehrt hat und hier im schönen Perigord auf dem Lande die Leitung des Kommissariats der Region übernommen hat. Sie hat von ihrer Großmutter ein kleines Häuschen geerbt, das sie nach ihren Wünschen eingerichtet und renoviert hat. Nebenan wohnt ihre Großtante Leonie, von der sie sich immer wieder gerne mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnen lässt. Sie führt eine Wochenend-Beziehung mit Michel, dessen Posten sie übernommen hat, er wurde zum Drogen-Dezernat versetzt. Ihre Liebe ist noch jung und sie müssen sich erst noch ein bisschen zusammenraufen. Kennengelernt haben sich die beiden im ersten Fall dieser Reihe.

Dieser gut geschriebene Krimi lässt sich sehr gut lesen, er ist eher ruhig und gemütlich geschrieben. Die schöne Landschaft und das gute Essen kommen öfters zur Sprache. Die Leute sind alle sehr nett, bis auf eine Ausnahme, ein unliebsamer Kollege, der Marie ihren Posten neidet. Ich freue mich schon auf eine, hoffentlich bald erscheinende, Fortsetzung!

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Veröffentlicht am 24.05.2022

Angenehmer Lessefluss

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Ein Schädel - und dann das ganze Skelett - auf einer Baustelle bringt ein Familiendrama zum Vorschein, in dem es um einen verschwundenen Sohn geht, der vorgeblich seit 10 Jahren in Australien lebt, um ...

Ein Schädel - und dann das ganze Skelett - auf einer Baustelle bringt ein Familiendrama zum Vorschein, in dem es um einen verschwundenen Sohn geht, der vorgeblich seit 10 Jahren in Australien lebt, um ein vertracktes Dorffest vor einem Jahrzehnt und einen Jungunternehmer, der einen vermeintlichen plötzlichen Herztod stirbt, gewürzt mit viel Unbewältigtem aus vergangenen Jahren. Die Kommissarin geht zusammen mit dem bedächtigen, aber kompetenten Kollegen akribisch den wenigen Spuren nach, wobei sie zunächst auf eine Mauer des Schweigens trifft. Zudem sucht der missgünstige Kollege Champion Fallstricke zu legen. Eine eher ruhig erzählte Geschichte, der es aber durchaus nicht an Spannung mangelt und die einige überraschende Wendungen bereit hält. Einen großen Anteil hat auch das persönliche Umfeld der Charaktere und vor allem die Besonderheiten des Perigor, die hier landschaftlich, menschlich und kulinarisch Einzug halten. Fast wie ein Reiseführer. Eine sehr schöne Mischung aus eben jeden Landschaftsbildern und einer tragischen Familiengeschichte, die zu fatalen Entscheidungen führte und zu großen Verlusten.

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Veröffentlicht am 20.05.2023

Blütenpracht

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Das Setting ist gerade im Frühling wunderschön und die Atmosphäre stimmt. Marie hat sich noch während ihres Sabbaticals für einen ständigen Aufenthalt in der Dordogne entschieden und die Nachfolge ihres ...

Das Setting ist gerade im Frühling wunderschön und die Atmosphäre stimmt. Marie hat sich noch während ihres Sabbaticals für einen ständigen Aufenthalt in der Dordogne entschieden und die Nachfolge ihres Partners Michel angetreten, der ins Rauschgiftdezernat nach Bordeaux gewechselt ist.
Paris trauert sie nur selten hinterher, lediglich ihre Freundin Pauline kann am Anfang ihren Entschluss nicht nachvollziehen, muss dann aber beim ersten Besuch schon eingestehen, dass die neue Heimat ihrer Freundin Reiz hat.
Bei Bauarbeiten zu einer neuen Ölmühle wird ein Schädel ausgegraben, der neueren Datums zu sein scheint. Das ruft natürlich die Ermittler auf den Plan und relativ schnell wird klar, dass es sich um den vermissten Sohn und Bruder der Familie Barthes, die Eigentümer des Grundstücks, handelt. Dabei wähnte man ihn seit 10 Jahren in Australien, ausgewandert ohne ein Wort des Abschieds. Die Eltern sind nie darüber hinweggekommen, zumal der Vater alle Hoffnungen in seinen Sohn gesetzt hatte.
Ohne nun allzuviel vorwegnehmen zu wollen, ist dieser Band für mich der schwächste in der Reihe. Es passiert nicht viel, erst zum Schluss wird es noch einmal spannender und so dümpelt das Geschehen ein bisschen vor sich hin. Wäre da nicht die Familie, das Dorf, die Tiere und die wunderbaren Essensvorschläge dann hätte das Buch viel von seinem Reiz verloren.
Da ich Band 3 auch schon kenne, kann ich allen versprechen: Es wird wieder besser.

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