Cover-Bild Die Tochter der Toskana
Band 1 der Reihe "Die große Toskana-Saga"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 19.01.2018
  • ISBN: 9783746633411
Karin Seemayer

Die Tochter der Toskana

Historischer Roman

Die Wege der Freiheit Toskana, 1832: Antonellas Traum ist es, zu kochen und Wein anzubauen, doch sie soll den reichen Sohn des Müllers heiraten. Voller Verzweiflung bricht sie aus der Enge ihres kleinen Dorfes in den Apuanischen Alpen aus und flieht nach Genua. Die Reise ist gefährlich, denn Italien gleicht einem Pulverfass. Überall regt sich erbitterter Widerstand gegen die Herrschaft der Habsburger. Daher ist Antonella froh, als sie Marco trifft, der ihr Geleit anbietet. Was aber verheimlicht er ihr? Und wieso fühlt sie sich trotzdem so zu ihm hingezogen? Als sein Geheimnis offenbart wird, muss sie allen Mut aufbringen, um sein Leben zu retten. Die Geschichte einer starken Frau zur Zeit der italienischen Freiheitskämpfe.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2018

Ein wundervoller, gefühlvoller, historischer Roman. Sehr zu empfehlen.

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Der historische Roman „Die Tochter der Toskana“ von Karin Seemayer ist im Januar 2018 erschienen.

Antonella lebt in einem kleinen Bergdorf im Norden Italiens des Jahres 1832. Als der Müllersohn Paolo ...

Der historische Roman „Die Tochter der Toskana“ von Karin Seemayer ist im Januar 2018 erschienen.

Antonella lebt in einem kleinen Bergdorf im Norden Italiens des Jahres 1832. Als der Müllersohn Paolo um ihre Hand anhält, ist sie zunächst sehr erfreut – ist er bei den jungen Mädchen im Ort doch sehr begehrt.

Doch schon bald muss sie feststellen, dass er ein Scheusal ist. Daraufhin will sie die Verlobung auflösen, doch ihre Eltern sind dagegen. Antonella beschließt, zu fliehen. Zu ihrem Glück kommt ihr ein junger Fremder namens Marco zu Hilfe und so schleichen sie sich gemeinsam fort.

Nun beginnt eine – zumindest für den Leser – schöne Reise durch Italien. Für die beiden Protagonisten ist sie wohl eher anstrengend, kräftezehrend und teilweise gefährlich, denn sie müssen nicht nur Schnee und Regen trotzen, sondern sich auch vor Banditen und Soldaten in Acht nehmen. Doch nichtsdestotrotz genießen sie ihre gemeinsame Reise und die Zuneigung zwischen ihnen wächst immer mehr.

Aber Marco verbirgt etwas vor Antonella und als sie die Wahrheit herausfindet, muss sie eine Entscheidung treffen.

Bei dem Roman handelt es sich um einen gut recherchierten historischen Roman, der die Unruhen in Italien nach dem Wiener Kongress und der Aufteilung Italiens in mehrere Einzelstaaten aufgreift. Die Autorin bedient sich an einigen bekannten historischen Ereignissen und flicht sie geschickt in ihre Geschichte hinein.

Neben der damaligen politischen Situation wird auch das Leben sowohl in den Bergen und damit der eher armen Bevölkerung, als auch das Leben in der Stadt und der reichen Bevölkerungsschicht anschaulich dargestellt. Die unterschiedlichen Traditionen und Essgewohnheiten Italiens werden ebenso beschrieben wie auch die unterschiedlichen Dialekte, die damals gesprochen wurden.

Die personale Erzählperspektive gibt größtenteils Antonellas Erlebnisse wider. Sie ist eine bemerkenswerte junge Frau, die sich nicht unterkriegen lässt und den Mut aufbringt, für ihre Entscheidungen einzustehen und für ihre Liebe zu kämpfen, auch wenn sie damit große Gefahren auf sich nimmt. In mancher Hinsicht ist sie auch etwas naiv, was auf ihr provinzielles Leben, der damit verbundenen fehlenden Bildung und der Tatsache, dass sie vorher ihr Dorf noch nicht groß verlassen hat, zurückzuführen ist.
Sie war mir auf Anhieb sehr sympathisch. Ebenso Marco, der zwar einen etwas verschlossenen Eindruck macht, aber im Umgang mit Antonella sehr zuvorkommend, hilfsbereit und gefühlvoll ist.

Der Schreibstil ist angenehm. Man findet sehr schnell in die Geschichte hinein und sowohl die Personen als auch die Gegenden konnte ich bildlich vor mir sehen.

Karin Seemayers Ende der Geschichte ist in meinen Augen ein gelungener Kompromiss: auf der einen Seite hat das Buch einen Abschluss gefunden, mit dem ich als Leser gut leben kann, aber dennoch ist es offen genug, um ihr den Weg für eine Fortsetzung freizuhalten.

Für den nächsten Punkt muss ich eine kleine Spoilerwarnung aussprechen, aber ohne ein kleines Detail zu verraten, kann ich diesen Kritikpunkt nicht anbringen.










Normalerweise mag ich es, wenn sich Geschichten chronologisch aufbauen und nicht um die Vergangenheit eines Protagonisten ein Riesengeheimnis gemacht wird, das immer nur angedeutet und erst am Ende dann enthüllt wird. Aber in diesem Fall wäre es evtl. besser gewesen, die Kapitel über Michele zu Beginn des Buches wegzulassen. Denn so war mir schon von Anfang an klar, dass es sich bei Marco nicht um einen Wilderer oder dergleichen handelt, sondern um Michele, der geflohen ist. Die Enthüllung, die Antonella so sehr aus der Bahn geworfen hat, war für mich als Leser demnach keine Überraschung. Um hier die Spannung und Ungewissheit aufrecht zu erhalten, hätte man diesen Anfangspart evtl. weglassen können und dem Leser die Details von Marcos Leben durch seine Erklärungen Antonella gegenüber mitteilen können.

Das ist aber auch der einzige kleine Kritikpunkt, den ich habe. Ansonsten fand ich die Geschichte sehr schön und sehr gut zu lesen.

Fazit:

Ein wundervoller, gefühlvoller, historischer Roman. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 06.02.2018

Tolles Buch

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1832 in Italien. Antonella kommt aus einem kleinen Dorf voller Schafzüchter in den italienischen Bergen. Das Leben dort ist entbehrungsreich und karg und als Frau sind die Möglichkeiten in der Regel auf ...

1832 in Italien. Antonella kommt aus einem kleinen Dorf voller Schafzüchter in den italienischen Bergen. Das Leben dort ist entbehrungsreich und karg und als Frau sind die Möglichkeiten in der Regel auf Heirat und Kinder großziehen beschränkt. Aber Antonella sehnt sich nach mehr. Dennoch ist sie glücklich, als der begehrteste Junggeselle des Dorfes ihr den Hof macht. Dieser entpuppt sich aber als despotischer Schwerenöter und wenn sie nicht in einer unglücklichen Ehe gefangen sein will, muss sie fliehen. Michele, ein Fremder, den sie zufällig aus einer misslichen Lage gerettet hat, verhilft ihr zur Flucht. Gemeinsam versuchen die beiden sich bis nach Genua durchzuschlagen, wo Antonella auf die Unterstützung ihrer Tante hofft. Aber Michele hat selber einige Geheimnisse und ist nicht der, für den er sich ausgibt.

„Die Tochter der Toskana“ hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Dies lag zuerst mal an dem wunderschönen Stil, in dem Karin Seemayer das ländliche Leben, die Menschen und ihre Träume und Gedanken beschreibt. Schnell schließt man die beiden jungen Leute ins Herz. Ihre Sorgen und Nöte kann man nachempfinden und versteht ihre Beweggründe immer besser. Zu weiten Teilen ist das Buch auch eine Art Road-Movie. Als leidenschaftliche Toskana-Urlauberin hatte ich daran großen Spaß, da ich viele der Orte kenne und die Landschaften und Städte vor meinem inneren Auge zu neuem Leben erweckt wurden. Italien, seine Gerüche, seine Farben, der Geschmack der Speisen – all das fängt die Autorin mit ihrer leichten Art ein. Nicht zu vergessen erfährt man einiges über den Beginn des italienischen Befreiungskampfes von der österreichischen Fremdherrschaft.

Sicherlich ist das Buch auch eine große Liebesgeschichte in der es darum geht, die Entwicklung zweier junger Menschen mitzuerleben, die auf der Suche nach Freiheit und Glück zueinander finden. Das ist etwas fürs Herz. Ich empfand die Dosis zwischen zartem Schmelz und historischen Fakten als ausgewogen und angenehm und würde mich sehr freuen, wenn ich bald wieder etwas von Karin Seemayer lesen dürfte.

Veröffentlicht am 06.02.2018

Großartiger historischer Roman mit tollen Figuren

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Italien zur Zeit der Freiheitskämpfe - Antonella möchte nicht in vorgepresste Lebensbahnen gleiten und lieber ihr Leben nach ihren eigenen Vorstellungen gestalten. Sie möchte kochen und Wein anbauen, anstatt ...

Italien zur Zeit der Freiheitskämpfe - Antonella möchte nicht in vorgepresste Lebensbahnen gleiten und lieber ihr Leben nach ihren eigenen Vorstellungen gestalten. Sie möchte kochen und Wein anbauen, anstatt den Sohn des Müllers zu heiraten. Um dem engen Korsett des Dorfes und seinen Konventionen zu entfliehen, macht sich Antonella auf den Weg nach Genua, um dort ihre Träume zu verwirklichen.
Auf dem Weg dorthin begegnet sie Marco...ein geheimnisvoller Mann, der vieles verbirgt und das macht ihn so anziehend. Als er Antonella schließlich die Wahrheit gesteht, beginnt ein Wettlauf gegen das Böse...


Es gibt eigentlich nur einen Satz, den ich zu diesem Buch schreiben müsste: Lesen, lesen, lesen unbedingt lesen !!!


Karin Seemayer hat nämlich einen großartigen historischen Roman geschrieben, der von der ersten Seite an begeistert. Alle Charaktere sind facettenreich angelegt und reißen mich mit ihrer Handlung vom ersten Augenblick an mit. Der Roman ist geschickt dramaturgisch erzählt und es baut sich immer wieder eine neue Wendung, eine neue spannende Szene auf, um mich quasi suchtartig noch eine Seite und noch eine Seite lesen zu lassen, um endlich zu wissen, wie die Geschichte ausgeht.
Eine Zeitreise der besonderen Art, die mich glauben lässt, direkt vor Ort zu sein und alles hautnah mitzuerleben. Die akribische Recherche der historischen Hintergründe fließt gekonnt in das bestehende Gerüst der Geschichte ein und so wird eine runde , faszinierende Lebens u- und Liebesgeschichte daraus.


Fazit: Absolute Leseempfehlung !!

Veröffentlicht am 04.02.2018

Toskanisches Abenteuer

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1832 Toskana. Antonella ist 19 Jahre alt und lebt mit ihren beiden Schwestern und ihren Eltern im kleinen Dorf Cerreto. Sie liebt es zu kochen und interessiert sich auch für den Weinanbau und dessen Verarbeitung. ...

1832 Toskana. Antonella ist 19 Jahre alt und lebt mit ihren beiden Schwestern und ihren Eltern im kleinen Dorf Cerreto. Sie liebt es zu kochen und interessiert sich auch für den Weinanbau und dessen Verarbeitung. Da ihr Vater als Schäfer kein reicher Mann ist, muss er seine Töchter gut verheiraten. Für Antonella wirbt der Müllersohn Paolo, allerdings hat er den Ruf, ein Frauenheld zu sein. Als Antonella dies mit eigenen Augen unfreiwillig beobachten kann, will sie von Paolo nichts mehr wissen. Als dieser sie im Wald bedrängt, wird Antonella von einem attraktiven Fremden namens Michele gerettet, der zufällig in der Nähe war. Michele ist der Sohn eines adligen Weinbauers, doch er ist auch ein Deserteur und als Aufrührer inkognito unterwegs. Als Antonella von ihrem Vater gezwungen wird, Paolo zu heiraten, beschließt sie, sich Michele bis Genua anzuschließen und zieht mit ihm heimlich davon. Während ihrer abenteuerlichen Reise kommen sich die beiden immer näher, doch Antonella ahnt nicht, dass Michele in geheimer Mission unterwegs ist und mit dem Bund der Carbonari Italien von den unliebsamen Herrschern befreien will. Die italienische Armee ist Michele als Deserteur auf den Fersen, während die Polizei ihn als Aufrührer sucht. Antonella gerät dadurch zwischen die Fronten. Wird sie eine Zukunft mit Michele haben?
Karin Seemayer hat mit ihrem Buch „Die Tochter der Toskana“ einen sehr mitreißenden, spannenden und unterhaltsamen historischen Roman vorgelegt. Der Schreibstil ist flüssig und saugt den Leser regelrecht in das Buch hinein, das sich nicht mehr aus der Hand legen lässt. Schnell folgt er als unsichtbarer Schatten Antonella bei ihren täglichen Arbeiten, Träumen, Gedanken und dann auf ihrer abenteuerlichen Reise durch die Berge nach Genua. Die Landschaftsbeschreibungen sind so bildhaft, dass man die wunderschöne Gegend der Toskana, aber auch die Hafenstadt Genua mit den imposanten Palazzi regelrecht vor Augen hat. Der Spannungsbogen wird recht schnell aufgebaut und schraubt sich während der Handlung immer weiter in die Höhe. Der historische Hintergrund wurde von der Autorin sehr schön recherchiert und mit ihrer Handlung verwebt. Ebenso spricht sie verschiedene Themen an, unter anderem geht es um die Rolle der Frau zur damaligen Zeit, der nicht viel anderes übrig blieb, als durch eine angemessene Hochzeit versorgt zu sein. Gelang ihr das nicht, blieb ihr nicht viel mehr, als als Hure zu enden. Auch Bildung war der einfachen Bevölkerung nicht zugänglich, so konnten viele Menschen der unteren Schichten weder schreiben noch lesen. Gleichzeitig werden die verschiedenen Gesellschaftsschichten und deren Machtverhältnisse innerhalb der Handlung sehr deutlich.
Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet und mit individuellen Eigenschaften versehen, weshalb sie durchweg glaubhaft, real und authentisch wirken. Antonella ist eine junge Frau mit Träumen. Sie liebt es, zu kochen und auch die Weinverarbeitung interessiert sie. Sie kann nicht lesen und schreiben, doch hat sie bestimmte Erwartungen für ihr Leben, die sich allerdings den Wünschen ihrer Eltern zu beugen haben. Antonella wirkt zurückhaltend, aber herzlich und mit genügend Mitgefühl für andere ausgestattet. Als sie den Entschluss fasst, ihrer vorhersehbaren Zukunft zu entfliehen, zeigt sie eine Menge Mut, der sie wohl selbst überrascht. Doch je länger sie auf Wanderschaft ist, umso stärker und mutiger wird sie. Es ist schön zu beobachten, wie sie über sich hinaus wächst und sich immer mehr zutraut und dadurch an Selbstbewusstsein gewinnt. Michele ist als Sohn eines Adligen geboren und liebt die Arbeit auf dem Familienweingut. Doch als zweiter Sohn wird er dies nicht erben, obwohl er sich mit seinem älteren Bruder wunderbar versteht. Sein Vater ist ein harter Mann, der seinen Weg für ihn vorbestimmt hat. Erst wird er zum Jurastudium geschickt, um dann in der Armee zu landen. Doch beides ist nichts für Michele, so dass er sich auf einen gefährlichen Pfad begibt. Michele ist ein sympathischer Mann, der sich um andere sorgt und kümmert. Dabei ist er sich auch immer der Gefahr bewusst. Aber er lässt niemanden im Stich. Auch die anderen Protagonisten wie der Seemann in Genua oder der Priester, der den beiden zur Flucht verhilft, tragen zu dieser runden und schönen Geschichte bei.
„Tochter der Toskana“ ist ein rundum gelungener historischer Roman über die Liebe, Träume und Überzeugungen. Das Buch besticht nicht nur durch einen wunderschönen Erzählstil, sondern lässt den Leser hautnah am Geschehen teilhaben. Wunderbare Lesestunden garantiert, die eine absolute Leseempfehlung mehr als verdienen!

Veröffentlicht am 22.01.2018

Sehr empfehlenswert

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Antonella lebt 1832 in dem kleinen Dorf Cerreto in der Toskana. Die Menschen dort haben kein leichtes Leben und Väter sind froh, wenn sie ihre Töchter verheiratet haben. Antonella soll den Sohn des reichen ...

Antonella lebt 1832 in dem kleinen Dorf Cerreto in der Toskana. Die Menschen dort haben kein leichtes Leben und Väter sind froh, wenn sie ihre Töchter verheiratet haben. Antonella soll den Sohn des reichen Müllers heiraten. Aber sie hat ganz andere Vorstellungen von ihrem Leben, sie möchte Wein anbauen und kochen. Als Marco in dem Dorf auftaucht, der nach Genua will, sieht sie eine Chance, ihren Träumen doch noch näher zu kommen und schließt sich ihm an, denn die Reise ist gefährlich. Die Habsburger haben die Herrschaft in der Gegend und allerorten regt sich gegen diese Herrschaft Widerstand. Mit der Zeit fühlt sich Antonella zu Marco hingezogen, doch der hat seine Geheimnisse.
Schon das Prequel „Die Tochter der Toskana – Wie alles begann“ hat mich gepackt und ich musste dieses Buch unbedingt lesen. Ich mag den tollen und flüssig zu lesenden Schreibstil der Autorin Karin Seemayer .
Die Menschen haben in jener Zeit die Herrschaft der Habsburger satt. Sie wollen selbst bestimmen. Der Geheimbund der Carbonari hat sich der Aufgabe verschrieben, den Habsburgern die Macht zu entreißen. Zu diesem Geheimbund gehört auch Marco, der in Wirklichkeit der desertierte Michelle ist. Sein Vater hat ihn zum Militär gedrängt und Michelle war das lieber als studieren zu müssen. Doch wirklich wohl fühlt er sich nur in den Weinbergen seiner Familie.
Antonella hat als Frau keine Wahl, sie muss dem Vater gehorchen, der sie verheiraten will, um einen Esser weniger zu haben. Wenn dann der Bräutigam auch noch aus wohlhabender Familie kommt, umso besser. Doch Antonella will sich nicht fügen und nutzt die erst beste Gelegenheit, um der Hochzeit zu entkommen und ihre Träume wahr werden zu lassen. Dabei ist es nicht so, dass sie diesem Fremden gleich verfallen wäre, nein, Gefühle kommen erst mit der Zeit ins Spiel und als ihr Marco dann sein Geheimnis erzählt, muss sie eine Entscheidung treffen.
Es ist gefährlich für die beiden und sie haben eine Reihe von Herausforderungen zu meistern. Es ist schön zu erleben, wie sich Antonella von der ungebildeten Bauerntochter zu einer mutigen und starken Frau entwickelt. Aber nicht nur sie, auch Michelle entwickelt sich weiter und legt seine rebellisches Verhalten ab.
Das Buch ist ungemein packend, es fiel mir schwer, das Lesen zu unterbrechen. Gleichzeitig erhält man einen guten historischen Überblick. Zudem hat die Toskana landschaftlich ihren ganz besonderen Reiz und auch das ist sehr schön beschrieben.
Ich kann diesen unterhaltsamen und spannenden historischer Roman nur empfehlen.