Cover-Bild Graffitikatz
Band 8 der Reihe "Kommissar Steinböck und seine Katze Frau Merkel"
(8)
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 13.09.2023
  • ISBN: 9783839276662
Kaspar Panizza

Graffitikatz

Frau Merkel und die toten Bilder
Was haben ein Altrocker und ein Fabrikerbe gemeinsam? Nicht viel, sollte man meinen. Vielleicht, dass beide am ganzen Körper tätowiert sind? Dass beide ermordet wurden? Oder dass beiden die Haut abgezogen wurde? Für Kommissar Steinböck und sein Team ein makabrer Fall. Zur selben Zeit taucht Banksy in der Stadt auf und hinterlässt an mancher Münchner Hauswand heimlich seine Werke. Immer dabei ist Steinböcks Katze Frau Merkel, die Banksy auf Schritt und Tritt folgt.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.10.2023

immer wieder eine Freude

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Das Cover gefällt mir wieder sehr gut. Es zeigt unsere geliebte Frau Merkel und man erkennt auch die Verbindung zum Titel und zum Inhalt.
Der Schreibstil ist für mich wieder sehr angenehm, locker und flüssig ...

Das Cover gefällt mir wieder sehr gut. Es zeigt unsere geliebte Frau Merkel und man erkennt auch die Verbindung zum Titel und zum Inhalt.
Der Schreibstil ist für mich wieder sehr angenehm, locker und flüssig zu lesen. Man kann gut in die Geschichte eintauchen. Da ich schon einige Bände der Reihe gelesen habe, kannte ich doch die meisten Charaktere und war sofort wieder mitten im Geschehen. Es fühlt sich wie ein kleines „Nachhausekommen“ an, so sehr sind mir die Personen schon ans Herz gewachsen. Das Personenregister zu Beginn finde ich sehr praktisch, so kann man (als Neueinsteiger) die Personen viel besser unterscheiden. Aber auch nach einer längeren Pause zwischen den Bänden, findet man sich sofort wieder zurecht. Ich habe das Buch wieder in kürzester Zeit regelrecht inhaliert.
In diesem Teil hätte es gerne etwas mehr Ermittlungsarbeit geben dürfen. Aber es war natürlich auch überaus humorvoll zu lesen, das macht die Reihe einfach aus. Die Aussagen im Dialekt fand ich großartig, genauso wie auch die Dialoge zwischen der Katze und Steinböck, aber auch mit Huong. Diese Aussagen sind einfach immer der Wahnsinn!
Ich freue mich schon auf weiter Fortsetzungen. Für das humorvolle und auch spannende Buch vergebe ich gerne 5 von 5 Sterne. Ich kann diese geniale Reihe absolut empfehlen!

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Veröffentlicht am 15.10.2023

Ein komplexer Krimi

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In ihrem 8. Fall bekommen es Kommissar Steinböck und seine Katze Frau Merkel mit zwei Toten zu tun, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Denn einer ist ein reicher Erbe und der andere ...

In ihrem 8. Fall bekommen es Kommissar Steinböck und seine Katze Frau Merkel mit zwei Toten zu tun, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Denn einer ist ein reicher Erbe und der andere ein Altrocker. Erst als der Rechtsmediziner Kessel entdeckt, dass beiden ein Stück ihrer tätowierten Haut abgezogen worden ist, scheint es einen Zusammenhang zu geben.

Daneben spielt das Tagebuch eines schwangeren Mädchens eine nicht unwesentliche Rolle.

Gleichzeitig soll der Graffiti-Künstler Bansky in München sein, was sowohl unter der Schickeria und den Adabeis als auch bei der Presse für Aufregung sorgt. Hier kommt Frau Merkel ins Spiel, denn sie verscheucht die allzu aufdringliche Reporterin Sabine Husup bei ihrer nächtlichen Jagd auf den Künstler. Bei ihren nächtlichen Streifzügen lernt Frau Merkel Banskys Leibwächter kennen, der die Katze ebenfalls verstehen kann.

Wie das alles zusammenhängt und wie Steinböck gemeinsam mit seinem Team die Morde aufklärt, lest bitte selbst.

Meine Meinung:

Autor Kaspar Panizza beschert seinen Leser mit diesem Band wieder ein großes Lesevergnügen. Doch neben den humorvollen Dialogen zwischen Steinböck und seiner Katze lenkt er die Aufmerksamkeit seiner Leser auf aktuelle Themen. Da ist z. B. der Hype, um den quasi unsichtbaren Künstler Bansky oder die Sucht mancher Menschen, ihren Körper über und über mit Tattoos zu überziehen.

Wie immer ist der Schreibstil flüssig und leicht zu lesen. Kommissar Steinböck und Katze Frau Merkel benehmen sich wie ein altes Ehepaar. Die beiden machen es sich vor dem Fernseher gemütlich und diskutieren über das Programm.

Frau Merkel ist zu Beginn ein wenig verstimmt, ist doch Thunfisch, der Dackel eines Kollegen, für mehrere Tage zu Besuch. Für ihn hat die Katze nur Verachtung übrig.

„...Der Köter versteht dich sowieso nicht. Seine beiden Gehirnzellen braucht er für Fressen und Pennen...“

Fazit:

Ein komplexer Krimi, der mit den witzigen und tiefschürfenden Dialogen von Steinböck und Frau Merkel punktet. Gerne gebe ich hier 5 Sterne und eine Leseempfehlung für die ganze Reihe.

Veröffentlicht am 11.10.2023

Die Katz und Banksy in d'Schickeria

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Hier handelt es sich um den bereits achten Band aus der Reihe um den Münchener Kommissar Steinböck und seine Katze Frau Merkel. Ich mag die Bücher wirklich sehr und finde es immer wieder toll, wie schnell ...

Hier handelt es sich um den bereits achten Band aus der Reihe um den Münchener Kommissar Steinböck und seine Katze Frau Merkel. Ich mag die Bücher wirklich sehr und finde es immer wieder toll, wie schnell man bereits nach wenigen Seiten in der vertrauten Welt der Mordkommission ist.
Alle Charaktere sind sehr gut dargestellt, Steinböck und die Katz allerdings sind herrlich, sie benehmen sich wirklich wie ein altes Ehepaar. Die immer wieder passenden Kommentare der Katz sind aber auch einfach nur der Knaller.
Was haben die Leichen eines alternden Rockmusikers kurz vor einem Revival-Konzert und einem reichen Erben, der von Beruf Sohn ist, gemeinsam? Nicht nur dass eine Banksy-Ausstellung in München stattfindet, die Katze trifft ihn (oder sie?) sogar in der Nacht.
Wie immer ist in diesen Büchern das Drumherum entscheidend – das Zusammenspiel der Protagonisten, das Gemütliche und der Lokalkolorit, ein wenig Dialekt darf in Bayern nicht fehlen. Trotz allem wird ermittelt und die Aufklärung ist logisch und nachvollziehbar.
Jetzt geht schon wieder das Warten auf den nächsten Band los, nach dem Exkurs an die Ostsee (in Fischkatz) vielleicht als nächstes nach Mallorca?

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Veröffentlicht am 03.10.2023

Amüsant und spannend

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„Graffitikatz“ von Kaspar Panizza, Gmeiner Verlag, ist der 8. Fall für Kommissar Steinböck und seine Katze Frau Merkel. Zu Beginn gibt es ein Verzeichnis der Hauptpersonen.
In München werden zwei stark ...

„Graffitikatz“ von Kaspar Panizza, Gmeiner Verlag, ist der 8. Fall für Kommissar Steinböck und seine Katze Frau Merkel. Zu Beginn gibt es ein Verzeichnis der Hauptpersonen.
In München werden zwei stark tätowierte Männer ermordet, ein Fabrikantenerbe und ein Altrocker. Ihnen wird jeweils ein Stück Haut abgezogen. Außerdem wird noch ein weiterer Toter gefunden. Auf Kommissar Steinböck und sein Team kommt eine Menge Arbeit zu. Außerdem ist Banksy in der Stadt und Frau Merkel als großer Fan will ihn aufspüren. Bei ihren nächtlichen Streifzügen lernt sie seinen Bodyguard kennen, der einer von wenigen ist, der mit der Katz kommunizieren kann. Mit ihren Überredungskünsten kommt sie ihrem Idol sehr nahe. Steinböck selbst trifft bei den Altrockern auf alte Schulfreunde oder auch -feinde.
Auch dieses Buch hat mir wieder sehr gut gefallen. Es ist eine ausgeklügelte Geschichte, spannend und natürlich sehr amüsant. Die Handlung ist von Beginn an gut aufgebaut, es gibt verschiedene Spuren und man kann gut miträtseln. Am Ende war alles stimmig, gut nachvollziehbar und überraschend.
Die Charaktere sind sehr authentisch dargestellt. Ich kannte sie ja schon aus einigen Vorgängerbüchern. Frau Merkel bleibt dabei natürlich unübertroffen mit ihrem losen Mundwerk. Aber ihr Dosenöffner bleibt meist gelassen und lässt ihre hämischen Kommentare über sich ergehen. Auch die andere Teammitglieder sind mir sehr sympathisch. Vor allem Emil und Hoang sind ein tolles Paar. Sie ärgert Frau Merkel immer mit vietnamesischen Kochrezepten mit Katze. Daher hält die Katz Abstand.
Ich habe mich wieder köstlich amüsiert und hatte sehr unterhaltsame und spannende Lesestunden.
Auch das Cover ist total schön und passend mit einem echten Banksy.

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Veröffentlicht am 01.10.2023

Alles für die Katz?

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Darum geht es:
Banksy ist in der Stadt. Das sorgt natürlich für jede Menge Aufregung. Aber nicht nur das. Denn zur gleichen Zeit passiert auch ein grausiger Unfall. Ein Porsche kommt (so sieht es jedenfalls ...

Darum geht es:
Banksy ist in der Stadt. Das sorgt natürlich für jede Menge Aufregung. Aber nicht nur das. Denn zur gleichen Zeit passiert auch ein grausiger Unfall. Ein Porsche kommt (so sieht es jedenfalls aus) von der Fahrbahn ab, fährt in die Rohrachschlucht und fängt Feuer. Der Fahrer, der Sohn der Matratzenkönigin Margarete von Blasenstein, verbrennt dabei. Kommissar Steinböck, seinen Katze Frau Merkel und das Team der Kripo nehmen sofort die Ermittlungen auf. Und es soll nicht bei der einen Leiche bleiben. Remus Blank, der Kopf der Isar-Stenzen, einer in den 2000er Jahren sehr erfolgreichen Band, wird ebenfalls tot aufgefunden. Er wurde erschossen. Anschließend wurde ihm ein Stück tätowierte Haut aus dem Rücken geschnitten. Was hat das für einen Sinn? Und wer macht sowas? Gibt es einen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen? Und vor allem: Was hat das alles mit Banksy zu tun? Es dauert ein bisschen, bis Steinböck und seine Katz die Zusammenhänge erkennen.

Meine Meinung:
Wieder ein tolles Buch um den charismatischen Kommissar mit seiner Katze. In diesem Fall treffen wir auf Banksys Graffitikunst gepaart mit einem perfiden Verbrechen, bei dem den Opfern jeweils ein Stück Haut mit Tattoo abgezogen wird. Die Kommissare tappen zunächst einmal im Dunkeln, denn keiner kann sich erklären, was Banksy, ein Verkehrsunfall und ein offensichtlicher Mord miteinander zu tun haben könnten. Erst nach und nach lichtet sich für alle (auch für uns Leser) Stück für Stück das Geheimnis.

Zu Anfang haben wir (neben der Hauptgeschichte) immer mal wieder „Tagebuch-Einträge“, die auf den ersten Blick so gar nicht zur Geschichte passen wollen. Aber je weiter man in dem Tagebuch liest, je klarer ergibt sich ein Verdacht, der sich am Ende bestätigen soll.
Auch bei den Verdächtigen wird man ein ums andere Mal auf’s Glatteis geführt. Und am Ende war es dann doch alles ganz anders.

Besonders gut hat mir auch dieses Mal wieder gefallen, wie Steinböck mit seiner Katze kommuniziert, die nur er hören kann. Das führt natürlich wieder zu dem ein oder anderen Missverständnis, was uns Leser immer wieder schmunzeln lässt.

Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Alles lässt sich angenehm lesen und man kommt zügig voran. Unterteilt ist das Buch in Wochentagen (insgesamt 9 Stück) plus Pro- und Epilog, sowie immer mal wieder zwischendrin den Tagebucheinträgen. So lässt es sich sowohl in einem Rutsch aber auch bequem in mehreren Abschnitten lesen.

Mein Fazit:
Spannung und Humor … eine unschlagbare Kombi. Ich warte jetzt schon auf eine Fortsetzung und empfehle dieses Buch gerne wärmstens weiter. Verdiente 5 Sterne.

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