Cover-Bild Die 100 - Die Saga in einem Band
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inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Science-Fiction
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 1216
  • Ersterscheinung: 12.07.2021
  • ISBN: 9783453534919
Kass Morgan

Die 100 - Die Saga in einem Band

Roman
Michael Pfingstl (Übersetzer), Michaela Link (Übersetzer)

Die komplette Saga in einem Band

Seit einem vernichtenden Atomkrieg lebt die Menschheit auf Raumschiffen. Dreihundert Jahre lang hat niemand mehr die Erde betreten. Doch nun sollen hundert jugendliche Straftäter das Unmögliche wagen: zurückkehren und herausfinden, ob ein Leben auf dem blauen Planeten wieder möglich ist. Doch was die idealistische Clarke, der geheimnisvolle Bellamy und die anderen Verurteilten nach ihrer Ankunft vorfinden, raubt ihnen den Atem. Ein tödliches Abenteuer beginnt, auf das sie kein Training der Welt hätte vorbereiten können ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2022

Bellarke-Liebe!!

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Rezi zu "Die 100"
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Nachdem die Menschen nach einem Atomkrieg 300 Jahre auf einer Raumstation überlebt haben, geht ihnen langsam der Sauerstoff aus, um zu testen, ob die Erde wieder bewohnbar ist, schicken ...

Rezi zu "Die 100"
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Nachdem die Menschen nach einem Atomkrieg 300 Jahre auf einer Raumstation überlebt haben, geht ihnen langsam der Sauerstoff aus, um zu testen, ob die Erde wieder bewohnbar ist, schicken sie 100 Jugendliche Straftäter auf diese. Clarke, Bellamy & Wells sind drei der 100. Jeder hat sein eigenes Päckchen zu tragen und Geheimnisse die nicht ans Licht kommen sollen. Aber auf der Erde ist alles anders wie es scheint und auch die best gehütesten Geheimnisse kommen ans Licht..
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Ich habe mich schon lange nicht mehr so sehr über ein Buch gefreut! Ich liebe einfach die Serie😍😍 Das Buch ist zwar sehr anders, aber gerade das finde ich richtig cool! Es ist so ähnlich, aber trotzdem eine ganz andere Geschichte. Ich war von den ersten Seiten richtig gefangen in der Story. Besonders den Wechsel der Sichtweisen fand ich so genial! ❤️ Die Charaktere sind einfach so anders und soviel besser, interessanter.. Es hat mich einfach alles in den Bann gezogen. Die neuen Charaktere, aber auch die alten die so anders/neu sind & natürlich der erste Bellarke-Moment auf Seite 165 hat mich total mitgerissen! Endlich Bellarke🤩🤩 Jap, ich habe sogar Freudentränen verdrückt😅❤️❤️ Das Buch ist noch viel besser als die Serie und auch überhaupt nicht langweilig. Ich dachte, weil ich die Serie schon kenne wäre es etwas langatmig (so ging es mir bei "Chroniken der Unterwelt"), aber das ist hier sowas von nicht der Fall! Nur die Rückblicke bei den einzelnen Protagonisten haben mich etwas genervt.. Zwar waren sie auch häufig interessant, aber dafür wurde man aus der eigentlichen Handlung immer für mehrere Seiten rausgerissen und so sehr hat es mich dann leider doch nicht interessiert🙄 Übrigens fand ich sehr merkwürdig, dass die Charaktere kaum beschrieben wurden.. Ich habe mir größtenteils ein eigenes Bild gemixt mit der Serie gemacht, aber es gab nur wenige Beschreibung, sodass mal zufällig die Haarfarbe von Clarke fiel - mehr aber nicht.. Insgesamt hat mir das Buch jedoch sehr gut gefallen, besonders die Romantik wurde im Buch mehr ausgearbeitet, was mir besonders in Hinblick auf Bellarke sehr gefallen hat😏 Aber auch der Handlungsstrang war sehr interessant. Zwar etwas ähnlich zur Serie, aber doch wieder komplett anders! Es war einfach viel tiefgehender als die Serie. Die Serie war auch stellenweise brutal und Schlimm, aber man konnte es dort immer in gut & böse - schwarz & weiß unterteilen. Im Buch gibt es viele Graustufen und ein Gefühlswirrwar😩 Ich will gar nicht zu viel verraten🤭 Es hat mich einfach die ganze Zeit gefesselt! ❤️
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Mein Fazit: Ich liebe einfach diese Geschichte & Bellarke❤️ Der Schreibstil war wirklich angenehm. Ich hätte mir etwas mehr Beschreibung der Charaktere (äußerlich) & weniger Rückblenden im Buch gewünscht. Aber dennoch kann ich das Buch wirklich alle empfehlen!❤️
Meine Bewertung:⭐⭐⭐⭐(4,5)

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Veröffentlicht am 05.05.2022

Die 100 - Die Saga in einem Band

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Der stolze Sammelband der „100-Reihe“ von Kass Morgan umfasst alle erschienenen Bände: „Die 100“, „Die 100 Tag 21“, „Die 100 Heimkehr“ und „Die 100 Rebellion“.

Mit diesem Umfang von 1.216 Seiten ist das ...

Der stolze Sammelband der „100-Reihe“ von Kass Morgan umfasst alle erschienenen Bände: „Die 100“, „Die 100 Tag 21“, „Die 100 Heimkehr“ und „Die 100 Rebellion“.

Mit diesem Umfang von 1.216 Seiten ist das Buch deutlich dicker in meinem Bücherregal als manch andere.

Das Titelbild des Sammelbandes passt sehr gut zur Geschichte und auch zur Serie. Leider kenne ich das Design der Einzelbände nicht um es vergleichen zu können. Sammelbände sind in der Regel nicht mein Fall, da ich aber erst sehr spät zu der Reihe gekommen bin, bin ich froh dass es diesen Sammelband gibt.

Bisher kenne ich die Serie nicht und habe nur den Trailer gesehen, der schon sehr aufregend klang. Ich wollte mir das Buch nicht spoilern, daher konnte ich auch unvoreingenommen an die Geschichte ran gehen.

Ich muss dazu sagen, dass es mich total geflasht hat! Die Story war einfach nur packend, abenteuerlich und fernab von irgendeiner Liebesschnulze. Ich mag das Setting und wie die Menschheit sich selbst zugrunde gerichtet hat und nun mit den Konsequenzen leben muss. Ich mag die Thematik, wie gezeigt wird, dass die Menschen aus all den Jahren nichts dazu gelernt haben und sehr an sich denken. Dazu kommt, dass die Geschichte aus unterschiedlichen Sichtweisen spielt und wir als Leser das Leben im All noch mitbekommen und auch dort die Sorgen und Nöte weiter gehen, während auf der Erde die Gruppe versucht ein Lager zu errichten, sich zu versorgen und mit den Nöten von Nahrungsbeschaffung, Wasser, Krankheiten und unbekannten Pflanzen zu tun hat.

In diesem Sammelband gibt es auch viel Vorgeschichte der verschiedenen Charakteren und wie sie in den Kolonien im All leben, was ihre Handlungen und Denkweisen verdeutlicht.

Der Schreibstil ist dabei sehr gut und flüssig, die Autorin beschreibt die Dinge sehr lebhaft und gibt sich auch viel Mühe mit den Charakteren. Ich hoffe, wir lesen noch mehr von der Autorin.

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Veröffentlicht am 07.09.2021

Eine komplette Saga wie sie im Buche steht

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Klappentext (laut Verlag):

Seit einem vernichtenden Atomkrieg lebt die Menschheit auf Raumschiffen. Dreihundert Jahre lang hat niemand mehr die Erde betreten. Doch nun sollen hundert jugendliche Straftäter ...

Klappentext (laut Verlag):

Seit einem vernichtenden Atomkrieg lebt die Menschheit auf Raumschiffen. Dreihundert Jahre lang hat niemand mehr die Erde betreten. Doch nun sollen hundert jugendliche Straftäter das Unmögliche wagen: zurückkehren und herausfinden, ob ein Leben auf dem blauen Planeten wieder möglich ist. Doch was die idealistische Clarke, der geheimnisvolle Bellamy und die anderen Verurteilten nach ihrer Ankunft vorfinden, raubt ihnen den Atem. Ein tödliches Abenteuer beginnt, auf das sie kein Training der Welt hätte vorbereiten können ...

Meine Meinung:

Als ich das Buch bei @alanas.buecher auf Instagram gesehen habe, wusste ich, ich muss dieses Buch haben, da ich über die Serie sehr viel gutes gehört habe. Außerdem muss man sagen, dass die Bücher wohl um einiges anders sind als die Serie "The 100". Aber ich habe die Reihe wirklich genossen.

Die Bücher sind jeweils aus den vier Perspektiven von Clarke, Bellamy, Wells und Glass geschrieben, was ich wirklich toll fand, da man so einen noch besseren Einblick in die Geschichte bekommt. Am Anfang hab ich nicht ganz verstanden, wie die Charaktere jetzt zusammenhängen, aber je mehr ich gelesen habe, desto besser hab ich das dann auch gecheckt. Die "Protagonisten" und stärksten Charaktere sind ganz klar Clarke und Bellamy und am schwächsten fand ich leider Glass, da sie jetzt keine große Rolle gespielt hat, außer im letzten Band.

Den Schreibstil fand ich wirklich gut, da meistens nicht viel um den heißen Brei herumgeredet wird und man direkt in der Geschichte drinnen ist. Ich konnte mir nicht wirklich vorstellen, wie das Raumschiff und der Innenraum aussieht, was aber wohl an mir selbst liegt. Für den Außenbereich hab ich mir also einfach das Cover als Vorbild genommen.

Leider gab es ein paar Logikfehler und einige Dinge wurden nicht wirklich erklärt, das hat mich persönlich aber nicht gestört, da ich die vier Bücher als Ganzes genossen habe.

Am stärksten waren auf jeden Fall Band eins und zwei, wobei ich auch die Hälfte von dritten Band wirklich gut fand. Ab dort ging es etwas abwärts. Es war nicht so, dass die letzten beiden Bände schlecht sind, aber vor allem den vierten Teil fand ich recht handlungsschwach und auch die Charaktere haben im Finale "abgenommen". Im Endeffekt hätte man das Ende von Band 4 auch gut beim dritten Teil anhängen können und die Bücher so als Trilogie verkaufen, aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Fazit:

"Die 100" ist wirklich eine spannende und aufregende Reihe, in der Drama auf jeden Fall nicht zu kurz kommt. Ich habe die Bücher wirklich genossen und bin froh, dass ich sie gelesen habe und kann sie wirklich nur empfehlen, auch wenn es einige Schwachpunkte gibt, die einen aber nicht davon abhalten sollten.

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Veröffentlicht am 04.02.2022

Interessante Geschichte mit viel Luft nach oben

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"May we meet again"

Nach einer sehr langen Reise, habe ich es endlich geschafft, dieses Buch zu beenden.
Ich muss aber leider sagen, dass die Saga mich nicht wirklich fesseln konnte.
Viele meinten, ...

"May we meet again"

Nach einer sehr langen Reise, habe ich es endlich geschafft, dieses Buch zu beenden.
Ich muss aber leider sagen, dass die Saga mich nicht wirklich fesseln konnte.
Viele meinten, dass das Buch anders sein wird als die Serie, und dem kann ich nur zustimmen. Die Handlungsstränge sind ganz unterschiedlich und ed tauchen in Buch Charaktere auf, die in der Serie nicht existieren.  Wer natürlich die Serie kennt, und diese mit dem Buch vergleicht, wird natürlich irritiert sein, dass alles anders läuft wie gedacht.
Wir erfahren die Geschichte der 100 aus vier Erzählperspektiven.
Im Laufe der Handlung kommen dunkle Geheimnisse ans Licht, Intrigen werden aufgedeckt und Emotionen brechen nur so aus den Charakteren aus.

Der Schreibstil ist relativ einfach und verständlich gehalten, Details wurden ganz gut beschrieben.

Die Charaktere an sich fand ich wirklich gut ausgearbeitet und ich konnte oftmals ihre Gedankengänge verstehen. Bellamy und Clarke habe ich gerne auf ihrer Reise begleitet, da die Beiden für mich, die interessantesten Charaktere waren.
Glass, eine der weiteren Protagonisten,  existiert in der ersten Hälfte des Buches nur, damit der Leser erfährt, was auf dem Raumschiff eigentlich passiert. Sie hat wenig Tiefe und wirkt relativ oberflächlich.
Bei manchen Charakteren war ich etwas verwirrt, denn diese hatten teilweise von heute auf morgen eine komplett neue Charakterwandlung, was leider nicht sehr realistisch war.
Neben der Fokussierung auf die Liebesgeschichten zwischen einigen Protagonisten, ist das Buch auch sehr Charakterfokussiert, was mir persönlich eigentlich gut gefallen hat.
Trotzdem gab es ein paar interessante Wendungen, die man so nicht erwartet hätte und die der Handlung etwas mehr Spannung gegeben haben.
Ich gebe dem Buch 3⭐

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Veröffentlicht am 29.07.2021

*Die 100 von Kass Morgan*

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Seit einem vernichtenden Atomkrieg lebt die Menschheit auf Raumschiffen. Dreihundert Jahre lang hat niemand mehr die Erde betreten. Doch nun sollen hundert jugendliche Straftäter das Unmögliche wagen: ...

Seit einem vernichtenden Atomkrieg lebt die Menschheit auf Raumschiffen. Dreihundert Jahre lang hat niemand mehr die Erde betreten. Doch nun sollen hundert jugendliche Straftäter das Unmögliche wagen: zurückkehren und herausfinden, ob ein Leben auf dem blauen Planeten wieder möglich ist. Doch was die idealistische Clarke, der geheimnisvolle Bellamy und die anderen Verurteilten nach ihrer Ankunft vorfinden, raubt ihnen den Atem. Ein tödliches Abenteuer beginnt, auf das sie kein Training der Welt hätte vorbereiten können...
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The 100 ist und bleibt eine meiner liebsten Serien und aus diesem Grund wollte ich endlich mal die Bücher lesen, auf denen die Serie lose basiert. Zuvor habe ich schon gehört, dass die Bücher ganz anders sein sollen als die Serie, was mich aber nicht im geringsten davon abgeschreckt hat. Ganz im Gegenteil war ich sehr gespannt darauf zu erfahren, welche Geschichte die Autorin den Charakteren gegeben hat und tatsächlich sind die Bücher von der Handlung her das komplette Gegenteil zur Serie...
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Charaktere
Clarke ist wohl die netteste der vier Hauptcharaktere. Sie kümmert sich um alle und kann es als Ärtzin in Ausbildung nicht sehen, wenn andere Menschen leiden. Sie kümmert sich um sie und steht für sie ein, was sie zu einem sehr sympatischen Charakter macht, der mir über die Länge des gesamten Buches ans Herz gewachsen ist. Sie ist furchtbar authentisch und auch wenn ich nicht mit allen Entscheidungen, die sie trifft, übereinstimme, sind sie doch nachvollziehbar.
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Bellamy ist der, meiner Meinung nach, interessanteste Charakter des Buches. Er besitzt viele Seiten, die im Verlaufe der Handlung immer wieder zum Vorschein kommen (liebevoll, beschützerisch, taff, ernst usw.). Die Beziehung zu seiner Schwester wurde wundervoll beschrieben und ich hätte mir gwünscht, dass man auch etwas aus Octavias Sicht lesen könnte. Sie ist nämlich der Nebencharakter mit der interessantesten und tragischsten Geschichte. Die Geschichte der Geschwister hat mich am meisten berührt und schockiert.
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Neben Clarke und Bellamy ist Glass ein sehr blasser Charakter mit einer tragischen Geschichte, auf die leider viel zu wenig eingegangen wird. Ich hätte mir mehr Charakter für sie gewünscht, der nicht nur darauf basiert, dass sie für ihren Freund Luke schwärmt.
Glass ist sehr impulsiv und handelt meist ohne über die Konsequenzen nachzudenken (Z.B. Kerzen anzünden, während der Sauerstoff immer geringer wird. Hauptsache es ist romantisch.)
Sie existiert in der ersten Hälfte des Buches eigentlich nur, damit der Leser erfährt, was auf dem Raumschiff passiert. Erst ab der Hälfte wird sie etwas menschlicher, aber auch da ging sie mir größtenteils nur auf die Nerven.
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Wells ist zu Beginn des Buches furchtbar egoistisch und gefährdet sogar Menschenleben, um zu bekommen, was er will. Seine Handlungen sind bis zum Ende hin teilweise nicht nachvollziehbar (Z.B. Clarke vor der Hinrichtung retten, indem er sie auf einen potenziell tödlichen Planeten schickt). Allerdings bessert sich sein Charakter im Laufe des Buches und geht eine Entwicklung durch, in der er seine Fehler einsieht und zu einer starken Figur wird. Ich finde diese Fehler, die zwar nervig und teilweise sehr dumm sind, machen ihn authentisch und lassen ihn menschlich wirken.
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Handlung
Gleich zu Beginn des Buches habe ich gemerkt, dass die Reihe mehr auf Teenie-Drama und weniger auf Action und Spannung setzt. Dies beteuern vorallem die Liebesgeschichte, die einen großen Teil der Geschichte einnehmen und auf die größtenteils der Fokus gesetzt ist.
Tatsächlich behandelt das Buch die Geschichte sehr schnell, weshalb man nur so durch die Seiten fliegt. Allerdings fehlt es ihr somit etwas an Tiefe und Konflikte werden innerhalb von ein paar Seiten gelöst. Auch was das Worldbuilding angeht, hätte ich mir etwas mehr gewünscht, denn leider erfährt man so gut wie gar nichts über die Zukunfswelt, in die der Roman spielt. So hätte ich mir etwas mehr Hintergrundwissen zur Kolonie gewünscht (Z.B. zu den verschiedenen Gesellschaften und ihrer Feindschaft untereinander oder den Gesetzen auf dem Raumschiff) oder auch dazu, wie es zu allem gekommen ist (die Zerstörung der Erde) und so weiter. Leider wurde dies im Buch immer nur kurz angerissen, aber nie wirklich erklärt.
Neben der Fokussierung auf die Liebesgeschichten ist das Buch auch sehr Charakterfokussiert. Das fand ich tatsächlich wirklich gut, da man so mehr über die Charaktere erfahren hat. So zum Beispiel auch durch die Rückblenden, die immer mal wieder auftauchten und durch die man die Figuren besser kennenlernen konnte. Aber auch die Spannung wurde dadurch aufgebaut und man stellte sich als Leser immer wieder die Frage, was passiert ist.
Die 100 Jugendlichen, die auf den Planeten Erde geschickt wurden handelten zu Beginn sehr aufthentisch. Sie verhielten sich wie Jugendliche, die ins Unbekannte geschickt wurden, doch je weiter die Geschichte voranging umso unlogischer wurde das Zusammenleben der 100 Menschen. Denn 100 Jugendliche, 100 Kriminelle, darunter auch Mörder, landen auf der Erde und verhalten sich durchgängig wie die perfekten Vorzeigemenschen? Auch habe ich nicht verstanden, wieso alle auf Wells gehört und ihn als Anführer akzeptiert haben, obwohl er den Sohn des Mannes war, der sie in Arrest gestellt hat. Generell ging mir das Zusammenleben der 100 Jugendlichen viel zu harmonisch vonstatten.
Auf der anderen Seite gab es viele schöne Eindrücke davon, wie sie das Neue erlebten. (Z.B. Wie sie auf Sonnenuntergänge, die Natur, Regen usw. reagierten)
Ein weiterer Aspekt, der mit gefehlt hat, war der Überlebenskampf der Jugendlichen. Ich hätte gerne mehr darüber gelesen, wie sie versuchen auf dem Planeten zu überleben. Denn der Einzige, der für die Versorgung von fast 100 Personen etwas getan hat, schien Bellamy zu sein (Und der brachte immer nur ein Hirsch für alle mit oder an guten Tagen mal zwei Kaninchen).
Nichts desto trotz gab es ein paar interessante Wendungen, die man so nicht erwartet hätte und die der Handlung Spannung gegeben haben.
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Fazit
Die 100 war ein leichtes Buch für zwischendurch, bei dem ich mir mehr Spannung und weniger Drama gewünscht hätte. Außerdem weißt es doch einige Logiklücken auf, die einen als Leser haben verzweifeln lassen und den Wunsch nach mehr Worldbuilding geweckt haben.

Werbung/Rezensionsexemplar

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