Cover-Bild Die vierte Schwester
Band 1 der Reihe "Jackson-Brodie-Reihe"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 12.04.2021
  • ISBN: 9783832165697
Kate Atkinson

Die vierte Schwester

Roman
Anette Grube (Übersetzer)

In einer heißen Sommernacht verschwindet die kleine Olivia spurlos. Die Familie, deren absoluter Liebling sie war, zerbricht an diesem Unglück. Vor allem für die drei älteren Schwestern dreht sich fortan alles um diesen Verlust und die Beantwortung der Frage nach dem Warum. Dreißig Jahre später taucht Olivias Lieblingsspielzeug wieder auf. Sie beauftragen den Privatdetektiv Jackson Brodie, der jedoch kaum Hoffnung hat, den Fall
nach all den Jahren lösen zu können. Für die drei Schwestern ist Olivias Verschwinden das Drama ihres Lebens. All ihre Träume und Sehnsüchte haben sich verflüchtigt, die kleine Schwester dagegen ist allgegenwärtig. Brodie rührt es zu sehen, wie die Frauen um ein normales Leben für sich kämpfen. Er kennt dies nur allzu gut, denn auch er hat seine Schwester auf schreckliche Weise verloren. Pflichtbewusst trägt er seine mageren Ermittlungsergebnisse zusammen – und stößt auf einen Hinweis, der das ganze Ausmaß der Tragödie sichtbar werden lässt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.03.2021

Verwirrend und langatmig

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Das Buch Die vierte Schwester von Kate Atkinson hat mich leider nicht so sehr überzeugt.
Der Klapptext war sehr spannend und interessant und ich habe mich sehr auf das Buch gefreut.

Auch der Anfang war ...

Das Buch Die vierte Schwester von Kate Atkinson hat mich leider nicht so sehr überzeugt.
Der Klapptext war sehr spannend und interessant und ich habe mich sehr auf das Buch gefreut.

Auch der Anfang war sehr gut geschrieben. Mit einer Vorgeschichte fing alles an. Man hat die Schwestern Sylvia, Amelia, Julia und Olivia kennen gelernt.
Doch eines Nachts, die Amelia mit Olivia im Zelt verbringt, verschwindet Olivia spurlos.
Olivia, das kleine süße, liebe Mädchen, das von allen geliebt und vergöttert wird ist verschwunden.
Was ist passiert?
Und das wollen die mittlerweile großen Schwestern Amelia und Julia, 33 Jahre nach der Tat, mit Hilfe des Privatdetektivs Jackson heraus finden.
Es hörte sich nach einem vielversprechendem Thriller an, welcher sich aber in einem Wirrwarr aus Verzweigungen und Verkettungen mehrerer Fälle und Charaktere erweist.
Eigentlich hatte jeder sein Päckchen zu tragen. Auch der Detektive Jackson, bei dem man auch die Geschichte hinter dem taffen Mann erfährt.
Zwei Weitere Fälle die irgendwie ebenfalls mit dem ganzen verbunden sind und sich in der Vergangenheit abgespielt hatten wurden zum Hauptteil des ganzen Buches.
Leider fand ich die Charaktere nicht wirklich interessant und man konnte sehr wenig Bezug zu ihnen aufbauen.
Der Inhalt war mir persönlich zu verwirrend und teilweise sehr schwer nach zu voll ziehen. Außerdem fand ich es störend, das immer wieder sehr viele uninteressante Details viel zu sehr den Zusammenhang mit der ganzen Geschichte auseinander gerissen haben.
Am Ende klärt sich doch das meiste auf, dennoch schwebt man in der Luft und ist nicht zufrieden mit dem Wissen welches man erfahren hat.
Alles in allem ein Buch welches ich gelesen habe, ohne es wirklich empfunden zu haben.

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Veröffentlicht am 18.03.2021

Teilweise sehr langatmig

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Die vierte Schwester" der Autorin Kate Atkinson beschreibt in verschiedenen Handlungssträngen Familien die grausame Verluste hinnehmen mussten. Jede hat auf andere Art ein Kind verloren. Anwalt Theo Wyre, ...

Die vierte Schwester" der Autorin Kate Atkinson beschreibt in verschiedenen Handlungssträngen Familien die grausame Verluste hinnehmen mussten. Jede hat auf andere Art ein Kind verloren. Anwalt Theo Wyre, der seit Jahren versucht, den Mörder seiner Tochter Laura zu finden und Michelle, die wegen Mordes an ihrem Mann Keith verurteilt wurde.

Alle Fälle landen auf unterschiedliche Weise bei Jackson Brodie, ein ehemaliger Inspector. Der Einstieg in die Geschichte funktionierte gut und hat hat mich auch direkt abgeholt. Nachdem der Vater von Amalia, Julia und Sylvia finden sie in seinem Nachlass das Kuscheltier ihrer vor Jahrzehnten verschwundenen Schwester Olivia. Sie beauftragen Brodie in den Hintergründen zu recherchieren. Sie wollen endlich Klarheit über den Verbleib ihrer Schwester.
Gleichzeitig sucht er den Mörder von Laura, der vor 10 Jahren anscheinend völlig willkürlich zugeschlagen hat.

Im Verlauf des Buches waren einige Spünge, die es mir teilweise schwer machten den einzelnen Handlungen flüssig und schlüssig zu folgen. Die einzelnen Protagonisten waren sehr gut ausgearbeitet, die Nöte und Eigenarten wurden super transportiert. Das Auftreten der Personen war stimmig zum Ablauf der Geschichte.

Zum Ende hin löst sich einiges auf, wer aber wie ich einen Kriminalroman erwartet hat, wird sicherlich enttäuscht sein.

Veröffentlicht am 15.03.2021

Verluste

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Privatdetektiv Jackson Brodie hat viel zu tun. Drei alte ungelöste Fälle soll er nun nach Jahren aufklären. Im Nachlass ihres Vaters haben die Schwestern das Lieblingsspielzeug ihrer kleinen verschwundenen ...

Privatdetektiv Jackson Brodie hat viel zu tun. Drei alte ungelöste Fälle soll er nun nach Jahren aufklären. Im Nachlass ihres Vaters haben die Schwestern das Lieblingsspielzeug ihrer kleinen verschwundenen Schwester Olivia gefunden und wollen wissen, was damals geschehen ist. Dann ist da noch der Anwalt Theo Wyre, der seit Jahren vergeblich versucht, den Mörder seiner Tochter Laura zu finden und nun Hilfe braucht. Michelle wurde als Mörderin ihres Mannes verurteilt, nun ist ihre Schwester Shirley ist auf der Suche nach ihrer Nichte.
Das Buch beginnt mit den Vorgeschichten der drei Fälle, die Brodie klären soll. Diese Fälle haben nichts miteinander zu tun. Ich muss gestehen, dass ich es schwierig fand, die Geschichte mit ihren unterschiedlichen verschachtelten Handlungssträngen zu verfolgen. Die Stimmung ist die ganze Zeit über recht bedrückend.
Die Charaktere sind interessant und authentisch gezeichnet. Jackson Brodie war mal beim Militär, dann Polizist und nun ist er Privatdetektiv. Er und seine Frau haben sich getrennt und er vermisst seine Tochter. Auch er hat eine Schwester verloren und weiß daher, wie sich Verluste anfühlen. Für die Familie von Olivia ist das Verschwinden der Kleinen ein Drama, aber Verwerfungen im Familiengefüge gab es auch schon zuvor.
Obwohl Brodie nicht viel Hoffnung hat, dass er nach all den Jahren wirklich etwas klären kann, macht er sich an die Arbeit und geht den Indizien nach. Außerdem kann er das Geld gut gebrauchen. Am Ende findet er eher zufällig heraus, was geschehen ist.
Dies ist ein Roman über Verluste von geliebten Menschen und die Auswirkungen auf die Familien. Wer anhand des Klappentextes einen Krimi erwartet hatte, wird wohl enttäuscht sein. Auch mich hat dieser Roman nicht so wirklich gepackt.

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Veröffentlicht am 12.04.2021

Das war aber sowas von nicht meins

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Zum Inhalt:
In einer Sommernacht verschwindet die kleine Olivia spurlos. Sie war der Liebling der Familie und die Familie zerbricht an dieses Ereignis. Besonders die älteren Schwestern leiden fortan und ...

Zum Inhalt:
In einer Sommernacht verschwindet die kleine Olivia spurlos. Sie war der Liebling der Familie und die Familie zerbricht an dieses Ereignis. Besonders die älteren Schwestern leiden fortan und fragen sich warum, das alles passiert ist. Als nach 30 Jahren Olivias Lieblingsspielzeug wieder auftaucht, wird ein Privatdetektiv beauftragt, in der Hoffnung endlich das Rätsel des Verschwindens zu lösen
Meine Meinung:
Das war eindeutig nicht mein Buch. Ich habe mich auch gefragt warum, aber anders als die Geschwister eher nach dem Grund, warum ich dieses Buch nicht mochte und immer wieder kurz davor stand es abzubrechen. Mir hat die Geschichte nicht gefallen, auch die Umsetzung fand ich nicht gelungen und eher verworren. Auch der Schreibstil konnte mich nicht mit dem Buch anfreunden. Am Ende war ich froh, dass es vorbei war. Zwei Sterne gibt es dennoch, denn einen Stern vergebe ich nur bei Abbruch.
Fazit:
Das war aber so was von nicht meins

Veröffentlicht am 20.04.2021

Abstrus und verworren...

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Die 3-jährige Olivia zeltet in einer heissen Sommernacht im Garten der Familie mit ihrer Schwester Amelia. Am Morgen ist Olivia verschwunden und taucht nie mehr auf. Als 34 Jahre später die Schwestern ...

Die 3-jährige Olivia zeltet in einer heissen Sommernacht im Garten der Familie mit ihrer Schwester Amelia. Am Morgen ist Olivia verschwunden und taucht nie mehr auf. Als 34 Jahre später die Schwestern Amelia und Julia, nach dem Tod von Vater Victor, sein Arbeitszimmer entrümpeln, finden sie „Blaue Maus“, die Schmusepuppe von Olivia, die damals in besagter Nacht mit ihr verschwand. Die beiden Schwester engagieren Privatdetektiv Jackson Brodie, um endlich Licht ins Dunkel um das Verschwinden der kleinen Schwester zu bringen.





Weshalb habe ich mich mit dieser Geschichte so schwergetan?

Einmal ist das sicher dem Schreibstil geschuldet. Der atemlose und sehr sachliche Schreibstil empfand ich als ermüdend und unpassend für die Geschichte. Kopfschüttelnd habe ich feststellen müssen, dass eine emotionale Sache, wie die Entführung eines dreijährigen Kindes so beschrieben wird, wie man die Wettervorhersage macht. Noch selten habe ich in einem Buch so viele Sätze in Klammern geschrieben sehen, wie hier.

Dann hat die Autorin es leider nicht geschafft irgendein System in den Aufbau zu bringen. Obwohl bei den Kapiteln die Jahreszahlen stehen, hat sie innerhalb der Kapitel ein chronologisch ungeordnetes Chaos angerichtet. Es kommt vor, dass die Schwestern Amelia und Julia dem engagierten Detektiv Jackson vom Tod ihres Vaters erzählen und ein paar Seiten später ist man hautnah dabei, wie sein Leben zu Ende geht.

Nach den ersten 5 Kapitel habe ich ernsthaft nachgesehen, ob ich ungewollt an ein Buch mit Kurzgeschichten geraten bin. Denn jedes einzelne Kapitel behandelt einen anderen Strang, die teilweise noch nach der Hälfte des Buches keine Berührungspunkte haben. Dabei wird die auf dem Klappentext „versprochene „ Entführungsgeschichte über viele Seiten aussen vor gelassen. Dafür liest man ausgiebig über die Trennung von Jackson mit seiner Frau und die schwierige Situation mit der achtjährigen Tochter.



Ueber all der ganzen verwirrenden Handlung mit Figuren, die sehr düster charakterisiert sind (um mal die Autorin zu kopieren, hier auch mit Klammer: ist von den Figuren eigentlich eine halbwegs normal?) wabert sehr viel Lethargie und Langeweile mit.

Ich gestehe, dass ich gegen Schluss grosszügig überlesen habe um zu erfahren was mit Olivia geschehen ist. Die Auflösung war abstrus wie die ganze Geschichte.

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