Cover-Bild Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
Band 1 der Reihe "Redwood-Reihe"
(386)
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 19.09.2018
  • ISBN: 9783499275388
Kelly Moran

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick

Vanessa Lamatsch (Übersetzer)

Kleine Stadt, große Gefühle
Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso für sich wie für ihre autistische Tochter Hailey. Da gibt es nur ein Problem: den attraktiven Tierarzt Cade O‘Grady. Eine neue Beziehung ist das Letzte, was Avery will. Sie ist sich nur nicht sicher, wie lange sie Cade widerstehen kann. Vor allem, da sich anscheinend der ganz Ort gegen sie verschworen hat und Amor spielt …
Ein Ort zum Wohlfühlen, drei Tierärzte zum Verlieben – der erste Band der Redwood-Love-Trilogie

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2020

Ein gutes Buch mit ein paar Schwierigkeiten

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Inhalt:

Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso für sich wie für ihre ...

Inhalt:

Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso für sich wie für ihre autistische Tochter Hailey. Da gibt es nur ein Problem: den attraktiven Tierarzt Cade O‘Grady. Eine neue Beziehung ist das Letzte, was Avery will. Sie ist sich nur nicht sicher, wie lange sie Cade widerstehen kann. Vor allem, da sich anscheinend der ganz Ort gegen sie verschworen hat und Amor spielt …

Meine Meinung:

Es gab wirklich so viel das mir an diesem Buch gefallen hat. Als allererstes aber das unglaublich schöne Cover. Es gibt einem direkt das passende Gefühl zu dem Buch.

Avery war mir sehr sympathisch. Sie hatte es nicht immer leicht gehabt und nun fällt es ihr schwer jemanden an sich heran zu lassen, da sie nicht noch einmal so verletzt werden will, wie zuvor.

Auch Cade war mir sympathisch. Er ist bereit für Avery zu kämpfen, was doch das ist, was jede Frau eigentlich will. Außerdem versteht er sich super mit Avery's Tochter Hailey.

Das Örtchen das beschrieben wurde war unglaublich schön. Am liebsten wäre ich selbst immer dort gewesen.
Es gab das typische Kleinstadt feeling oder besser gesagt, war alles wie in einem Dorf, wo sich jeder kennt und alle direkt den neuesten Klatsch und Tratsch wissen.

Den Schreibstil von Kelly Moran fand ich auch gut. Obwohl ich sagen muss, dass er für mich an einigen Stellen doch ziemlich schwer gewesen ist, weswegen ich manchmal nur sehr schleppend voran gekommen bin.

Dennoch wollte ich hier nach direkt den 2. Teil lesen in dem es um Cade's Bruder Flynn geht, denn bereits hier schon so toll fand.

Veröffentlicht am 12.01.2020

Ein gutes Buch mit ein paar Schwierigkeiten

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Inhalt:

Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso für sich wie für ihre ...

Inhalt:

Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso für sich wie für ihre autistische Tochter Hailey. Da gibt es nur ein Problem: den attraktiven Tierarzt Cade O‘Grady. Eine neue Beziehung ist das Letzte, was Avery will. Sie ist sich nur nicht sicher, wie lange sie Cade widerstehen kann. Vor allem, da sich anscheinend der ganz Ort gegen sie verschworen hat und Amor spielt …

Meine Meinung:

Es gab wirklich so viel das mir an diesem Buch gefallen hat. Als allererstes aber das unglaublich schöne Cover. Es gibt einem direkt das passende Gefühl zu dem Buch.

Avery war mir sehr sympathisch. Sie hatte es nicht immer leicht gehabt und nun fällt es ihr schwer jemanden an sich heran zu lassen, da sie nicht noch einmal so verletzt werden will, wie zuvor.

Auch Cade war mir sympathisch. Er ist bereit für Avery zu kämpfen, was doch das ist, was jede Frau eigentlich will. Außerdem versteht er sich super mit Avery's Tochter Hailey.

Das Örtchen das beschrieben wurde war unglaublich schön. Am liebsten wäre ich selbst immer dort gewesen.
Es gab das typische Kleinstadt feeling oder besser gesagt, war alles wie in einem Dorf, wo sich jeder kennt und alle direkt den neuesten Klatsch und Tratsch wissen.

Den Schreibstil von Kelly Moran fand ich auch gut. Obwohl ich sagen muss, dass er für mich an einigen Stellen doch ziemlich schwer gewesen ist, weswegen ich manchmal nur sehr schleppend voran gekommen bin.

Dennoch wollte ich hier nach direkt den 2. Teil lesen in dem es um Cade's Brunder Flynn geht, denn bereits hier schon so toll fand

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Veröffentlicht am 12.12.2019

Ich habe zwei Kritikpunkte, ansonsten gefiel mir das Buch sehr gut

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Achtung: Band 1 einer Reihe!



Avery ist gerade erst nach Redwood im Bundesstaat Oregon gezogen, nachdem die Scheidung von ihrem A... Ex endlich über die Bühne gegangen ist. Nie hätte sie gedacht, dass ...

Achtung: Band 1 einer Reihe!



Avery ist gerade erst nach Redwood im Bundesstaat Oregon gezogen, nachdem die Scheidung von ihrem A... Ex endlich über die Bühne gegangen ist. Nie hätte sie gedacht, dass sich in diesem kleinen Ort alles für sie so fügen würde. Vom ersten Moment an werden sie und ihre autistische Tochter Hailey vollkommen akzeptiert und jeder bemüht sich, sie beide zu unterstützen.

Als Hailey an ihrem ersten Abend einen schwer verletzten Hundewelpen findet, trifft Avery in der Tierpraxis auf Cade, einen der drei O’Gready-Brüder, die alle Tierärzte sind. Cade denkt, dass Avery die verantwortungslose Besitzerin des Welpen ist und ist ziemlich grob zu ihr. Als er seinen Irrtum einsehen muss, entschuldigt er sich bei Avery und die Funken fliegen. Seine Tante stellt sie unversehens ein und Avery stellt sich als Gewinn für die Praxis heraus.

Doch kann Cade, der bislang keine einzige ernsthafte Beziehung hatte, sich jetzt darauf einlassen? Und kann Avery die Komplexe, die ihr Ex ihr beschert hat, hinter sich lassen?



Ich bin bei diesem Buch sehr zwiegespalten. Ich fand die Charaktere wirklich toll gestaltet, ich mochte sie alle sehr. Allerdings ging mir Avery immer wieder tierisch auf die Nerven, wenn sie Cade angeschmachtet hat und sich bei nur einem Blick auf ihn über sein tolles Aussehen ausgelassen hat und wie heiß er doch sei und so weiter und so weiter. Sie verwandelte sich sofort in eine Sabber-Pfütze am Boden. Das ändert sich erst durch die Arbeit in der Praxis. Dort kann sie normal mit ihm umgehen, außerhalb aber nicht. Erst nach einer ganzen Weile schafft sie es eine Szene mit ihm durchzuhalten, ohne zu sabbern.



Cade ist echt total süß. Er fühlt sich oft unterschätzt und in die Playboy-Schublade gesteckt. Die Single-Frauen des Ortes machen regelrecht Jagd auf ihn und er ist zu nett, um sie deutlich abzuweisen. Das hat mich auch etwas gestört, aber nicht so sehr, wie Averys Gesabber.



Auch Cades Brüder fand ich total sympathisch. Ich freue mich schon sehr auf ihre Bücher! (so sehr, dass ich heute extra noch in die Bibliothek gerannt bin)



Was mir aber am allerbesten gefiel war, dass die Tiere in diesem Buch eine ganz besondere Rolle einnehmen. Die Charaktere interagieren mit ihnen, wie mit Menschen. Sie reden mit ihnen wie mit Menschen und die Tiere sind auch alle Charaktere mit eigenen Merkmalen und Macken. Das fand ich persönlich, als Tierliebhaberin ganz besonders toll. Vor allem der Kakadu, der jede Situation in der Klinik mit einem passenden Songtitel versieht, einfach zum Schießen!



Mini-Spoiler:



Eine Szene gab es, über die ich mich sehr aufgeregt habe. Avery hat einen extrem stressigen Tag und steht kurz vor dem Zusammenbruch. Sie sagt Cade, dass sie heute den Abend für sich braucht und er taucht trotzdem auf. Er meint es gut, ja, aber ich finde, er hätte sie da nicht so bedrängen dürfen. Leider ist es Avery, die sich dann für ihr Verhalten zuerst entschuldigt, das fand ich schade.



Fazit: Mir hat das Buch bis auf die Kritikpunkte echt richtig, richtig gut gefallen. Aber man muss sich am Anfang echt durchbeißen, denn Avery nervt da wirklich total. Ansonsten ist es wirklich ein nettes Buch mit tollen Charakteren und besonders Tierliebhabern wird viel geboten.



Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.11.2019

Ein Buch zum Einkuscheln

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Inhalt:
Avery braucht nach ihrer gescheiterten Ehe einen Neuanfang für sich und ihre Tochter. Sie zieht zu ihrer Mutter in den kleinen Ort Redwood.
In diesem Örtchen findet Avery schlussendlich mehr als ...

Inhalt:
Avery braucht nach ihrer gescheiterten Ehe einen Neuanfang für sich und ihre Tochter. Sie zieht zu ihrer Mutter in den kleinen Ort Redwood.
In diesem Örtchen findet Avery schlussendlich mehr als nur einen Neuanfang.

Rezension:
Erstmal vorweg - Das Buch und die Story ist vielleicht nicht super realistisch (wie öfter kritisiert) aber ich will auch einfach mal ein Buch mit süßer Story, netten Charakteren und über einen Ort lese, der die Welt besser machen würde.

Der Einstieg in das Buch war zwar nicht extrem spannend aber dort lernt man Avery und ihre Tochter und auch den Schreibstil der Autorin besser kennen. Auch gleich zu Beginn kommt auch Caden ins Spiel.
Sowohl die Haupt- als auch die Nebencharaktere sind sympathisch. Natürlich sind sie nicht perfekt und manchmal ein wenig nervig, aber zum Glück nur kurz.

Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und sehr flüssig.
Die Sprache war einfach. Manche Sachen oder Phrasen wurden vielleicht ein oder zweimal wiederholt, was aber den Lesefluss nicht störte.

Die Story war, wie erwähnt, nicht ganz realistisch aber zuckersüß. Sofort fühlte man sich in der Geschichte und in Redwood wohl. Perfekt also um sich mit diesem Buch einzukuscheln.
Avery und Caden hatten zwar ein paar Startschwierigkeiten aber trotzdem war es kein dramatisches hin und her.

Die Charaktere und deren Vergangenheit, Gefühle und Gedanken lernte man Stück für Stück kennen und auch lieben. Avery und Caden waren toll zusammen. Generell waren auch die beiden Brüder sehr sympathisch, was ja schon mal eine gute Grundlage für die beiden weiteren Teile bietet.

Meinung:
Ein wirklich süßes Wohlfühlbuch für kalte Tage. Eine tolle Geschichte, ein schöner Ort und sympathische Charaktere aber dennoch hat mir ein gewisses Etwas für die 5 Sterne gefehlt.
Ich würde dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, vor allem den Träumern und Romantikern.

Veröffentlicht am 02.11.2019

Es begann mit einem Umzug und einer schicksalhaften Nacht

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Liebe Daffy,

in meinem heutigen Brief möchte ich dir ein Buch vorstellen, das hervorragend in die Wintermonate passt und besonders rund um den Valentinstag. Ich spreche von Kelly Morans Redwood Love. ...

Liebe Daffy,

in meinem heutigen Brief möchte ich dir ein Buch vorstellen, das hervorragend in die Wintermonate passt und besonders rund um den Valentinstag. Ich spreche von Kelly Morans Redwood Love. Es beginnt mit einem Blick, das 2018 im Rowohlt Verlag erschienen ist. Die englische Version wurde 2016 unter dem Titel Puppy Love. Redwood Ridge veröffentlicht und von Vanessa Lamatsch ins Deutsche übersetzt.

Hast du von diesem Buch und seinen beiden Nachfolgern schon einmal gehört? Ich bin seit September 2018 immer wieder darauf aufmerksam gemacht worden, weil ich in sämtlichen sozialen Netzwerken Reviews und Empfehlungen gefunden habe. Durch die Bank habe ich nur Gutes gehört und wollte nun selbst nach „Redwood“ reisen, um mir ein eigenes Bild zu machen. Doch du möchtest sicher endlich wissen, worum es geht.

„Redwood“ ist ein kleines Städtchen mit eintausend-fünfhundert Einwohnern – falsch, es kommen zwei Neue dazu. Avery Stowe zieht mit ihrer autistischen Tochter Hailey, nach einer gescheiterten Ehe, zu ihrer Mutter in die Kleinstadt. Sie brauchte eine sprichwörtliche Luftveränderung und da erschien es ihr die richtige Lösung für sich und Hailey, neu anzufangen.
Noch in der ersten Nacht läuft Hailey einfach davon. Als wäre das nicht schlimm genug für eine Mutter, findet sie Hailey nach angsterfüllter Suche blutüberströmt in der Kälte. Doch das Blut stammt nicht von dem Kind, sondern von einem Hundewelpen, den Hailey gefunden hat. Avery macht sich direkt auf den Weg zur örtlichen Tierarztpraxis und trifft auf Cade O'Grady. Der junge Tierarzt ist der Frauenheld der Stadt und gilt genauso wie seine Brüder Drake und Flynn als absoluter Traummann. Die Funken fliegen ganz gewaltig zwischen Avery und Cade, doch eigentlich ist eine feste Beziehung so gar nicht in deren jeweiligen Interesse. Doch da haben sie die Rechnung ohne die Stadtbewohner gemacht, die die Chemie zwischen den beiden ganz richtig deuten können und das Kuppeln anfangen. Es macht die Situation nicht einfacher, als Avery ihren neuen Job antritt und später auch noch die Veranstaltungen der Kleinstadt organisieren soll, zu denen der jährliche Valentinstagsball gehört. Wenn da nicht die Liebe in der Luft liegt.

Kelly Moran hat eine schöne, gemütliche Stadt geschaffen und ihr ganz tolle Bewohner gegeben, die einem mit jeder Seite mehr ans Herz wachsen. Auch wenn ich zuerst sehr überfordert war, welcher Name zu wem gehört und wer in welcher Beziehung zu wem steht. Wir erleben die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Avery und Cade und lernen „Redwood“ somit hervorragend aus der Perspektive der Neuen kennen, aber auch aus der Sicht eines gebürtigen „Redwoodianers“ - ob es da eine offizielle Bezeichnung gibt? Hier möchte ich auch gleich auf den Schreibstil von Kelly Moran eingehen. Sprachlich gesehen, habe ich in den Sichtweisen keine großen Unterschiede ausgemacht und es war für mich nicht immer direkt ersichtlich, durch wessen Augen ich gerade schaue. Doch was die Dialoge angeht, hat die Autorin ganz tolle Persönlichkeiten entwickelt und jedem eine eigene Ausdrucksweise gegeben. Besonders gefallen hat mir das bei Drake. Er hatte eine ganz eigene Sprache, die ich jedes Mal sofort erkannt habe.
Ein bisschen störten mich die vielen Wortwiederholungen und gleichen Redewendungen. Hier kann ich jedoch nicht beurteilen, ob sich das englische Original auch immer der gleichen Worte bedient oder ob es an der deutschen Übersetzung liegt.

Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei „Redwood“ um eine kleine Stadt. Von der Atmosphäre fühlte ich mich wie in den Fernsehserien Heart of Dixie und Everwood. Der Zusammenhalt der Bewohner war wunderbar dargestellt und hinterließ ein richtiges Wohlfühlgefühl. Was mich etwas erstaunt hat, war die hohe Repräsentation von Behinderungen und Schicksalsschlägen. Versteh' mich nicht falsch, ich finde es ausgesprochen gelungen und enorm wichtig, nicht nur rund herum perfekte, gesunde Menschen in Romanen zu beschreiben. Was mich so erstaunt hat, war, dass jeder der Hauptfiguren und ihrer Freunde richtig damit umzugehen wusste, kaum bis keine Fehler machte und Gebärdensprache beherrschte. Die Fehler, die gemacht wurden, passierten auf Seiten der unbedeutenden Figuren. Dieser Faktor war mir zu sehr perfekte Utopie.

Ohne weiter auf die Figur Brent einzugehen, damit du ihn selbst noch kennen lernen kannst, möchte ich sagen, dass er mir zu klischeehaft war. Das Klischee von Frauenromanen wird auch an anderer Stelle bedient. Die Gespräche – egal, ob bei den Frauen oder unter den O'Grady-Brüdern – drehen sich ausschließlich um Männer/ Frauen. Sollten Tierärzte nicht wenigstens einige Fachgespräche führen, wenn sie in der Praxis sind? Sollten Frauen nicht genauso über ihren Beruf auf fachlicher Basis diskutieren können und nicht rein die Hintern der Tierärzte besprechen?
Auf dieser Grundlage muss ich leider sagen, dass mich der Anfang überhaupt nicht überzeugt hat und ich mich wirklich gefragt habe, ob das Buch etwas für mich ist. Avery und Cade – eine eindeutige „graue Maus trifft auf Bad Boy“-Konstellation – treffen sich in einer sehr angespannten Situation, sie denkt aber von Anfang an nur daran, wie schön, muskulös und anziehend er ist. Er verfällt ihr auch sehr schnell. In Gedanken zogen sie sich durchgehend gegenseitig aus und dieser Zustand hält sehr lange an. Irgendwann lernen wir Avery aber besser und besser kennen und merken, sie ist gar nicht so, wie ihre anfänglichen Gedanken vermuten lassen. Sie hat in ihrer Vergangenheit sehr schlechte Erfahrungen gemacht, die sie nachträglich beeinträchtigen und sehr unsicher machen. Je mehr wir erfahren, desto nachvollziehbarer wird ihre Figur. Sie erlebt eine sehr schöne Entwicklungskurve, gleiches gilt für Cade. Einen allgemein guten Bogen hat Kelly Moran mit Averys Tochter Hailey geschlagen. Sie war nicht nur am Anfang präsent wie ich erwartet hätte, sondern war maßgeblich an der Handlung beteiligt und wir haben sie sehr gut kennen gelernt.

Ich möchte dir nichts verraten, deshalb halte ich mich etwas zurück. Doch es gibt Stationen in Averys und Cades Beziehung, die die beiden erreichen mussten.Von da an hatte konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und hatte es innerhalb von ein paar Stunden zu Ende gelesen. Die Charaktere waren nicht mehr so darauf festgefahren, den anderen hauptsächlich anziehend zu finden, sondern konnten sich endlich entwickeln. Wenn du das Buch gelesen hast, weißt du, was ich meine. Es hatte einen wahren Sog entwickelt und hat mich irgendwie traurig zurückgelassen, als es vorbei war. Mein Lichtblick ist, dass es noch zwei weitere Teile gibt: Es beginnt mit einem Kuss und Es beginnt mit einer Nacht. Es wird um Cades Brüder Flynn und Drake gehen. Auf das Buch mit und über Flynn freue ich mich besonders, da er mir in dieser Geschichte am meisten ans Herz gewachsen ist. Meiner Meinung nach war er die interessanteste Figur, obwohl wir noch gar nicht viel über ihn erfahren haben und sich das in Es beginnt mit einem Kuss sicher ändern wird.

Was ich bisher so gesehen habe, passen die drei Teile der Trilogie optisch ausgezeichnet zusammen und werden super schön im Bücherregal aussehen. Auch von der Qualität des Buches hat mir Es beginnt mit einem Blick richtig gut gefallen, was bei den Nachfolgern sicher genauso sein wird. Es lässt sich toll anfassen und lesen. Wo wir dabei sind, wem würde ich hiermit einen Lesetipp aussprechen? Es ist eine klare Empfehlung für romantische Mädchen ab 16 und Tierarzt-Fans. Trotz kleiner Schwächen hatte ich ein wunderbares Leseerlebnis und finde die erschaffene Welt sehr einladend, mit einer schönen winterlichen Atmosphäre.

In freudiger Erwartung zurück nach „Redwood“ zu reisen grüßt dich,
deine Daisy