Cover-Bild Never - Die letzte Entscheidung
(15)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
32,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 880
  • Ersterscheinung: 09.11.2021
  • ISBN: 9783785727775
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Ken Follett

Never - Die letzte Entscheidung

Roman
Dietmar Schmidt (Übersetzer), Rainer Schumacher (Übersetzer)

Mehr als ein Thriller - Ken Folletts neuester, actiongeladener Roman führt tief in die Verstrickungen unserer globalisierten Welt und stellt die Frage "Was wäre, wenn ...?"


"Eine fesselnde Geschichte, und nur allzu realistisch" Lawrence H. Summers , ehemaliger US-Finanzminister


In der Sahara folgen westliche Geheimdienstagenten der Spur mächtiger Drogenschmuggler. Die Amerikanerin Tamara und ihr französischer Kollege Tab gehören zu ihnen. Für ihre Liebe riskieren sie ihre Karriere - und im Einsatz für ihr Land ihr Leben. Nicht weit entfernt macht sich die junge Witwe Kiah mit Hilfe von Schleusern auf den Weg nach Europa. Als sie sich gegen Übergriffe verteidigen muss, hilft ihr ein Mitreisender. Doch er scheint nicht zu sein, was er vorgibt.

In China kämpft der hohe Regierungsbeamte Chang Kai gegen die kommunistischen Hardliner. Er hat ehrgeizige Pläne, und er befürchtet, dass die Kriegstreiberei seiner Widersacher das Land und dessen Verbündeten Nordkorea auf einen Weg leitet, der keine Umkehr zulässt.

In den USA führt Pauline Green, die erste Präsidentin des Landes, ihre Amtsgeschäfte souverän und bedacht. Sie wird alles tun, was in ihrer Macht steht, um zu verhindern, dass die USA in einen unnötigen Krieg eintreten müssen. Doch wenn ein aggressiver Akt zum nächsten führt, wenn alle diplomatischen Mittel ausgereizt sind, die letzte Entscheidung gefallen ist - wer kann dann noch das Unvermeidliche verhindern?


In Ken Folletts neuestem Roman begegnen sich Heldinnen und Schurken, falsche Propheten und mutige Kämpfer, Liebe und Hass. Er fragt: Wenn sich die Welt nur einen Schritt vor dem Abgrund befindet - was kann jeder Einzelne dann noch tun? NEVER ist atemberaubend - und ein Weckruf.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.04.2023

atemberaubende Spannung - erschreckend realistisch

0

Der neue Thriller von Ken Follet zeigt, wie schnell scheinbar logische Einzelentscheidungen in eine Katastrophe führen können.

Der Roman spielt abwechselnd in vier Schauplätzen, die aber alle miteinander ...

Der neue Thriller von Ken Follet zeigt, wie schnell scheinbar logische Einzelentscheidungen in eine Katastrophe führen können.

Der Roman spielt abwechselnd in vier Schauplätzen, die aber alle miteinander verwoben sind.

Die amerikanische Präsidentin bemüht sich mit aller Kraft, die Welt sicherer zu machen, diplomatische Lösungen für alle Konflikte zu finden und die Welt vor einem Atomkrieg zu bewahren.

Im Tschad kämpfen eine Agentin der CIA und ein französischer Agent gemeinsam gegen den islamistischen Terror. Als sich die Situation an der Grenze zum Sudan zuspitzt, wird schnell klar, dass es sich hier nicht nur um lokale Konflikte geht. Viel zu groß ist die Angst der Supermächte Chinas und der USA ihren jeweiligen Einfluss in der Region zu verlieren.

Gleichzeitig versucht eine junge Afrikanerin mit Hilfe eines Schleusers nach Europa zu gelangen.

Der Vizechef des chinesischen Auslandsgeheimdienstes gehört zum gemäßigten Lager und kämpft gegen die kommunistischen Hardliner im Land. Wird er es schaffen, den sich stetig verschärfenden Konflikt zwischen China und den USA zu lösen und den Untergang der Welt zu verhindern?

Der Roman hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Durch den Wechsel der Schauplätze und damit der handelnden Personen bleibt die Geschichte immer spannend.
Ken Follet schafft es hervorragend, auch komplexe politische Entscheidungen nachvollziehbar zu beschreiben und die internationalen Verbindungen und Interessen der Supermächte darzustellen. Es war für mich sehr erschreckend mitzuerleben, wie eine Entscheidung zur nächsten führt und es irgendwann kein Zurück mehr zu geben scheint, dass Nationalstolz und Gesichtswahrung über der Vernunft stehen.

Insgesamt ist der Roman eine klare Leseempfehlung, mit einem hochbrisanten, realistischen Thema, was nachdenklich macht und hoffen lässt, dass im Falle eines Falles die Vernunft über das Recht des Stärkeren siegen wird.
Der einzige kleine Kritikpunkt ist für mich das Ende des Romans. Es ist relativ offen gehalten, so dass sich jeder Leser seine eigene Meinung bilden kann. Hier hätte ich mir noch einen in die Zukunft schauenden Epilog gewünscht, wobei ich mir allerdings auch nicht vorstellen kann, wie dieser aussehen sollte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.07.2022

Bitte niemals! Der Titel könnte treffender nicht sein "NEVER"" von reisemalki zu dem Buch "Never - Die letzte Entscheidung"

0

Niemals - Never ist einfach der prägnanteste Titel für diesen Roman von Ken Follett, frei nach dem Motto was wäre wenn es wirklich einen Atomkrieg gäbe - aber nicht nach dem Motto "The Day After" - wie ...

Niemals - Never ist einfach der prägnanteste Titel für diesen Roman von Ken Follett, frei nach dem Motto was wäre wenn es wirklich einen Atomkrieg gäbe - aber nicht nach dem Motto "The Day After" - wie geht es nach einem Atomkrieg weiter, sondern eher wie kann es überhaupt zu einem atomaren Erstschlag kommen, wer versagt politisch und wie sind die politischen Ströme über die globalen Kontinente hinweg miteinander vernetzt. Wer profitiert von wem, wer hängt amTropf von wem. Einfach Wahnsinn - dabei hatte ich das Buch tatsächlich zwischendrin erstmal beiseite gelegt - weil ich so gar nicht verinnerlichen wollte, was der Tschad mit dem Weltfrieden zu tun hat und ja - genau das ist die Zutat der Thriller der Spitzenklasse von Ken Follett. Die Erkenntnis kommt, und sie kommt gewaltig wenn sie direkt vor der Tür lauert, aber bis dahin schleicht sie, kriecht sie durch die Handlung - man will es nicht wahr haben, bis es zu spät ist - so ging es zumindest mir beim lesen. Manche Längen sind drin, manche dezente Erklärung zu Sachverhalten fand ich zuviel. Aber die Handlung, wie alles darauf hinaus läuft, das am Ende nur noch die Waffen sprechen, wo menschliche Handlung durch Worte und Diplomatie versagen, haut einen am Ende um. Tolles Buch!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.03.2022

Bedrückend und beängstigend

0

REZENSION - Vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs ist die Lektüre des bereits im November im Bastei Lübbe Verlag erschienenen und ein Jahr zuvor verfassten Romans „Never. Die letzte Entscheidung“ von ...

REZENSION - Vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs ist die Lektüre des bereits im November im Bastei Lübbe Verlag erschienenen und ein Jahr zuvor verfassten Romans „Never. Die letzte Entscheidung“ von Ken Follett (72) plötzlich nicht nur erschreckend aktuell, sondern ungemein bedrückend und beängstigend, obwohl dessen Schauplätze ganz andere sind. Der britische Bestseller-Autor schildert anschaulich und äußerst spannend, wie viele kleine politische Krisen, verursacht durch unüberlegtes, selbstherrliches und machtbesessenes Handeln von Diktatoren und Autokraten, sich langsam summieren, durch politische Aktion und Reaktion schrittweise eskalieren und schließlich in eine globale Apokalypse münden.
„Deeskalation gehörte für gewöhnlich nicht zum Vokabular eines Tyrannen. Das ließ ihn nur schwach aussehen“, heißt es im Roman, den Follett in der Sahara beginnen lässt. Dort verfolgen die amerikanische Geheimdienstagentin Tamara und ihr französischer Kollege Tab an der Grenze zwischen dem von Ägypten unterstützten Sudan und dem Tschad, der von Frankreich gestützt wird, die Spur von Drogenschmugglern. Mit dem in Europa gemachten Drogengeld werden Terroristen einer zentralafrikanischen IS-Gruppe finanziert. Eines Tages wird am Grenzübergang von sudanesischer Seite aus ein US-Wachsoldat im Tschad erschossen. Die Amerikaner sind alarmiert, der Diktator des Tschad versteht dies als Angriff des Sudan und rächt sich mit einem militärischen Überfall. Ein weiterer Schauplatz ist China und dessen Verbündeter Nordkorea mit Diktator Kang. In China muss sich der junge Vizeminister Chang Kai mit kommunistischen Hardlinern auseinandersetzen. Auf der anderen Seite steht das mit den Amerikanern verbündete Südkorea, seit Jahrzehnten in ständiger Spannung mit Nordkorea lebend. In den USA versucht Präsidentin Pauline Green trotz Zunahme internationaler Spannungen, einen Krieg zu verhindern. Doch ein aggressiver Akt zieht den nächsten nach sich. Sie steht vor der letzten Entscheidung.
Folletts Roman ist wie seine früheren Bestseller wieder spannend geschrieben. Nach seinen historischen Romanen ist ihm mit „Never“ der Schritt ins Zeitgenössische gelungen. Trotz der vieler Protagonisten und über den Globus verteilter Schauplätze gelingt es ihm, die Handlungsfäden zusammenzuhalten. Allerdings hätte der Roman um etliche Seiten gekürzt werden können, ohne an Dramatik und Spannung zu verlieren. Andererseits lässt vielleicht gerade diese Ausführlichkeit die fast nebensächlich erscheinenden kleinen Schritte spürbar werden, die unmerklich in die Apokalypse führen.
„Jede Katastrophe beginnt mit einem kleinen Problem, das nicht gelöst wird“, weiß im Roman die US-Präsidentin, deren Ehe aus genau gleichem Grund dem Ende entgegen geht. Im Roman ist der von der übrigen Welt unbeachtete Tod eines US-Soldaten im Tschad ein solches „kleines Problem“. Dennoch stehen sich am Ende aufgrund der engen Verstrickungen unserer globalisierten Welt die Atommächte USA und China als Kriegsgegner gegenüber. Jetzt ist es nur noch ein kleiner Schritt zum Einsatz von Atomwaffen. „Wir alle wissen, dass ein dritter Weltkrieg im Bereich des Möglichen liegt“, wird Ken Follett in einem Interview zum Roman zitiert. „Wir alle hoffen, dass er nie stattfinden wird, aber 'nie' ist nur ein Wort. Ich habe immer wieder gedacht, dass das wirklich passieren könnte - aber wann?“
Im Januar dieses Jahres erklärten die fünf Atommächte im UN-Sicherheitsrat - USA, Russland, China, Frankreich und Großbritannien – noch in einer gemeinsamen Erklärung: „Ein Atomkrieg darf niemals geführt werden.“ Nur wenige Wochen später erhöhte Staatspräsident Wladimir Putin während des Ukraine-Kriegs die russische Atom-Alarmbereitschaft, womit er in der westlichen Öffentlichkeit Angst schürte. So lässt Ken Follets Roman „Never“ gerade jetzt seine Leser besonders nachdenklich zurück.

Veröffentlicht am 31.01.2022

Leseempfehlung! Ein Armageddon, das einen sehr nachdenklich macht!

0

Lebe jeden Tag so als wenn es dein letzter wäre! Dieses Sprichwort bekommt nach dem Lesen von Ken Folletts 876-seitengewaltigen Romans „Never-Die letzte Entscheidung“ für mich noch wieder eine stärkere ...

Lebe jeden Tag so als wenn es dein letzter wäre! Dieses Sprichwort bekommt nach dem Lesen von Ken Folletts 876-seitengewaltigen Romans „Never-Die letzte Entscheidung“ für mich noch wieder eine stärkere Bedeutung. Ja, es ist eine fiktive Geschichte, aber sie könnte von einer Sekunde auf die andere auch zur Realität werden. Was für ein äußerst spannender, fesselnder und Angst machender Politthriller!

Als Fan von Ken Folletts Romanen war meine Neugierde auf sein neuestes Werk sehr groß und ich wurde vom Meister der Erzählkunst nicht enttäuscht. Es war eine tolle Mischung aus Agententhriller, erschreckender politischer Machtspiele und ein bisschen was fürs Herz. Ein Rädchen greift ins andere und es gilt zwei aufkeimende Brandherde in Afrika und Korea unter Kontrolle zu bringen. Menschen in Amerika und China müssen schwerwiegende Entscheidungen treffen um die Ordnung auf der Welt wieder herzustellen. Nur wird es ihnen gelingen? Mit seinen drei sich abwechselnden Handlungssträngen, erzeugt der Autor eine sehr atmosphärische, bedrückende und temporeiche Geschichte, die ich mit jeder sich steigernden Alarmstufe für militärische Eingriffe nicht mehr aus der Hand legen konnte. Die Geschehnisse werden aus Sicht der amerikanischen Präsidentin Pauline Green, den CIA Agenten Tamara Levit und Abdul und Kiah, einer jungen Frau aus dem Tschad sowie dem chinesischen Vizeminister für Informationen und Auslandsressorts Chang Kai erzählt. Wie ein stiller Beobachter habe ich gefühlt neben den Hauptcharakteren gestanden, die alle sehr lebendig und nahbar waren, da sie einen an ihrem Privatleben teilnehmen lassen und dem Leser Einblicke in ihre Gefühlswelt mit all ihren Sorgen, Ängsten, Wünschen und Hoffnungen geben.

Am Anfang hat mich der Erzählstrang im Tschad am meisten fasziniert, da er einen gewissen Touch eines James Bond Filmes hatte und Themen wie Menschen- und Waffenhandel, Terrorismus, Ausbeutung von Land und Leuten, den gefährlichen Einsatz von Agenten und atemberaubende Rettungsaktionen beinhaltet. Einen großen Anteil daran hatten die brillant dargestellten Charaktere. Tamaras und Abduls schnelle Auffassungsgabe, ihr Wagemut, ihre Risikobereitschaft und ihr körperlicher Einsatz haben mich genauso wie die junge Mutter Kiah beeindruckt, die scharfsinnig, stolz und kämpferisch daherkommt. Doch ab der Mitte des Buches habe ich mehr den weiteren Geschehnissen in Asien entgegengefiebert. Die Eskalation in dem Nachbarland Korea geht voran und die Machthaber in China müssen sich entscheiden, was besser für sie ist. Stillhalten, eingreifen oder lieber die Reaktion von Amerika abwarten. Meinungsverschiedenheiten zwischen den Hardlinern und der jungen gemäßigten Generation in der Regierung erschweren die ganze Sache. Bei den vielen Personen und fremdländischen Namen ist am Anfang ein konzentriertes Lesen erforderlich. Der Hauptakteur Chang Kai ist für mich in diesem Handlungsstrang der geborene Diplomat gewesen. Seine Besonnenheit, seine Weitsicht, sein wohlüberlegtes Handeln und die tiefe Liebe zu seiner Frau Tao Ting haben mich sehr für ihn eingenommen. Der dritte Erzählpart in Amerika rund um die Präsidentin Pauline Green ist immer zwischendurch allgegenwertig, nimmt aber erst kurz vor der Defcon Alarmstufe 3, die auch während 9/11 ausgesprochen wurde, so richtig die Fahrt auf. Pauline war mir von Beginn an sympathisch. Mit ihrem ruhigen, überlegten, strengen und durchgreifenden Handeln kommt sie als ein würdiges und authentisches Oberhaupt der amerikanischen Regierung rüber. Ihr Job fordert sie rund um die Uhr, worunter auch ihre Ehe und ihre Tochter Pippa, die gerade in einer schwierigen Teenagerphase steckt, leidet. Der ständige Druck, den ihre politischen Widersacher und die gefährliche Entwicklung auf der Welt erzeugen, liegt wie eine spürbare Last auf ihren Schultern.

Der Showdown zum Schluss der Geschichte hin hat mich überrascht und sprachlos gemacht.

Fazit:
Für mich war „Never-Die letzte Entscheidung“ ein rundum gelungener Politthriller, der sich eine 5 Sterne Bewertung mehr als verdient hat. Von mir gibt es eine Leseempfehlung für diese spannende Unterhaltung!


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.01.2022

was wäre wenn.....

0

Es ist schon einige Tage her, dass ich dieses Buch zu Ende gelesen hatte. Ich musste das Gelesene doch erstmal sacken lassen, bis ich mich an die Rezension ranmachen konnte. Nachdem ich es am Ende zugeklappt ...

Es ist schon einige Tage her, dass ich dieses Buch zu Ende gelesen hatte. Ich musste das Gelesene doch erstmal sacken lassen, bis ich mich an die Rezension ranmachen konnte. Nachdem ich es am Ende zugeklappt hatte betrachtete ich nochmals intensiv das Cover und konnte dann die umfallenden Mauerstücke auch erstmals deuten.
Der Plot ist in Kapitel eingeteilt, die jeweils mit einer Sicherheitsstufe betitelt werden. Es beginnt mit „DEFCON5“ der niedrigsten Alarmstufe bis hin zu „DEFCON1“ mit der Aussage, dass der Atomkrieg unmittelbar bevorsteht oder bereits begonnen hat.
Und so durchlebt man eine unvorstellbare Beklemmung und grausamer Vorstellung, was denn wäre, wenn all das Geschriebene wahr werden würde.
So erleben wir mehrere Erzählstränge, die alle Teil dieser unaufhaltsamen zuspitzenden Krise rund um die Präsidentin Pauline Green ist.
Pauline ist die erste Präsidentin ihres Landes und leitet ihre Amtsgeschäfte souverän und bedacht. Doch neben des anbahnenden Krieges hat auch sie ihre eigenen familiären Probleme.
In der Wüste Sahara folgen Geheimdienstagenten der Spur von Drogenschmugglern. Die Amerikanerin Tamara und ihr französischer Kollege Tab gehören zu diesem Team. Für ihre Liebe riskieren sie ihre Karriere - und im Einsatz für ihr Land ihr Leben. Nicht weit entfernt macht sich die junge Witwe Kiah mit Hilfe von Schleusern auf den Weg nach Europa. Als sie sich gegen Übergriffe verteidigen muss, hilft ihr ein Mitreisender. Doch er scheint nicht zu sein, was er vorgibt.
In China kämpft der hohe Regierungsbeamte Chang Kai gegen die Kriegstreiberei seine Widersacher und hat die Befürchtung, dass Nordkorea auf den falschen Weg geleitet wird.

Man erkennt, es gibt viele Themen die Ken Follets hier auf 876 Seiten zu Papier gebracht hat. Ein Buch, dass aber auch vollste Konzentration benötigt, um hier aufgrund der vielen Protagonisten und Ortswechsel nicht den Überblick zu verlieren.
Mir gefiel die bildliche Darstellung und ich hatte sowohl Schauorte als auch Geschehenes immer stets direkt vor Augen. Auch mit nahbaren und sympathischen Protagonisten konnte mich Follets hier überzeugen. Dieser Roman ist wirklich keine einfache Lektüre, doch durch die aufkommende Spannung, actiongeladenen Szenen und brandaktueller Thematik eine absolute Leseempfehlung für alle Politthriller-/-roman Liebhaber.

Mein Fazit:
Ein fesselnder Roman mit einer wirklich allzu realistischen Story, die gar nicht unmöglich erscheint.
Beängstigend, wenn man sich die Frage stellt: „Was wäre, wenn…..“
Hat mich sehr beeindruckt, auch wenn es ein richtig „dicker Schinken“ war. 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere