Cover-Bild Amazement Park
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Horror: Zeitgenössisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 29.06.2023
  • ISBN: 9783492706391
Kiersten White

Amazement Park

14 Kandidaten. 7 Tage. 1 Labyrinth ohne Entkommen … | Ein atemloser Mystery-Thriller für alle Fans von »Squid Game«
Kerstin Fricke (Übersetzer)

Bei dieser Gameshow überlebt nur, wer das beste Versteck findet ... für alle Fans von »Squid Game«!

Die Challenge: eine Woche lang in einem verlassenen Freizeitpark versteckt bleiben, ohne gefunden zu werden.
Der Gewinn: genug Geld, um sein Leben zum Besseren zu verändern.
Obwohl alle Teilnehmenden unbedingt gewinnen wollen, ist sich Mack sicher, dass sie siegen kann. Im Verstecktbleiben ist sie ein Profi: Das ist der Grund, warum sie noch lebt und ihre Familie nicht.
Doch als die anderen nach und nach verschwinden, wird Mack klar, dass mit dieser Gameshow etwas nicht stimmt. Vielleicht ist der einzige Weg, ihrer aller Leben zu retten, aus den Verstecken zu kommen und gemeinsam zu kämpfen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2024

Alles muss versteckt sein

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Für eine neue Gameshow sollen sich 14 Kandidaten für 7 Tage in einem verlassenen Freizeitpark verstecken. Der Preis: genug Geld, um ein Leben zu verändern. Eigentlich sind die Regeln ganz einfach. Wer ...

Für eine neue Gameshow sollen sich 14 Kandidaten für 7 Tage in einem verlassenen Freizeitpark verstecken. Der Preis: genug Geld, um ein Leben zu verändern. Eigentlich sind die Regeln ganz einfach. Wer gefunden wird, scheidet aus. Doch während immer mehr Kandidaten verschwinden, kommen den restlichen Spielern Zweifel. Keine Abschiede, keine Interviews, keine Kameras. Nach und nach wird den verbliebenen Kandidaten klar, dass in diesem Park etwas Dunkles vor sich geht.

Der Erzählstil ist eher ungewöhnlich, da innerhalb der Geschichte die Erzählperspektive zwischen den einzelnen Kandidaten fließend hin und her wechselt. Diese Art der Erzählung war für mich tatsächlich neu, war jedoch so gut umgesetzt, dass es sich nicht störend auf den Lesefluss ausgewirkt hat. Trotzdem wird die Geschichte hauptsächlich von Mack und Ava erzählt, die im Fokus der Handlung stehen. Tatsächlich bin ich mit den beiden Charakteren nicht so richtig warm geworden, auch wenn ich sie authentisch fand. Bei den anderen Charakteren musste ich mehrfach nochmal nachschauen wer wer ist, da es viele Nebencharaktere gab und ich mir (wie Mack) die Namen einfach nicht merken konnte. Die Geschichte selbst war insgesamt spannend, auch wenn die Handlung nicht so ganz meinen Erwartungen entsprochen hat. Ich hätte vermutet, dass das Versteckspiel und der Freizeitpark selbst mehr im Fokus stehen. Trotzdem hat mir das Setting sehr gut gefallen. Auch das Ende konnte mich nicht so richtig begeistern, da es mir zu offen war.

Letztlich war die Geschichte spannend zu lesen, hatte aber einige Schwächen. Der Erzählstil ist vielleicht nicht für Jedermann geeignet, war jedoch mal etwas Anderes.

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Veröffentlicht am 08.11.2023

Ein solider Horror-Thriller in einem tollen Setting.

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14 Kandidaten erhalten das Angebot, an einer Art Probelauf für eine zukünftige Reality Show teilzunehmen. Der Ort des Geschehens ist ein stillgelegter Freizeitpark, der aufgrund seiner vielen Wege und ...

14 Kandidaten erhalten das Angebot, an einer Art Probelauf für eine zukünftige Reality Show teilzunehmen. Der Ort des Geschehens ist ein stillgelegter Freizeitpark, der aufgrund seiner vielen Wege und Abzweigungen einem Labyrinth gleicht. Die Teilnehmer sollen sich dort 7 Tage lang bis Sonnenaufgang ein geeignetes Versteck suchen und müssen bis Sonnenuntergang unerkannt bleiben, während sog. „Sucher“ hinter ihnen her sind. Der Gewinner erhält 50.000$ - derjenige, der am Ende übrig und unerkannt bleibt.⁣

Nach und nach scheiden immer mehr Leute aus, komische Geräusche sind zu hören und einige schlimme Situationen entwickeln sich. Außerdem wird bald klar, dass mehr hinter dieser angeblichen Reality Show steckt und die Männer und Frauen nicht zufällig ausgewählt wurden. Des Weiteren scheint irgendetwas in der Mitte des Parks zu wohnen.⁣

Das düstere Lost Place Setting und die ganze Kulisse mit verfallenen Karussells, Achterbahnen und Buden, sowie die Horroratmosphäre, konnte die Autorin sehr gut wiedergeben. Die Protagonisten waren interessant, die Story kreativ und solide, aber am Ende auch nichts Besonderes oder ein Highlight.⁣

Dennoch war der Roman, trotz der langen Kapitel, kurzweilig und hat mich gut unterhalten. Eine Verfilmung könnte ich mir hier auch sehr gut vorstellen. Leider gibt es viele Rechtschreibfehler im Buch, weshalb der Piper Verlag dringend nochmal drüber schauen sollte. ⁣

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Veröffentlicht am 13.08.2023

Bedingt gruselig

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Die Obdachlose Mac erwartet nicht mehr viel vom Leben, denn sie hat trotz ihres jungen Alters schon zu viel Schlimmes erlebt und zu viel verloren. Als die Leiterin der Obdachlosenunterkunft ihr vorschlägt ...

Die Obdachlose Mac erwartet nicht mehr viel vom Leben, denn sie hat trotz ihres jungen Alters schon zu viel Schlimmes erlebt und zu viel verloren. Als die Leiterin der Obdachlosenunterkunft ihr vorschlägt an einer Spielshow teilzunehmen um ihrem Leben endlich eine Wendung zu geben, lehnt Mac entschieden ab, allerdings wäre sie die perfekte Kandidatin, schließlich geht es in der Show darum sich zu verstecken und wenn Mac etwas richtig gut kann, dann ist es unsichtbar zu bleiben. Das diese Gameshow aber total anders ist erwartet merkt nicht nur Mac relativ schnell.

Das Thema Gameshow ist nicht nur seit der Netflixserie Squid Game in aller Munde, das Setting wird im Trash TV mit Filmen wie "The Hunt" ebenso herangezogen, wie auch in Klassikern des Genres. Letztlich geht es in Filmen wie Escape Room, oder sogar Saw um das gleiche Grundthema, eine Gruppe von Personen findet sich in einer lebensbedrohlichen Situation wieder, aus der sie sich durch das lösen verschiedener Aufgaben befreien muss. Selbst "The Hunger Games" könnte man hier als Beispiel anbringen.

Die Autorin wirft eine buntgemischte Personengruppe in ein augenscheinlich recht harmloses Setting, Ziel ist es als letzter im Spiel zu bleiben und das Preisgeld abzuräumen. Bei ihren Figuen, alle irgendwie gescheiterte Persönlichkeiten, greift sie dabei ziemlich tief in den Klischeetopf. Da gibt es das naive Blondchen mit dem perfekten Zahnpastalächeln und dem erfolglosen YouTube Kanal, die ewige Praktikantin ohne Persönlichkeit, die lesbische und traumatisierte Kriegsveteranin, den blassen unscheinbaren Jungen vom Lande, oder den siegesverwöhnten Fitnessfreak. Jede ihrer Figuren bekommt eine genau auf ihren Charakter zugeschnitte Rolle in der Geschichte und handelt so leider ziemlich vorhersehbar. Hintergrundinformationen bekommt man als Leser nur zu den Figuren, die länger in der Geschichte präsent sind, wer als erstes ausscheidet, wird nicht näher beleuchtet.

Bei der Geschichte war ich nach dem Klappentext bereits Feuer und Flamme. Als riesen Fan klassischer Horrorszenarien ala Stephen King hoffte ich eine Story im Stil von "Menschenjagd", oder auch "Joyland" zu lesen zu bekommen und tatsächlich entwickelte sich die Story anfangs in diese Richtung. Es wurde direkt unterschwellige Spannung aufgebaut, die merkwürdige Begrüßung der Teilnehmer, der eigentümliche Ort, die ausweichenden Erklärungen der Verantwortlichen, all das lässt beim Leser recht schnell die Alarmglocken klingeln, während sich die Gruppe die Ereignisse selbst nach dem Verschwinden der ersten Mitstreiter noch schönredet. Der Grund für das Verschwinden wird nur angedeutet und lässt dem Leser viel Interpretationsspielraum.

Über weite Strecken funktioniert das noch recht gut, im letzten Drittel flacht das Buch aber leider immer mehr ab. Zwar bekomme ich als Leser endlich die Auflösung zum Verschwinden der Gruppenmitglieder, allerdings ist diese Auflösung doch ziemlich dünn und irgendwie unbefriedigend. Leider kann ich das nicht näher ausführen ohne zu spoilern. Die Autorin bemüht sich das Buch in einem Showdown enden zu lassen, aber auch das ist ihr nur bedingt gelungen. Ich hatte das Gefühl hier sollte auf den letzten Metern viel zu viel in die Story gepackt werden, die Dialoge wirkten gestelzt und aufgesetzt. Wahrscheinlich sollte das den Charakter einer der beteiligten Figuren unterstützen, aber für mich hat es nicht gepasst. Letztlich war das Ende alles andere als stimmig, währe das Ganze ein Film gewesen, hätte ich wahrscheinlich darauf gewartet, dass nach dem Abspann noch irgendwas kommt.

Ich bin mit großen Erwartungen in das Buch gestartet und fühlte mich auf den ersten Metern auch gut unterhalten, leider konnte die Autorin den ersten Schwung nicht ins restliche Buch mitnehmen und ich wurde doch etwas enttäuscht und unbefriedigt zurückgelassen. Für Neulinge im Horrorgenre sicher ein guter Einstieg, für alteingesessene Fans eher Nichts.

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Veröffentlicht am 18.07.2023

Eckstein, Eckstein

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Eine Gameshow bei der einiges nicht stimmt? Erinnert einen an "Squid Game" oder vielleicht auch an "Tribute von Panem". Verstecken, nicht gefunden werden und danach ordentlich Geld einsacken? Hier fällt ...

Eine Gameshow bei der einiges nicht stimmt? Erinnert einen an "Squid Game" oder vielleicht auch an "Tribute von Panem". Verstecken, nicht gefunden werden und danach ordentlich Geld einsacken? Hier fällt mir "Going Zero" ein. Und doch ist "Amazement Park" von Kiersten White ganz anders.
Mir gefällt das düstere Setting. Alleine der Park glänzt schon mit seinem morbiden Charme und vermittelt den Lesenden von Anfang an, dass es kein schönes Erlebnis für die 14 Charaktere wird.
Die Meisterin im Verstecken, zugleich auch Protagonistin, ist Mack. Und obwohl es hier hauptsächlich um sie geht, geht mir der Fokus auf diesen Charakter verloren. Klar müssen auch die anderen Kandidaten betrachtet werden, aber ich hätte gerne noch mehr über sie erfahren, beziehungsweise mehr aus ihrem Blickwinkel auf die Szenerie geblickt.
Insgesamt fand ich, dass die Figuren allesamt distanziert blieben. Meines Erachtens hat sich dadurch das Horrorfeeling etwas abgeschwächt. Der Schreibstil war in Ordnung. Das Korrektorat hätte besser sein können.
"Sind es wirklich nur noch drei Tage, oder wird sie sich bis in alle Ewigkeit verstecken, voller Angst vor dem, was sie weiß und nicht weiß." [150]
Ich halte es mit dem folgenden Zitat aus "Amazement Park": "Heute war's echt wild. Oder langweilig. Ich bin mir nicht sicher, was von beidem." [85 f.]

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Veröffentlicht am 15.07.2023

Anders als gedacht

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Klappentext:

„Die Challenge: eine Woche lang in einem verlassenen Freizeitpark versteckt bleiben, ohne gefunden zu werden.

Der Gewinn: genug Geld, um sein Leben zum Besseren zu verändern.

Obwohl alle ...

Klappentext:

„Die Challenge: eine Woche lang in einem verlassenen Freizeitpark versteckt bleiben, ohne gefunden zu werden.

Der Gewinn: genug Geld, um sein Leben zum Besseren zu verändern.

Obwohl alle Teilnehmenden unbedingt gewinnen wollen, ist sich Mack sicher, dass sie siegen kann. Im Verstecktbleiben ist sie ein Profi: Das ist der Grund, warum sie noch lebt und ihre Familie nicht.

Doch als die anderen nach und nach verschwinden, wird Mack klar, dass mit dieser Gameshow etwas nicht stimmt. Vielleicht ist der einzige Weg, ihrer aller Leben zu retten, aus den Verstecken zu kommen und gemeinsam zu kämpfen.“





Fazit:

Mack, die vermeintliche Protagonistin, kam mir leider viel zu kurz. Ich mochte sie als Person und ihre Lebensgeschichte, doch die Unterbrechungen durch andere Kandidaten, machten sie unnahbar und hielten mich auf Distanz. Ich hätte mir den Fokus mehr bei ihr gewünscht. 
Womit das Buch punktet ist das Setting und die durchgehend bedrohliche Stimmung.



„... für alle Fans von »Squid Game«“

Dieser Hinweis hat mich neugierig gemacht, meine Erwartungen jedoch nicht erfüllt.
Die Grundidee hat mir auf Anhieb zugesagt, der Anfang ließ mich gebannt dranbleiben. Gut ist auch der Handlungsstrang: mysteriös, düster und verschwiegen, rettet jedoch nicht das komische Ende. Ab der Mitte des Buches entwickelte sich die Story in eine andere Richtung - was mir leider nicht gefallen hat. Ein Buch bei dem sich die Meinungen spalten werden.

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