Eine nette Sommergeschichte für zwischendurch
Das Cover und der Klappentext haben mich sofort angesprochen und ich habe mich auf eine sommerliche Geschichte gefreut.
Der Schreibstil von der Autorin Kira Licht ist einfach wunderbar leicht und flüssig. ...
Das Cover und der Klappentext haben mich sofort angesprochen und ich habe mich auf eine sommerliche Geschichte gefreut.
Der Schreibstil von der Autorin Kira Licht ist einfach wunderbar leicht und flüssig. Doch zu Beginn war mir die Geschichte etwas zu langatmig. Durch viele Nebenstorys zieht sich das Buch etwas. Der Hauptfokus liegt zwar durchgehend auf der Liebesgeschichte zwischen Leo und Abby, dennoch dauerte es recht lange, bis sich etwas zwischen ihnen entwickelt. Das gemeinsame Schulprojekt wird sehr ausführlich in der Geschichte thematisiert.
Abby ist ein sehr hübsches Mädchen, welches nur gute Noten hat und dazu noch beliebt in der Schule ist. Sie ist sehr sympathisch, aber an manchen Stellen wird sie mir einfach zu perfekt dargestellt.
Es wird abwechselnd aus den beiden Sichtweisen der Protagonisten erzählt und somit ist es auch sehr interessant Leos Gedanken zu erfahren. Er und seine Zwillingsschwester haben einen schlimmen Verlust zu verarbeiten und vor allem seine Schwester Allegra hat damit zu kämpfen.
Sein Charakter ist sehr selbstbewusst aber auch egoistisch. Das hat ihn an machen Stellen etwas unsympathisch gemacht. Jedoch gefiel mir seine schlagfertige Art und die Neckereien zwischen ihm und Abby.
Ein Nebencharakter, welcher mir sehr gut gefallen hat, ist Abbys beste Freundin Silver. Sie ist ein sehr umweltbewusster Mensch, dennoch ist ihr Verhalten zu diesem Thema etwas widersprüchlich.
Zwischendurch konnte mich das Buch immer mehr fesseln, aber auch zum Ende hin gab es leider wieder ein paar Längen.
Sunset Beach ist eine nette sommerliche Geschichte, die man gut zwischendurch lesen kann. Ebenfalls werden tiefgründige Themen behandelt. Meiner Meinung nach ist die Geschichte jetzt nichts komplett Neues und weist auch ein paar Längen auf, aber nett zu lesen ist es trotzdem.