Cover-Bild Totenstille im Watt
Band 1 der Reihe "Sommerfeldt"
(18)
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 22.06.2017
  • ISBN: 9783596297641
Klaus-Peter Wolf

Totenstille im Watt

Sommerfeldt taucht auf

Sie lieben Ostfriesland, das Watt und das Meer? Sie lieben Rupert, Ann Kathrin Klaasen und die anderen aus Klaus-Peter Wolfs Ostfriesland-Kosmos? Dann lernen Sie noch jemanden kennen: Dr. Bernhard Sommerfeldt.
Der neue Roman von Mega-Bestsellerautor Klaus-Peter Wolf.

Er ist der Arzt in Norddeich, dem die Menschen vertrauen. Ein Doktor aus Leidenschaft. Er behandelt seine Patienten umfassend. Kümmert sich rührend nicht nur um ihre Wunden, sondern nimmt sich auch ihrer alltäglichen Sorgen an. Hört ihnen zu. Entsorgt auch schon mal einen brutalen Ehemann. Verleiht Geld, das er nicht hat. Keiner weiß, dass er ein Mann mit Vergangenheit ist. Einer anderen Vergangenheit, als manche sich das vorstellen. Der jetzt mit neuer Identität ein neues Leben lebt. Wer ist dieser Dr. Sommerfeldt?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2017

Ein ganz anderer Roman als die Krimis von Wolf, mit einem etwas überheblichen Protagonisten.

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Dieses Buch ist anders als die bisherigen Krimis von Klaus-Peter Wolf. Er beschreibt einen Mann, der die geerbte Firma nicht halten kann und vor seiner Familie nach Ostfriesland flieht, dort eine neue ...

Dieses Buch ist anders als die bisherigen Krimis von Klaus-Peter Wolf. Er beschreibt einen Mann, der die geerbte Firma nicht halten kann und vor seiner Familie nach Ostfriesland flieht, dort eine neue Identität annimmt und betrügerischerweise als Arzt arbeitet. Seine neue Liebe heißt Beate und ihr verfällt er mit Haut und Haaren.


Anfangs hat mir die Geschichte aus der verwendeten Ich-Perspektive des Doktor Sommerfeldt gut gefallen, ich habe seine Übergriffe auf gewalttätige Männer durchaus wohlwollend gesehen und akzeptiert. Seine lockere Art, die Erzählungen aus seiner Sicht unterhalten und zeigen viele Literaturverweise, die mich durchaus interessiert haben. Manchmal fabuliert er jedoch zu ausschweifen, er hört sich wohl gerne reden.
Und leider hat der Doktor auch in seinem Verhalten immer mehr die Verhältnismäßigkeit verloren und fühlt sich als unantastbarer Frauenbeschützer und Held, der mal einfach so mordet, um angeblich Schutzlose zu verteidigen. Er benutzt kaltblütig Messer und Pistolen, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken und macht sich dann lediglich Gedanken darüber, wie er die Spuren des Mordes wieder beseitigen kann. Das wirkt auf mich sehr unglaubwürdig und mir ging diese Figur mit seinem überheblichen Getue auf die Nerven. gibt er vor, Schutzlose zu verteidigen.
So mordet er auch aus nichtigen Gründen, wie den heiklen Erotik-Fotos seiner Geliebten Beate.

Wenn der Autor mit diesem Buch an die großen Erfolge von Ingrid Noll und ihren männermordenden Frauen anknüpfen möchte, so ist ihm das leider nicht gelungen. Ihre Figuren sind allesamt bescheiden, morden aber nicht wegen ein paar Erotikfotos.

Hier wird zwar gemordet, es ist aber dennoch kein echter Krimi, ausdrücklich steht auf dem Cover Roman. Aber als unterhaltende Lektüre ist dieses Buch geeignet.
Es gibt nur wenig Spannung, weil man Sommerfeldt bei seinen Taten und Handlungen die ganze Zeit im Auge hat. Erst am Ende hofft man auf die Aufdeckung seiner Taten.


Ein ganz anderer Roman, mit einem etwas überheblichen Protagonisten, der die Literatur liebt, über Leichen geht und dennoch ein Herz für die Schwachen hat.

Veröffentlicht am 29.10.2017

Totenstille im Watt

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Dr. Bernhard Sommerfeldt ist ein beliebter Arzt in Norddeich. Tag und Nacht ist er für seine Patienten da. So unterstützt er beispielsweise eine Frau, welche Probleme mit ihrem gewalttätigen Ehemann hat. ...

Dr. Bernhard Sommerfeldt ist ein beliebter Arzt in Norddeich. Tag und Nacht ist er für seine Patienten da. So unterstützt er beispielsweise eine Frau, welche Probleme mit ihrem gewalttätigen Ehemann hat. Niemand im Ort ahnt, dass der liebe Doktor eine neue Identität angenommen hat und ein Geheimnis mit sich trägt. Der Arzt hat seine Prinzipien. Manchmal ist nur ein Mord die Lösung eines Problems. Aus seiner persönlichen Sicht hat jede Tat ihre Berechtigung und Rechtfertigung.

Die Geschichte wird aus der „Ich-Perspektive“ von Dr. Sommerfeldt erzählt. Näher kann der Leser dessen Gefühlen und Gedanken nicht kommen. Mich hat er jedoch nicht ganz erreicht, ich konnte nicht in seine Welt eintauchen. Dabei ist die Geschichte nicht schlecht. Sich in unserer heutigen Zeit unentdeckt ein neues Leben aufzubauen, ist nicht einfach. Die Figur ist gut ausgearbeitet und hat Entwicklungspotential. Durch einen guten Schreibstil und geschickt gewählter Worte sind die Gedanken Sommerfeldts gut dargestellt.

Am Rande der Geschichte begegnet der Leser Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen. Wer die „Ostfriesen-Reihe“ von Autor Klaus-PeterWolf kennt, weiß, dass Ann Kathrin eine gute Ermittlerin ist.

Es handelt sich um den Start einer neuen Reihe des Autors. Auch, wenn ich nicht richtig „warm“ mit der Hauptfigur wurde, gefällt mir die Geschichte und ich möchte wissen, wie es weiter geht.

Weitere Rezensionen unter www.nicole-plath.de

Veröffentlicht am 14.07.2017

Nicht besonders spannend, aber flüssig zu lesen

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Dr. Bernhard Sommerfeldt lebt in Norddeich und kümmert sich in seiner Praxis um die kleinen und großen Probleme seiner Patienten und die der Urlaubsgäste. Er wird von ihnen gemocht und das ist ihm auch ...

Dr. Bernhard Sommerfeldt lebt in Norddeich und kümmert sich in seiner Praxis um die kleinen und großen Probleme seiner Patienten und die der Urlaubsgäste. Er wird von ihnen gemocht und das ist ihm auch außerordentlich wichtig. Keiner seiner Bekannten und Freunde ahnt, dass Sommerfeldt gar keiner richtiger Arzt ist und unter falscher Identität mitten unter ihnen lebt. Selbst seine große Liebe Beate weiß nicht, mit wem sie es eigentlich zu tun hat. Als Beate in Schwierigkeiten gerät, tut Sommerfeldt alles, um ihr zu helfen. Dabei nimmt er sogar den ein oder anderen Mord in Kauf.....

Klaus-Peter Wolf ist für seine Ostfriesen-Krimis, in denen Hautkommissarin Ann Kathrin Klaasen ermittelt, bekannt. In diesem Krimi geht es jedoch um den Hochstapler Sommerfeldt, der Regeln und Gesetze gerne bricht, wenn er für sich und andere einen Vorteil daraus ziehen kann. Auf Ann Kathrin Klaasen braucht man in diesem Krimi allerdings nicht ganz zu verzichten, da sie auftaucht, um die Morde, die sich ja in ihrem Ermittlungsgebiet ereignen, aufzuklären.

Da "Totenstille im Watt" in der Ich-Perspektive, aus der Sicht von Sommerfeldt, erzählt wird, nimmt man Ann Kathrins Ermittlungen allerdings nur am Rande wahr. Im Zentrum des Geschehens steht eindeutig Sommerfeldt.

Durch die verwendete Ich-Perspektive hat man eine etwas eingeschränkte Sicht auf das Gesamtgeschehen, da man in die Gedanken und Gefühle von Sommerfeldt eintaucht und nur das erfährt, was auch ihm bekannt ist. Sommerfeldt wirkt zunächst recht sympathisch, sodass man gerne liest, was er zu berichten hat. Er erzählt so flüssig und locker, dass man beinahe meint, ihm entspannt gegenüber zu sitzen und dabei seiner Geschichte zu lauschen. Das, was er zu erzählen hat, ist durchaus interessant, doch zuweilen schweift er ziemlich ab, sodass man in Versuchung gerät, die ein oder andere ausufernd beschriebene Szene zu überspringen. Man merkt beim Lesen, dass Sommerfeldt ganz von sich überzeugt ist und sich gerne reden hört.

Obwohl man, durch die Ich-Perspektive, ja quasi in der Haut des Hauptprotagonisten steckt, fällt es schwer, sich mit ihm zu identifizieren. Denn so wie Sommerfeldt denkt und agiert, würde man an seiner Stelle wohl kaum handeln, da ja etliche Leichen seinen Weg pflastern. Man bleibt also immer etwas auf Distanz.

Die Handlung ist aber durchgehend interessant und lässt sich sehr flüssig lesen. Wobei die Spannung zugegebenermaßen nicht besonders hoch ist. Denn man beobachtet Sommerfeldt ja bei seinen Taten und weiß deshalb genau was passiert. Zum Ende hin, als alles um ihn herum zusammenzubrechen droht, kommt dann allerdings doch etwas Spannung auf.

Ich habe mich beim Lesen dieses Krimi recht gut unterhalten. Nicht weniger - doch leider auch nicht mehr! Für mich war es eine ziemlich kurzweilige Lektüre, ohne großen Spannungsbogen. Das besondere Flair der ostfriesischen Küste und der flüssige Schreibstil haben allerdings dafür gesorgt, dass ich das Buch ziemlich schnell durchgelesen habe. Ich vergebe drei von fünf möglichen Bewertungssternen und die Empfehlung, sich selbst ein Bild zu machen, da man über Geschmack ja streiten kann. 

Veröffentlicht am 30.06.2017

Kein Kriminalroman!

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Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch (22. Juni 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3596297641
Preis: 9,99€
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich


Kein Kriminalroman

Inhalt:
Dr. ...



Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch (22. Juni 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3596297641
Preis: 9,99€
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich


Kein Kriminalroman

Inhalt:
Dr. Bernhard Sommerfeldt ist weder Arzt noch heißt er Bernhard Sommerfeldt. Und doch lieben ihn seine Patienten und auch seine Lebensgefährtin Beate. Er hat sich in Norddeich eine neue Existenz aufgebaut, und alles scheint gut für ihn zu laufen. Bis sein angenehmes Leben bedroht wird. Der Doktor greift hart durch …

Meine Meinung:
Als Erstes fiel mir auf, dass dieses Werk nicht als Kriminalroman bezeichnet wird, sondern als Roman, und genau das ist es auch, obwohl einige Verbrechen verübt werden. Doch als Leser ist man aus der Perspektive des Täters, nämlich Dr. Bernhard Sommerfeldt, quasi live dabei. Es geht also nicht darum, einen Verbrecher zu ermitteln oder ein Verbrechen zu verhindern, wie das für einen Kriminalroman typisch wäre.

Fans der Ostfriesen-Krimireihe von Klaus-Peter Wolf könnten enttäuscht sein, denn großartige Spannung sucht man hier vergebens. Stattdessen blickt man in den Kopf eines gestörten Mannes, bekommt Einblick in seine Gedanken und Ansichten, was sich von Zeit zu Zeit leider etwas zäh liest. Zuweilen ist es aber auch recht humorvoll geschrieben. Ich musste gerade in der ersten Hälfte doch immer wieder schmunzeln.

Anfangs war Sommerfeldt mir ja noch recht sympathisch, aber im Verlauf des Buches konnte ich seine Taten immer weniger nachvollziehen. Auch mit seiner großen Liebe Beate kam ich nicht gut klar. Sie wird viel zu naiv dargestellt.

Aufgrund der Ich-Perspektive bleiben außer Sommerfeldt alle Charaktere recht blass. Man erfährt logischerweise nicht viel über sie. Mir war das zu wenig tiefgründig.

Witzig fand ich, dass die Kommissarin der Ostfriesen-Krimireihe, Ann Kathrin Klaasen, und ihre Kollegen kurze Gastauftritte haben. Aber leider findet man auch in diesem Roman wieder Werbung für Bettina Göschl und andere Lokalgrößen, was mich in der Krimireihe schon immer nervt.

„Totenstille im Watt“ ist der Auftakt zu einer Reihe um den Mann, der nicht Dr. Bernhard Sommerfeldt ist. Der 2. Band ist für Sommer 2018 geplant.

Fazit:
Der Roman ist ganz unterhaltsam, wenn man die zähen Stellen übergeht. Wirklich spannende Szenen sind aber rar gesät.

★★★☆☆

Ich bedanke mich ganz herzlich bei den Fischer-Verlagen, die mir für die Leserunde auf LovelyBooks ein Rezensionsexemplar zur Verfügung stellten.

Veröffentlicht am 01.11.2017

Konnte mich nicht fesseln

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Zum Inhalt:
Er ist der Arzt in Norddeich, dem die Menschen vertrauen. Ein Doktor aus Leidenschaft. Er behandelt seine Patienten umfassend. Kümmert sich rührend nicht nur um ihre Wunden, sondern nimmt sich ...

Zum Inhalt:
Er ist der Arzt in Norddeich, dem die Menschen vertrauen. Ein Doktor aus Leidenschaft. Er behandelt seine Patienten umfassend. Kümmert sich rührend nicht nur um ihre Wunden, sondern nimmt sich auch ihrer alltäglichen Sorgen an. Hört ihnen zu. Entsorgt auch schon mal einen brutalen Ehemann. 
Meine Meinung:
So sehr ich die Krimis von Herrn Wolf um Ann Katrin Klaasen mag, so wenig konnte mich der neue Roman um Dr. Sommerfeld fesseln. Die Protagonisten konnten mich nicht überzeugen, selbst der Schreibstil kam mir schwergängiger vor. Und es hat mir einfach keinen Spaß gemacht, dass Buch zu lesen. Schade.
Fazit:
Konnte mich nicht fesseln