Cover-Bild Die Wolkengucker
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 22.12.2023
  • ISBN: 9783757700010
Kristina Fritz

Die Wolkengucker

Roman. Eine Geschichte über die Kraft der Fantasie

Matt Williams kann nicht verstehen, warum seine kleine Tochter Mia so hingebungsvoll Wolken betrachtet. Sie sieht darin eine ganze Welt, für ihn sind es schlicht viele kleine Wassertröpfchen. Das ändert sich, als er und Mia die alte Wilma kennenlernen. In ihrer alten Münchener Villa trifft sich nämlich die Wolkengucker-Gesellschaft, ein Grüppchen der unterschiedlichsten Menschen. Hier teilt man nicht nur Mias Liebe zu den Zuckerwatte- und Sahneeis-Gebilden am Himmel, sondern noch viel mehr ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.02.2024

Ein Roman, der jeden, der ihn gelesen hat, aufmerksamer in den Himmel sehen lässt!

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Matt ist Illustrator und sollte eigentlich gerade einen Eisberg und viele kleine Füchse, Dachse und andere Waldbewohner zeichnen. Aber er kann es einfach nicht. Ihm fehlt die Kraft und die Kreativität. ...

Matt ist Illustrator und sollte eigentlich gerade einen Eisberg und viele kleine Füchse, Dachse und andere Waldbewohner zeichnen. Aber er kann es einfach nicht. Ihm fehlt die Kraft und die Kreativität. Außerdem kümmert er sich alleine um seine achtjährige Tochter Mia, denn vor zwei Jahren ist seine Frau verstorben. Mia liebt den Himmel und die Wolken, die dort vorüberziehen und die lustigsten Formen annehmen können. Deshalb tut er ihr auch den Gefallen und geht mit ihr zum ersten Treffen der Vereinigung der Wolkengucker. Gegründet von fast neunzigjährigen Wilma, die seit dem Tod ihrer besten Freundin Margarete sehr einsam ist. Margarete hat die Wolken geliebt und konnte niemals satt werden, dort hinaufzusehen. Wilma war nie so fasziniert von den Wolken, dennoch löst sie ihr Versprechen ein und gründet die Wolkengucker. Obwohl sie beim ersten Treffen nur zu viert sind, denn Ayla, die Haushaltshilfe, ist ebenfalls noch anwesend, freut Wilma sich über die Abwechslung. Ayla war früher bei Margarete und hat ihr den Haushalt geführt, doch die ist nun überraschend verstorben und so hilft sie nun Wilma. Aber die ist einfach nicht so nett und freundlich und lässt Ayla nicht so sehr an sich heran, wie es bei Margarete der Fall war. Eine ganz besondere Gruppe entsteht, die aus Fremden werden Freunde...

Die Autorin Kristina Günak hat diesen Roman unter dem Pseudonym Kristina Fritz verfasst. Somit war das nicht mein erstes Buch von ihr, aber ich war überrascht, denn nicht nur durch den anderen Autorennamen grenzt sie sich von ihren anderen Werken ab. So ist die Handlung hier teilweise sehr ernst, nachdenklich und berührend. Auch wenn das Ende etwas vorhersehbar war, hat das weder den Lesefluss noch die Neugier auf das weitere Geschehen geschmälert.

Dieser Roman hat mir von Anfang an sehr gut gefallen und ich war gespannt, was es denn nun mit den Wolkenguckern so auf sich hat. Die Konstellation der Gruppe ist durchweg interessant und bringt so manches Geheimnis ans Licht, schafft neue Freundschaften und vereint Jung und Alt ohne Vorurteile. Voller Vergnügen habe ich das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen und habe gespürt, wie beim Lesen die Anspannung des Alltags von mir abgefallen ist und ich selbst immer wieder das Bedürfnis hatte, mich einfach in einen Liegestuhl zu legen, die Wolken zu betrachten und einfach mal nichts zu denken.

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Veröffentlicht am 28.02.2024

Die Wolkengucker-Vereinigung

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Seelenwärmer-Buch würde ich das nennen was der Roman „Die Wolkengucker“ ist. Es hat ein Grundthema: ein hilfsbereites Miteinander und das in einer Kombination von Charakteren, denen ich sehr gerne über ...

Seelenwärmer-Buch würde ich das nennen was der Roman „Die Wolkengucker“ ist. Es hat ein Grundthema: ein hilfsbereites Miteinander und das in einer Kombination von Charakteren, denen ich sehr gerne über die Seiten gefolgt bin. Klar, es gibt Anteile, die sind voraussehbar und die Auflösung lässt sich erahnen. Aber dies ist ein Buch, dass leicht unterhält, den Alltag ausblendet und einem ein wenig innere Ruhe gönnt, auch wenn es phasenweise traurig wird.
Im Mittelpunkt steht Wilma, die Sinn in ihrem Leben sucht und die Wolkengucker-Vereinigung gründet. Nach und nach kommen mehr Spieler in den Ring, aus allen Schichten und Ebenen wird hier eine bunte Mischung an Lebendigkeit präsentiert. Der Roman ist einfach zu lesen und trotz aller herber Elemente wie Tod und Verlust eine, doch ja, eine leichte Lektüre. Denn alle die vorkommen haben eine eigene Sicht und bringen sich ein. Humorvoll und mit leichter Tiefe zugleich schrieb Kristina Fritz hier einen schönen Roman.
Kristina Fritz ist eigentlich Kristina Günak und hat diesen Roman unter einem Pseudonym veröffentlich, sicherlich der Genreabgrenzung zu liebe. Ist ja auch nicht ihr einziges Pseudonym.
Fazit: Schaut mal in den Himmel und hebt den Blick in die Wolken, die so leicht und fluffig daher ziehen. Tief durchatmen. Schon besser, oder?

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Veröffentlicht am 28.02.2024

Ein großartiger Roman!

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"Erinnere dich daran, was Astrid Lindgren gesagt hat: "Wie schön muss es erst im Himmel sein, wenn er von außen schon so schön aussieht."

A L L G E M E I N E S

Titel: Die Wolkengucker

Autorin: Kristina ...

"Erinnere dich daran, was Astrid Lindgren gesagt hat: "Wie schön muss es erst im Himmel sein, wenn er von außen schon so schön aussieht."

A L L G E M E I N E S

Titel: Die Wolkengucker

Autorin: Kristina Fritz

Verlag: Lübbe

Erscheinungsdatum: 22.12.2023

Seitenzahl: 384

Preis: 16,00€ [Hardcover]

ISBN 978-3-7577-0001-0

Das Buch wurde mir freundlicherweise von der Bloggerjury und dem Bastei Lübbe Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Dies beeinflusst aber in keinster Weise meine Meinung.

I N H A L T

Der Klappentext:

Matt Williams kann nicht verstehen, warum seine kleine Tochter Mia so hingebungsvoll Wolken betrachtet. Sie sieht darin eine ganze Welt, für ihn sind es schlicht viele kleine Wassertröpfchen. Das ändert sich, als er und Mia die alte Wilma kennenlernen. In ihrer alten Münchener Villa trifft sich nämlich die Wolkengucker-Gesellschaft, ein Grüppchen der unterschiedlichsten Menschen. Hier teilt man nicht nur Mias Liebe zu den Zuckerwatte- und Sahneeis-Gebilden am Himmel, sondern noch viel mehr. Und nach und nach werden aus Fremden Freunde...



M E I N E M E I N U N G

Ich habe das Buch extra über einen längeren Zeitraum gelesen, da mir bereits nach den ersten Kapiteln klar war, dass es eins meiner Jahreshighlights sein wird und ich es nicht innerhalb kürzester Zeit beenden möchte. Zwei Wochen lang habe ich abends ein paar Seiten des Buchs gelesen und jede Minute davon geliebt.

Der Schreibstil der Autorin hat mich vollkommen abgeholt und mich aus meinem Alltag gerissen. Kristina Fritz schreibt mit so einer Leichtigkeit, dass es meiner Meinung nach unmöglich ist, die Geschichte nicht zu lieben. Die Charaktere sind allesamt tiefgründig ausgearbeitet und sind gleichzeitig sympathisch. Vor allem mit Ayla konnte ich sympathisieren, da sie ebenfalls wie ich das WG-Leben mit all seinen Tücken kennt und versucht ihren stressigen Alltag zu meistern. Dass sie sich dabei mit der vermeintlich mürrischen Wilma angefreundet, hat mich sehr berührt. Solch besonderen Freundschaften sind so wertvoll und durch nichts zu ersetzen!

"Die Wolkengucker" ist ein herzerwärmendes Buch. Während des Lesens konnte ich mir oftmals ein Lächeln nicht verkneifen, weil die Charaktere so authentisch und lebensnah handeln.

Die Figuren entstammen verschiedenen Gesellschaftsschichten und sozialen Hintergründen, stehen allesamt an unterschiedlichen Stellen im Leben und trotzdem sind sie miteinander durch verschiedene Themen miteinander verbunden. Dass Ayla und Matt zueinander finden, war bereits absehbar und dass in Ferdinand ein liebenswerter Mensch steckt, ebenso. Meiner Meinung nach tut das der Geschichte aber keinen Abbruch, da dies dem märchenhaften Charme des Buches zugute kommt.

Freundschaft und Hilfsbereitschaft stehen in der Wolkengucker-Vereinigung an erster Stelle. Denn wie heißt es so schön: Zusammen ist man weniger allein! Sich treffen und gemeinsam in die Wolken schauen - wie großartig ist das!

Ich möchte auf den Inhalt nicht näher eingehen, da ich sonst spoilern würde. Aber ich kann das Buch JEDEM ans Herz legen. Lest es!!!!



F A Z I T

"Die Wolkengucker" hat mich berührt und mir eine tolle Auszeit in einer aktuell stressigen Lebensphase beschert. Trotz tiefgründigen Themen, wird Optimismus und Freundschaft in der Geschichte groß geschrieben. Kristina Fritz hat ein wundervolles Werk erschaffen und ich freue mich auf alles, was wir in Zukunft noch von ihr lesen dürfen.

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Veröffentlicht am 10.02.2024

Wie aus Fremden Freunde wurden

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Die Charaktere aus dem Buch „Die Wolkengucker“ haben verschiedene Alter und soziale Herkünfte, und doch eint sie die Trauer über den Tod eines geliebten Menschen, Einsamkeit und einen gewissen Bezug zu ...

Die Charaktere aus dem Buch „Die Wolkengucker“ haben verschiedene Alter und soziale Herkünfte, und doch eint sie die Trauer über den Tod eines geliebten Menschen, Einsamkeit und einen gewissen Bezug zu Wolken. Als Wilma die Wolkengucker Vereinigung gründet, treffen diese Fremden aufeinander und ihre Leben verändern sich. Während ich beobachtete wie aus Fremden Freunde worden, musste ich oft lächeln oder mir Tränen verkneifen. Diese Geschichte liest sich sanft und berührt. Diese Charaktere gehören zusammen. Ich mochte, wie sie einander selbstlos halfen. Ich nehme aus dem Buch mit, dass es im Leben keine Zeit für Firlefanz, aber immer Zeit zum Wolkengucken gibt. Ich mochte die Geschichte sehr gern und kann sie wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 29.01.2024

Ein Buch, das zum Träumen und Nachdenken einlädt

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Inmitten des Alltagsgrau findet Wilma, die Protagonistin des Romans "Die Wolkengucker" von Kristina Fritz, die Magie im Unbeachteten. Angetrieben von einer tiefen Sehnsucht nach mehr Leichtigkeit und Sinn ...

Inmitten des Alltagsgrau findet Wilma, die Protagonistin des Romans "Die Wolkengucker" von Kristina Fritz, die Magie im Unbeachteten. Angetrieben von einer tiefen Sehnsucht nach mehr Leichtigkeit und Sinn im Leben, entdeckt sie die Welt der Wolken und ihre unendlichen Formen und Farben. Mit jedem Blick gen Himmel erwacht Wilmas Fantasie und entfacht eine neue Leidenschaft, die ihr Leben grundlegend verändert.

Wilma ist keine gewöhnliche Heldin. Sie ist eine Frau mit Ecken und Kanten, mit Zweifeln und Ängsten, wie wir sie alle kennen. Ihre Reise der Selbstfindung ist voller Herausforderungen, aber auch voller wunderschöner Momente der Inspiration und des Glücks.

Die Gründung der Wolkengucker-Gemeinschaft markiert einen Wendepunkt in Wilmas Leben. In dieser Gemeinschaft findet sie Gleichgesinnte, die ihre Faszination für die Wolken teilen und mit ihr die Leichtigkeit des Seins zelebrieren. Zusammen begeben sie sich auf eine Reise der Fantasie, erkunden die unendlichen Weiten des Himmels und lassen ihren Träumen freien Lauf.

Kristina Fritz' Schreibstil ist poetisch und zugleich humorvoll. Sie versteht es meisterhaft, die Leser in Wilmas Welt zu entführen und die Magie der Wolken spürbar zu machen. Mit viel Liebe zum Detail beschreibt sie die verschiedenen Wolkenformationen und ihre Bedeutung, lädt zum Träumen ein und inspiriert dazu, die Welt mit neuen Augen zu sehen.

"Die Wolkengucker" ist weit mehr als nur ein Roman. Es ist eine Hommage an die Fantasie, ein Plädoyer für die Leichtigkeit des Lebens und eine Erinnerung daran, dass im Unbeachteten oft die größte Schönheit verborgen liegt.

Wilma und die Wolkengucker-Gemeinschaft haben mein Herz erobert. Ihre Geschichten haben mich berührt, inspiriert und zum Nachdenken angeregt. Dieses Buch ist ein wahrer Schatz, der mich noch lange nach dem Lesen begleiten wird.

Ich vergebe "Die Wolkengucker" 5 von 5 Sternen und empfehle es jedem, der nach einer herzerwärmenden und gleichzeitig tiefgründigen Geschichte sucht, die die Fantasie beflügelt und zum Träumen einlädt.

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