Unerwartete Überraschungen
„Mister Secret“ ist der zweite band einer Reihe, der durchaus aber auch unabhängig voneinander gelesen werden könnte. Das einzige was einem im Klaren sein sollte, ist, dass das Pärchen aus dem ersten Band ...
„Mister Secret“ ist der zweite band einer Reihe, der durchaus aber auch unabhängig voneinander gelesen werden könnte. Das einzige was einem im Klaren sein sollte, ist, dass das Pärchen aus dem ersten Band drin vorkommt... Aber da es sich um einen Liebesroman handelt, ist das ja kein allzu grosser Spoiler....
In der Geschichte geht es um Asha Tate, die Schwester der Protagonistin aus dem ersten Band, die in einem Verlag arbeitet und aufgrund einer Chance auf eine Beförderung nach dem nächsten großen Bestseller suchen muss. Ich kürzester Zeit,... denn es handelt sich gleichzeitig um einen firmeninternen Wettbewerb.
Kein lektoriertes Buch scheint ihr gut genug zu sein, dann stößt sie auf das Instagram Profil von „Mister Feelgood“ und seine Gedichte... nicht nur das haut sie und ihre Freundinnen und scheinbar alle Frauen um, auch die Bilder dazu auf denen der Verfasser selber - oder besser nur sein Oberkörper, nicht aber das Gesicht zu sehen ist. Zudem vermutet sie dahinter eine tragische Liebesgeschichte, die veröffentlicht werden muss... also nimmt sie Kontakt zu „Mister Feelgood“ auf, und trifft schließlich auf eine harte Nuss, Arroganz aber auch auf eine Überraschung...
Vorweg, ich find es schon ein wenig schade, dass der Titel des Buches „Mister Secret“ und nicht wie im Original „Professor Feelgood“ ist... andererseits gebe ich zu, dass mich Mister Secret einerseits etwas mehr anspricht, obwohl der andere Titel auch aufgrund des Instagram Accounts zum Buch passen würde...
Die Geschichte und das Buch ließen sich gut lesen.
Eine leichte Unterhaltung für zwischendurch,... leider bei mir aber auch nicht mehr. Ich war irgendwann ein wenig genervt von „Mister Feelgood“, er war mir nicht wirklich sympathisch mit seiner Arroganz. Und so wirklich könnte ich die beiden nicht verstehen, auch asha fing mich gegen Ende an zu nerven, aufgrund ihrer früheren und jetzigen Handlungen...
zudem gab es so einige Klischees, die verwendet wurden und auch leider etwas vorhersehbar sind (für die es gelesen haben: allein die Szene mit dem ersten aufeinandertreffen, oder noch was sich zuvor in der Bar abspielte...) und das Ende war auch maßlos übertrieben.
Einige Kollegen, die Großmutter und Personen aus Ashas Vergangenheit wurden zwar immer wieder erwähnt, kamen aber viel zu kurz. Gerade die Großmutter sollte öfter drin vorkommen, wenn sie doch so eine Bezugsperson ist oder eben die gewisse Person aus der Vergangenheit, die ja auch jetzt immer wieder rumgeistern scheint, da hätte das Auftauchen schon für etwas Konfliktpotential gesorgt....
Alles in allem aber auch ganz nette und lustige szenen. Der schreibstil der Autorin gefällt mir gut und ist auch bissig witzig, vielleicht sollte ich mir einige ihrer anderen Werke auch mal zu Gemüte führen.
Diese Geschichte war zwar für mich durchschnittlich, könnte aber dennoch ganz gut unterhalten. Perfekt eigentlich für einen Sommerabend auf der Terrasse mit wenig Anspruch auf das man sich konzentrieren müsste. Schön berieseln lassen mit einer locker leichten Liebesgeschichte.