Cover-Bild Gift zum Frühstück
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Nagel & Kimche
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 26.09.2023
  • ISBN: 9783312013067
Lemony Snicket

Gift zum Frühstück

Roman | Vom Autor der Bestsellerreihe »A Series of Unfortunate Events« | »Humorvoll, melancholisch, meditativ und entzückend.« The Guardian
Friedrich Pflüger (Übersetzer)

Ein einzigartig humorvolles und herrlich verwirrendes Leseerlebnis!

Seit mehr als zwanzig Jahren führt Lemony Snicket seine Leserinnen und Leser durch eine geheimnisvolle Welt voller verwirrender Fragen und »betrüblicher Ereignisse«. Sein neues, von der Reihe unabhängiges Buch »Gift zum Frühstück« ist ein Liebesbrief an die Leserinnen und Leser und an das Lesen. Und es ist eine Reflexion über die Unwägbarkeiten des Lebens.

Diese wahre Geschichte – so wahr wie Lemony Snicket selbst – beginnt mit einer rätselhaften Notiz unter seiner Tür: »Sie hatten Gift zum Frühstück«. Um das Rätsel rund um seinen bevorstehenden Tod zu lösen, nimmt Snicket die Leserinnen und Leser mit auf eine Tour durch seine Vorlieben: die richtige Art, ein Ei zuzubereiten, eine verwirrende Idee namens »Tzimtzum«, das erhabene Vergnügen, in offenem Wasser zu schwimmen – und noch vieles mehr.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2023

Skurril und liebenswert

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Lemony Snicket verbinde ich mit Geschichten, die ich schon als Kind liebte, weil sie abenteuerlich waren, manchmal gruslig, aber immer auf diese leicht schräge Art unterhaltsam. Und so ist auch diese neuste ...

Lemony Snicket verbinde ich mit Geschichten, die ich schon als Kind liebte, weil sie abenteuerlich waren, manchmal gruslig, aber immer auf diese leicht schräge Art unterhaltsam. Und so ist auch diese neuste Geschichte: unglaublich liebenswert, leicht zerstreut und wahnsinnig amüsant. Und mit den kleinen Illustrationen voller Liebe fürs Detail.

Zum Inhalt: Lemony Snicket ist fassungslos. Gerade hat er noch sein Frühstück genossen und nun schwebt er in Lebensgefahr. Zumindest vermutet er das. Denn so steht es auf einem Zettel: sie haben soeben Gift zu sich genommen. Aber wie kann das sein? Lemony geht der Sache auf den Grund.

Wenn ich an Lemony Snicket denke, sehe ich einen kauzigen älteren Herren vor mir. Denn die Geschichte, von Lemony selbst als Ich-Erzähler geschildert, schweift immer wieder ab, wendet sich der Vergangenheit zu und befasst sich mit allerlei Themen, die den akuten Vergiftungsfall immer wieder an den Rand drängen. so ist dieses Buch eine Aneinanderreihung von Erinnerungen und Anekdoten.

Es ist eine Geschichte über Begegnungen, mit anderen und mit sich selbst, eine philosophische Abwandlung des Themas „jemand macht eine Reise“, denn genau das macht Lemony. Eine gedankliche Reise, eine Erinnerungsreise und die körperliche Reise zu den Stationen seinen täglichen Lebens.
Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig, manchmal umfokussiert und die ewigen Worterklärungen haben mich ab und so stolpern lassen, weil dem Leser aus dem Kontext heraus die Bedeutung der Worte natürlich klar ist. Aber obwohl es etwas seltsam und verschroben anmutet, so passt es doch zur Figur des Lemony Snicket.

Die Auflösung passt perfekt zum Buch und ließ mich schmunzeln. Dieses Buch ist eine kurzweilige, auf kauzige Art amüsante Erzählung, die einfach Spaß macht

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Veröffentlicht am 07.10.2023

Seltsam

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Ich kannte Lemony Snicket bisher noch nicht, doch da ich kürzlich eine begeisterte Kritik zu Lemony Snickets Jugendbüchern las, war ich neugierig auf "Gift zum Frühstück".

Der Schreibstil verwunderte ...

Ich kannte Lemony Snicket bisher noch nicht, doch da ich kürzlich eine begeisterte Kritik zu Lemony Snickets Jugendbüchern las, war ich neugierig auf "Gift zum Frühstück".

Der Schreibstil verwunderte mich bereits auf den ersten Seiten, da er anders ist, als alles, was ich bisher kannte. Der Roman ist aus der Ich-Perspektive des Autorenpseudonyms Lemony Snicket geschrieben, der eines Morgens nach dem Frühstück einen Papierschnipsel mit "Sie hatten Gift zum Frühstück" im Türspalt findet und nun versucht, der Sache auf den Grund zu gehen.

Snicket lässt seine Gedanken scheinbar schweifen, Erinnerungen an kleine Begebenheiten aus der Kindheit, Filme, die er vor Jahren gesehen und Bücher  die er gelesen hatte, werden eingeflochten. Als Leserin fand ich das gelegentlich interessant, meist jedoch nervte es mich, da es mir zu sehr abschweifte, ich die Gedanken eher langweilig fand und in seiner Situation - möglicherweise tödlich vergiftet worden zu sein - auch eher seltsam. Ich würde zielgerichtet, logisch und schnell handeln, und nichts davon erkenne bei der Figur. Generell wurde ich mit dem Protagonisten und seinem Verhalten nicht warm. Je weiter die Geschichte fortschritt, desto merkwürdiger und kauziger fand ich ihn. Stellenweise fiel es mir schwer, überhaupt weiterzulesen, auch, da mir der Erzählstil zunehmend missfiel. Snickets ständige triviale Worterklärungen, etwa "aber jetzt stand ich einfach nur vor der verschlossenen Tür und kam mir deplatziert vor, ein Ausdruck, der hier bedeutet »als wäre ich am falschen Ort« (Kapitel 5)". Da es sich um ein recht dünnes Büchlein handelt, habe ich durchgehalten, doch leider hat mich auch das Ende enttäuscht, da ich es absolut unglaubwürdig fand.

Fazit: Leider konnte ich weder erzählerisch noch inhaltlich etwas mit dem Buch anfangen. Vielleicht liegt mir aber auch einfach der Autor nicht.

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