Cover-Bild Die Frauen vom Jungfernstieg. Gerdas Entscheidung
Band 1 der Reihe "Jungfernstieg-Saga"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 18.01.2021
  • ISBN: 9783746637044
Lena Johannson

Die Frauen vom Jungfernstieg. Gerdas Entscheidung

Roman

Das Schicksal eines Hamburger Unternehmens. Hamburg, 1889: Gerda ist fasziniert von Oscar, einem erfolgreichen Apotheker voller Tatendrang. Die beiden wollen sich etwas aufbauen. Oscar kauft das Labor eines gewissen Paul Carl Beiersdorf in Altona und beginnt mit der Entwicklung neuartiger Produkte. Doch so erfolgreich er auch ist, die Hanseaten meiden ihn wegen seiner modernen Ansichten – und weil er Jude ist. Um sein Ansehen zu retten, beginnt die kunstinteressierte Gerda in ihrer Villa Salonabende zu veranstalten und einflussreiche Gäste einzuladen. Wird es ihr gelingen, sich gegen ihre Widersacher zu behaupten und Oscars neueste Kreation zu retten? Authentisch und berührend: die neue große Saga von Lena Johannson – beruht auf wahren Begebenheiten

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2021

Drei Frauen gehen ihren Weg

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Die Frauen vom Jungfernstieg
Gerdas Entscheidung
Inhaltsangabe: Quelle Aufbauverlag

Das Schicksal eines Hamburger Unternehmens.

Hamburg, 1889: Gerda ist fasziniert von Oscar, einem erfolgreichen Apotheker ...

Die Frauen vom Jungfernstieg
Gerdas Entscheidung
Inhaltsangabe: Quelle Aufbauverlag

Das Schicksal eines Hamburger Unternehmens.

Hamburg, 1889: Gerda ist fasziniert von Oscar, einem erfolgreichen Apotheker voller Tatendrang. Die beiden wollen sich etwas aufbauen. Oscar kauft das Labor eines gewissen Paul Carl Beiersdorf in Altona und beginnt mit der Entwicklung neuartiger Produkte. Doch so erfolgreich er auch ist, die Hanseaten meiden ihn wegen seiner modernen Ansichten – und weil er Jude ist. Um sein Ansehen zu retten, beginnt die kunstinteressierte Gerda in ihrer Villa Salonabende zu veranstalten und einflussreiche Gäste einzuladen. Wird es ihr gelingen, sich gegen ihre Widersacher zu behaupten und Oscars neueste Kreation zu retten?

Authentisch und berührend: die neue große Saga von Lena Johannson – beruht auf wahren Begebenheiten..

Meine Meinung zur Autorin und Buch :
Lena Johannson, ist es mal wieder gelungen mich mit ihrem neusten Werk, zu begeistern. Es ist der 1. Band ihrer Beiersdorf Trilogie. Hier im ersten Band, geht es um Gerda Troplowitz, die Frau von Oscar Troplowitz, der das Labor und unternehmen, von Paul Beiersdorf kaufte, und zu einem großen Unternehmen aufbaute. Nicht nur das er war einer mit der 1. die sich für bessere Arbeitsbedingungen seiner Angestellten einsetzte , sich im sozialen Bereich sehr angeschirrte , man kann sich vorstellen zum Missmut vieler Unternehmer. Es war mehr interessant die Herstellung und Entwicklung von Pflaster und Creme zu verfolgen, etwas was wir heute mit Selbstverständlichkeit verwenden. Wie viel Mühe und Forschung dahinter steckte wird einem beim Lesen so richtig bewusst. Sehr schön und Bildhaft hat sie alles beschrieben, auch das Elend der Arbeiter und der Menschen die unter unwürdigen Bedingungen in den Gängeviertel , von Hamburg lebten, da wird man sehr demütig und Dankbar wie gut es uns doch geht. Eine Geschichte die noch lange in mir nachhallen wird. Ich freue mich schon auf, Band 2 den sie Toni gewidmet hat „ Antonias Hoffnung „ und auf Teil 3 den sie Irma gewidmet hat„ Irmas Geheimnis“ .
Fiktives und reales hat sie wunderbar miteinander verbunden über die Beiersdorf Geschichte. Die realen Protagonisten wie die Tropolwitz und einige andere findet man im Personenregister, auch eine kleine Übersicht über der Beiersdorf Geschichte.



Gerda mochte ich auf Anhieb, eine Frau die in sich ruht, und wie ein Fels in der Brandung wirkte. Gerda und Oscar, das ist Liebe auf den ersten Blick, keine Vernunftehe, nein eine Liebesheirat. Ich habe Gerda bewundert wie sie hinter Oscar steht, ihm den Rücken freihält und ihn unterstützt, wo sie nur kann. Das Ehepaar war seiner Zeit weit voraus, es angeschirrte sich für die sozialen geschwächte Menschen, sorgte für bessere Arbeitsbedingungen und bessern Lohn, erkannten den Puls der Zeit, mit ihren modernen Ansichten, alleine in Punkto Werbung. Mich hat es nicht gewundert, das sie mit den stolzen Hanseatischen Geschäftsmänner anecken. Aber Gerda versteht es , ihr Ansehen und vorankommen, mit ihren Arrangements und Kunstsalons, sich ins rechte Licht zu rücken . Aber auch die Arme Toni, Witwe ist sehr wagemutig, als sie es wagt mit den Ideen vom Pflaster ihres verstorbenen Manne, sich bei Oscar, für das Labor zu bewerben. Ich habe sie mehr als bewundert, über ihren Mut und Courage. Aber wie es immer ist, es gibt Neider und Bösewichte, die Toni und Oscar Böses wollen. Irma eine sehr verwöhnte Tochter, aus gutem Haus, mochte ich am Anfang eigentlich nicht, aber ich habe mich geirrt , als ich hinter ihre Fassade blicken konnte, stellte ich fest, was sie doch für ein armer Mensch ist, verletzlich und sehr zerrissen von ihren innersten Gefühlen. Das diese drei Frauen, so unterschiedlich sie sind, zu den besten Freundinnen wurden, die durch dick und dünn gehen, hat mich mehr als gefreut. Lasst euch überraschen von dieser wunderschönen und berührenden Saga, Authentischer geht es nicht mehr.

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Veröffentlicht am 31.01.2021

Ein toller Auftakt einer neuen Familiensaga

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In ihrem neuen Roman, dem Auftakt der Jungfernstieg-Saga, entführt uns die Autorin Lena Johannson nach Posen, denn hier beginnt unsere Geschichte.
Hier lebt Gerda, die Protagonistin dieser Geschichte ...

In ihrem neuen Roman, dem Auftakt der Jungfernstieg-Saga, entführt uns die Autorin Lena Johannson nach Posen, denn hier beginnt unsere Geschichte.
Hier lebt Gerda, die Protagonistin dieser Geschichte glücklich und zufrieden. Ihr Vater besitzt eine Apotheke, in der Oscar – von dem Gerda fasziniert ist - schon immer mithilft. Doch der junge Mann will mehr erreichen, er studiert, wird Apotheker und macht seinen Doktor. Er ist voller Tatendrang und als sich im Jahr 1889 die Gelegenheit bietet, in Hamburg das Labor eines gewissen Paul Carl Beiersdorf zu kaufen, schlägt der erfolgreiche Apotheker sofort zu. Zusammen mit Gerda baut er sich in Altona ein neues Leben auf. Er beginnt mit der Entwicklung neuartiger Produkte. Oscar ist erfolgreich, doch in der Hamburger Gesellschaft Fuß zu fassen, ist nicht einfach. Er vertritt moderne Ansichten und ist Jude. Doch Gerda, seine kunstinteressierte Frau, hat eine brillante Idee. Um sein Ansehen zu retten, beginnt in ihrer Villa Salonabende zu veranstalten und einflussreiche Gäste einzuladen. Doch wird sie damit Erfolg haben…..
Eine tolle Geschichte, die mich von Anfang an in ihren Bann gezogen hat. Ich lerne eine äußerst liebenswerte Protagonistin kennen. Sie hat wirklich wunderbare Eltern und hat eine unvergessliche Zeit in Posen verbracht. Sie war jedoch auch mutig und ist ihrer großen Liebe Oscar nach Hamburg gefolgt. Es ist ja förmlich zu spüren, mit welcher Begeisterung sich die beiden in ihr neues Leben gestürzt haben. Oscar will das Labor von Paul Carl Beiersdorfer – der uns ja allen bekannt ist, zumindest dem Namen nach – an die Weltspitze führen. Er schäumt geradezu über vor lauter neuer Ideen. Doch Beiersdorfer macht es ihm nicht leicht, ist er doch ein Hanseate vom alten Schlag.
Doch ich bewundere Oscar für seinen Mut und seine Zielstrebigkeit. Auch die Salonabende bei Gerda habe ich sehr genossen, da sind ja wirklich etwas ganz besonderes. Der Schreibstil der Autorin ist einfach super, eine unterhaltsame Lektüre, die man nicht mehr aus der Hand legen kann.
Auch das Cover ist ein echter Hingucker. Gerne vergebe ich für diese Wohlfühllektüre, mit der ich Traumlesestunden verbracht habe, 5 Sterne. Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 28.01.2021

"Innovation beginnt im Kopf mit einer kühnen Idee und dem Mut zum Risiko." (Björn Engholm)

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19. Jh. Hamburg. Mit dem Kauf des Labors von Paul Carl Beiersdorf ist der Neuanfang von Oscar und Gerda Troplowitz besiegelt. Die beiden verlassen ihre schlesische Heimat, um in Hamburg heimisch zu werden ...

19. Jh. Hamburg. Mit dem Kauf des Labors von Paul Carl Beiersdorf ist der Neuanfang von Oscar und Gerda Troplowitz besiegelt. Die beiden verlassen ihre schlesische Heimat, um in Hamburg heimisch zu werden und Oscar als Apotheker anhand der Entwicklung einer eigenen Produktpalette seine innovativen Ideen in die Tat umzusetzen kann. Den Namen Beierdorf hat Oscar für sein Unternehmen beibehalten und nach dem Erwerb neuer Maschinen und der Verbesserung der Arbeitsbedingungen stellen sich schon bald die ersten Erfolge sowohl im In- als auch im Ausland ein. Doch Erfolg hat auch seine Schattenseiten und lässt die Neider sich das Maul über Oscar und Gerda zerreißen, weil sie Neuzugereiste sind und zudem noch Juden. Um den Widersachern den Wind aus den Segeln zu nehmen, lädt die kunstbegeisterte Gerda die Haute Volee der Hamburger Gesellschaft zu abendlichen Soireen ein, damit der Name Beiersdorf mehr Aufwind bekommt…
Lena Johannson hat mit „Die Frauen vom Jungfernstieg – Gerdas Entscheidung“ den Grundstein für ihre historische Jungfernstieg-Trilogie gelegt und präsentiert eine Geschichte, die auf wahren Tatsachen beruht und die Entwicklung eines Unternehmens und seiner Eigentümer aufzeichnet, dessen Name nicht nur in Deutschland kaum wegzudenken ist, dem vor allem die 1911 entwickelte Niveacreme Weltruhm verlieh. Mit flüssig-leichtem und bildhaftem Erzählstil lädt die Autorin den Leser zu einer Zeitreise ein, um nicht nur durch Gerda das Unternehmerpaar Troplowitz kennenzulernen, sondern auch den Aufbau und beginnenden Triumphzug einer Dynastie mitzuerleben. Wechselnde Perspektiven geben nicht nur einen tiefen Einblick in das Leben und Wirken des Ehepaares Troplowitz, sondern auch in das Dasein einer einfachen Arbeiterin sowie einer jungen Künstlerin. Obwohl so unterschiedlich in ihren gesellschaftlichen Positionen, verbindet sich das Schicksal der Frauen nach und nach miteinander. Der Aufbau des Beiersdorf-Unternehmens sowie der Innovationsreichtum unterschiedlichster Produkte wird von der Autorin spannend mit in die Handlung eingewebt. Vorausschauende Verbesserungen der Arbeitsbedingungen, die nicht nur die Messlatte für andere Unternehmen höher gelegt hat, sondern auch für Missgunst und Neid sorgten, sowie die gesellschaftlichen und politischen Zustände sind ebenfalls interessant mit der Geschichte verbunden, so dass der Leser während der Lektüre einen facettenreichen Rundumblick erhält. Die damalige Judenfeindlichkeit stößt einem dabei sauer auf, hat man doch vor Augen, was sich Jahre später daraus entwickelte.
Ihren Charakteren hat die Autorin facettenreiche Gesichter verliehen, die den Leser mit ihren glaubwürdigen menschlichen Eigenheiten sofort einfangen und mit sich ziehen. Gerda ist eine warmherzige und vielseitig interessierte Frau. Mit Hilfsbereitschaft, Engagement und viel Liebe stärkt sie ihrem Mann den Rücken und lässt sich nicht so schnell aus der Bahn werfen. Oskar ist ein Mann mit innovativen und zukunftsorientierten Ideen, ein Tüftler und Erfinder für das Wohl der Menschen. Toni hat das Schicksal schon böse mitgespielt, doch sie lässt sich als Kämpfernatur nicht unterkriegen und besitzt ein helles Köpfchen. Irma hadert mit den gesellschaftlichen Frauenbild ihrer Zeit, dem fehlenden Respekt und der abschätzigen Behandlung. Als Künstlerin fühlt sie sich den Männern ebenbürtig, ist mutig und entschlossen, will sich beweisen.
„Die Frauen vom Jungfernstieg – Gerdas Entscheidung“ ist ein rundum gelungener historischer Roman, der nicht nur die Anfänge eines Weltkonzerns Revue passieren lässt, sondern zusätzlich mit drei interessanten Frauentypen punkten kann. Unterhaltsame Lektüre, die einen regelrechten Sog entwickelt. Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 22.01.2021

Rund um die blaue, allseits bekannte Dose

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Die blauen Dosen mit der weißen Schrift sind wohl in fast jedem Drogeriemarkt zu finden, und das nicht nur hierzulande. Die Firma Beiersdorf, die dahinter steht, gibt es schon lange. Einen großen Aufschwung ...

Die blauen Dosen mit der weißen Schrift sind wohl in fast jedem Drogeriemarkt zu finden, und das nicht nur hierzulande. Die Firma Beiersdorf, die dahinter steht, gibt es schon lange. Einen großen Aufschwung und breiten Bekanntheitsgrad erreichte sie durch Oscar Toplowitz, der sich 1890 erst in das Unternehmen einkaufte, es dann wenig später übernahm. Er erneuerte die Produktion, setzte produktive Maschinen ein, erbaute ein weiteres Fabrikgebäude und schaffte für seine Angestellten bessere Arbeitsbedingungen. Damit machte er sich rasch unbeliebt bei einigen eingesessenen Unternehmern. Anfeindungen, Verleumdungen und Sabotage blieben nicht aus. Hier kommt seine Frau Gertrud Troplowitz, genannt Gerda, Apothekerstochter aus Posen, ins Spiel. Sie erkämpft nicht nur die Anerkennung des Hauses bei den Bürgern Hamburgs, sondern schmiedet eine ungewöhnliche, aber hilfreiche Allianz mit zwei anderen Frauen. Wie? Das ist nachzulesen in dem abwechslungsreichen Roman von Lena Johannson. In Anlehnung an historische Gegebenheiten begleiten wir die Troplowitzˋ durch Höhen und Tiefen, erfahren ein wenig über die Cholera 1892 und die Rechtlosigkeit der Frauen, auch über Bürgerrechte, Werbestrategien und mehr. Fakten und Erfundenes werden zu einer kurzweiligen Geschichte verwoben.
Unterhaltsames aus dem Aufbau Verlag.

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Veröffentlicht am 19.01.2021

Hamburgs starke Frauen

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Mich hat bei diesem Buch, der Titel fast magisch angezogen. Ich habe einfach eine Schwäche für historische Romane, die in Hamburg spielen. Dazu wird hier noch die Gründungsgeschichte einer heute noch bekannten ...

Mich hat bei diesem Buch, der Titel fast magisch angezogen. Ich habe einfach eine Schwäche für historische Romane, die in Hamburg spielen. Dazu wird hier noch die Gründungsgeschichte einer heute noch bekannten Firma erzählt und es geht um interessante Frauen. Für mich die perfekten Zutaten für einen guten Roman.
Die Geschichte spielt Ende des Neunzehnten Jahrhunderts in Hamburg und es geht in erster Linie um Gerda Tropolowitz, der Frau von Oscar Tropolowitz, dieser kaufte die noch junge Firma Beiersdorf. Neben der kunstinteressierten Fabrikantengattin, lernen wir die junge Irma, die ein großes künstlerisches Talent hat, und Toni eine junge Frau aus der Arbeiterschicht kennen. Obwohl die drei Frauen sehr unterschiedlich sind, kreuzen sich ihre Wege immer Mal wieder...

Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Es war sehr interessant, wie Oscar Tropolowitz sein Unternehmen aufbaut und er mit Vorurteilen kämpfen müsste, nur weil er Jude war. Aber auch die Einblicke in die unterschiedlichen Gesellschaftsschichten waren sehr interessant. Ich möchte die Mischung aus fiktiven Charakteren und denen die wirklich gelebt haben.
Ich freue mich schon auf den zweiten Teil.

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