Cover-Bild Blackwood
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4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Talawah Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Dark
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 30.08.2021
  • ISBN: 9783947550593
Lena Knodt

Blackwood

Den Wahnsinn im Blut

Eine rätselhafte Vergangenheit.
Ein finsteres Herrenhaus im Wald.
Und ein Geheimnis, das Jack und Lively an die Grenzen ihres Verstandes stoßen lässt.

England, 1905:
Nach der Schließung ihres ehemaligen Kinderheims erhalten die Zwillinge Jack und Lively beunruhigende Hinweise über ihren Vater, die sie in das kleine Dorf Westingate und auf die Spur seiner mysteriösen Vergangenheit führen.
Die Antworten auf ihre Fragen scheinen in der dunklen Villa Whitefir Mansion zu liegen, doch bei den Bewohnern stoßen sie auf nichts anderes als Schweigen. Woher kannte der Hausherr ihren Vater? Und was hat es mit den quälenden Schreien aus dem Keller auf sich?
Je näher die beiden der Wahrheit kommen, desto weiter entfernen sie sich voneinander – und mit dem beklemmenden Misstrauen erwacht der Zweifel an ihnen selbst.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2021

eine schaurige Geschichte, die mich überzeugen konnte

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Auf der Suche nach ihrer Vergangenheit verschlägt es die Zwillinge Jack und Lively in das kleine Dorf Westingate. Die beiden sind nämlich in einem Waisenhaus aufgewachsen und wollen jetzt unbedingt wissen, ...

Auf der Suche nach ihrer Vergangenheit verschlägt es die Zwillinge Jack und Lively in das kleine Dorf Westingate. Die beiden sind nämlich in einem Waisenhaus aufgewachsen und wollen jetzt unbedingt wissen, wer ihre Eltern waren. Besonders Lively will unbedingt die Wahrheit über ihre Eltern erfahren.

Schon als ich das Cover gesehen und den Klappentext gelesen habe, wusste ich, dass ich das Buch unbedingt lesen will. Die Autorin entführt ihre Leser nach England Anfang des 20. Jahrhunderts.

Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus der Sicht von Lively und Jack. Beide sind zwei sehr unterschiedliche Charaktere und gerade Lively wirkte oft sehr gefühlskalt und sehr berechnend, was sie gar nicht so sympathisch macht. Die Beiden sind sehr eng verbunden und die Sorge um den anderen ist immer sehr groß. Das gleicht dann Livelys garstiges Benehmen wieder aus.

Es ist auf jeden Fall interessant, die Geschichte aus der Sicht beider Geschwister zu leben. Der Wechsel der Perspektive steigert auf jeden Fall die Spannung. Außerdem fand ich es sehr interessant, den jeweils anderen aus der Sicht des anderen zu sehen. Eine Romanze gibt es nicht wirklich, wobei Gefühle schon eine Rolle spielen, aber halt nicht in der klassischen Romanze.

Als Leser weiß man ganz lange nicht, was denn nun das Familiengeheimnis der Blackwoods ist. Das ganze ist eine Mischung aus Mysterie und historischen Roman und hat genau meinen Geschmack getroffen. Die Stimmung insgesamt sehr gruselig und unheimlich, was mir richtig gut gefallen hat. Am Ende werden eigentlich alle Fragen beantwortet, wobei teilweise nicht so ausführlich wie ich es mir gewünschte habe. Von mir gibt es eine klare Lessempfehlung mit voller Punktzahl.

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Veröffentlicht am 07.09.2021

Düster und mysteriös

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Mir ist am Anfang direkt die tolle Stimmung des Buches aufgefallen. Sie wirkt düster und mystisch und man kann so gut in die Geschichte eintauchen. Auch die Personen sind leicht kennenzulernen. Besonders ...

Mir ist am Anfang direkt die tolle Stimmung des Buches aufgefallen. Sie wirkt düster und mystisch und man kann so gut in die Geschichte eintauchen. Auch die Personen sind leicht kennenzulernen. Besonders die Teamdynamik der total unterschiedlichen Geschwister sorgt für jede Menge Spannung. Und die steigt von Seite zu Seite bis sie am Ende richtig rasant wird. Einzig mit dem Ende konnte ich mich nicht anfreunden, weil es mir irgendwie abgebrochen vorkommt und so als ob es eigentlich weitergehen müsste. Dazu bleiben einige Fragen offen, was ein leicht unbefriedigtendes Gefühl zurücklässt.

Dennoch hat die Geschichte mich zusammen mit dem Setting und der Atmosphäre an das klassiche Buch Mr. Jekyll und Hyde erinnert, was mir sehr gefallen hat. Außerdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt und bis zum Ende mitgefiebert.

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Veröffentlicht am 31.08.2021

Der Wahnsinn in dir

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Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es wirkte historisch und dunkel, weshalb ich mich nach dem Klappentext auf eine düstere und schaurige Geschichte gefreut habe, die in einem anderen Zeitalter spielt. ...

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es wirkte historisch und dunkel, weshalb ich mich nach dem Klappentext auf eine düstere und schaurige Geschichte gefreut habe, die in einem anderen Zeitalter spielt. Alles in allem habe ich das auch bekommen. Lively und Jack sind im Waisenhaus aufgewachsen und kehren dorthin zurück, um etwas über ihre Abstammung zu erfahren. Ihr Weg führt sie daraufhin in einen Ort, in dem Gastfreundlichkeit nicht bei allen besonders großgeschrieben wird – vor allem nicht für diejenigen, die zu viele Fragen stellen. Nach und nach kommen sie der Geschichte ihrer Familie auf die Spur und entdecken dabei eine dunkle Vergangenheit, die besser hätte ruhen sollen – wenn sie nicht schon längst in ihnen stecken würde.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich anfangs so meine Schwierigkeiten hatte – mit dem Schreibstil aber auch mit dem Start der Geschichte. Es passierte eine Weile nichts, was unbedingt den Wunsch wecken konnte, weiterzulesen. Langweiligen Gesprächen von Protagonisten zu folgen, die man noch nicht kennt, ohne wirkliche Handlung dahinter … Das war irgendwie merkwürdig. Wie man aber später merkt, war das ein gelungener Einstieg für die Geschichte, weil man von einer Seite auf die andere mitten im Geschehen ist und es dann doch gut war, etwas über die Vergangenheit der beiden zu wissen.
Die Charaktere waren realistisch ausgearbeitet und tiefgründig. Zwar hatte ich abwechselnd Momente, in denen mir einer der beiden richtig auf die Nerven ging (z.B. das weichliche Wesen von Jack zu Anfang), aber sie waren gut aufeinander und auf die Nebencharaktere abgestimmt. Auch die Randfiguren haben mir ganz gut gefallen und vor allem einige Überraschungen bereitgehalten.

Mein Fazit:
Was mich neben meinen Anfangsschwierigkeiten gestört hat, waren die regelmäßig vorkommenden Fehlerteufelchen. Das, der für mich gewöhnungsbedürftige Stil und der langatmige Anfang haben die Geschichte etwas geschmälert, jedoch in keiner Weise ruiniert. Es war anders, dunkel und trieb einem die Gänsehaut über den Körper. Ich bin normalerweise ein Happy End-Fan, aber hier bin ich mir nicht sicher, was ich bekommen habe. Ich fand die Protagonisten sowohl faszinierend als auch gruselig und weiß nicht, was für ein Ende ich mir hätte erhoffen müssen. Ich vergebe eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sternen!

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