Cover-Bild Die Stille der Lärchen
Band 2 der Reihe "Commissario Grauner ermittelt"
13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 13.10.2016
  • ISBN: 9783462047349
Lenz Koppelstätter

Die Stille der Lärchen

Ein Fall für Commissario Grauner

Südtiroler Charme und ein hochspannender Fall aus einem Tal, das einst berühmte Schriftsteller beherbergte

Am Rande eines 300-Seelen-Dorfes wird an einem Frühlingsmorgen die Leiche eines Mädchens entdeckt. Blutüberströmt liegt sie bei den Urlärchen von St. Gertraud, die jedes Kind in Südtirol kennt. Generationen lang haben die Bäume allem getrotzt, Wind, Wetter und den Menschen; unter ihren Wurzeln soll sich der Eingang zur Hölle befinden. In ihrem neuen Fall ermitteln Grauner und Saltapepe im Ultental, dessen Bewohner schweigsam, stolz und gottesfürchtig sind. Erstaunlich schnell ist ein Geständiger gefunden: Haller, ein zugezogener Architekt. Die Dorfgemeinschaft aber sagt: Haller deckt nur seinen Sohn Michl, der seltsam ist und niemandem geheuer. Und auch Grauner ahnt, dass alles komplizierter ist. Zumal unweit des Tatorts altertümlich anmutende Schriftstücke gefunden werden. Sie könnten aus den verschollenen Tagebüchern eines berühmten Gastes der Ultentaler Heilbäder stammen. Und sie berichten von einem kaltblütigen Mord, der vor über hundert Jahren geschah. Einem Mord, der das Dorf bis heute umtreibt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2017

Lokalkolorit gefällt mir hier doch mal....

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Krimis mit Lokal-Kolorit – „Ach Du, meine Güte !“ ist da eigentlich immer meine erste Reaktion. Einfach, weil ich schon so unfassbar grausig langweilige und -atmige gelesen habe...
Aber dieses hier stellte ...

Krimis mit Lokal-Kolorit – „Ach Du, meine Güte !“ ist da eigentlich immer meine erste Reaktion. Einfach, weil ich schon so unfassbar grausig langweilige und -atmige gelesen habe...
Aber dieses hier stellte eine angenehme Ausnahme dar.
Der Klappentext
Am Rande eines 300-Seelen-Dorfes wird an einem Frühlingsmorgen die Leiche eines Mädchens entdeckt. Blutüberströmt liegt sie bei den Urlärchen von St. Gertraud, die jedes Kind in Südtirol kennt. Generationen lang haben die Bäume allem getrotzt, Wind, Wetter und den Menschen; unter ihren Wurzeln soll sich der Eingang zur Hölle befinden. In ihrem neuen Fall ermitteln Grauner und Saltapepe im Ultental, dessen Bewohner schweigsam, stolz und gottesfürchtig sind. Erstaunlich schnell ist ein Geständiger gefunden: Haller, ein zugezogener Architekt. Die Dorfgemeinschaft aber sagt: Haller deckt nur seinen Sohn Michl, der seltsam ist und niemandem geheuer. Und auch Grauner ahnt, dass alles komplizierter ist. Zumal unweit des Tatorts altertümlich anmutende Schriftstücke gefunden werden. Sie könnten aus den verschollenen Tagebüchern eines berühmten Gastes der Ultentaler Heilbäder stammen. Und sie berichten von einem kaltblütigen Mord, der vor über hundert Jahren geschah. Einem Mord, der das Dorf bis heute umtreibt.
klingt ja schon recht spannend und das Buch hält auch, was dieser verspricht.
Die Figuren sind leicht schräg, aber ich muss mich auch nicht immer mit allen identifizieren, von daher ist das schon okay so.
Die Spannung ist eher „leiser Natur“, aber bei Krimis ist da ja meistens so und das hat mich hier auch nicht wirklich gestört.

Veröffentlicht am 09.01.2017

Der 2. Fall für Commissario Grauner

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Der 2. Fall für Commissario Grauner
Dieses Buch habe ich mir noch mitgenommen als ich letztens bei dem Buchhändler meines Vertrauens ein eigentlich ganz anderes abgeholt habe.
Krimis mit lokalem Bezug ...

Der 2. Fall für Commissario Grauner
Dieses Buch habe ich mir noch mitgenommen als ich letztens bei dem Buchhändler meines Vertrauens ein eigentlich ganz anderes abgeholt habe.
Krimis mit lokalem Bezug (hier ist es Südtirol) interessieren mich meistens nicht, doch da ich einen eigenen Bezug zu dieser Gegend habe, fand ich das Buch ansprechend und es hat mich auch ganz gut unterhalten.
Zwar war es nicht wahnsinnig spannend, aber dennoch lesenswert.
Das erste Buch des Autors „Der Tote am Gletscher“ und somit den ersten Fall von Commissario Grauner, kenne ich nicht, fand aber auch, dass man dieses Buch auch ganz gut ohne diese Vorkenntnis lesen konnte. Schadet sicherlich nicht, wenn man den ersten Fall gelesen hat, aber meiner Meinung nach braucht man es hier auch nicht zwingend, wie es bei vielen anderen „Serien“ leider der Fall ist.
Klappentext
Am Rande eines 300-Seelen-Dorfes wird an einem Frühlingsmorgen die Leiche eines Mädchens entdeckt. Blutüberströmt liegt sie bei den Urlärchen von St. Gertraud, die jedes Kind in Südtirol kennt. Generationen lang haben die Bäume allem getrotzt, Wind, Wetter und den Menschen; unter ihren Wurzeln soll sich der Eingang zur Hölle befinden. In ihrem neuen Fall ermitteln Grauner und Saltapepe im Ultental, dessen Bewohner schweigsam, stolz und gottesfürchtig sind. Erstaunlich schnell ist ein Geständiger gefunden: Haller, ein zugezogener Architekt. Die Dorfgemeinschaft aber sagt: Haller deckt nur seinen Sohn Michl, der seltsam ist und niemandem geheuer. Und auch Grauner ahnt, dass alles komplizierter ist. Zumal unweit des Tatorts altertümlich anmutende Schriftstücke gefunden werden. Sie könnten aus den verschollenen Tagebüchern eines berühmten Gastes der Ultentaler Heilbäder stammen. Und sie berichten von einem kaltblütigen Mord, der vor über hundert Jahren geschah. Einem Mord, der das Dorf bis heute umtreibt.
Die Geschichte ist wirklich unterhaltsam und sorgte auch für den einen oder anderen Schmunzler. Ein wirklich guter Krimi, den ich schon weiter empfohlen habe.

Veröffentlicht am 05.12.2016

Spannend und sehr viel Lokalkolorit

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Dies ist der zweite Fall mit dem Ermittlerduo Grauner und Saltapepe. Während der Ispettore Saltapepe nach Südtirol strafversetzt wurde und sich nach seiner Heimatstadt Neapel sehnt, ist Commissario Grauner ...

Dies ist der zweite Fall mit dem Ermittlerduo Grauner und Saltapepe. Während der Ispettore Saltapepe nach Südtirol strafversetzt wurde und sich nach seiner Heimatstadt Neapel sehnt, ist Commissario Grauner ein „Ur-Einwohner“ und fest mit seiner Heimat und der Natur verwurzelt.

Auch dieser Fall spielt in einem der abgelegenen Täler Südtirols. Hier ticken die Uhren noch anders, die Menschen sind schweigsam und man kommt nur mit Geduld ans Ziel und wenn man weiß wie dieser Menschenschlag tickt.

Es gibt sehr ausführliche Beschreibungen der Landschaft und Natur, so dass man sich als Leser fast vor Ort wähnt. Das wird noch durch die Karten auf der Innenseite sowohl des vorderen als auch des hinteren Einbandes unterstützt.

Auch die unterschiedlichen Charaktere sind mit ihren – teilweise durch die geographische Herkunft begründeten – Eigenheiten sehr gut gezeichnet und kommen dadurch authentisch rüber.

Mir hat diese Geschichte wesentlich besser gefallen als sein Vorgänger. Die Geschichte ist gut konstruiert und bietet einige unerwartete Wendungen mit einem Ende, das ich so nicht erwartet habe.

Veröffentlicht am 14.11.2016

Mord in Südtirol

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Dies ist der zweite Fall von commissario Grauner und seinem ispettore Saltapeppe, die sich hier schon etwas näher kommen und sich auf mehr auf die Kultur des anderen einlassen.
Es ist mittlerweile Frühling ...

Dies ist der zweite Fall von commissario Grauner und seinem ispettore Saltapeppe, die sich hier schon etwas näher kommen und sich auf mehr auf die Kultur des anderen einlassen.
Es ist mittlerweile Frühling geworden in Südtirol. Die Leiche eines jungen Mädchens wird unter den Ur-Lärchen von St.-Getraud gefunden, unter deren Wurzeln sich der Eingang zur Hölle befinden soll. Ein Schuldiger ist schnell gefunden; der Architekt Haller stellt sich, sagt nach seiner Verhaftung aber nicht mehr viel. Ist ihm Glauben zu schenken? Es gibt eindeutig zu viele Ungereimtheiten. Oder war es doch sein Sohn Michael, dem fast die gesamte Dorfgemeinschaft als "Mörder" beschimpft? Und was haben die Ereignisse im ehemaligen Kurbad Mitterbad von vor fast 100 Jahren und eine Familienfeindschaft, die so lange besteht, damit zu tun? Oder ist das auch eine falsche Spur?

Auch dieses Buch ist sehr spannend, ein komplexer Fall, der dem Leser Südtirol und seine Einwohner nahe bringt und immer wieder Unterschieder aufzeigt zu den Neapolitanern. Gute Unterhaltung mit einem Ende, das mal wieder zeigt, dass nichts so ist, wie es zu sein scheint.

Veröffentlicht am 03.11.2016

Mordfall in Südtirol

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Insbesondere der Anfang dieses Krimis erinnert mich an den Film "Es geschah am helllichten Tage":
In einem entlegenen Dorf wird ein ermordetes Mädchen aufgefunden. Die Dorfbevölkerung hat sofort einen ...

Insbesondere der Anfang dieses Krimis erinnert mich an den Film "Es geschah am helllichten Tage":
In einem entlegenen Dorf wird ein ermordetes Mädchen aufgefunden. Die Dorfbevölkerung hat sofort einen Mörder parat, der selbstverständlich ein Außenseiter ist und den man nun - am besten ohne Prozess - anklagt. Wenn es nach der konservativen Dorfbevölkerung geht und nach dem dominanten Pfarrer, so wäre eine Lynchjustiz an der Tagesordnung.
In diesem Buch passiert der Mord in Südtirol, ein junges Mädchen wurde erschossen und der seltsame Sohn des Architekten und auch sein Vater selbst geraten unter Mordverdacht. Der ermittelnde Kommissar gräbt aber tiefer und lässt auch die Vergangenheit nicht ruhen, um den Mörder mit Sicherheit bestimmen zu können.
Was mich an dem Buch mitunter etwas gestört hat, waren die vielen italienischen Begriffe, wie z. B. Questura, Sovrindente, MeBo usw. Man konnte zwar drüber lesen, aber viele Wörter habe ich dann dort gegoogelt, um den Hintergrund besser verstehen zu können.
Die Landschaft um das Dorf des Geschehens wurde zuweilen etwas blumig und ausführlich beschrieben, was mir zwar etwas langatmig erschien, aber dann doch die Südtiroler Gegend und ihre Gepflogenheiten lebendig werden ließ.
Die handelnden Figuren waren interessant und vielschichtig dargestellt, und vor allen Dingen der ermittelnde Kommissar war eine bemerkenswerte Hauptfigur.