Cover-Bild The Diviners - Aller Anfang ist böse
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19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 704
  • Ersterscheinung: 01.10.2014
  • ISBN: 9783423760966
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Libba Bray

The Diviners - Aller Anfang ist böse

Roman
Barbara Lehnerer (Übersetzer)

Sie kennt deine dunkelsten Geheimnisse...

New York, 1926: Wegen eines kleinen „Zwischenfalls“ wurde Evie O‘Neill aus ihrer langweiligen Kleinstadt ins aufregende New York verbannt. Dort genießt sie das wilde Partyleben, bis ein seltsamer Ritualmord die Stadt erschüttert – und Evie über ihren Onkel, den Direktor des Museums für Amerikanisches Volkstum, Aberglauben und Okkultes plötzlich mitten in den Mordermittlungen steckt. Schon bald weiß sie mehr als die Polizei. Denn Evie hat eine geheime Gabe, von der niemand wissen darf: Sie kann Gegenständen die intimsten Geheimnisse ihrer Besitzer entlocken. Doch sie hat keine Ahnung, mit welch entsetzlicher Bestie sie es zu tun bekommt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2018

Aller Anfang ist düster, gruselig und spannend

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Klappentext
„New York, 1926: Wegen eines kleinen "Zwischenfalls" wurde Evie O'Neill aus ihrer langweiligen Kleinstadt ins aufregende New York verbannt. Dort genießt sie das wilde Partyleben, bis ein seltsamer ...

Klappentext
„New York, 1926: Wegen eines kleinen "Zwischenfalls" wurde Evie O'Neill aus ihrer langweiligen Kleinstadt ins aufregende New York verbannt. Dort genießt sie das wilde Partyleben, bis ein seltsamer Ritualmord die Stadt erschüttert - und Evie über ihren Onkel, den Direktor des Museums für Amerikanisches Volkstum, Aberglauben und Okkultes plötzlich mitten in den Mordermittlungen steckt. Schon bald weiß sie mehr als die Polizei. Denn Evie hat eine geheime Gabe, von der niemand wissen darf: Sie kann Gegenständen die intimsten Geheimnisse ihrer Besitzer entlocken. Doch sie hat keine Ahnung, mit welch entsetzlicher Bestie sie es zu tun bekommt …“

Gestaltung
Das deutsche Cover und auch die Gestaltung gefallen mir wirklich sehr gut. Vor allem, weil die Aufmachung des Mädchens auf dem Cover mit ihrer Frisur und ihrem Kleid sehr schön die 20er Jahre, in denen das Buch spielt, wiederspiegeln. Die Farbgebung mit den düsteren Lilatönen finde ich auch sehr schön gewählt, da das Buch so etwas düsteres, mysterienumwobenes bekommt. Die Beigetöne dazu finde ich auch farblich stimmig.

Meine Meinung
In „The Diviners“, Libba Brays neustem Werk, erlebt der Leser zusammen mit der Protagonistin Evie O’Neill ein spannendes Abenteuer, das vor allem durch gruselige sowie fantastische Elemente heraussticht. Passend zum Herbst, der düsteren Jahreszeit, bietet „The Diviners“ viel, um das Herz von Gruselfans zu erfreuen.

Wie schon aus Libba Brays „Der geheime Zirkel“-Trilogie ist auch in diesem Werk der Schreibstil der Autorin sehr ausführlich und wortgewandt. Erzählt wird in der 3. Person in der Gegenwartsform. Auf diese Weise fühlt man sich als Leser sofort in die Zwanzigerjahre sowie das dortige New York versetzt und wird dazu eingeladen, sich die für unsere heutige Zeit ungewöhnlichen, Dinge vorzustellen. Allerdings nutzt Frau Bray in „The Diviners“ oftmals ziemlich lange Beschreibungen, die schon nah an Abschweifungen grenzen. Ihre ausgedehnten Ausführungen sind an manchen Stellen bzw. Szenen auch sehr nah daran, dass man als Leser den roten Faden beinahe aus den Augen verliert.

Ein wenig anstrengend empfand ich auch die (Fach-)Begriffe aus den Zwanzigern, mit denen ich nicht so viel anfangen konnte. Oftmals musste ich sie dann googlen, um zu wissen, von was die Figuren gerade sprachen. Ebenso war auch die Anzahl der vielen Figuren ein wenig mühsam, sodass man sich nicht ablenken lassen durfte, um nicht den Überblick zu verlieren. Vermutlich ist dies der Länge geschuldet, ebenso wie die Langatmigkeit, die an wenigen Stellen auftrat. Man hätte den Roman um manche Beschreibung oder Szene auch gut kürzen können.

Besonders interessant und spannend waren die Beziehungen zwischen den Figuren. Evie trifft im Handlungsverlauf viele unterschiedliche Nebenfiguren, die allesamt individuell waren. Auch die Protagonistin selber durchlebt eine kleine Entwicklung auf den gut 700 Buchseiten. Von einer naiven, leicht launischen Jugendlichen wird sie am Ende der Handlung erwachsener und moderner als andere Frauen der Zwanziger.

Die Charaktere wurden zudem in eine sehr interessante Idee um Geister und Okkultes eingestrickt. Ich habe noch nicht viele Romane, wenn nicht sogar gar keinen, aus diesem Bereich gelesen und fand es sehr spannend herauszufinden, was sich Libba Bray ausgedacht hatte. Dass in „The Diviners“ jemand ermordet wird, mischt die Fantasy/Mystery Elemente noch ein wenig auf und verleiht der ganzen Geschichte das gewisse Etwas.

Besonders schön empfand ich die gruselige, mystische und leicht düstere Atmosphäre, die mich auf ihre ganz eigene Weise immer wieder an die „Der geheime Zirkel“-Reihe erinnert hat. Dieses eindeutige Wiedererkennungsmerkmal liegt am Stil der Autorin, die mythischen Aspekte immer wieder gezielt in die Handlung einzustreuen.

Fazit
Der Länge des Buches und teilweise ausufernden Ausführungen geschuldet sind Langatmigkeit an manchen Stellen sowie zu viele Figuren. Allerdings knüpft Libba Bray mit „The Diviners“ nahtlos an ihre vorherigen Werke an: eine düstere, mysterienumwobene Atmosphäre, (Ritual-)Morde, Fantasy sowie Mystery Elemente und interessante Figuren – das ist der Stoff aus dem Bray‘sche Geschichten gemacht sind! Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung und bin gespannt, wie es mit Evie weiter geht.
4 von 5 Sternen!



Veröffentlicht am 23.04.2018

The Golden Twenties und ein kräftiges Stück Fantasy und Thriller

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MEINUNG:
Protagonisten
Das Buch scheint durch die vielen Perspektivwechsel viele Protagonisten zu haben, daher werde ich mich hier auf Evie und Memphis beschränken, da die noch am häufigsten zu Wort kommen.

Evie ...

MEINUNG:
Protagonisten
Das Buch scheint durch die vielen Perspektivwechsel viele Protagonisten zu haben, daher werde ich mich hier auf Evie und Memphis beschränken, da die noch am häufigsten zu Wort kommen.

Evie konnte ich, vor allem am Anfang, gar nicht leiden. Sie ist gern ein Flapper - die damaligen auffälligen und sozusagen "bösen" Mädchen - und benimmt sich wie ein schlimmer Teenager. Wenn sie betrunken ist, gibt sie mit ihrer Gabe an und bringt sich damit in Schwierigkeiten. Sie lügt und denkt meistens nur an sich selbst, steht gern im Mittelpunkt und möchte eigentlich nur Tag und Nacht feiern. Ich finde aber schon, dass es der Autorin gelungen ist, den Lebensstil der Flapper anschaulich darzustellen. Das heißt aber wirklich nicht, dass ich sie sympathisch finde. Bei dem Ende dieses Buches denke ich, dass es im nächsten Buch nicht besser wird.

Memphis wurde dadurch interessanter, dass er zum einen nicht so viel von sich gibt, was ihn geheimnisvoll erscheinen lässt, und auch, weil seine Lebensgeschichte etwas mehr Tiefe hat. Er ist wie ein normaler Junge, abgesehen von seiner Gabe, die nicht mehr funktioniert, und seinem Bruder, der auch etwas Besonderes ist. Memphis hatte kein einfaches Leben (im Gegensatz zur verwöhnten Evie) und nun kümmert er sich um seinen jüngeren Bruder - das alles lässt ihn sympathisch erscheinen.

Andere Charaktere
Weitere Charaktere sind zahlreich und vielschichtig, da es bei einigen auch Kapitel aus ihrer Sicht gibt. Ich mochte nur wenige Charaktere dieses Buches, alle haben ihre unschönen Seiten, aber das lässt es natürlich realistischer wirken.

Jericho arbeitet für Evies Onkel, ist schlau, nachdenklich, sitll und ziemlich undurchschaubar. Er macht eigentlich nie was besonderes, ist aber immer mit von der Partie.

Mabel, Evies schüchterne, brave beste Freundin,mag Jericho sehr, aber sie traut sich nicht, ihn anzusprechen. Sie wirkt um Längen vernünftiger als Evie, zurückhaltend und nicht so vorlaut. Dafür scheint sie aber keine eigene Meinung zu haben, plappert einfach nach, was ihre Mutter sagt und wirkt daher ziemlich flach. Ich verstehe nicht, wie jemand wie sie mit Evie befreundet sein kann.

Theta ist sehr kühl und unnahbar. Nichts scheint sie wirklich glücklich zu machen, alles ist ihr gleichgültig. Doch Evie bewundert sie sehr, denn Theta ist alles, was Evie sein will: Frei, ihr eigener Herr und natürlich Flapper!

Und dann ist da noch Zach, der kleine Gauner, der Evie immer zur Weißglut bringt. Er ist Evie recht ähnlich; denkt an sich selbst und sein eigenes Wohl. Kein Wunder, dass diese beiden unerträglichen Charaktere sich nicht leiden können!

Handlung
So blöd ich die meisten Charaktere auch finde: Die Handlung ist wirklich gelungen. Es hatte durch die mysteriösen und unheimlichen Morde natürlich was von einem Thriller und war somit schon ziemlich spannend.

Schreibstil usw
Diese ganzen Persektivewechsel fand ich nicht so schön. Es waren wirklich viele Charaktere und ich fand schon fast, dass man teilweise zu viel wusste, da man bei manchen Ereignissen mehrere Perspektiven hatte, die unterschiedliche Informationen für den Leser bereithielten.

Sonstiges
Interessant fand ich die ganzen Informationen über die Golden Twenties! Über das zwanzigste Jahrhundert höre ich immer nur die Sachen aus dem Geschichtsunterricht : Krieg, Krieg und nochmal Krieg. Dabei sind gerade die zwanziger die beste Zeit, nur leider für Unterricht zu irrelevant :(

FAZIT:
Meine Rezension klingt insgesamt so negativ - aber es hat mir eigentlich recht gut gefallen.

Veröffentlicht am 11.11.2016

Dieser Anfang lässt Luft nach oben

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Erst einmal würde ich gern sagen, dass mir die Wahl zwischen 3 oder 4 Sternen nicht leicht gefallen ist, aber da man hier auf lovelybooks keine halben Sterne vergeben kann, hat es mich dann doch eher zu ...

Erst einmal würde ich gern sagen, dass mir die Wahl zwischen 3 oder 4 Sternen nicht leicht gefallen ist, aber da man hier auf lovelybooks keine halben Sterne vergeben kann, hat es mich dann doch eher zu der drei gezogen.
Das liegt einfach daran, dass obwohl der eigentliche Plot von The Diviners gut ist, dann doch viel Luft nach oben ist.

Dies liegt bei mir hauptsächlich an der Länge, bzw. wie diese Menge an Seiten genutzt wurde. So besteht dieses Buch aus rund 700 Seiten Fiktion und ich habe absolut nichts gegen lange Bücher (wobei meine Komfortzone zugegebenermaßen wohl bei so 400-500 Seiten liegt), aber ich finde einfach Libba Bray hätte sich bei diesem hier entweder viel kürzer halten oder das ganze besser in die Charaktere investieren können. Das Buch war mir teilweise einfach zu langatmig, das ganze Geschehen war manchmal einfach zu trabend und ich hab nicht wirklich einen Sinn dahinter gesehen, wieso es kein 'joggen' sein konnte.

Die Autorin hat einfach vieles beschrieben, was ich für unnötig gehalten habe und dabei anderes vernachlässigt, wie z.B. die vielen Charaktere, die sie neben Evie - der Hauptfigur - eingeführt hat.
Dabei möchte ich nicht falsch verstanden werden, eigentlich mochte ich die Charaktere nämlich und sie haben alle verschiedene Hintergrundgeschichten und Persönlichkeiten (mir waren Evie und Theta am liebsten), aber ich finde einfach, wir hätten mehr über sie herausfinden können, bzw. die Autorin hätte die vielen Charaktere viel früher zueinander finden lassen können, denn dieses Zusammenspiel hätte ich gern gelesen!

Dann ging es mir auch so, dass mir die 'Diviner' zu wenig erklärt wurden. Es sind Menschen mit außergewöhnlichen und immer verschiedenen Fähigkeiten - alles klar, aber wieso? Wieso gibt es diese Menschen? Wieviele von ihnen gibt es? Haben ihre Fähigkeiten irgendeinen Zweck? Weiß irgendjemand irgendwas über sie?
Klar, wird immer wieder äußerst kryptisch ein 'nahender Sturm' erwähnt und man kann andeuten, dass vermutlich die Diviner die Rettung sein werden, aber ich kann mir wirklich absolut nicht ausmalen was das ganze soll.
Dann wiederum waren ab und zu mal auch ein paar Andeutungen zu einem gewissen 'Project Buffalo'. Vielleicht sind die Diviner ein medizinisches Projekt? Von der Regierung iniziiert?
Ich hab absolut keine Ahnung und das macht mich ein klein wenig sauer. Denn ich kann es eigentlich nicht leiden, wenn keine präsente Figur in einem Roman weiß, worin er sich eigentlich gerade befindet und somit auch der Leser nicht und auch nicht versucht irgendwie irgendwem was zu entlocken. Denn Evie's Onkel Will z.B. scheint ein paar Dinge zu wissen und würde ich erfahren, dass ich ein Diviner bin und hätte das Gefühl eine mir nahestehende Person wüsste mehr, würde ich es wenn es sein muss aus ihnen rauspügeln.
Mir ist bewusst, dass das ein Mittel zum Zweck des Spannungsaufbaus ist, aber Figuren, die ihrer Situation gleichgültig sind, erscheinen mir einfach absolut nicht realistisch.

Außerdem hab ich im Hinblick auf das große Ganze jetzt keine Ahnung, was die ganze Sache mit John Hobbes und den Ritualmorden sein sollte, denn für mich hatte das keinen Zusammenhang zu den Divinern?

Allgemein hat mir das Buch also gefallen und 3 Sterne sind bei mir guter Durchschnitt, aber insgesamt haben mir die oben genannten Dinge einfach gefehlt oder sie haben mich gestört und ich hätte einfach liebend gern mehr Fragen beantwortet bekommen.

Ob ich weiterlesen werde, hängt ehrlich gesagt einfach davon ab, wie lang das nächste Buch ist und wie ich mich zum Zeitpunkt des Erscheinens darüber fühle, bzw. wie sehr es mich reizt, denn aktuell ist mir unklar, ob ich wirklich weiterlesen will - wobei ich eher zu 'Ja' tendiere, denn ich würde doch gern Antworten kriegen und sehen, ob die Autorin eigentlich weiß, wo sie das ganze hinführen will und ich gern darüber urteilen würde, ob ihr das auch gelungen ist.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Dunkel und sehr spannend

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Meine Meinung:
Ich hab mich riesig gefreut, als ich hierfür die Bestätigung erhalten habe und es schließlich auch bei mir angekommen ist. Daher an dieser Stelle ein riesengroßes Dankeschön an den Verlag.
So ...

Meine Meinung:
Ich hab mich riesig gefreut, als ich hierfür die Bestätigung erhalten habe und es schließlich auch bei mir angekommen ist. Daher an dieser Stelle ein riesengroßes Dankeschön an den Verlag.
So konnte ich es mir natürlich nicht verkneifen und habe direkt abgefangen, obwohl meine Warteliste dadurch nur umso länger wurde, aber es hat sich definitiv gelohnt. Der Schreibstil war hier unglaublich mitreißend und man war sofort in der Story gefangen. Vor allem das Zusammenführen von okkulten Wahrheiten und der historischen Kulisse finde ich besonders gelungen, denn ich selbst kenne mich in diesem Bereich auch ein wenig aus. So habe ich all die okkulten Gegebenheiten direkt aufgesogen und einige zum Teil auch während des Lesens gegoogelt und noch dazu gelernt.
Allerdings hat mich hier sehr der Einsatz von den Protagonisten verwirrt, denn man wird am Anfang mit unheimlich vielen konfrontiert und die eigentliche Protagonistin Evie gerät so ziemlich in den Hintergrund. So kommt man sehr schnell durcheinander und obwohl sich alles nach und nach zusammenfindet, war ein für mich persönlich beim Lesen eher beschwerlich. Hier fände ich es besser, wenn man die Kapitel mit den zugehörigen Personen betitelt hätte, das hätte besonders meine Verwirrung über das Gesamtgeschehen ein wenig abmildern können.
Ich hab aber die ein oder andere der Personen dann auch in mein Herz schließen können.
Vor allem aber Evie und Jericho, denn die beiden finde ich wirklich greifbar gemacht und lesernah.
Evie selbst ist ziemlich aufbrausend und ziemlich Partybegeistert, allerdings auch sehr auf Aufmerksamkeit bedacht, denn zum einen möchte sie wahrgenommen werden, zum anderen aber ihre Gabe verheimlichen, was an sich ein Wiederspruch an sich ist, aber dennoch versucht sie alles was ihr möglich ist.
Jericho selbst ist das komplette Gegenteil, denn er ist ruhig, gelassen und eher der stille Typ. Besonders toll an ihm finde ich, dass er auch ein richtiger Buchsuchtie ist. Die Tatsache hat ihn natürlich direkt für mich eingenommen, okay sein angenehm beschriebenes Äußeres natürlich auch.
So gesehen hat mich dieses Buch wirklich auf eine spannende Reise entführt und ich wollte so schnell daraus nicht mehr auftauchen, dennoch durch die vielen Persönlichkeiten einige Punkte eingebüßt.
Also entscheide ich mich hier für solide 7 Stöberkisten, kann euch empfehlen, es selbst einmal zu lesen bzw. mir eure Meinung mitzuteilen und ich selbst kann inzwischen den Erscheinungstermin des zweiten Bandes kaum mehr erwarten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Von mir gibt es 3/5 Blumen, weil es so viele Protagonisten waren die mich anfangs verwirrt hatten,

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Erster Satz:
In einem vornehmen Stadthaus in der gefragten Upper East Side von Manhattan herrscht Festbeleuchtung.

Schreibstil:
Ich hab bisher kein Buch von Libba Bray gelesen, aber ich war gleich in ...

Erster Satz:
In einem vornehmen Stadthaus in der gefragten Upper East Side von Manhattan herrscht Festbeleuchtung.

Schreibstil:
Ich hab bisher kein Buch von Libba Bray gelesen, aber ich war gleich in der Geschichte drin, es herscht Spannung und es ist nichts vorhersehbar. Libba Bray hat es geschafft die 20er Jahre vor meinem Augen zu erwecken, wie z.b. schwarz-weiß Filme, schockierende Klamotten, Flüsterkneipen und lauter Partys.

Meine Meinung:
Evie O'Neill ist 17 Jahre alt, wohnt mit ihren Eltern in Ohio, bis sie zur Strafe von ihren Eltern nach Manhattan zu ihrem Onkelchen geschickt wird.
Sie sieht ihre Strafe als Jackpot, hofft darauf das sie in Manhattan bekannt wird, genießt das Nachtleben in vollen Zügen. Evie nimmt, wie sie eben ist, kein Blatt vor den Mund.
Sie hat eine Gabe: wenn sie einen Gegenstand berührt, kann sie die intimsten Geheimnisse der Besitzer sehen.

Memphis ist 17 Jahre alt. Seine Fähigkeit, Menschen zu heilen, verlor er, als er seine Mutter heilen wollte. Diese lag im Sterben, und Memphis hatte eine Begegnung mit einem Mann mit Hut in seiner Vision. Dieser forderte eine Entscheidung von ihm: das Leben oder den den Tot seiner Mutter.

Sam hat eine besondere Gabe, er ist ein Diviner. Wenn er in einer Menschenmenge untertauchen will, muss er lediglich daran denken, dass ihn niemand beachtet und schon bleibt er unentdeckt. Bei seinen Diebeszügen ist diese Gabe sehr von Vorteil.

Will ist Evies Onkelchen, er führt das das Museum und kennt sich auch dementsprechend aus. Er ist ein eher ruhiger, nachdenklicher Typ und man wird kaum schlau aus ihm. Will ist alleinstehend hatte niemals eigene Kinder und hat die Liebe seines Lebens verloren. Er hat nur das Museum und Jericho, seinen Gehilfen.

Normalerweise drück ich mich immer vor so dicken Wälzer, aber hier kam ich einfach nicht drumherum.
Ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen und die Seiten sind dahingeflogen, manchmal war ich etwas verwirrt mit den ganzen Protagonisten, aber das wurde mit der Zeit besser. Man lernt einiges über die ganzen Charakteren. Wer z.b.: welche Gaben hat und etwas über die Vergangenheit von jedem einzelnen.

Die goldenen Zwanziger wurden sehr gut beschrieben, sodass ich in einer Flüsterkneipe zu Besuch war und die Mode zu Gesicht bekam.

Fazit:
Von mir gibt es 3/5 Blumen, weil es so viele Protagonisten waren die mich anfangs verwirrt hatten und es doch keinen Zusammenhang zwischen den allen gibt. Das Ende mit dem Mörder war sehr abrupt abgeschlossen und geht direkt weiter mit einem Vorgeschmack zu Band 2.