Cover-Bild Novemberkönig
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 566
  • Ersterscheinung: 30.11.2020
  • ISBN: 9783751995870
Lily Magdalen

Novemberkönig

Eine Erzählung in sieben Mondphasen
»Halte dich von Foremar Manor fern!«

Mehr als Geistergeschichten und eine diffuse Warnung bekommt Ylva nicht aus den Menschen in dem von Novembernebel umhüllten Dorf heraus. Dabei ist die junge Frau doch hier, um ihre Großmutter zu finden, die spurlos verschwunden ist. Und die verlassene Villa im Wald muss der Schlüssel sein.

Als Ylva allen Warnungen zum Trotz das Anwesen betritt, begegnet sie dort keinem Geist. Der Mann, der vor ihr steht, ist äußerst lebendig - doch nicht weniger unheimlich. Er führt ein eigenartiges Ritual durch, doch etwas geht schief. Seine Magie scheint Ylva nichts anhaben zu können. Und während Ylva umso entschlossener ist, seine Geheimnisse zu lüften und ihre Großmutter zurückzubekommen, wird er neugierig auf sie ...

Eine Geschichte über einen alten Fluch, über verlorene Liebe - und über den schmalen Grat zwischen Sehnsucht und Obsession.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.05.2021

Spannend bis zur letzten Seite!

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Cover:

Das Cover hat eine tolle düstere Atmosphäre was sofort meine Neugier zur Geschichte weckte. Die Ornamente und die Gestaltung der Monde passen wunderbar zur Geschichte und zu Foremar Manor. Ein ...

Cover:

Das Cover hat eine tolle düstere Atmosphäre was sofort meine Neugier zur Geschichte weckte. Die Ornamente und die Gestaltung der Monde passen wunderbar zur Geschichte und zu Foremar Manor. Ein wunderschönes Cover!

Meine Meinung:

Ich mochte die Geschichte sofort ab der ersten Seite. Am Anfang werden wir in ein spannendes geschehen geworden und man möchte sofort mehr erfahren womit wir es zu tun haben. Wir landen dann aber erstmal bei Ylva und lernen sie etwas kennen, begleiten sie auf der Suche nach ihrer Großmutter. Man möchte unbedingt erfahren wo ihre Großmutter steckt und fängt an mit Detektiv zu spielen. Das ganze wird zu einer Haare aufreibenden Suche, mit vielen Fragen und wenig antworten. In dem Dorf ihrer Großmutter bekommt Ylva wenig Hilfe und die Dorfbewohner reden wirklich wenig, was mich echt verrückt werden lassen hat. Auch die komischen Regeln der Dorfbewohner kann ich erst nicht nachvollziehen. Im Laufe der Geschichte erfahren wir dann wieso sich die Dorfbewohner so komisch verhalten haben, war aber für mich trotzdem keine Entschuldigung. Ylva tat mir wirklich sehr leid. Die ganzen Geheimnisse die Foremar Manor betreffen werden immer mehr in die Geschichte miteingeflochten und gleichzeitig wollen wir auch erfahren was es nun mit der Großmutter auf sich hat, das ganze macht das Buch dann einfach so spannend, das es wirklich schwer war aufzuhören zu lesen. Der Schreibstil ist wirklich großartig und grenzt schon an Perfektionismus, ich habe das lesen wirklich sehr genossen. Die Autorin hat eine sehr düstere Atmosphäre um das Dorf geschaffen, sodass es schon ein bisschen gruselig war den Novemberkönig Abends zu lesen. Man hat regelrecht den Herbst beim Lesen gespürt, als ich das Buch aufschlug war ich sofort vom Nebel Umgebungen und tauchte ein in die dunklen geheimnisse Foremar Manors. Die Bewohner des alten Anwesens hüten ein schreckliches Geheimnis was ich natürlich jetzt nicht in meiner Rezension verraten werden aber ich sage euch, das lesen lohnt sich. Die Geschichte ist wirklich anders als erwartet und nichts war hervorsehbar.

Fazit:

Dass die Kapitel in Mondphasen unterteilt sind fand ich grandios. Im ganzen hat das Buch eine wunderbare dunkle Atmosphäre, sodass man das Gefühl hat in einem November Nebel zu schweben. Der Schreibstil ist sehr fesselnd und Bildhaft, lässt einen sehr schwer los ist aber auch schwer in Worte zu fassen. Ich bin wirklich sehr begeistert von diesem Meisterwerk und es gehört definitiv zu meinen Jahreshighlights . Sehr Lesenswert für anspruchsvolle Fantasy Leser!

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Veröffentlicht am 06.02.2021

Lesenswertes Debüt mit ein paar Schwächen

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Inhalt

Ich muss direkt vorweg sagen, dass ich selten so schwer in ein Buch kam und am Ende doch zufrieden damit war. Der größte Schock kam auf Seite weiß ich nicht mehr wo, wo ich langsam ins Stocken ...

Inhalt

Ich muss direkt vorweg sagen, dass ich selten so schwer in ein Buch kam und am Ende doch zufrieden damit war. Der größte Schock kam auf Seite weiß ich nicht mehr wo, wo ich langsam ins Stocken geriet und mir dachte "Wann endet das Kapitel denn?", um dann festzustellen, dass es seeeeehr lang ist. Denn das Buch hat keine normalen Kapitel, sondern Phasen, und die sind wirklich lang. Für jemanden, der nach Schema "jeden Tag X Kapitel lesen" lebt, eine merkwürdige Umstellung xD Länge und der ein oder andere Fehler haben es mir also anfangs irgendwie schwer gemacht. Dann fand ich aber den Ansatz, den die Autorin da verfolgte, das "Neue", das "So noch nie gelesen" fesselnd genug und fand mich mit den merkwürdigen Gegebenheiten der Länge ab. Das düstere Setting konnte mich halten und überzeugen.



Cover

Ich gebe zu, dieses Buch war ein Coverkauf! Ich war schockverliebt in das dunkle Design, eben ein Werk vom fantastischen Alexander Kopainski, das erkennt man sofort. Ich wusste nur, DAS muss ins Regal.



Schreibstil

Wenn ich über die Fehlerteufelchen (die ich persönlich auch gar nicht so schlimm finde und die bei einem Buch dieser Länge auch auf jeden Fall irgendwo vorkommen) hinwegsehe, fand ich den Schreibstil schön bildlich. Ich konnte mir alles gut vorstellen, hatte Gänsehautmomente und war so aber Hälfte des Buches kaum noch zu bremsen.



Charaktere

Ylva ... Mein Liebling ist sie nicht, kam ich doch selten nah an sie heran. Für mich fehlte da etwas mehr Tiefe. Das ist aber nur meine persönliche Meinung, vielleicht entspricht ihr Charakter einfach nicht dem, was ich mag.



Mein Fazit:

Trotz der unnötigen Länge hier und da und der fehlenden Nähe zur Protagonistin, haben mich Setting und bildhafter Schreibstil abgeholt. Novemberkönig war für mich insgesamt ein durchaus lesenswertes Debüt der Autorin, das mir aufgrund seiner Besonderheit in Erinnerung bleiben wird. Deshalb vergebe ich eine Leseempfehlung. Die Bewertung fiel mir schwer, dachte ich bei dem Verhältnis zu anderen Romanen automatisch an 3 bis 3,5 Sterne, doch - weil mir das Düstere einfach so gut gefallen hat und ich mit allem Mystisch-Dunklem leicht zu kriegen bin - bekommt die Autorin 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 02.01.2021

Schöne Idee, aber leider traf es nicht meinen Geschmack

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Rezension „Novemberkönig: Eine Erzählung in sieben Mondphasen“ von Lily Magdalen



Meinung

Als Lily Magdalen zum ersten Mal das Cover, von Alexander Kopainski designt, zu ihrem Debüt „Novemberkönig“ ...

Rezension „Novemberkönig: Eine Erzählung in sieben Mondphasen“ von Lily Magdalen



Meinung

Als Lily Magdalen zum ersten Mal das Cover, von Alexander Kopainski designt, zu ihrem Debüt „Novemberkönig“ präsentierte, war ich Schockverliebt und wusste gleich, dass ich es unbedingt haben muss. Tiefschwarz und wundervoll gestalten wecken solch düsteren Cover stets mein Interesse. Ich konnte die Vorfreude kaum ertragen und fieberte dem erscheinen beinahe ungeduldig entgegen. Auch in natura ist es schließlich eine Wucht, definitiv ein Eye Catcher für jedes Regal. Wäre da nur nicht diese Enttäuschung in mir, denn leider passten der „Novemberkönig“ und ich nicht auf allen Ebenen zueinander.

Schon der Einstieg in die Geschichte ließ mich meine hohe Vorfreude über Bord werfen, denn ich stolperte und holperte, was eine etwas unsanfte Landung zufolge hatte. Zum einen lag es an so manchen Fehlern, doppelten Worten oder Wort Wiederholungen, die ich persönlich eher als Graus empfinde, dennoch sagen möchte das sie jetzt nicht übermäßig viel vorhanden, aber durchaus bemerkbar waren, zum anderen lag es an der Länge und den lang gezogenen Passagen. Für mich war der Lesefluss immer wieder unterbrochen und Spannung baute sich nur sehr schwerlich auf.

Gerade in der Erzählung der ersten Mondphase hatte ich mit der Erzählung Probleme, die in jede Richtung zu gehen schien, aber oft den Fokus auf das eigentliche verlor. Ich hatte nie so richtig den Bann des gefesselten und folgte insbesondere den ersten 140 Seiten eher lieblos. Es gab schöne, interessante, mystische, geheimnisvolle und rätselhafte Ansätze, die sich aber immer wieder von dem Kern der eigentlichen Geschichte abwendeten. Die Spannung sank teils auf null und es war für meinen Geschmack einfach zu seicht. Ich hätte mir insbesondere zu Anfang deutlich mehr Ereignisse gewünscht, die den „AHA oder WOW“ Effekt hervorbringen. Stattdessen wurde ich mit Verwirrung konfrontiert zu Dingen, die scheinbar keinen Sinn ergaben.

Lily Magdalen schaffte es ab einem gewissen Punkt, ich glaube ab Foremar Manor die zweite, so richtig das Blatt zu wenden. Ab da an folgten dann auch überraschende Wendungen, wenngleich es im weiteren Verlauf immer wieder zu zu langen Passagen kam. Ich bin hier einfach der Meinung, dass 566 Seiten zu viel des Guten waren und weniger mehr gebracht hätte. Das mag natürlich nur meine persönliche Sicht sein, denn catchen konnte es mich leider nicht. Doch es gab natürlich nicht nur schlechtes im Novemberkönig. Beispielsweise konnte Lily Magdalen mit einem mystischen, gruseligen, rätselhaften Setting glänzen, bei dem sich Faszination und bedacht die Klinke in die Hand gaben.

Ich mag diese neblige Atmosphäre, die einen Touch von Horror mit sich bringt, da man nie weiß was als Nächstes geschieht. Bildhaft und sehr real von der Autorin umgesetzt. Es gab so manche Gänsehaut Momente die es mir kalt den Rücken runter laufen ließen. Eindrucksvoll war nicht nur der Ort, sondern auch das alte Herrenhaus selbst. Beinahe nichts hat solch einen mystischen Charme und ich liebte es sehr. Es gab vieles zu entdecken und erkunden und ich fand hierin tatsächlich Begeisterung und Faszination. Doch lebt eine Handlung natürlich nicht nur von dem richtigen Schauplatz, obschon dieser ein ganz großer Pluspunkt ist.

Doch auf diese bisweilen erste und einzige magische Begeisterung kam gleich der nächste enttäuschende Punkt für mich. Denn in der Hauptfigur Ylva sah ich zu kaum einem Zeitpunkt das eindeutige mitfühlen, leiden und mitfiebern. Ylvas Gedanken, Gefühle und Handlungen blieben oftmals ohne emotionale Reaktion für mich. Sie besaß für mich nicht genug Tiefe und ich hätte mir speziell bei ihr mehr Facetten Vielfalt und Charakter gewünscht. Mit 28 Jahren ist sie doch in einem Alter, wo man glaubt, kopflose Handlungen seien nicht mehr so gegeben. Es schien mir aber genau das zu sein, was mich manchmal bei ihr schaudern ließ.

Anders sah es bei dem mysteriösen Herrenhaus Bewohner aus. Er entfachte stets das Verlangen, mehr über ihn erfahren zu wollen. Mit Ylva blieb es ein stetes auf und ab. Auch nach dem lesen kann ich nicht sagen, dass sie sich tief in mein Herz gebrannt hätte, was ich in anderen Werken fast ausschließlich immer erlebe. Man kann zwar nicht jeden lieben, aber so fast komplett blass sollte es natürlich nicht sein. Wir wurden einfach nicht warm miteinander und das war sehr schade, ist sie doch eben eine Hauptfigur.

Lily Magdalen bescherte mir eine auf und ab wandernde Handlung, die selbstverständlich auch ihre Spannungsspitzen und Highlights hatte, nur konnten diese nie konstant gehalten werden. Ich hätte mich gern in der Geschichte verloren, in seinen Emotionen fallen gelassen und das Werk schlussendlich gefeiert. Leider war dem nicht so und im großen und ganzen überwiegt die Enttäuschung. Novemberkönig ist ein Buch, dass ich daher auch nur bedingt empfehle.

Mit zu vielen Längen, keiner konstanten, wachsenden Spannung, oder tiefen Emotionen, sei es bei den Protagonisten oder allgemein, und Stolpersteinen im Bereich Wort Wiederholungen, doppelten Worten und Fehlern, ist Novemberkönig ein zwar schönes Werk, dass mir aber nach dem Ende eher schwer im Magen liegt. Eine schöne Idee, die sein Potenzial jedoch nicht ganz entfalten konnte.


Ich vergebe daher schweren Herzens und nach einer Entscheidung, die mir nicht leichtgefallen ist,


3.5 von 5 Sternen

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