Cover-Bild Ein neuer Anfang
Band 4 der Reihe "Die große Hebammen-Saga"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 15.03.2021
  • ISBN: 9783746637594
Linda Winterberg

Ein neuer Anfang

Die Hebammen-Saga

Drei Frauen gegen alle Widerstände.

Berlin, 1957: Der Krieg liegt nun schon einige Jahre zurück, doch er hat Spuren hinterlassen im Leben von Edith, Margot und Luise. Während Margot noch immer unter dem Verlust ihrer großen Liebe leidet, kümmert Luise sich um vier Pflegekinder, die sie kurz vor Kriegsende bei einem Bombenangriff retten konnte. Und Ediths Tochter Jule hat sich als Hebammen-Schülerin beworben. In die Klinik werden immer wieder Frauen eingeliefert, die sich gezwungen sahen, zu „Engelmacherinnen“ zu gehen, um nicht als ledige Mutter zu enden. Als es dabei sogar zu Todesfällen kommt, wollen die Hebammen nicht länger tatenlos zusehen und versuchen, auf eigene Faust herauszufinden, wer hinter diesen illegalen Abtreibungen steckt.

Die große Hebammen-Saga: historisch fundiert, atmosphärisch und voller liebenswerter Figuren

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.02.2021

ein gelungener Abschluss

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Der Titel dieses Buchs ist eine Lüge! Es ist der Abschluss, der letzte Teil der wunderbaren Berliner Hebammengeschichte. Leider! Denn wieder ist es der Autorin gelungen, das Brennen der nun bereits in ...

Der Titel dieses Buchs ist eine Lüge! Es ist der Abschluss, der letzte Teil der wunderbaren Berliner Hebammengeschichte. Leider! Denn wieder ist es der Autorin gelungen, das Brennen der nun bereits in die Jahre gekommenen drei Hebammen für ihren Beruf dem Leser zu vermitteln. Eigentlich ist es kein Beruf für sie, sondern eine Berufung, was auch ihre Patientinnen immer wieder spüren. Ihr liebster, seit Jahrzehnten gesagter Satz: Willkommen auf der Welt, Kleines.
Da die Klinik am Mariendorfer Weg unter den Gebärenden einen außerordentlich guten Ruf und darum auch entsprechend hohen Zulauf hat, ist endlich die Zeit gekommen, wieder selbst Hebammen auszubilden. Aus mehr als Hundert Bewerberinnen werden von Luise, die nun Oberhebamme ist, 10 für die Hebammenausbildung ausgewählt. Darunter auch Ediths Tochter Jule. Als wenn sich das Schicksal als Margot, Luise und Edith dort ihre Ausbildung gemacht haben und bis heute enge Freundinnen wiederholt, ja vielleicht sogar Familie füreinander geworden sind, so zeichnet sich dies auch bei Jule, Marion und Helga ab. Jedoch hat sich das Frauenbild in den 50er Jahren gewandelt - zum Negativem. Frauen gehören an den Herd (Heimchen), gut versorgt in einer (häufig arrangierten, nicht unbedingt glücklichen) Ehe. So sind es am Ende nur 2 der ursprünglich 10 Schülerinnen, die ihre Hebammenausbildung erfolgreich abschließen.
Mir hat dieser letzte Teil wieder wunderbar kurzweilige Lesestunde gegeben. Beeindruckend und in meinen Augen die Hauptfigur ist auch hier wieder Luise. Irgendwie schafft sie es immer wieder genau in dem Moment da zu sein, wenn sie gebraucht wird. Sie erscheint mir mitunter wie eine Hellseherin, ein warmherziger Schutzengel. Die vielen kleinen und großen Probleme, die hier wieder zu meistern sind, machen die Geschichte lebendig und wunderbar unterhaltsam. Am Nachwort der Autorin merkt man, dass es nicht nur mich traurig stimmt, diese wundervollen Frauen nicht weiter zu „begleiten“, auch ihr fällt der Abschied schwer. Von mir gibt’s eine absolute Leseempfehlung und voll verdiente 5 Lese-Sterne.

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Veröffentlicht am 18.06.2021

schöner Abshcluß

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Berlin, 1957. Die drei Freundinnen Edith, Margot und Luise arbeiten wieder zusammen in der Frauenklinik am Mariendorfer Weg. Luise ist mittlerweile Oberhebamme und leitet in diesem Jahr auch das erste ...

Berlin, 1957. Die drei Freundinnen Edith, Margot und Luise arbeiten wieder zusammen in der Frauenklinik am Mariendorfer Weg. Luise ist mittlerweile Oberhebamme und leitet in diesem Jahr auch das erste Mal nach Kriegsende wieder eine Hebammenausbildung. Alle drei lieben ihre Arbeit und auch die jungen Schülerinnen eifern ihnen nach.

Ein neuer Anfang ist der abschließende Band der Hebammensaga von Linda Winterberg. Ein letztes Mal begleiten wir die Freundinnen durch ihren Alltag. Und dieses Mal werden sie von einem neuen Dreiergespann begleitet, dass sie an ihre frühen Zeiten erinnert. Allerdings haben sich die Zeiten gewandelt. Wurde in den zwanziger Jahren noch aufgeklärt und Kondome verteilt, so wird in den fünfziger Jahren alles verteufelt was nur ansatzweise mit Sex zu tun hat. Frauen werden möglichst schnell verheiratet und wer ungewollt und unverheiratet schwanger wird, muss die Konsequenzen allein tragen. Abtreibungen sind illegal und werden in üblen Hinterhofkaschemmen durchgeführt.

All diese Themen werden im Rahmen der Geschichte aufgegriffen und es mangelt nicht an Schicksalen und vor allem Geburten. Mir hat das Buch wieder gut gefallen, auch wenn sich gerade in den Geburtsszenen vieles wiederholt hat. Am Ende heißt es dann endgültig Abschied nehmen, was mir ausgesprochen schwergefallen ist. Ich hätte gerne noch ein Buch vielleicht aus den siebziger Jahren gelesen, dann eben mit den drei jungen Protagonistinnen.

Aber auch so hat diese Reihe ein gutes Ende gefunden, das ich auf jeden Fall empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 25.04.2021

Leseempfehlung! 50er Feeling in der fortschrittlichsten Geburtsklinik Berlins mit warmherzigen Charakteren.

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Der 4. Teil der uns in die 50er entführt und dieses neue Lebensgefühl und das Flair gut einfängt.
Das Wiedersehen mit den Hebammen Louise, Edith und Margot die ich durch die Zeit begleitet habe war ein ...

Der 4. Teil der uns in die 50er entführt und dieses neue Lebensgefühl und das Flair gut einfängt.
Das Wiedersehen mit den Hebammen Louise, Edith und Margot die ich durch die Zeit begleitet habe war ein angehmes Gefühl und fühlte sich an als hätte ich mich erst gestern mit ihnen beschäftigt.
Der Buchtitel ist Programm und auch der Klappentext hat es schon verraten denn es stehen die "alten Hasen" und die zukünftigen Hebammen im Fokus.
Die neuen Hebammenschülerinnen Jule, Helga und Marion wachsen an ihren Aufgaben können viel von den drei gestandenden erfahrenen Frauen lernen und dürfen sich auch selbst beweisen das ist spannend zu verfolgen.
Kleine Anekdoten lassen die Vergangenheit aufleben und dienen dem Verständnis der Leser die Neueinsteiger sind.
Dies ist nahtlos in die Handlung verflochten und daher nicht störend für Kenner dieser Reihe. Jedenfalls ging mir das so.
Mit einen gut verständlichen, warmherzigen Schreibstil und einem bildhaften Erzählstil lässt die Autorin spannende Situationen entsehen die Feingefühl und das ganze Können der Hebammen fordert.
Auch die Charaktereigenschaften der verschiedenen Protagonisten ist vielfältig, bunt gemischt und jeder muss auch in seinem persönlichen Umfeld eigene interessante Situationen bewältigen
Die Vorsorge, Geburten, Nachsorge und unvorhergesehende Wendungen sind weiterhin detailliert und authentisch beschrieben. Bis auf ein paar Wiederholungen der Schwangerschaftssymptome und dem Ablauf der Geburt ist es immer wieder faszinierend.
Ein besonders schönes Zitat das mir im Kopf geblieben ist ist die Aussage << "Die nächste Generation für das Leben ging an den Start" >>. Dazu passt natürlich der Buchtitel ein neuer Anfang wieder richtig gut.
Das Nachwort ist gelungen und fasst nochmal gut die Intention hinter dieser Geschichte zusammen denn für mich ist das immer sehr spannend.

Ich vergebe 4 grossartige Sterne und werde weiterhin immer wieder Bücher dieser Autorin lesen.
Ausserdem spreche ich eine grosse Leseempfehlung für die ganze Hebammenreihe aus.

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Eine neue Generation

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Eine neue Generation
Margot, Edith und Luise sind mittlerweile viele Jahre an der wieder aufgebauten Frauenklinik tätig. Immer noch macht ihnen ihre Arbeit viel Spaß und nun dürfen sie eine neue Generation ...

Eine neue Generation
Margot, Edith und Luise sind mittlerweile viele Jahre an der wieder aufgebauten Frauenklinik tätig. Immer noch macht ihnen ihre Arbeit viel Spaß und nun dürfen sie eine neue Generation Hebammen ausbilden. Marion, Jule und Helga verstehen ihr Handwerk genauso gut wie das ursprüngliche Trio. Doch auch für sie hält das Leben einiges bereit.
Der leider letzte Band der Hebammen-Saga konnte mich auch wieder begeistern. Das Buch liest sich beinah von alleine. Lebendige, sympathische Charaktere und eine schlüssige Handlung machen das Lesen zu einem Vergnügen.
Lediglich denselben Kritikpunkt wie beim letzten Band muss ich wieder anbringen: auch wenn das Buch Die Hebammen heißt, es sind doch für mich zu viele Geburten vorgekommen. Darüber kommt das Privatleben der Protagonisten ein wenig zu kurz. Gerade die Sache mit der Engelmacherin, die auf einmal nicht mehr verfolgt wird oder Luises Abschied: hier hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht.
Fazit: schade, dass die Reihe mit diesem Band endet. Ich hätte die Hebammen gerne noch auf weiteren Abenteuern begleitet.

Veröffentlicht am 21.08.2021

Es heißt Abschied nehmen

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Der Abschluss der Hebammen-Saga von Nicole Winterberg, es heißt Abschied nehmen von Edith, Margot und Luise. Das Cover ist gut gestaltet und hat einen hohen Wiedererkennungswert zu den drei vorangegangenen ...

Der Abschluss der Hebammen-Saga von Nicole Winterberg, es heißt Abschied nehmen von Edith, Margot und Luise. Das Cover ist gut gestaltet und hat einen hohen Wiedererkennungswert zu den drei vorangegangenen Covern. Das Buch beginnt im Jahr 1957 und beschreibt die Ereignisse um die drei Freundinnen und ihre Schützlinge bis in das Jahr 1959.

Es ist wieder viel los bei den drei Hebammen, jede hat ihren Bereich, für den sie sich ganz besonders verantwortlich fühlt, dabei stehen sie immer füreinander ein und unterstützen die anderen, ganz nach dem Motto nur gemeinsam ist man stark. In dem neuen Lehrjahr fangen drei junge Frauen ihre Ausbildung zur Hebamme an: Jule, Helga und Marion. Diese drei erinnern die Freundinnen an ihre eigenen Anfänge.

Die Themen des Romans, gleichen denen der ersten Bände, es geht natürlich wieder viel um die Schwangerschaft, die Geburt und die Säuglingspflege, hinzu kommt diesmal noch der Fokus auf illegale Abtreibungen und die Aufklärung der jungen Frauen in den 50er Jahren.

Aber auch die Themen Freundschaft, Liebe, Zusammenhalt und Loyalität sowie Vertrauen stehen im Mittelpunkt, ebenso, dass die Frau unabhängig von ihrem Mann sein möchte. Viel neues an Themen hat der vierte Teil der Saga somit nicht zu bieten. Hier hätte ich mir ein wenig mehr Kreativität gewünscht.

Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt sehr gut zu lesen, die vielen guten Dialoge helfen den Roman in einem hohen Tempo zu lesen und sorgen für einen guten Lesefluss. Der Roman wird chronologisch erzählt, es finden einige Zeitsprünge statt, die aber durch Zeitangaben kenntlich gemacht werden. Der Haupthandlungsort ist Berlin.

Der Roman kommt in erster Linie für Frauen in Frage, da sich vieles um die Gesundheit der Frau und Schwangerschaft sowie Geburt dreht und Männer hier eher wenig Identifikationspunkte haben werden. Auch bleiben die Männer in diesem Teil wieder sehr blass, auch wenn die eine oder andere der Hauptfiguren eine Beziehung hat bzw. eingeht. So wird das Geschehen nicht aus der Sicht der Männer erzählt. Der Fokus liegt klar auf den Frauen.

Ein guter, aber leider nicht überragender Abschluss der Saga. Es fühlte sich ein klein wenig an, wie ein Wiedersehen nach einigen Jahren, aber viel verändert hat sich nichts.

Insgesamt kann ich aber die Saga durchaus empfehlen, aber vielleicht wäre der Plot von den vier Bänden in drei Bänden besser aufgehoben gewesen.

Ich bedanke mich beim Aufbau Verlag und NetGalleyDE für die Bereitstellung des Rezensions- und Leseexemplars.

7/10 P.

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