Cover-Bild Eiskalte Liebe
Band 1 der Reihe "Eiskalte Liebe"
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: DerFuchs-Verlag
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 268
  • Ersterscheinung: 31.08.2020
  • ISBN: 9783945858967
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Lisa Lamp

Eiskalte Liebe


»Nikolai Ferres ist und bleibt ein Idiot!« Es ist kein ungewöhnlicher Satz aus dem Mund Leandras, die mit dem beliebtesten Jungen der Schule regelmäßig aneinandergerät. Sie scheinen es beide zu genießen, sich mit Worten zu zerfleischen. Allein Leas kleine Schwester Lilly behauptet, Nik würde zu Leandra passen. Momente, in denen die Siebzehnjährige an der Zurechnungsfähigkeit ihrer einzigen noch lebenden Verwandten zweifelt.

Eines Tages gibt es einen Zwischenfall in der Mädchenumkleide. Leandra lässt vor Wut ein paar Duschköpfe explodieren, was besonders sie selbst schockt. Um die Katastrophe perfekt zu machen, wird Lilly von seltsamen Wesen mit glühenden Augen entführt. Ausgerechnet Nikolai Ferres eilt Leandra zu Hilfe. Er scheint mehr von Lea und ihrer Familie zu wissen. Was verheimlicht er? Und was wollen diese Wesen von Lilly?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.09.2020

Gegensätze ziehen sich an: kalt und heiß!

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Der Schreibstil ist gut zu lesen, spannend und romantisch, macht Spaß.

Das Cover zeigt ein blaues Herz, in der oberen linken Ecke sind Vögel zu sehen. Unten eine Stadt / Burg mit Türmen und am rechten ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen, spannend und romantisch, macht Spaß.

Das Cover zeigt ein blaues Herz, in der oberen linken Ecke sind Vögel zu sehen. Unten eine Stadt / Burg mit Türmen und am rechten Rand sieht man Splitter.Der Hintergrund ist in Weiß, direkt auf dem Herz liest man den Romantitel.

Der Klappentext macht neugierig auf einen spannenden und fantastischen Roman.

Fazit:
Die Autorin konnte uns schon mit ihrer Dilogie um Hexen in magische Welten entführen, so elingt ihr das auch meisterhaft in ihrem 3.Roman. Statt Hexen begegnen uns diesmal Eisblumen und Feuerteufeln.

Leandra spricht ihre Gefühle eiskalt aus, speziell ihrem Lieblingsfeind Nikolai Ferres gegenüber. Einfach klasse die Dialoge! Dann geschehen Vorfälle wie in der Mädchenumkleide. In ihrer Wut lässt sie Duschköpfe explodieren und Müdigkeit lässt sie plötzlich mitten am Tag einschlafen. Und dann diese Träume von einer Frau mit weißem Haar! Dann wird ihre Schwester entführt und ausgerechnet Nikolai folgt ihr ins Land der Eisblumen. Denn sie ist mitten in einen Krieg zwischen die Fronten eines uralten Krieges geraten.

Ist sie der Schlüssel zum Frieden? Und was hat Nikolai zu verbergen?

Leandra ist einfach nur cool obwohl sie selber sich gar nicht für mutig hält, für ihre Schwester würde sie alles tun. Sie wird ihren Weg gehen mit Herz und Verstand.
Nikolai wirkt gerade am Anfang sehr arrogant und als wären die Bettgeschichten mit allen möglichen Mädchen der Schule sein einziger Lebensinhalt – ich glaube da steckt mehr dahinter und er kann auch anders.

Ein magischer spannender und romantischer Jugendroman den man gerne auch außerhalb der Zielgruppe liest. Gerade die Eisblumen und Feuerteufel Idee ist einfach nur toll. Das Cover ist gelungen, der Klappentext macht neugierig. Gerne vergebe ich für den neuen Roman der Autorin 5 Sterne und bin auf mehr gespannt.

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Veröffentlicht am 19.02.2021

Es ist ein Spiel mit dem Feuer…. Oder doch mit dem Eis?

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Eiskalte Liebe von Lisa Lamp

Eisherzen. Wir kennen sie als Synonym dafür, dass ein Herz erkaltet ist. Dies kann viele Dinge bedeuten, aber auch an vielen Dingen liegen. Zum einen kann man einfach ein ...

Eiskalte Liebe von Lisa Lamp

Eisherzen. Wir kennen sie als Synonym dafür, dass ein Herz erkaltet ist. Dies kann viele Dinge bedeuten, aber auch an vielen Dingen liegen. Zum einen kann man einfach ein böser und eiskalter Mensch sein, dessen Herz gefroren ist, und keinerlei Wärme in sich und für andere trägt. Aber es kann auch bedeuten, dass man für sich selbst keine Wärme übrighat. Das Herz kann erkalten, aber auch von Anfang an da sein. Es kann sich wieder erwärmen, wie in einigen sehr schönen Geschichten, zum Beispiel durch Magie, oder einfach Liebe (wobei, das kann man ja so gar nicht auseinanderhalten). Man kann es bekommen, wegen Flüchen, wegen Prophezeiungen, oder, wenn uns Schlimmes widerfährt, wir enttäuscht werden, oder so sehr verraten, dass unsere Wärme und unsere Liebe im Herzen gefriert, und wir nur noch diese weitergeben und empfinden können. Und manchmal sind die Menschen die sich mit Eis und Kälte umgeben, gar nicht so eisig und frostig, wie sie anfangs scheinen, sondern werden zu den tollsten Menschen, die wir kennenlernen können. Hier ganz spezielle Grüße an meine spezielle Freundin Elsa, die Eiskönigin :D. Was ich aber eigentlich sagen will ist, dass Eiskalte Herzen natürlich auch manchmal mit eiskalter Liebe zusammenhängen können. Denn die ist es ja eigentlich, die unser Herz erwärmt. Und genauso wie die Wärme in unser Herz kriecht, wenn die wahre Liebe auf einmal da ist, so kann dieses Herz auch erkalten, wenn diese Liebe uns hintergeht, enttäuscht, oder unserem Herz schlimmere Dinge antut. Und erzählen tu ich euch das mal wieder warum? Natürlich, weil das Buch und die Geschichte mit der Thematik zusammenhängt, was ja diesmal schon am Titel erkannt werden kann. Worum geht es also?

Die Geschichte, die das Buch erzählt:

Die Geschichte des Buches ist die von Leandra und Nikolai. Anfänglich noch zwei ganz normale Teenager. Ganz normal? Naja. Leandra und Nikolai können sich nicht ausstehen, und sind in der Schule wirklich sowas wie Feinde, die sich gegenseitig jeden Tag gerne die schlimmsten Dinge an den Kopf werfen. Dabei reitet Nikolai gerne darauf herum, dass Leandra nicht weiß, wie man aus sich herausgeht, Partys mit all ihren Versuchungen meidet, und überhaupt viel z gut in der Schule ist. Leandra hat dagegenzusetzen, dass Nikolai ein Mädchen nach dem anderen verführt, und es eben nicht schafft, eine ernsthafte Beziehung aufzubauen, die darüber hinausgeht, jemanden einfach nur ins Bett bekommen zu haben. Man sieht, die beiden sind wie Feuer und Eis. Moment mal, Feuer und Eis? War da nicht was? Ja, natürlich, das war es. Aber dazu später mehr. Wir sind noch im Moment der High-School Feindschaft. Merkwürdig, wie es nun mal im Leben ist, liebt man auf dieser High-School dann Nikolai auch noch, weil er einfach so gut aussieht, und alle Mädchen ihn irgendwie haben wollen (hä?). Jaja, er ist schon irgendwie heiß, unser feuriger Kerl. Dass dies alles nicht gerade dazu beiträgt, dass Leandra die Beliebteste der Schule ist, kann man dann wohl verstehen. Tatsächlich ist sie eine ziemliche Einzelgängerin. Und so überschlagen sich eines Tages die Ereignisse. Lilly, Leandras Schwester, und einzige noch lebende Verwandte, wird verschleppt. Vorher gibt es noch einen eisigen Zwischenfall in der Umkleidekabine der Schule. Und dann? Ja dann……. Kommen nacheinander viele Dinge ans Licht. Dass Leandra Lilly suchen wird, ist klar. Hat sie doch sonst Niemanden mehr auf der Welt, da die beiden Waisen sind. Dass sie dazu Hilfe von Nikolai benötigt, ist…..ärgerlich für sie. Vor allem, weil Lilly doch glatt denkt, Leandra und Nikolai passen in Wirklichkeit super zusammen. Und somit beginnt die Suche nach Lilly, der Wahrheit, und irgendwie auch sich selbst. Und dann muss es ja auch noch die Antwort auf die Frage geben, warum ausgerechnet Nikolai so viel über diese Welt, jenseits unserer, weiß.

Cover und Titel:

Das Cover gefällt mir sehr gut, da es die Thematik des Eises und des eisigen Herzens gut widerspiegelt. Und somit gleich einen Bezug zum Titel findet. Dass noch ein Schloss mit abgebildet ist, verrät uns eigentlich schon, dass das Buch nur teilweise in unserer Welt spielt, und wir in ein anderes Königreich reisen werden.

Fazit und Gedanken:

Natürlich sind wir hier im Genre Romantasy, das nicht ohne Fantasyelemente auskommt. Diese werden auch hier im Buch geboten. Denn, Lilly wurde nicht einfach nur verschleppt, sondern entführt. Und das in eine ganz andere Welt. Denn jenseits unserer Welt gibt es die Welt von Eisblumen und Feuerteufeln. Zwei Völker, die nicht gerade in Frieden miteinander leben. Der Gegensatz von Feuer und Eis ist hier also nicht nur in seiner natürlichen Form gegeben und sichtbar, sondern wird symbolisch auch noch verkörpert durch Feuerteufel und Eisblumen, die sich gegenseitig bekriegen.

Das ganze Buch ist quasi aus der Sicht von Leandra erzählt, die uns direkt in ihre Geschichte einweiht, ihre Gedanken, ihre Vergangenheit, und was in ihr vorgeht. Gerade deshalb ist sie wohl auch so präsent im Buch, und bleibt beim Leser hängen. Doch vielleicht ist das ein wenig zu viel, und gerne hätte ich auch etwas aus der Sicht von Nikolai erfahren, so als kleinen Perspektivwechsel. DAS aber nur am Rande. Denn Nikolai bleibt mir als Figur ein wenig fern, sowohl in seinen Gedanken, als auch in seinem Handeln. Nähe konnte nicht so viel aufgebaut werden. Dafür war die Gefühlswelt und die Nähe rund um Leandra sehr viel intensiver.

Was mir am Buch super gut gefallen hat, das ist, dass sich Leandra nicht aus der Ruhe bringen lässt. Gerade anfänglich ist es so, dass sie öfter gemieden wird, und in der Schule alleine steht. Bis auf ihre kleine Schwester natürlich. Wie Leandra mit dieser Tatsache umgeht ist bemerkenswert, denn ich wäre wohl schon nach Tag 1 dort nicht mehr gerne zur Schule gegangen, und hätte auch nicht so schlagfertige Antworten draufgehabt. Leandra erscheint eiskalt? Oder nur kalt? Naja, so schlimm ist es nicht. Aber sie ist eher bei den mutigeren Heldinnen in Büchern anzusiedeln. Kein Wunder. Musste sie sich ihr ganzes Leben doch gegen alle wehren, die sie niedergemacht haben, Streit mit ihr gesucht haben, oder versucht haben ihr einzureden, sie sei etwas, das sie nicht ist. Da kann man schon mal gefühlskalt werden. Ich persönlich nenne es ja eher vorsichtig und misstrauisch, mit einem gesunden Respekt davor, dass andere einen immer wieder verletzen, oder auch verlassen können. Tatsächlich war es sogar genau diese Seite an Leandra, die mir anfänglich sympathisch war, und die ich gemocht habe. Da eine gewisse Kratzbürstigkeit da war, und eine Abwehrhaltung gegen die Leute, sie verspottet haben. Wie ich das unter einen Hut damit bringen kann, dass ich sonst eher gefühlvolle Charaktere mag? Nun ja. Ich weiß ja, warum Leandra das ganze tut. Gerade UM ihre Gefühle zu schützen. Ein kleiner Kritikpunkt am Buch ist dann auch, dass sie zu schnell einbricht, und sich auf Nikolai einlässt. Ich hätte ihm vielleicht noch ein wenig länger meine Kratzbürstigkeit gezeigt. Selbst, wenn ich schon geahnt hätte, dass man sich in Menschen auch täuschen kann, und unter der Fassade manchmal ganz andere Gründe zum Agieren stecken, als uns bewusst ist, oder wie es eben scheint.

Gerade den zweiten Teil der Geschichte fand ich dann größtenteils sehr gut gelungen, weil es wie eine kleine Wandlung von Leandra gibt. Sie wird weicher, das Eis ums Herz schmilzt, und damit auch verletzlicher. Nun ist sie sich bewusst dessen, was sie ist, und weiß ob ihrer Vergangenheit, und den dunklen Stellen darin. Allerdings hätte ich gerne gesehen, dass die Story entweder ein dickeres Buch gewesen wäre, oder dass man daraus sogar eine Dilogie gemacht hätte, um die Landschaften, die Welt, und die Historie der Völker von Eisblumen und Feuerteufeln mehr zu beschreiben. Trotz allem konnte ich mich gut in die Charaktere versetzen, und auch mit ihnen mitfühlen, wenngleich das natürlich wegen der Perspektive bei Lea am meisten der Fall war (und ich sie wie gesagt einmal nicht verstanden habe, weil die Sache mit Nikolai mir zu schnell voranging). Gefallen haben mir die vielen Denkansätze, wie es bei jedem Buch das ich lese, immer so ist. Denn Vertrauen, Misstrauen, Enttäuschung und Verrat sind auch hier unterschwellig Thematiken, die vorkommen. Aber verständlicherweise auch der Wunsch, jemandem vertrauen zu können, wenn man bisher meist alleine durch die Welt gegangen ist. Womit wir schon bei einer weiteren Aussage des Buches sind.

Denn unterbewusst wird hier natürlich auch angesprochen, dass man in der Liebe unter sich bleiben muss. Sollte. Dass Eisblumen sich nur in Eisblumen, und Feuerteufel sich nur in Feuerteufel verlieben dürfen. Sie nur untereinander Familien gründen sollen. Und Feuer zu Eis natürlich gar nicht passt. ABER das Buch zeigt auch, dass diese Aussage so natürlich total falsch ist. Denn passen sollte jeder ja zu demjenigen, den er ganz einfach liebt. Und sowas sollte kein Gesetz verbieten. Hier im Buch ist es ein Spiel mit dem Feuer. Wortwörtlich.

Die Geschichte birgt auch das Problem des Vorurteils. Man verurteilt jemanden, weil er dies oder das ist, und wird wiederum für sein eigenes Selbst verurteilt. Es zählt nur als was man geboren wurde, und in diese Schublade huscht man rein, und muss sich wieder rausarbeiten. Denn als Individuum ist man eventuell ganz anders. Diese Problematik zeigt sich nicht nur in den Völkern, sondern auch in kleinerer Runde in der Schule von Lea und Nik.

Als Kleine Kritik habe ich nun schon genannt, dass ich gerne alles etwas mehr ausgeschmückt gehabt hätte, mehr über die Welten und die Umgebung erfahren hätte, um mich besser hineinzuträumen, oder sie besser in meinem Kopf entstehen zu lassen. Und dass alles in der Geschichte etwas zu schnell geht, sowohl im Geschehen als auch im Fortgang. Und trotzdem. Für ein Buch von knapp 268 Seiten ist die Geschichte an sich als Story wirklich toll. Mir gefällt die Welt, zumindest das, was ich von ihr kennenlernen durfte. Auch die Geschichtsentwicklung hat Potenzial nach oben. Und die Aussage von Allem, was dahintersteckt, sowohl hinter der Geschichte, als auch dahinter, warum sich Die Völker eigentlich bekriegen, mag ich. Denn es zeigt, dass immer mit dem Herz entschieden wird, und genau daraus, aus persönlichen Gefühlen, sogar Kriege entstehen können, und ein Hass, der weit in die Gegenwart reicht. Der sich immer neu aufbaut, eins ums andere, und neben den alten Gründen immer neue sucht, und oben drauf packt. Es ist also eine Geschichte, in der ich mir mehr Beschreibungen und damit Dichte gewünscht hätte. Aber die grundsätzliche Idee fand ich toll, weshalb ich dem Buch 4 von 5 Eissternen gebe. Und da dies natürlich nur meine persönliche Meinung ist, darf sich gerne jeder davon überzeugen, wie die Geschichte auf ihn selbst wirkt. Denn jeder Mensch ist ja anders, und jedermanns Gefühls – und Gedankenwelt funktioniert in anderen Bahnen :)

Als positiven Punkt möchte ich auch noch ansprechen, dass ich die vielen kleinen Einblicke in die Vergangenheit gemocht habe, weil sie zum Verständnis der Geschichte beitragen. Es sind Einblicke über Vorfahren, über ihr Leben, und über Dinge aus der Vergangenheit, die bis in die Gegenwart reichen. Auch, dass diese Emotionen und Gefühle nachvollziehbar waren, hat mir gefallen. Dass sie nicht aus der Luft gegriffen waren, und man kein Verständnis dafür hat, warum Dinge damals passiert sind.

Außerdem ist es ein Buch über Vertrauen, Misstrauen, aber auch enttäuschte Liebe und darüber, jemanden zu hintergehen. Und manchmal ist hinter einer Schicht aus Eis und Kälte, oder gar einer Wand aus Feuer, nicht genau das, was wir erwarten, und wir sollten einen zweiten Blick wagen, oder auf unsere Gefühle und unser Herz hören. Falls es nicht gerade mal wieder zu Eis erstarrt ist :). Oh, und dann haben wir noch diese kleine Lehre, dass es beängstigend sein kann, wenn plötzlich Eis aus unseren Fingern kommt. Das wissen wir spätestens seit Elsa. Immer noch! Ich muss die Eiskönigin einfach immer mal wieder erwähnen. Sorry dafür :D

Das Vertrauen zwischen Leandra und ihrer kleinen Schwester Lilly ist übrigens fühlbar, da merkt man den Zusammenhalt, zum einen der Liebe zur Schwester, und zum anderen, weil die beiden als einzige noch füreinander da sind, und sich alles bedeuten.

Und da die Geschichte ja diesmal wirklich von Liebe, Wärme, Feuer, und größtenteils Eis handelt, fand ich diesmal dieses Rezensionslied passend zur Geschichte:

„Einst gebor'n aus kalter Luft und Regen aus den Bergen. Die Nacht, die eiskalt vor uns liegt, trägt ein kaltes Herz verborgen.
Jetzt schlag in das Eis, kalt und klar. Suche nach Liebe und auch Gefahr. Finde Schönheit rein und wahr. Brich das Eis entzwei. Das Herz aus Eis leg frei.“

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Veröffentlicht am 12.01.2021

Mit ein paar Schwächen

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Als erstes muss ich was zum Cover sagen. Das ist doch mal einfach total schön. Es stach mir sofort ins Auge und liebäugelte eine ganze Weile mit mir, bis ich mir das Buch tatsächlich gekauft habe, obwohl ...

Als erstes muss ich was zum Cover sagen. Das ist doch mal einfach total schön. Es stach mir sofort ins Auge und liebäugelte eine ganze Weile mit mir, bis ich mir das Buch tatsächlich gekauft habe, obwohl auf meinen Sub noch hundert Bücher liegen. Aber das kennt wohl jeder leidenschaftliche Leser :D
Zur Geschichte: Lea und Nik ja das ist wohl eine klischeehafte Story? Aber was soll ich sagen, ich für meinen Teil mag Klischees total gerne. Denn ist das Leben nicht auch oft ein Klischee? Wir Menschen bestehen doch aus Klischee, also warum auch nicht darüber lesen? Ich mags :)
Aber, ja ich muss ja noch den einen Stern Abzug erläutern. Zwischendrin gingen mir einige Szenen zu schnell vonstatten. Ich hätte mir hier ein wenig Entschleunigung und es wenig mehr tiefer gehende und herzzerreißende Emotionen gewünscht. Es waren zwei Szenen dabei, da hätte das super gepasst. Da hätte auch das Drama einfach gepasst, ohne allzu große aufgebauscht zu wirken.
Das Ende vor dem Epilog da wirkte es für mich auch als hätte noch der richtige Abschluss gefehlt.
Den Epilog an sich fand ich wirklich schön, dass man nochmal ein „sie lebten bis an ihr Lebensende und was passierte danach?“ lesen konnte.

Veröffentlicht am 10.11.2020

Tolle Idee und super Umsetzung

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Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und ich kam wunderbar in die Geschichte rein.

Leandra und Lilly mochte ich sofort sehr gerne und Nikolai habe ich erstmal gehasst. Noch schlimmer fand ich allerdings ...

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und ich kam wunderbar in die Geschichte rein.

Leandra und Lilly mochte ich sofort sehr gerne und Nikolai habe ich erstmal gehasst. Noch schlimmer fand ich allerdings diese dummen Hühner namens Celeste und Marcy, und einen gewissen Kerl namens Immanuel.

Die Idee der magischen Wesen und ihren Fähigkeiten (die ich nicht näher erläutern werde, weil es sonst spoilert) finde ich richtig toll, weil es mal was ganz anderes ist.

Die Geschichte ist total spannend, man fiebert mit den Personen mit und möchte einfach nur erfahren, worum es überhaupt geht und was in der Vergangenheit von Leandra wirklich passiert ist.

Ich fand die Rückblicke, die Zwischendurch immer mal wieder aufkamen, auch sehr schön, weil sie nochmal einen näheren Einblick in diese Welt gebracht haben.

Es gab auch einige interessante Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte und insgesamt kann ich das Buch nur empfehlen.

Veröffentlicht am 05.11.2020

Eisig verfluchtes Herz

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Eisig verfluchtes Herz

Leandra, ein 17 jähriges Mädchen, die nur noch ihre kleine Schwester Lilly hat, gerät immer wieder mit dem Schulliebling, und in ihren Augen größten Idioten, Nikolai Ferres aneinander. ...

Eisig verfluchtes Herz

Leandra, ein 17 jähriges Mädchen, die nur noch ihre kleine Schwester Lilly hat, gerät immer wieder mit dem Schulliebling, und in ihren Augen größten Idioten, Nikolai Ferres aneinander. Ständige Streitereien sind vorprogrammiert, wenn sie aufeinander treffen.
Als eines Tages etwas Merkwürdiges in der Umkleidekabine geschieht, und zwar zerstört Leandra „versehentlich“ einiges der Einrichtung, wird ihr bewusst, dass irgendetwas nicht stimmt. Als dann auch noch ihre kleine Schwester Lilly von merkwürdigen Wesen entführt wird, versteht sie die Welt nicht mehr. Ausgerechnet Nikolai scheint sie zu verstehen und bietet ihr seine Hilfe an.

Meine Meinung:

Das Cover ist teilweise schlicht, aber sagt gleichzeitig sehr viel. Im Zusammenhang mit dem Titel und der Story, passt alles sehr gut zusammen, was mir sehr gefällt.

Für mich war es das erste Buch von Lisa Lamp und ich muss sagen, zum Glück habe ich es gelesen. Mir hat die Story wahnsinnig gut gefallen und ganz besonders der Schreibstil hat meinen Geschmack voll getroffen.

Lisa Lamp schreibt frisch, frech, flott und nimmt kein Blatt vor den Mund. Ich mag die ehrliche und offene Art wie sie mit Worten umgeht. Gerade bei den Dialogen zwischen Leandra und Nicolai passt das so wunderbar, und hat mich herrlich unterhalten. So hat sich „Eiskalte Liebe“ locker leicht lesen lassen und man fliegt nur so durch die Seiten.

Die Story an sich hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Durch die immer wieder kehrenden Einblicke in die Vergangenheit, hat man immer besser verstanden worum es geht. Durch die damaligen Geschehnisse erklärt sich nach und nach alles, was es mit Leandra, der Entführung von Lilly, usw. auf sich hat. Das Ganze immer mit einen gewissen Hauch an Spannung, die Neugier beim Leser entfacht, weil man einfach immer mehr erfahren möchte.

Ein alter Krieg, Eis und Feuer, ein Fluch, Liebe, Verrat, Verzweiflung, … all das kann man in „Eiskalte Liebe“ entdecken und mit fiebern, mit fühlen.
Die Story baut sich immer weiter auf, wird spannender bis es zu einem dramatischen Showdown kommt.

Leandra und Nikolai finde ich herrlich. Leandra ist kein „normales“ Mädchen. Sie hat ihre Ecken und Kanten, wodurch sie zwar auch aneckt, aber sie ist stark genug sich zu wehren. Genau dieses Gesamtpaket macht sie so sympathisch und authentisch.
Aber auch Nikolai ist ein interessanter Charakter. Vor allem, weil man lange gar nicht weiß woran man bei ihm ist. Er ist stückweit schwer zu durchschaue, wer er im Inneren wirklich ist.

Die Geschichte ist eine tolle Mischung aus Fantasy, Spannung und Romance. Alles in einem angenehmen Maß. Auch etwas zu Schmunzeln zwischendurch gibt es immer wieder, vor allem bei den Zusammentreffen zwischen Leandra und Nikolai. Das konnte mir das ein oder andere Lächeln entlocken.

Fazit:

Ein absoluter Lesegenuss für alle Fantasy Liebhaber. Kreativ, spannend und emotional. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, was ua. an dem wahnsinnig unterhaltsamen Schreibstil der Autorin liegt. Wenn ihr Lust auf eine eiskalte und gleichzeitig feuerheiße Geschichte habt, kann ich euch dieses Schätzchen nur empfehlen.

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