Schnell eBook-Leserunde zu "Remember when trust was found" von Anne Goldberg

Mein erstes Buch von der Autorin Anne Goldberg und ich bin absolut begeistert!
Das Buch hat mich gepackt vom Cover hin über den Titel des Buches und bis hin zum letzten Satz.
Allein die Worte bei der Contentwarnung: „ Pass auf dich auf und lass dich von Logan an die Hand nehmen. Er weiß es noch nicht, aber der Kerl kennt den Weg.“ haben mich nicht nur neugierig gemacht sondern bereits irgendetwas tief in mir berührt und Logan war ab da mein Held.
Die Geschichte ist herzergreifend, tiefsinnig und einfach echt. Die Charaktere (selbst die kleinsten Nebencharaktere) sind so schön dargestellt in ihrem Verhalten, authentisch und man fühlt mit, wird regelrecht in die Geschichte gezogen.
Man lacht, weint, leidet mit und ja, verabscheut auch einige Personen zutiefst.
Die einzelnen Kapitel tragen perfekt ausgewählte Überschriften, die es schaffen, Vorfreude und Spannung auf das jeweilige Kapitel aufzubauen.
Und die Autorin hat eine ganze Bandbreite an stilistischen Mitteln, sodass es wirklich nie langweilig wird zu lesen und man fließend immer weiter und weiter liest.
Am Anfang schreibt sie sehr sarkastisch und schafft es, auf humorvolle Art und Weise Situationen zu schildern, die bereits einen gewissen ernst haben.
Es herrscht immer eine gewisse Tiefe, die mit fortschreitender Seitenzahl weiter zunimmt.
Ich musste teilweise das Buch weglegen und mich wieder sammeln, so bewegt haben mich manche Szenen → unbedingt Triggerwarnung lesen.
Gleichzeitig hatte ich aber oft ein Lächeln im Gesicht, weil auch Leichtigkeit und Humor in den Worten der Autorin stecken.
Das Buch ist keine oberflächliche Liebesgeschichte sondern bewegt, regt zum Nachdenken an und zeigt einem auf, wie schnell man sich verlieren kann, aufgrund manipulativer Menschen die ins Leben treten und schleichend Macht ausüben, bis man am Ende nicht mehr weiß, wer man eigentlich ist und jede seiner Handlungen hinterfragt.

Ich wünsche jedem Menschen einen Logan, Jemand, der mit einem Blick- einer Geste aussagt „Es wird alles gut!“.

Ein durch und durch grandioses Buch!
Voll wunderschöner und ergreifender Worte, unerwarteter Momente und Wendungen, die sich bereits am Anfang andeuten, voll von Verzweiflung- aber auch voller Hoffnung, dass es immer einen Lichtblick gibt.
Und mit Vergleichen, die einzigartig und humorvoll sind und immer ins schwarze Treffen!

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Zumindest Logan ist davon absolut überzeugt und beteuert es auch immer wieder. Und ich habe mich davon fast anstecken lassen.
Allerdings: Nicht alles mit Happy End ist am Ende wirklich eine Liebesgeschichte und etwas ohne Happy End kann trotzdem eine sein! Einfach weil Liebe verschiedene Wege gehen kann und viele Formen hat.

Anne Goldberg ist einfach eine unglaubliche Wortkünstlerin, die mal treffen und direkt und dann doch wieder leise und sanft genau das einfängt, was passiert und dabei den Nagel auf den Kopf trifft.
Leichte Themen liegen ihr zumindest in dieser Reihe, wohl einfach nicht, also gibt es auch hier wieder ein schwieriges Thema, welchem sich Logan und vor allem Flora stellen müssen.

Ich bin absolut begeistert wie subtil es anfängt und wie lang ich auch als Leserin gebraucht habe um zu erkennen was läuft.
Logan hat sich hier zu meinem Helden gemausert, er ist da, wenn man ihn braucht, er gibt Freiraum, wenn man ihn braucht und man hat immer das Gefühl: Er ist derjenige der einen auffängt, komme was da wolle!
Flora hat mich mit ihrer Stärke beeindruckt, gleichzeitig aber auch damit ihre Schwäche eingestehen zu können und rechtzeitig nach der helfenden Hand zu greifen.

Absolute Leseempfehlung, auch wenn es mitunter keine leichte Kost ist und ich oft kurz pausieren musste um alles Geschehene sacken zu lassen. Die Triggerwarnung ist hier auf jeden Fall mehr als angebracht!

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Ich hatte ja wirklich keine Ahnung, was einen in dieser Geschichte alles erwartet. Das ist auch der Grund, warum ich meine Rezension erst zum Ende dieser Leserunde schreibe. Es kamen so viele Gedanken und Gefühle beim Lesen auf, die ich erstmal in Ruhe verarbeiten wollte. Noch immer bin ich mir nicht sicher, ob ich es schaffe, die richtigen Worte zu finden, aber die Geschichte ist es wert, dass ich es versuche.
Zunächst einmal bin ich aber wirklich sehr dankbar, dass ich das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen durfte.

Das Cover und der Titel sind perfekt für die Tiefe und die Emotionen, die mit diesem Buch vermittelt werden.
Ich muss gestehen, dass ich zwischendrin (ca. in der Mitte) kurze Momente hatte, wo ich mich ein bisschen aufraffen musste, weiterzulesen. Aber besonders zum Ende hin, wurde es richtig spannend und ich konnte nicht aufhören zu lesen. Ich habe so einen Groll gegen einen bestimmten Charakter, aber dass die Autorin es geschafft hat, die ganzen Protagonisten so rüberzubringen, dass man wirklich mit ihnen mitfühlt oder eben auch den Wunsch hat, bestimmten Leuten den Kopf umzudrehen, ist wirklich toll. Generell ist der Schreibstil sehr angenehm und humorvoll. Hätte ich es nicht als E-Book gelesen, wäre es voll von bunten Post-It's gewesen.
Vereinzelt gab es ein paar kleine Stellen, an denen ich mal hängengeblieben und nicht ganz mitgekommen bin, aber das kam wirklich selten vor und kann genauso gut an mir liegen. Im Großen und Ganzen habe ich das Buch sehr gerne gelesen und bin froh, dass Logan Flora auf dem Drahtseil so unterstützt hat, obwohl die beiden keine einfache Zeit miteinander hatten.

Ich mochte es von Anfang an, dass die Kapitelnamen immer aus Zitaten des jeweiligen Kapitels bestehen. So wusste man gleich ein bisschen was einen erwartet und konnte anfangen zu grübeln. Das hat für eine gewisse Grundspannung gesorgt, weil man immer wissen wollte, wo der Zusammenhang besteht.

Die Geschichte war für mich also verblüffend, weil ich nicht mit so einem Plot Twist gerechnet habe und mich das Buch sowohl anhand der Themen, anhand der Charakterentwicklung und anhand des Schreibstils in seinen Bann gezogen hat. Und das zu schaffen, nachdem zur Mitte hin Zweifel da waren, ob man wirklich warm werden kann mit dem Buch, ist eine große Kunst, wie ich finde. Von mir eine klare Empfehlung für alle, die eine spannende, emotionale und innovative Liebesgeschichte lesen wollen, die eigentlich keine sein sollte.

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Wenn man bis weit nach Mitternacht ein Buch liest und einfach nicht aufhören kann, in dem Wissen der garantierten Müdigkeit am nächsten Morgen – dann ist ein Buch so richtig gut! So ging es mir mit dem Roman „When Trust was Found“ von Anne Goldberg, dritter Teil der Romance-Reihe, der dank der abgeschlossenen Geschichte auch mühelos ohne Kenntnis der vorherigen zwei Bände gelesen werden kann.

Das Buch startet zunächst so, wie man es von einem klassischen Liebesroman erwartet – die zwei Protagonisten und Arbeitskollegen, Flora und Logan, treffen nach einer abrupt endenden Affäre in einem neuen Projekt wieder aufeinander und sind zur Zusammenarbeit, trotz zahlreicher ungeklärter Gefühle, gezwungen. Das die Beziehung wohl für beide Seiten doch mehr war, als eine heiße Romanze, wird dem Leser schnell klar. Dabei gelingt es Anne Goldberg anhand ihres bildlichen Schreibstils, sei es durch „Flora/Logan-Insider“, die sich sowohl auf spaßige als auch ernste Themen beziehen, als auch durch die Verwendung zahlreicher Metaphern, die vormals bestehende innige Beziehung und Vertrautheit authentisch aufs Papier zu bringen und den Leser/-in mitzunehmen.

Im Laufe der Geschichte entpuppt sich das Buch jedoch als weit mehr als ein Liebesroman – denn Flora hegt ein Geheimnis, das den Leser/-in mit einem, meiner Meinung nach, nach wie vor in der sozialen Wahrnehmung unterrepräsentierten Thema, der häuslichen Gewalt, konfrontiert. Durch den Wechsel zwischen Flora und Logan als Ich-Erzähler/-in gelingt es Anne Goldberg sich in die Gefühlswelten sowohl der Betroffenen und als auch des Angehörigen hineinzuversetzen. Die Scham, die divergierenden Gefühle, das Einreden des „OK-seins“ des „Opfers“ auf der einen Seite, die Hilflosigkeit, Unsicherheit und die Ohnmacht des Angehörigen auf der anderen Seite und die Wichtigkeit des „Daseins“, wenn es darauf ankommt.

Kurzum, ein Roman über Das Finden und die Bedeutung der Vertrautheit in Beziehungen – besonders in schwierigen Lebenslagen. Eben (k-)ein klassischer Liebesroman. Klare Leseempfehlung von mir.

Wenn man das Haar in der Suppe suchen möchte, dann sind es die Kapitelüberschriften, die hätte es für meinen Geschmack nicht gebraucht und das Cover trifft nicht ganz mein Geschmack - aber das ist, wie alles an einer Rezension, rein subjektiv ;).

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Das Buch „Remember when trust was found“ Von Anne Goldberg lässt einen alles mit erleben was eine der Protagonisten Flora erlebt hat und im Laufe des Buches durchmacht.
Das Buch ist gut geschrieben und erzählt zum Teil eins zu eins Erlebnisse, wo ich mir genau vorstelle dass sie oft genau so passieren.
Den Charakter Flora habe ich lieb gewonnen und sehe mich selber in ihr in manchen Dingen wie sie reagiert und gehandelt hat.
Logan hingegen fande ich am Anfang unsympathisch, doch nach und nach habe ich auch ihn mögen gelernt, da er , wie es im Buch beschrieben wird, einem ansieht wie es einem geht und für einen da ist und seine Fehler einsieht.
Bei Simon war es genau andersrum. Leider gibt es heutzutage genug solcher „Männer“.

Ich empfehle das Buch zu 100%, wenn man auf eine Romanze mit Drama mag.

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