Cover-Bild Mord auf der Rennstrecke
Band 11 der Reihe "Saint-Tropez Krimi"
(14)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 05.09.2022
  • ISBN: 9783753442280
Luc Winger

Mord auf der Rennstrecke

Grand Prix de Monaco
Katastrophe beim traditionellen Grand Prix Automobile de Monaco. Ein tragischer Trainingsunfall überschattet das Rennwochenende Ende Mai 1974. Schon kurz darauf kommt der Verdacht auf, dass die Bremsen eines Boliden manipuliert wurden. Commissaire Lucie Girard wird von ihrem ehemaligen Au-pair zum Circuit gerufen. Dort liefert sie sich mit ihrem Kollegen Commissaire Franc Sarasin einen Wettstreit um die Lösung des Falles.
Die Saint-Tropez Krimis können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2021

Spannung und viel Wissenswertes über den Rennsport

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Das Au-pair von der Kommissarin Lucie Gerard, Angie, hat ihre Tätigkeit beendet und will nach Nizza, um sich eine Wohnung zu suchen für ihren Studienaufenthalt. Im Zug begegnet sie Mirco, einem Mitarbeiter ...

Das Au-pair von der Kommissarin Lucie Gerard, Angie, hat ihre Tätigkeit beendet und will nach Nizza, um sich eine Wohnung zu suchen für ihren Studienaufenthalt. Im Zug begegnet sie Mirco, einem Mitarbeiter eines Teams des Motorsport Rennstalls. Sein Team nimmt an dem großen Rennen in Monaco teil und er bietet ihr an, die Stelle einer Hostess zu übernehmen. Angie kann der Verlockung nicht widerstehen und sagt zu. Von da ab gerät auch der Leser hinter die Kulissen des Rennsports. Es gibt bald Streitereien innerhalb des Teams und einer der Rennfahrer verliert dabei sein Leben. Angie bitte Lucie um Hilfe, weil sie Angst hat, dass Mirco mit unter die Verdächtigen geraten könnte. Lucie kann ihr die Bitte nicht abschlagen und macht sich auf den Weg nach Monaco.

Dieser Roman hat mir besonders gut gefallen. Alles Technische und Wissenschaftliche erklärte der Autor so nachvollziehbar, dass sogar ich alles verstanden habe. Obwohl ich mich nie für Rennsport interessiert habe, ist mein Interesse geweckt. Aber natürlich gab es auch Todesfälle und Lucie hat bei den Ermittlungen wunderbar attestiert. Wieder war das Leben, ob auf der Rennstrecke oder Drumherum eindrucksvoll beschrieben. Man hatte das Gefühl, mittendrin zu sein.

Wieder einmal kann ich den Krimi nur bestens empfehlen und freue mich schon auf den nächsten.

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Veröffentlicht am 14.07.2021

Boliden, Bremsen und Benzingeruch

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Lust auf ein spannendes Formel Eins Wochenende in Monaco? Dann Ohrstöpsel rein, angeschnallt und los gehts!

In seinem elften Saint Tropez Krimi lädt Luc Winger seine Leser ins Fürstentum Monaco, auf die ...

Lust auf ein spannendes Formel Eins Wochenende in Monaco? Dann Ohrstöpsel rein, angeschnallt und los gehts!

In seinem elften Saint Tropez Krimi lädt Luc Winger seine Leser ins Fürstentum Monaco, auf die legendäre Rennstrecke zum Grand Prix Automobile. Ein exklusiver Besuch im Fahrerlager, der Boxengasse, dem Rennstall von Lotus, steht an.

Ein spektakulärer Trainingsunfall ruft Franc Sarasin, der dort für die Sicherheit zustädig ist, auf den Plan. Angie, das Au Pair Mädchen von Commissaire Lucie Girard ist zufällig auch vor Ort, sie hat kurzfristig einen Job als Grid Girl ergattert Nachdem sie den grummeigen Commisaire kennengelernt hat, hält sie es für besser Lucie um Hilfe zu bitten. Die lässt sofort alles stehen und liegen und begibt sich an den Tatort...

Ein rasanter, spannender und lauter Krimi der einen interessanten Blick hinter die Kulissen des Formel Eins Circuit gewährt. Viele technische Details werden hier zur Sprache gebracht, auch für Laien sehr verständlich erklärt. Und natürlich hat der Autor auch an eine Abbildung der Streckenführung gedacht.

Man fühlt sich sofort in die siebziger Jahre versetzt, Erinnerungen werden wach. Die Charakter aus den vorangegangen Büchern sind wieder mit dabei. Allen voran das ehemalige deutsche Kindermädchen Angie. Sie bekommt in diesem Buch eine größere Rolle und verdreht der Männerwelt den Kopf mit ihrem neuen Selbstbewusstsein.

Ein aufregender Krimi, nicht nur für Formel Eins Fans!

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Veröffentlicht am 27.10.2021

Tödliches Geschäft

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In seinem elften Saint Tropez-Krimi nimmt Autor Luc Winger uns mit in das Jahr 1974 zum Formel Eins-Rennen nach Monaco. Als der Fahrer Graham Stone beim Training zu Tode kommt, treffen wir wieder Commisaire ...

In seinem elften Saint Tropez-Krimi nimmt Autor Luc Winger uns mit in das Jahr 1974 zum Formel Eins-Rennen nach Monaco. Als der Fahrer Graham Stone beim Training zu Tode kommt, treffen wir wieder Commisaire Franc Sarasin, hier nun zuständig für die Sicherheit auf der Rennstrecke. Im Gegensatz zu ihm glaubt das ehemalige Aupair-Mädchen von Lucie Gerard nicht an einen Unfall. Angie, die jetzt einen Job als Boxengirl hat, bittet ihre alte Arbeitgeberin um Hilfe. Diese lässt sofort alles stehen und liegen und begibt sich in das Fürstentum.

Dieser Krimi bietet einen interessanten Einblick hinter die Kulissen der Formel Eins der siebziger Jahre. Es war die Zeit von Graham Hill, Ronnie Peterson und dem jungen Niki Lauda. Die Namen wurden leicht verfremdet und ein wenig wurde an den tatsächlichen Fakten geschraubt. Ein spannender und rasanter Krimi, nicht nur für Formel Eins-Fans.

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Veröffentlicht am 10.08.2021

Monaco 1974

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Die Hamburgerin Angie, ehemals Au-Pari der Commisaire Lucie Gerard, hat ihre Anstellung beendet und macht sich auf den Weg nach Nizza, um dort eine Wohnung zu finden. Als sie im Zug einen Mitarbeiter des ...

Die Hamburgerin Angie, ehemals Au-Pari der Commisaire Lucie Gerard, hat ihre Anstellung beendet und macht sich auf den Weg nach Nizza, um dort eine Wohnung zu finden. Als sie im Zug einen Mitarbeiter des Formel 1 Rennstalls Team Lotus kennenlernt, überredet dieser sie, für den Großen Preis von Monaco 1974 als Grid Girl zu arbeiten. Team Lotus, bekannt für seine technischen Neuerungen, geht mit neuen Bremsen an den Start. Graham Stone, einer der beiden Fahrer des Teams, hat allerdings Schwierigkeiten damit. Es kommt wie es kommen muss: die Bremsen an Stones Wagen versagen. Der Unfall endet mit einem Sturz ins Hafenbecken, den der Rennfahrer nicht überlebt. Da Angie mit der Arbeit des Commissaire Franc Sarasin unzufrieden ist, ruft sie ihre ehemalige Chefin Lucie Gerard nach Monaco. Die hat dort zwar keine Befugnisse, unterstützt aber Sarasin bei seinen Ermittlungen. Und Stone bleibt nicht der letzte Tote dieses Wochenendes.
Auch wenn die Ähnlichkeiten natürlich „rein zufällig“ sind, basieren einige der Figuren eindeutig auf historischen Vorbildern. Vor allem bei den beiden Lostus-Fahrern Graham Stone (Graham Hill) und Ronnie Anderson (Ronnie Peterson) ist es sehr eindeutig. Persönlich fand ich diesen Aspekt äußerst unterhaltsam. Wer wenig Ahnung von der Formel 1 hat, bekommt wichtige Begriffe in Fußnoten erklärt.
Der Roman ist zwar ein historischer Krimi, allerdings nicht historisch korrekt. Vor allem an der Rennsporthistorie wurde ein bisschen was verdreht (ein Unfall im Hafenbecken wäre 1974 nicht so verwunderlich gewesen, wie es im Buch dargestellt wird). Aber das ist ein Punkt, der nicht-Rennsport-Fans wahrscheinlich nicht auffällt. Diejenigen die das Buch deswegen lesen, werden wahrscheinlich enttäuscht sein.
Unmittelbar daran schließt sich auch mein zweiter Kritikpunkt an: als Sponsor ist bei Lotus der russische Oligarch Orlow an Bord. Der mit seinem Geld dafür sorgt, dass Sohnemann Ersatzfahrer bei Lotus wird. Mir persönlich etwas zu klischeehaft. Abgesehen davon, dass Oligarchen nicht ins Jahr `74 passen – das hat mich beim Lesen immer wieder herausgeworfen und mein Leseerlebnis etwas gestört. Denn der Fall ist eigentlich interessant.
Nun zum Positiven. Angie und Lucie sind durch und durch sympathisch, sodass es Spaß macht, sie in die schillernde Welt der Formel 1 zu begleiten. Auch die anderen Figuren sind interessant gestaltet, haben ihre Macken und ihre Stärken und die Rennfahrer passen zur Mentalität der 70er Jahre. Auch Franc Sarasin gehört zu diesen interessanten Figuren (und taucht auch in weiteren Bänden der Reihe auf, wie ich irgendwo gelesen hatte).
Der Stil ist locker und leicht zu lesen, sodass – wenn man die inhaltlichen Punkte außer Acht lässt – man flüssig durch die Geschichte kommt. An einigen Stellen kommt auch die wunderbar eigene Atmosphäre des Fahrerlagers auf, diese Szenen waren definitiv mein Highlight an diesem Buch. Es gibt einige interessante Wendungen (vor allem im Zusammenhang mit den weiteren Toten, aber darüber sollte an dieser Stelle nicht allzu viel verraten werden), sodass es bis zum Ende spannend bleibt. Und lässt man die kleinen Unstimmigkeiten aus, so offenbart sich ein interessanter Blick in die Boxengasse, in der es in den 70er Jahren noch ganz anders zuging als heutzutage.
Wer sich nur für diesen Band der Reihe interessiert, dem sei gesagt, dass es kein Problem ist, mit dieser Geschichte einzusteigen. Dass es bereits 10 Bände vorher gab, fällt kaum auf. Es werden einige Andeutungen gemacht, die das Interesse an den anderen Teilen wecken, allerdings wird kaum Wissen aus diesen Vorausgesetzt.
Insgesamt ein interessantes Buch, das ich allerdings nicht eingefleischten Formel 1 Fans empfehlen würde. Eher Menschen, die das Setting interessiert, sich aber von zurechtgebogenen Details nicht stören lassen und einfach einen guten Krimi lesen wollen.

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Veröffentlicht am 08.08.2021

Geld, Macht und Politik

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„Mord auf der Rennstrecke – Grand Prix de Monaco“ von Luc Winger habe ich als ebook mit 182 Seiten gelesen, die in 16 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 11. Saint-Tropez-Krimi.
Im Vorspann verabschiedet ...

„Mord auf der Rennstrecke – Grand Prix de Monaco“ von Luc Winger habe ich als ebook mit 182 Seiten gelesen, die in 16 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 11. Saint-Tropez-Krimi.
Im Vorspann verabschiedet sich Angie von Lucie und ihren Freunden, bei denen sie als Au-pair gearbeitet hat, da sie sich in Nizza eine Wohnung suchen will, um dort zu studieren. Im Zug dahin trifft sie auf Marco, der als Assistent bei den Mechanikern der Formel 1 im Lotus-Team arbeitet und sie als Hostess anwerben möchte. Sie ändert ihre Reisepläne und fährt mit ihm nach Monaco zur Rennstrecke. Dort kann sie als Grid-Girl arbeiten und macht auch Bekanntschaft mit dem Nachwuchsrennfahrer Ronnie Anderson.
Als es beim Proberennen einen tödlichen Unfall gibt, ist Commissaire Franc Sarasin von der Mordkommission Monte-Carlo schnell vor Ort, da er für die Sicherheit der Zuschauer zuständig ist. Als Angie erfährt, wen der Commissaire als Verdächtigen sieht, bitte sie Lucie um Hilfe. Diese fährt auch sofort nach Monaco und arbeitet mit Franc zusammen. Es muss geklärt werden, ob es Unfall oder Mord war. Nach weiteren Vorfällen befassen sich die beiden genauer mit dem Lotus-Team.
Das Buch gibt viele Einblicke hinter die Kulissen des Rennsportes. Ich vermute, dass es auch relativ realistisch ist. Alles dreht sich um Geld, Macht und Politik. Es scheint, als ob die Fahrer nur Spielbälle in diesem politischen Getriebe sind und auch vor Gewalttaten nicht zurückgeschreckt wird. Im Hintergrund konkurrieren russische und amerikanische Geldgeber, es geht um neue Konstruktionen an den Rennwagen und minderwertige Teile.
Dieses Buch war ziemlich belastet mit technischen Details der Rennwagen, was mich nicht wirklich interessierte und mir ein bisschen zu viel war.
Lucie sorgt mit ihrem eleganten, selbstsicheren und kompetenten Auftreten sowie ihrer überlegten und logischen Denkweise wieder für eine gelungene Geschichte. Im Gegensatz zu Franc, der schnell ans Ziel kommen will, scheut sie sich nicht, den Dingen genau auf den Grund zu gehen.
Auch die Rennfahrer sind sehr unterschiedliche Charaktere. Man könnte denken, der junge Ronnie ist ein ungestümer und riskanter Fahrer, aber er ist ein besonnener und freundlicher Mensch. Im Gegensatz zu dem Profifahrer Graham Stone, der sich gern mit den Mechanikern anlegt und ständig etwas auszusetzen hat. Dadurch ist er nicht sehr beliebt.
Nach einer kurzen Google-Recherche habe ich festgestellt, dass einige Fakten den Tatsachen entsprechen und sogar die Namen der echten Rennfahrer hier nur unwesentlich abgeändert wurden. Der Autor hat sich wohl sehr intensiv mit der Szene beschäftigt, um so viele Details zu beschreiben.
Auch dieser 11. Teil hat mir wieder prima gefallen. Aber im Gegensatz zu den vorherigen Büchern vergebe ich hier nur 4 Punkte wegen der vielen technischen Ausführungen. Die sind wohl eher etwas für Liebhaber der Szene.
Das Cover passt wie immer hervorragend zur Story.

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