Cover-Bild Der Lavendelgarten
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 13.05.2013
  • ISBN: 9783442477975
Lucinda Riley

Der Lavendelgarten

Roman
Sonja Hauser (Übersetzer)

Ein Herrenhaus in der Provence, eine adelige Familie und eine schicksalhafte Liebe in dunklen Zeiten.

Jahrelang hat Emilie de la Martinières darum gekämpft, sich eine Existenz jenseits ihrer aristokratischen Herkunft aufzubauen. Doch als ihre glamouröse, unnahbare Mutter Valérie stirbt, lastet das Erbe der Familie allein auf Emilies Schultern. Sie kehrt zurück an den Ort ihrer Kindheit, ein herrschaftliches Château in der Provence. Der Zufall spielt ihr eine Gedichtsammlung in die Hände, verfasst von ihrer Tante Sophia, deren Leben von einem düsteren Geheimnis umschattet war – einer tragischen Liebesgeschichte, die das Schicksal der de la Martinières für immer bestimmen sollte. Doch schließlich erkennt Emilie, dass es noch nicht zu spät ist, die Tür zu einer anderen Zukunft aufzustoßen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Lavendelgarten

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Der Lavendelgarten ist ein Roman der zwar auf Fikton basiert, aber auch einen historischen Hintergrund hat. Dieser Hintergrund und der Aufbau der Geschichte sind sehr schön dargelegt. Es wird nicht über ...

Der Lavendelgarten ist ein Roman der zwar auf Fikton basiert, aber auch einen historischen Hintergrund hat. Dieser Hintergrund und der Aufbau der Geschichte sind sehr schön dargelegt. Es wird nicht über oder untertrieben. Die Geschichte könnte genau so irgendwo passiert sein. Man kann sich gut in die Hauptprotagonisten hineinversetzen und fühlt mit ihnen mit. Das Buch ist leicht zu lesen und hat einen schönen Schreibstil. Zudem ist er teilweise auch sehr emotional geschrieben.

Emilie de la Martinières ist um die 30 und kommt aus einem französischen Adelshaus. Doch sie hat Jahrelang versucht ein normales Leben zu führen weit ab von ihren Verwandten und der adligen Verpflichtung. Doch dann stirbt ihre Mutter und Emilie ist allein Erbin und die letzte lebende de la Martinières. Es lasstet ein sehr schweres Erbe auf Emilies Schultern und sie weiß nicht was sie tun soll. da taucht aus dem nicht Sebastian auf der ihr erzählt das seine Großmutter und ihr Vater sich früher einmal kannten. Hals über Kopf verliebt Emilie sich in Sebastian. Kurz bevor sie mit ihm nach England geht erfährt sie von einem tragischen Familiengeheimnis das sich auch auf ihre Zukunft auswirkt und vieles aus der Vergangenheit erklärt.

Mein Fazit: Dies ist ein toller Roman den ich gerne gelesen habe und der mich auch gedanklich länger gefesselt hat.

Veröffentlicht am 31.12.2020

Spannende Familiengeschichte

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1998: Emilie kämpfte immer gegen ihren aristokratischen Hintergrund an, doch als ihre Mutter stirbt und sie mit dem Erbe allein gelassen wird, ändert sich das für sie.
In einem Notizbuch entdeckt sie Gedichte ...

1998: Emilie kämpfte immer gegen ihren aristokratischen Hintergrund an, doch als ihre Mutter stirbt und sie mit dem Erbe allein gelassen wird, ändert sich das für sie.
In einem Notizbuch entdeckt sie Gedichte von Sophia, und Emilie will mehr über sie erfahren und entdeckt dabei, dass diese Geschichte eng mit der Großmutter ihres neuen Freundes verwoben ist.

1943: Constance, eine junge Engländerin, kommt mit Hilfe der SOE nach Paris in eine Undercover Mission gegen das Nazi Regime. Dort lernt sie Édouard und seine blinde Schwester Sophia kennen. Ein rasantes Versteckspiel beginnt.

Das Buch wurde mir empfohlen und jetzt verstehe ich sehr gut wieso.

Es hat mich von der ersten Seite an gepackt und ich mochte sehr den Schreibstil, die Geschichte und die Charaktere.

Das Besondere war die Verknüpfung der zwei Familien und das Verständnis der beiden sehr unterschiedlichen Probleme.

Die beiden weiblichen Protagonisten waren sehr stark und ich mochte sie sehr.

Außerdem fand ich sehr spannend, dass die Arbeit der SOE so gut geschildert wurde und der Mut der Menschen die als Spione ihr Leben aufs Spiel gesetzt haben.

Eine riesige Leseempfehlung spreche ich hiermit aus und ich lege es euch wirklich ans Herz.

Veröffentlicht am 28.07.2020

Dramatisch!

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„Der Lavendelgarten" geschrieben von Lucinda Riley hat mir gut gefallen. Lucinda Riley schafft es Vergangenheit und Gegenwart, Liebe und Hinterhalt auf grandiose Weise zu vereinen!

Dieser Roman spielt ...

„Der Lavendelgarten" geschrieben von Lucinda Riley hat mir gut gefallen. Lucinda Riley schafft es Vergangenheit und Gegenwart, Liebe und Hinterhalt auf grandiose Weise zu vereinen!

Dieser Roman spielt sich abwechselnd in der Gegenwart und in der Vergangenheit ab. In der Gegenwart erleben wir mit, wie Emilie de la Martinières ein großes Familienanwesen in der Provence erbt. Mit diesem Erbe ist sie maßlos überfordert und vertraut sich somit schnell einem Fremden (Sebastian Carruthers) an, in den sie sich Hals über Kopf verliebt. Viele Jahre zuvor, zur Zeit des zweiten Weltkrieges, begleiten wir Constance Carruthers, die als englische Spionin ins besetzte Frankreich geschickt wird. Doch schnell geht ihre Mission schief und Constance muss sich auf die Hilfe von Edouard de la Martinières und seiner Schwester Sophia verlassen.

Das Cover hat mir auf Anhieb gut gefallen und passt perfekt zum Titel. Beim Titel allerdings muss ich anmerken, dass ich den englischen Originaltitel bevorzuge („The light behind the window“), da er meiner Meinung nach, passender zum Inhalt ist.
Der Roman ist durch die Zeitsprünge und die damit verbundenen wechselnden Erzählerperspektiven sehr abwechslungsreich. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm. Die Handlung fand ich vom Anfang bis zum Ende spannend und fesselnd. Das dramatische Ende überzeugt! Ich habe richtig mit den Charakteren, vor allem Constance, mitgezittert und konnte das Buch gar nicht mehr weglegen. Während die tapfere Constance und der raffinierte Edouard definitiv meine Lieblingsfiguren waren, fand ich Emilie und Sophia durch ihre Naivität nicht besonders sympathisch. Mein größter Kritikpunkt ist die Beziehung zwischen Emilie und Sebastian: Viel zu durchschaubar! Ich wusste schon relativ früh wie ihre Liebesgeschichte enden wird.

Warum ich trotz meiner Kritik eine gute Bewertung gebe? Ganz einfach: Die Geschichte hat mich sofort gefesselt und ich konnte das Buch gar nicht mehr weglegen!

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Veröffentlicht am 05.06.2017

Ein Roman unter vielen

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Sagen wir es einmal so: „Der Lavendelgarten“ ist ein netter, kurzweiliger (Ferien-)Schmöker mit den bewährten Zutaten Familiengeheimnis, Liebe und Intrigen. Mehr aber auch schon nicht. Ganz bestimmt ist ...

Sagen wir es einmal so: „Der Lavendelgarten“ ist ein netter, kurzweiliger (Ferien-)Schmöker mit den bewährten Zutaten Familiengeheimnis, Liebe und Intrigen. Mehr aber auch schon nicht. Ganz bestimmt ist der Roman keiner, der lange im Gedächtnis bleiben wird. Im Roman geht es um Emilie de la Martinières, die einer adeligen und reichen französischen Familie entspringt. Ihren Vater hat sie schon früh verloren, zur Mutter hatte sie nie einen besonders guten Draht. Fernab ihrer adeligen Herkunft hat sich Emilie daher ein eigenes Leben aufgebaut. Als ihre Mutter stirbt, lastet plötzlich das Erbe der Familie allein auf Emilies Schultern und sie kehrt an den Ort ihrer Kindheit zurück, ein herrschaftliches Chateau in der Provence. Zufällig lernt sie dort den Engländer Sebastian kennen, der sich als Kunsthändler ausgibt. Mit der Zeit stellt sich heraus, dass Sebastians Großmutter während des Zweiten Weltkriegs im Chateau gelebt hat und eng mit Emilies Vater und dessen Schwester verbunden war. Der Schreibstil war nichts Besonderes. Das Gleiche trifft im Grunde auch auf die Geschichte zu. Alles ist so ein bisschen nach Schema-F gestrickt und man hat ständig das Gefühl das alles schon mal so ähnlich irgendwo anders gelesen zu haben. Die Dialoge waren mir zum Teil viel zu aufgesetzt und leidenschaftslos und die ganze Geschichte ist im Endeffekt ziemlich durchschaubar. Gefehlt hat mir in der Geschichte auch ein wenig mehr Emotionalität. Immerhin geht es ja auch um englische und französische Widerstandskämpfer im Zweiten Weltkrieg. Die belastende Stimmung zu jener Zeit in Frankreich, auch die zum Teil wirklich heftigen Schicksalsschläge der Protagonisten kommen überhaupt nicht richtig rüber. Riley kratzt immer nur an der Oberfläche und schafft es nicht, mehr in die Tiefe zu gehen. Letztendlich bleibt das Buch eines unter vielen in diesem Genre.