Cover-Bild Die Toten von Fleat House
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 27.05.2022
  • ISBN: 9783442316724
Lucinda Riley

Die Toten von Fleat House

Ein atmosphärischer Kriminalroman von der Bestsellerautorin der „Sieben-Schwestern"-Reihe
Sonja Hauser (Übersetzer), Ursula Wulfekamp (Übersetzer)

St Stephen's, ein kleines Internat im idyllischen Norfolk. Eines Tages kommt der 18-jährige Charlie Cavendish in Fleat House, einem der Wohnheime der traditionsreichen Schule, unter mysteriösen Umständen ums Leben. Der Direktor beeilt sich zu erklären, dass es sich um einen tragischen Unfall handelt, aber die Polizei beginnt unter der Leitung von Detective Inspector Jazz Hunter zu ermitteln. Sie versucht, in den verschlossenen Kosmos des Internats vorzudringen, und findet bald heraus, dass Charlie ein machthungriger junger Mann gewesen ist, der seine Mitschüler gequält hat. War sein Tod ein Racheakt? Jazz taucht tief ein in ein Netz von Beziehungen, emotionalen Abhängigkeiten und offenen Rechnungen – und sie erkennt, dass sie weit in die Vergangenheit zurückgehen muss, wenn sie das Rätsel von Fleat House enthüllen will …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.08.2022

Abgründe der englischen Gesellschaft

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„Die Toten von Fleat House“ ist eines der früheren Werke von Lucinda Riley, nach ihrem Tod überarbeitet und veröffentlicht von ihrem Sohn Harry Witthaker und ihr einziger Kriminalroman.
Detective Inspector ...

„Die Toten von Fleat House“ ist eines der früheren Werke von Lucinda Riley, nach ihrem Tod überarbeitet und veröffentlicht von ihrem Sohn Harry Witthaker und ihr einziger Kriminalroman.
Detective Inspector Jazmine „Jazz“ Hunter kehrt nach einem Sabbatjahr mehr oder weniger freiwillig zurück in den Dienst bei Scotland Yard, um den verdächtigen Todesfall eines Internatsschülers des renommierten „Fleat House“ aufzuklären. Schnell wird deutlich: es handelt sich tatsächlich um Mord – und es bleibt nicht bei einem Toten. Verdächtige und mögliche Motive finden sich schnell, doch bald wird deutlich, dass die Vergangenheit ihre Kreise bis in die Gegenwart zieht.

Englische Kriminalromane haben für mich immer einen gewissen Reiz und auch dieser enttäuscht mich nicht. Wie immer ist der Schreibstil von Lucina Riley flüssig und mitreißend, daran ändert auch die Überarbeitung nichts. Beginnt der Roman noch etwas langsam, nimmt er dann schnell an Fahrt auf und es tauchen einige Verwicklungen auf. Hier ist auch einer meiner Kritikpunkte: Anfangs wirken die Personen und Ereignisse sehr undurchsichtig und es fällt schwer den Überblick zu behalten. Mit Fortschreiten der Geschichte wird dies aber deutlicher. Scheint die Lösung des Rätsels zwischendurch zum Greifen nahe, führt die Geschichte dann doch wieder auf neue Wege. Die Auflösung am Ende ist nicht unbedingt überraschend, Hinweise darauf finden sich auch vorher schon, aber sinnvoll.
Etwas ermüdend – und damit bin ich bei meinem zweiten Kritikpunkt – finde ich die zwischendurch etwas langatmigen Ausflüge in das Privatleben von Jazz. Wie oft in Krimis soll es wohl die Ermittlerin menschlicher und realitätsnäher darstellen, ich finde es aber in diesem Umfang zu viel.

Insgesamt schafft Lucinda Riley eine düstere Atmosphäre ohne dabei zu blutig und drastisch zu sein. Für Fans von englischer Krimi-Literaur ebenso wie für Lucinda Riley Fans auf jeden Fall ein lesenswertes Buch.

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Veröffentlicht am 27.07.2022

Super Atmosphäre, aber zu viel Story

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"Die Toten von Fleat House" ist ein Kriminalroman der Autorin Lucinda Riley, der postum 2022 als Hardcover mit 544 Seiten im Goldmann Verlag der Penguin Random House Gruppe erschien.

Der Einstieg in die ...

"Die Toten von Fleat House" ist ein Kriminalroman der Autorin Lucinda Riley, der postum 2022 als Hardcover mit 544 Seiten im Goldmann Verlag der Penguin Random House Gruppe erschien.

Der Einstieg in die Geschichte erwisch als recht einfach und man war schnell in der britischen Atmosphäre gefangen. Auch der Grundbaustein der Handlung (der tote Charlie) lässt nicht lange auf sich warten und sorgt direkt zu Beginn schon für ein Spannungshoch.
Doch mit der Zeit wurde mir die Story dann "zu viel".

Die Menge an Personen nahm zu, gepaart mit vielen persönlichen Geschichten, insbesondere auch der Ermittlerin Jazz.
Schließlich empfand ich das Buch beim Lesen als sehr langatmig und verfolgte den Rest nebenbei als Hörbuch.

Die Auflösung entwickelte sich in meinen Augen schlüssig, machte mich aber auch nicht sprachlos oder groß überrascht.

Insgesamt kann ich sagen, dass "Die Toten von Fleat House" nicht meinen Erwartungen entsprach und mich dieses Werk auch nicht überzeugt hat. Daher vergebe ich zwei Sterne.

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