Cover-Bild Sommernacht
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 01.03.2021
  • ISBN: 9783328106166
Lucy Foley

Sommernacht

Thriller − Der neue Thriller der Bestsellerautorin – „Auf jeder Seite ein Twist!“ (Reese Witherspoon)
Ivana Marinović (Übersetzer)

Vierzehn Gäste. Alle haben ein Geheimnis. Und nicht alle werden die Insel lebend verlassen.

Eine abgelegene Insel vor der wilden Küste Irlands: An einem Sommertag versammeln sich Familie und alte Freunde, um die Hochzeit von Julia und Will zu feiern. Alles ist bis ins kleinste Detail geplant, es soll ein rauschendes Fest werden – doch der Wind dreht, und ein heftiger Sturm schneidet die Insel von der Außenwelt ab. Bald macht das Gerücht die Runde, dass dieser Ort ein schreckliches Geheimnis verbirgt. Und auch unter den Gästen dringen immer unaufhaltsamer alte Feindseligkeiten und lang begrabene Geheimnisse ans Licht. Dann wird einer der Feiernden tot draußen im Moor gefunden. Und die Situation auf der Insel eskaliert ...

»Auf jeder Seite ein Twist – und ein atemberaubendes Ende!« Reese Witherspoon

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2021

Verstrickungen, Verschwörungen und jede Menge spannende Plot-Twists

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Worum geht’s?
Jules und Will feiern auf einer abgeschiedenen Insel ihre Hochzeit. Alles ist perfekt – doch dann dreht der Wind und ein heftiger Sturm kommt auf. Was als rauschendes Fest begann, endet in ...

Worum geht’s?
Jules und Will feiern auf einer abgeschiedenen Insel ihre Hochzeit. Alles ist perfekt – doch dann dreht der Wind und ein heftiger Sturm kommt auf. Was als rauschendes Fest begann, endet in einem Alptraum und als dann auch noch die Vergangenheit die Feiernden einholt, ist der Sturm komplett entfesselt.

Meine Meinung:
„Sommernacht“ von Lucy Foley ist ein geniales Buch. Ein etwas anderer Thriller, der euch von der ersten Seite an direkt in seinen Bann ziehen wird. Sehr schön gefällt mir der Schreibstil aus Sicht der einzelnen Protagonisten. Diese Teile spielen etwas zurück in der Vergangenheit und wechseln sich mit kurzen Blicken in die Gegenwart ab, bis es sich zeitlich am Ende des Buches wieder trifft. Auch ist von Anfang an eine Spannung da, die sich zum Ende hin immer mehr aufheizt. Auch die Kapitel am Ende werden kürzer – was zusätzlich für eine rasante Spannung sorgt.

Mit den Protagonisten selbst bin ich bis zum Ende nicht wirklich warm geworden. Alle sind super dargestellt und gefallen mir sehr gut, aber man kommt keinem wirklich Nahe und es scheint, als ob jeder etwas verbirgt, sodass man keinem wirklich über den Weg traut. Am ehesten gefällt mir noch Hannah, die Frau von Charlie. Charlie ist der Trauzeuge und der beste Freund von Jules. Und Hannah scheint als einzige einen wirklichen Durchblick zu haben und so empathisch zu sein, dass sie auch kleinste Gefühlsregungen sofort bemerkt.

Viel mehr kann ich hier auch gar nicht schreiben. Es ist schwer, eine Rezension zu diesem Buch zu schreiben, ohne zu spoilern. Also müsst ihr das Buch schon selbst lesen. Nur so viel: Nichts ist, wie es scheint. Die Menschen, die sich hier treffen haben – auch wenn sie sich dem teilweise nicht bewusst sind – Verbindungen, die bis in die Vergangenheit hineinreichen. Und einer, von dem man es am wenigsten erwartet, ist nicht, wer er zu sein scheint. Ob mutwillig oder unbewusst hat diese Person viele Leben zerstört – doch die Vergangenheit kommt wieder ans Licht und alles wird gerächt.

Mir hat es gut gefallen, am Anfang die unterschiedlichen Sichten zu lesen und so näher und näher an die Verbindungen zwischen den Menschen herangeführt zu werden. Man hatte die ganze Zeit ein nervöses Kribbeln im Nacken. Was ich allerdings etwas schade fand ist, dass ich zu Beginn nur durch den Klappentext wusste, dass auf der Insel eine Leiche gefunden wurde. Im Buch wird das erst am Ende so richtig klar, womit die Spannung im Sinn eines Thrillers erst recht spät aufgebaut wird. Das hätte ich mir schon früher gewünscht. Ansonsten ist es ein geniales Buch mit Plot Twists ohne Ende, die einen gefesselt halten - die Gedanken rasen in dem Versuch, Schritt zu halten mit der Unmenge spannender Entwicklungen.

Fazit:
„Sommernacht“ von Lucy Foley ist ein geniales Buch. Es liest sich von Anfang bis Ende spannend. Es ist bildhaft. Prickelnd. Es enthält viele geniale Entwicklungen, die ich so nie vorhergesehen hätte und am Ende lässt die Autorin die Bombe platzen! Ich hätte mir den Hinweis auf die Leiche allerdings etwas früher gewünscht, dann wäre noch schneller eine einem Thriller angemessene Spannung aufgebaut worden. Aber dennoch: Diese Verwicklungen, Verbindungen von Vergangenheit und Gegenwert, was alles wie zusammenhängt – einfach außergewöhnlich genial und absolut lesenswert!

4 Sterne von mir für dieses sehr gelungene Buch mit atemberaubendem Ende!

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Veröffentlicht am 30.03.2021

Geheimnisse

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Auf einer kleinen Insel vor der Küste Irlands findet die Hochzeit von Julia und Will statt. Was wild-romantisch beginnt, endet in einer Tragödie. Als hier alle Freunde und die Familien der Brautleute zusammenkommen, ...

Auf einer kleinen Insel vor der Küste Irlands findet die Hochzeit von Julia und Will statt. Was wild-romantisch beginnt, endet in einer Tragödie. Als hier alle Freunde und die Familien der Brautleute zusammenkommen, werden Geheimnisse aufgedeckt, die für einen von ihnen tödlich enden. Doch was ist wirklich passiert?

Das Buch lebt davon, dass schon früh klar ist, dass etwas passiert ist. In wechselnden Kapiteln zwischen der eigentlichen Tat und dem, was am Tag vorher passierte, wird die Spannung aufgebaut. Bis kurz vor Schluss ist nicht klar, was wirklich passiert ist – und vor allem: Wer das Opfer ist. Der Weg zur Wahrheit ist spannend, auch weil ständig neue Geheimnisse aufgedeckt werden, die kein gutes Licht auf die Brautleute und die Freunde werfen. Am Ende ist es nachvollziehbar, auch wenn viele Personen als Täter in Frage kommen.

Mir hat das Buch gut gefallen. Es ist gut geschrieben, so dass man weiterlesen muss, um die Wahrheit zu erfahren. Das hat Lucy Foley wirklich gut gemacht. Die Geheimnisse haben Leben verändert und wirken bis heute nach. So führt eins dieser Geheimnisse zu einer schrecklichen Tat.

Ich bin auch von diesem zweiten Roman von Lucy Foley gut unterhalten worden und freue mich auf mehr. Spannend und zum Mitfiebern!

Veröffentlicht am 27.03.2021

Ein Whodunit-Thriller, bei dem der Leser die Rolle des Ermittlers einnimmt

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Auf einer abgelegenen Insel vor der Küste Irlands haben Jules und Will ihre imposante Hochzeit geplant. Ein Traumpaar, das perfekt zueinander passt und stets bewundernswerte Blicke auf sich zieht. Jules, ...

Auf einer abgelegenen Insel vor der Küste Irlands haben Jules und Will ihre imposante Hochzeit geplant. Ein Traumpaar, das perfekt zueinander passt und stets bewundernswerte Blicke auf sich zieht. Jules, die als Zeitschriftenverlegerin sehr erfolgreich ist, sieht nicht nur gut aus, sondern ist auch ehrgeizig und intelligent und Will, der berühmte Fernsehstar, der mit seinem unwiderstehlichen Charme jeden um den Finger wickeln kann. Doch ein düsteres Geheimnis aus der Vergangenheit droht das junge Glück zu zerstören noch bevor es den Bund fürs Leben besiegelt hat. Denn während eine heitere Schar von Gästen einen Toast nach dem anderen ausspricht, brodelt es gewaltig unter ihnen. Plötzlich liegt ein Toter draußen im Moor, während nicht nur der aufkommende Sturm die Besucher in Angst und Schrecken versetzt.

„Sommernacht“ ist nach „Neuschnee“ der zweite Thriller der britischen Autorin Lucy Folley, dessen Handlung auf einer abgelegenen Insel angesiedelt ist. Wieder wird gefeiert, ein Sturm schneidet die Anwesenden von der Außenwelt ab und ein Mörder verrichtet sein grausames Werk. Ein klassischer Whodunit-Roman, an dessen Anfang die Entdeckung eines Mordopfers steht, wobei niemand weiß, wer der oder die Tote ist. Und bevor sich jemand auf die Suche nach der im Moor liegenden Leiche machen kann, werden in einem personifizierten Rückblick die Ereignisse vor und während der Hochzeitsfeier und einige einschneidende Dinge aus der Vergangenheit erzählt.

Zum einen aus der Sicht der Braut, die durch einen merkwürdigen Zettel erschreckt worden ist, mit dem sie ein Unbekannter vor ihrem zukünftigen Ehemann warnt. Zum anderen durch ihre Schwester Olivia, die von einer Begebenheit berichtet, die sie völlig aus der Bahn geworfen hat. Und dann gibt es noch den Bräutigam, der merkwürdige Scherze über sich ergehen lassen muss und seine einstigen Schulkameraden, deren Schweigen über den Junggesellenabschied einen Gast ganz besonders erbost. Und die ganze Zeit über, während der Leser die anwesenden Personen besser kennenlernt, wächst seine Neugier zu erfahren, was in der Vergangenheit Schlimmes geschehen ist und wer mit seinem Leben dafür büßen muss.

Fazit und Bewertung:
Ein clever erdachter Thriller, bei dem der Leser die Rolle des Ermittlers einnimmt und ergründen muss, wer von den Anwesenden glaubwürdig ist und wer von ihnen gnadenlos lügt. Dabei stellt sich keine durchgängig Spannung ein, aber rätselhaft und damit fesselnd ist die Suche nach Motiv und Mörder auf jeden Fall.

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Veröffentlicht am 24.03.2021

Wem kannst du trauen?

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Meine Meinung:

Das Buch beginnt relativ seicht und man erlebt mit, wie die Brautgesellschaft nach und nach auf die Insel kommt. Der Perspektivenwechsel war anfangs etwas verwirrend, es steht aber zum ...


Meine Meinung:

Das Buch beginnt relativ seicht und man erlebt mit, wie die Brautgesellschaft nach und nach auf die Insel kommt. Der Perspektivenwechsel war anfangs etwas verwirrend, es steht aber zum Glück auch immer dabei, wer wer ist (Braut, Trauzeuge, etc.), sodass man damit schnell klar kommt. Zeitlich gesehen gibt es 2 Perspektiven, die vor der Hochzeit und die in der Hochzeitsnacht, wo der Vorfall passiert.
Das erste Drittel liest sich schon fast eher wie ein Roman, dennoch hat es mir sehr gut gefallen, da der Schreibstil der Autorin sehr fesselnd ist und die verschiedenen Charaktere so gut wie alle ein Geheimnis mit sich tragen. Man muss sich wirklich fragen, wem man trauen kann und wer nur ein Spiel spielt.
Die Spannung steigert sich immer mehr mit dem weiteren Verlauf der Handlung und der Perspektivenwechsel wird immer schneller, sodass fast jedes Kapitel mit einem Cliffhanger aufhört.
Die Autorin schafft es hier eine düstere Atmosphäre zu schaffen, bei der man sich fragen muss, was ist wirklich in der Vergangenheit passiert und welche Auswirkungen hat das auf die Gegenwart.
Die Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein, was der ganzen Geschichte viel Abwechslung gibt.
Das Ende hat mich dann doch noch überraschen können und es ist einfach so viel passiert bzw. ans Licht gekommen.


Mein Fazit:

Der Anfang war zu romanartig, das ändert sich aber zum Glück mit dem Lauf der Geschichte. Es ist eine typische Story, bei der man nicht weiß, wem man trauen kann und was in der Vergangenheit verschwiegen wurde. Jeder benimmt sich irgendwie verdächtig, das Ende hab ich dennoch nicht kommen sehen. Ein unterhaltsames Buch, was an sich nicht wirklich was Neues bietet, dennoch Spaß beim Lesen macht.

Veröffentlicht am 11.03.2021

Was ist dein Geheimnis?

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Nachdem ich letztes Jahr „Neuschnee“ von Foley gelesen habe und recht positiv beeindruckt war, freute ich mich umso mehr auf „Sommernacht“. In diesem Thriller begeben wir uns auf eine abgelegene Insel ...

Nachdem ich letztes Jahr „Neuschnee“ von Foley gelesen habe und recht positiv beeindruckt war, freute ich mich umso mehr auf „Sommernacht“. In diesem Thriller begeben wir uns auf eine abgelegene Insel vor der wilden Küste Irlands. Auf dieser Insel soll die Hochzeit von Julia und Will stattfinden. Alles ist bis ins kleinste Detail durchgeplant. Nichts kann mehr schief gehen oder? Es soll ein unvergessliches Fest werden, doch dann zieht ein heftiger Sturm auf. Die Stimmung ist angespannt und auch unter den Gästen dringen Geheimnisse sowie alte Rivalitäten ans Licht. Als dann noch ein Toter draußen im Moor aufgefunden wird, eskaliert die Situation auf der Insel.
Direkt am Anfang ist mir aufgefallen, dass dieses Buch vom Aufbau sowie Konzept her, Ähnlichkeiten zu Foleys Thriller „Neuschnee“ aufweist. Im Buch lernen wir insgesamt 14 Gäste kennen. Zum Glück verfolgen wir die Handlung nur aus einem Bruchteil der Gäste, da es sonst zu unübersichtlich sein würde. So wählt die Autorin gekonnt die Figuren aus, die besonders im Vergleich zu den Anderen auffallen, sodass man die Figuren gut unterscheiden kann. Schnell entwickelt sich beim Lesen eine düstere Stimmung, die besonders durch die offenbarten Geheimnisse der einzelnen Figuren sowie Interessen verstärkt wird.
Außerdem merkt man, dass man keiner Figur so richtig Vertrauen kann, da jede in irgendeiner Weise ein Motiv für einen Mord aufweisen kann. Deswegen bleibt man bis zum Ende gespannt und wird am Ende durch eine schlüssige Lösung aufgeklärt. Dennoch finde ich, dass das Ende eher mau und sehr abgehackt ausfällt. Die passende Spannungsentwicklung bis zum Höhepunkt passte meines Erachtens einfach nicht zum Schluss. Aus diesem Grund wird das Ende dem gesamten Buch nicht gerecht.
Des Weiteren lässt sich sagen, dass die Autorin den Schwerpunkt bei diesem Thriller eindeutig auf die Figurendarstellung legt. Persönlich gelungen empfinde ich, dass sie die inneren Gefühle, die Psyche sowie die Gedankengänge authentisch und detailliert darstellt. Deswegen hat dies auch an manchen Stellen eine negative Auswirkung auf die Spannung. Dennoch kann man sagen, dass es rundum ein guter Thriller ist.
Schlussendlich kann ich sagen, dass dieser Thriller bezüglich des Fokus auf den Figuren überzeugt. Wer gerne einen Thriller liest, wo nach und nach Geheimnisse der Figuren offenbart werden und wenig Action sowie Spannung vorliegt, der wird bei diesem Buch voll auf seine Kosten kommen.

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