Cover-Bild Befreie mich
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Erotisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 09.01.2017
  • ISBN: 9783453419261
M. Leighton

Befreie mich

All The Pretty Lies 2 - Roman
Julia Flynn (Übersetzer), Ursula C. Sturm (Übersetzer)

Kennedy Moore hat Jahre gebraucht, um ihr Leben wieder zu ordnen, nachdem Reese Spencer es zerstört hatte. Heute ist sie stark und unabhängig und verfolgt ihren Traum – Tänzerin zu werden. Da taucht eines Tages Reese auf und verspricht ihr, ein Vortanzen zu arrangieren. Kennedy muss nichts weiter tun, als hart zu arbeiten und Reese zu widerstehen. Klingt gar nicht so schwer, oder?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.02.2017

Tiefgehend und schön zu lesen, aber teils unrealistisch

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Inhalt:
Kennedy Moore hat Jahre gebraucht, um ihr Leben wieder zu ordnen, nachdem Reese Spencer es zerstört hatte. Heute ist sie stark und unabhängig und verfolgt ihren Traum - Tänzerin zu werden. Da taucht ...

Inhalt:
Kennedy Moore hat Jahre gebraucht, um ihr Leben wieder zu ordnen, nachdem Reese Spencer es zerstört hatte. Heute ist sie stark und unabhängig und verfolgt ihren Traum - Tänzerin zu werden. Da taucht Reese eines Tages auf und verspricht ihr, ein Vortanzen zu arrangieren. Kennedy muss nichts weiter tun, als hart zu arbeiten und Reese zu wiederstehen. Klingt gar nicht so schwer, oder?


Meine Meinung:
Ich glaube, dass ich mit viel zu hohen Erwartungen an dieses Buch gegangen bin, nachdem mir der erste Teil von Sloane und Hemi so gut gefallen hat.
Der Klappentext wird der Geschichte gar nicht gerecht. Die Geschichte ist mehr als nur ein Erotikkratzer in einem Meer aus Romanen.
Der Schreibstil ist nichts Besonderes, aber dafür flüssig und leicht zu lesen. Ich muss aber an dieser Stelle sagen, dass der Schreibstil von M. Leighton eben wirklich nichts Besonderes an sich hat. Er ist sehr leicht zu lesen und ist auch nicht sehr detailreich, was bedeutet, dass man schnell aus dem Buch gerissen werden kann, wenn man liest. Die Kapitel an sich sind sehr kurz und wechseln mit den Sichten der beiden Protagonisten immer hin und her.
Ich konnte mich Reese zugegeben nicht so gut auseinandersetzen. Er hat mich als Buchcharakter nicht gestört, aber es stört mich einfach, dass er Dinge nicht zugibt, die offensichtlich sind und sich hinter seinem Luxus zu verstecken meint. Sein Charakter ist gewöhnungsbedürftig, weil er mir anfangs einfach sehr eingebildet vorkommt.
Kennedy ist, finde ich, ein angenehmer Protagonist, aber auch sie hat das Problem sich Dinge einfach nicht eingestehen zu können die offensichtlich sind. Manchmal wirkt sie naiv, obwohl sie das ganz und gar nicht ist und das hat mich sehr gestört.
Die "All the pretty lies" -  Reihe trägt ja das Vorurteil mit sich, dass es um jede Menge Lügen geht, aber bisher ging es oft nur um eine große Lüge, die aufgedeckt werden muss. Das war im ersten Band offensichtlich und die Spannung ist dadurch auch viel höher gewesen. In diesem Band ist es so, dass die Idee in den ersten paar Kapiteln sehr gut umgesetzt wird und dann passiert das schlimmste was passieren kann: Die Protagonisten werden für den Leser einfach unrealistisch. 
Die Geschichte nimmt einen Lauf, den ich einfach nicht verstehe. Damit meine ich nicht den Inhalt, sondern den Sinn hinter manchen Handlungen. Manchmal fehlt einfach das gewisse Etwas für die Spannung. Ich konnte die Gedankensprünge von Reese verstehen, weil er ein Typ ist, der etwas andeutet, aber nicht ganz zugibt, aber bei Kennedy kam es mir so vor als wüsste sie selbst nicht was sie da tut.
Was ich gut finde ist, dass es in diesem Buch nicht so viele Nebencharaktere gibt, die wichtig genug sind, dass man sie im Hinterkopf behalten muss. Es gibt nur zwei die wirklich wichtig sind.
Erotik wird in dieser Geschichte ganz groß geschrieben, aber wie ich finde auch sehr emotional.
Mir ist aufgefallen, dass es in diesem Buch auch um Vorurteile geht (reich und arm). Das finde ich, verbunden mit einer Liebesgeschichte und Familiengeheimnissen, sehr interessant und abwechslungsreich. Dieses Thema wurde sehr gut umgesetzt, aber auch hier wurde leider einmal übertrieben, was ich nicht schlimm finde, aber mich einfach wieder zum Thema "unrealistisch" bringt.
Defintiv ist "All the pretty lies - Befreie mich" kein schlechter Roman! Er ist sogar ganz gut, aber einfach ein bisschen zu dick aufgetragen für seine wenigen 300 Seiten.

Cover:
Das Cover sieht genauso aus wie das vom vorherigen Band. Dieses Mal ist es bloß grünlich und hat andere Menschen auf darauf. Hier gefällt mir ganz gut, dass man zwar die Körper sieht, aber die Augen nicht zu erkennen sind bzw. ca. die Hälfte des Gesichtes nicht zu sehen ist, was dem Leser die Vorstellungskraft nicht raubt.

Ich vergebe 3/5 für "All the pretty lies - Befreie mich" von M. Leighton

buechervertraeumt.blogspot.com

Veröffentlicht am 10.02.2017

Cinderella mit mehr Drama

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Ich tue mich ehrlich gesagt etwas schwer mit dieser Reihe. Der zweite Band startete besser als der erste aber blieb Oberflächlicher, trotz des Dramas.

Was ich aber zu gute Halten muss ist, dass der Titel ...

Ich tue mich ehrlich gesagt etwas schwer mit dieser Reihe. Der zweite Band startete besser als der erste aber blieb Oberflächlicher, trotz des Dramas.

Was ich aber zu gute Halten muss ist, dass der Titel perfekt gewählt ist, denn Lügen gibt es eine Menge, ein ganzes Geflecht davon, das sich nach und nach auseinanderspinnt und am Ende zerspringt und das Ende war wirklich stark.

Der Anfang war ebenfalls recht stark, ich mochte Kennedy am Anfang, sie war charakterlich gefasst, unabhängig, entschlossen und flachte denn aber leider komplett ab. Ihre charakterliche Entwicklung brachte mir eher ein Stirnrunzeln ein , anstatt mein Herz zu erobern. Reese dagegen entwickelte sich in meinen Augen doch sehr zum positiven, wo ich ihn am Anfang so überhaupt nicht ausstehen konnte. Trotzdem konnten mich beide erst so richtig am Ende berühren.

Durch die wechselnden Sichten bekommt man zwar ein guten Einblick in beider Seelenleben, aber gepackt hat es mich erst so richtig zum Ende, erst da konnte ich mitfühlen. Generell geht es einfach alles viel zu schnell, es ist durchgewirbelt, die Entscheidungen gegen die sich vor zwei Seiten noch so gewehrt wurde, waren plötzlich getroffen, Meinungen wurden geändert, da ganze schien einfach unglaubwürdiger, als es dem Buch gut tut.Freundschaften wurden geschlossen, Figuren eingebracht, die ja so wichtig erscheinen und denn liest man nichts mehr über sie. Ich hatte mehr das Gefühl, dass sind alles Situationsfiguren, gut für den Moment, aber unwichtig in der Story.
Natürlich hat man an solche Bücher keine realistischen Erwartungen aber zu schnelllebig sollte es auch nicht sein.

Trotz all dem schafft es M. Leighton trotzdem, dass die Seiten nur so fliegen, man versinkt in der Geschichte. Und schwupps sind 300 Seiten weg gelesen.


Die Geschichte hat mich unterhalten , zum Ende hin wurde es emotionaler, spannender, gefühlvoller. Aber leider erst zum Ende. Mir hat einfach etwas gefehlt beim lesen. Es liest sich so weg aber ohne wirklich hängen zu bleiben. Manchmal werden Anspielungen gemacht, die einen anspornen weiter zu lesen, die das Buch interessant halten.
Es ist ein Roman zum weg lesen, zum entspannen ohne nachzudenken , was einen emotional aber nicht packt. Nicht durchgehend zu mindestens. Trotzdem möchte ich auch noch den dritten Band lesen, denn für den kurzweiligen Zeitvertreib sind sie perfekt.

Veröffentlicht am 05.02.2017

3, 5 Sterne

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Von M. Leighton habe ich schon in ihre The Wild Ones und Addicted to You Reihe hineingelesen. Deswegen war ich auch sehr gespannt auf ihre neue Reihe.

Das Cover gefällt mir, es passt sehr gut zu den anderen ...

Von M. Leighton habe ich schon in ihre The Wild Ones und Addicted to You Reihe hineingelesen. Deswegen war ich auch sehr gespannt auf ihre neue Reihe.

Das Cover gefällt mir, es passt sehr gut zu den anderen Bänden der Reihe. Und vom Buchrücken macht es sich auch gut neben den anderen Reihen der Autorin. Also alles sehr passend. Ein Pärchen auf dem Cover ist Typisch in diesem Genre, nichts Besonderes, aber auch nicht negativ auffallend.

Zum Inhalt. Kennedy Moore liebt das Tanzen. Nach so einigen Rückschlägen in ihrer Jugend, ist das Tanzen etwas, was ihr Halt gibt. Sie zieht gerade ihre Show ab, doch dann entdeckt sie Reese Spencerim Publikum. Augenblicklich wird sie wieder in die Vergangenheit katapultiert. Eine Vergangenheit, die sie so gut wie möglich zu verdrängen versucht. Auch für Reese ist das Treffen nicht ohne Folgen, ihre Augen gehen ihm nicht mehr aus dem Sinn. So versucht er, sie für einen Job auf seinem Schiff anzuwerben.

Der Schreibstil von M. Leighton ist wie gewohnt flüssig und sehr einfach zu lesen. Man kann das Buch sehr gut lesen, auch wenn man mit den Gedanken etwas abgelenkt ist. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive erzählt. Dabei wird zwischen der Perspektive von Kennedy und Reese gewechselt. So bekommt man als Leser einen guten Überblick und kann sich schön in die Protagonisten hinein versetzen.

Du schmeckst nach all den Träumen, die ich hatte, seit ich neunzehn war. Seite 243

Mit den Charakteren hatte ich zuerst etwas Probleme. Sehr gut gefallen hat mir, dass beide schon älter sind. Reese ist schon 34 und Kennedy 29 Jahre alt. Doch konnte ich zuerst keine Beziehung zu den beiden Aufbauen. Kennedy war sehr verschlossen und distanziert, erwähnte immer wieder, wie schlimm es damals vor 14 Jahren war, als Reese einfach verschwand. Aber mehr kam nicht. Ich mochte aber ihre starke und unabhängige Art. Reese hingegen fand ich zuerst unausstehlich. Dabei mag ich eine gewisse Arroganz und Überheblichkeit bei Männern, aber nur, wenn auch was dahinter steckt. Und der gute Reese konnte bei mir leider mit nichts auftrumpfen, dass diese Selbsteingenommenheit rechtfertigen würde. Außer natürlich mit seinem Perfekten aussehen, aber dieses zieht nur schlecht, wenn kein Charakter folgt. Hier hätte ich mir mehr Beleuchtung seiner Motivationen / Vergangenheit gewünscht.

Zur Geschichte. Diese ist an sich nichts Besonderes, sticht also nicht mit einer innovativen Idee heraus. Muss aber nicht sein. Auch das altbekannte kann schön sein. Dass die beiden sich nach 14 Jahren wieder treffen hat mir gefallen. Dieses ganze Schiff nicht so sehr. Der Hintergrund dazu wird zwar durch Reese erklärt, aber eine Kreuzfahrt für reiche Männer, auf der sie sich amüsieren können. Was heißt, Alkohol, tolles Essen und hübsche Frauen. Na ja . In der Geschichte waren mir einfach zu viele wunderschöne Frauen, die nur darauf gewartet haben, dass ein Mann ihnen an die Wäsche geht. Wieso es dann doch noch 3,5 Weingummis gab. Gegen Ende konnte mich die Geschichte dann doch noch packen. Es wird ziemlich emotional und einige Geheimnisse werden gelüftet. Dadurch konnte ich dann auch die Protagonisten besser verstehen.

Muss ich die Bücher in der richtigen Reihen folge lesen? Ich habe zuerst den zweiten Band gelesen, wurde dadurch aber nur ein ganz kleines bisschen zu Band 1 gespoilert. Ich meine, man weiß ja wie diese Geschichten Enden. Wer also völlig unvoreingenommen sein möchte, sollte die Reihenfolge bei behalten. Aber ansonsten sind sie nur sehr lose aufeinander aufgebaut und ich finde, man kann gut durcheinander lesen.

Fazit:
Ich hätte mir mehr tiefe bei den Charakteren gewünscht, erst gegen Ende wurden diese für mich Greifbarer.
Die Story ist zwar nicht neu, aber trotzdem schön und leicht zu lesen.
Wer in diesem Genre beireich gerne liest, passt.
Wer aber mal reinschnuppern will, dem würde ich für den Einstieg ein anderes Buch empfehlen.
3,5 Weingummis

Veröffentlicht am 19.06.2017

Enttäuschend....

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Ich habe Anfang des Jahres den ersten Teil der All the Pretty Lies Trilogie gelesen und da es mir ganz gut gefallen hat, habe ich natürlich auch den zweiten Teil gelesen.
Kennedy Moore hat einen Traum ...

Ich habe Anfang des Jahres den ersten Teil der All the Pretty Lies Trilogie gelesen und da es mir ganz gut gefallen hat, habe ich natürlich auch den zweiten Teil gelesen.
Kennedy Moore hat einen Traum und zwar will sie Tänzerin werden, bis dahin tanzt sie in einem Club. Der Club gehört Reese Spencer, der ihr vor 14 Jahren das Herz gebrochen hat und fast ihr Leben zerstört hat. Jetzt macht er ihr ein Angebot, dass sie einfach nicht abschlagen kann. Sie soll für drei Monate auf einem seiner Schiffe arbeiten und dann verschafft er ihr ein Vortanzen. Sie nimmt sich vor Reese zu widerstehen, auch wenn er alles daran setzt, sie wieder in sein Bett zu kriegen.
Kennedy wird im Klappentext als starke und unabhängige Frau beschrieben und das ist sie auch, bis zu einem gewissen Punkt. Ich weiß, wie böse das jetzt klingt, aber Kennedy hat mich zwischendurch an eine läufige Hündin erinnert. (Ich weiß, Ich weiß - gemein) Aber sobald sie Reese auch nur einen Moment gesehen hat, hat sie schon fast gesabbert. Sie ist 29 und daher kein hormongesteuerter Teenager mehr, der sich nicht beherrschen kann. Ich konnte mich überhaupt nicht mit ihr identifizieren und hatte wirkliche Probleme eine Beziehung zu ihr aufzubauen.
Das fiel mir aber auch bei Reese schwer. Er ist reich, sieht gut aus, aber sonst war er eher ein arroganter Vollar*** . Auch das ist nicht besonders nett, aber leider habe ich nicht verstanden, warum er so war. Er ist absolut von sich selbst eingenommen und so selbstsicher, dass es schon gernervt hat.
Ich habe es selten, dass ich bei einem Buch so oft die Augen verdrehen musste, weil ich die Handlungen der Charaktere einfach nicht nachvollziehen konnte und ich das Buch auch zwischendurch weglegen musste. Ich habe aber bis zum Ende durchgehalten und bin auch froh darüber, denn am Ende wurde es doch noch halbwegs mitreißend. Obwohl es am Ende emotionaler wurde und trotz des Dramas blieben die Charaktere eher flach und oberflächlich, was ich wirklich schade fand. Ich hatte viel mehr erwartet.
Insgesamt war die Geschichte langatmig und ohne Tiefe, mit unsympathischen Charakteren und einer Story, die nichts neues in sich hatte.