Cover-Bild Das gefälschte Herz
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett-Cotta
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 475
  • Ersterscheinung: 07.03.2020
  • ISBN: 9783608982398
Maja Ilisch

Das gefälschte Herz

Die Neraval-Sage 2

Gestrandet im Nebelreich, scheint die Lage für Prinz Tymur aussichtslos. Nun da die Zauberin Ililiané tot ist, gibt es niemanden mehr, der die Rückkehr des Dämonenfürsten verhindern kann. Von Misstrauen zerrüttet machen sich die Gefährten auf eine Wanderung ohne Aussicht auf Wiederkehr.

Schon als Kind war Prinz Tymur fasziniert von den Heldengeschichten um seinen Ahn Damar, der vor tausend Jahren das Land von den Dämonen befreite, dabei aber seine fünf Weggefährten tötete. Doch Tymurs Versuche, dem bewunderten Vorfahren nachzueifern, münden in eine Katastrophe. Fern der Heimat, ohne Aussicht auf Rückkehr, versucht er, die Kontrolle zu behalten – über seine Freunde, vor allem aber über sich selbst. Und während Tymurs Verhalten immer unberechenbarer wird, drohen Bündnisse und Freundschaften zu zerbrechen. Auf der Flucht strandet die Gruppe in einem geheimnisvollen Tal, das den Schlüssel zur Macht der Dämonen verspricht. Aber die wahren Antworten liegen in der Vergangenheit, und selbst der größte aller Helden ist am Ende nicht das, was er scheint …


Stimmen zum Buch

»Ein echter Pageturner – ich freue mich schon auf die Fortsetzung.«
Angelika Herzog, Andromeda Nachrichten

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.04.2020

Teil Zwei

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Eine Welt im Nebel, ein scheinbar von Dämonen besetzter Prinz, ein Netz voller Intrigen , Magie und das Zerbrechen bisheriger zwischenmenschlicher Verbindungen: Aus all diesen Bestandteilen setzt sich ...

Eine Welt im Nebel, ein scheinbar von Dämonen besetzter Prinz, ein Netz voller Intrigen , Magie und das Zerbrechen bisheriger zwischenmenschlicher Verbindungen: Aus all diesen Bestandteilen setzt sich der hier vorliegende zweite Band der Neraval Saga der Autorin Maja Ilisch zusammen.
Die Leserinnen werden auf eine Achterbahn von Ereignissen, Gefühlen und Überraschungen geschickt, die es schwer macht, das Buch wieder zur Seite zu legen und sich zwischendurch anderen Aufgaben zu widmen. Permanent werden bisherige scheinbare Gewissheiten in Frage gestellt, mensch muss umdenken und es entstehen oft mehr Fragen, als Antworten gegeben werden. Und das bis, ja bis zu dem Moment, wo ein Cliffhanger am Ende des Buches auf einen dritten Band verweist und mensch als Leserin mit viel Neugier und Anspannung zurückbleibt.
Wer spannende Fantasy Geschichten jenseits einfacher schwarz - weiß Unterscheidungen mag wird an diesem Buch definitiv seine Freude haben, wobei es sich lohnt, vorher Band Eins gelesen zu haben.

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Veröffentlicht am 13.03.2022

Spannende Fortsetzung

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Prinz Tymur und seine Gefährten sind nun im Nebelreich der Alfeyn. Doch ihre Lage ist alles andere als ermutigend. Die gesuchte Zauberin Ililiané ist tot und die Rückkehr des Dämonenfürsten scheint unausweichlich, ...

Prinz Tymur und seine Gefährten sind nun im Nebelreich der Alfeyn. Doch ihre Lage ist alles andere als ermutigend. Die gesuchte Zauberin Ililiané ist tot und die Rückkehr des Dämonenfürsten scheint unausweichlich, zumal Tymur offensichtlich längst besessen ist.

Band 2 von Maja Ilischs Neraval-Sage knüpft nahtlos an Teil 1 – Das gefälschte Siegel – an. Das Vertrauen der vier Gefährten ineinander ist nach Tymurs Tat endgültig zerrüttet, sofern es jemals wirklich bestanden hat. Dennoch gilt es, mit allen Mitteln zu verhindern, dass der Dämon zurück ins Menschenreich gelangt. Auf ihrem weiteren Weg werden mehr denn je die Schwächen der vier Reisegefährten offenbart. Es geht viel um die Gefühls- und Gedankenwelt der Protagonisten, so dass es sich zwar immer noch um einen Fantasyroman handelt, aber zugleich auch eine psychologische Ebene betreten wird, die extrem spannend ist. So sind auch die Dialoge der Protagonisten die große Stärke des Romans.

Mit Prinz Tymur hat Maja Ilisch eine geniale Figur erschaffen. Immer wieder war ich mir meiner Meinung über ihn sicher, dann habe ich erneut gezweifelt, ob es nicht doch alles ganz anders ist als gedacht. Er ist und bleibt unberechenbar. Doch ist er Freund oder Feind? Gut oder böse? Eine Frage, die sich im zweiten Band allgemein ständig aufdrängt. Wem kann man trauen? Woran können sich die Gefährten halten?

Nachdem ich im ersten Band ein wenig mit dem Worldbuilding gehadert habe, in ich zwar immer noch nicht hellauf begeistert, aber dennoch funktioniert es für mich in diesem Band besser. Zudem rückt die Welt hinter all den Lügen und Intrigen, den Täuschungen und Wahrheiten in den Hintergrund. Wie bereits erwähnt, liegt die Stärke ganz klar bei den Protagonisten. Was Band 3 anbelangt, so kann ich überhaupt nicht vorhersehen, welche Richtung die Geschichte nehmen wird. Ich bin lediglich halbwegs überzeugt, dass es ein Happy End geben wird – das ist schließlich in fast jedem Fantasyroman so…

Insgesamt kann ich nur sagen, dass mir „Das gefälschte Herz“ noch ein ganzes Stück weit besser gefallen hat als Band 1 und ich bin sehr gespannt auf den Abschlussband, zumal auch dieser Teil mit einem gekonnten Cliffhanger endet.

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Veröffentlicht am 03.05.2020

„Er schüttelte sich, und das war nicht nur vor Kälte.“

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Ich hatte das Glück den zweiten Band der Neraval-Sage, „Das Gefälschte Herz“, in einer Leserunde bei der auch die Autorin des Buches, Maja Ilisch dabei war zu lesen. Für mich war das ideal da ich den ersten ...

Ich hatte das Glück den zweiten Band der Neraval-Sage, „Das Gefälschte Herz“, in einer Leserunde bei der auch die Autorin des Buches, Maja Ilisch dabei war zu lesen. Für mich war das ideal da ich den ersten Teil noch nicht gelesen habe und ohne die Zusammenfassung des ersten Teils von der Autorin den sie für die Leserunde geschrieben hat wäre ich im zweiten Teil der Serie total verloren gewesen. Schließlich spielt die Geschichte auch in einer anderen Welt als unserer in der man ganze andere Fähigkeiten haben kann und es auch mehr als nur Menschen gibt. Deshalb kann ich nicht empfehlen die Reihe so wie ich beim zweiten Teil anzufangen. Ich hatte keine Probleme, aber ohne die Leserunde und die Zusammenfassung der Autorin hätte ich sicherlich welche gehabt. Außerdem habe ich mir jetzt nachdem ich den zweiten Band der Reihe lesen durfte (vielen Dank dafür an Maja Ilisch und Lovelybooks) sowieso vorgenommen den ersten Band auch zu lesen also kann man eigentlich auch gleich mit dem ersten Band anfangen :)

Warum ich jetzt vorhabe auch den zweiten Band zu lesen? Ich habe das Gefühl, dass ich manche Charaktere anders wahrnehme als die Leute die mit dem ersten Band angefangen haben. Es gibt eine Person die mit im zweitem Band sympathisch vorkommt die manche Leute aber auf Grund des ersten Bandes nicht ausstehen können. Genau deshalb möchte ich auch den ersten Teil noch lesen, um die Gefühle dieser Leute besser verstehen zu können.
Tatsächlich habe ich das Gefühl, dass der zweite Band der Serie ein Bisschen spanender ist als der erste, aber da ich nur eins der beiden Bücher gelesen habe darf meine Meinung nicht zu ernst genommen werden. Aber der zweite Band war nunmal so spannend, dass ich nicht glaube das der Erste viel spannender gewesen sein kann. Die Autorin hat es geschafft dem Leser das Gefühl zu vermitteln das Etwas nicht stimmt ohne das der Leser eine Ahnung hatte was nicht stimmt (zumindest ich habe viel falsches spekuliert). Es war klar das noch einige spannende Reveals passieren müssen und im Endeffekt hat auch alles total Sinn gemacht aber währenddessen wär ich im Lebtag nicht drauf gekommen.
Was mir auch sehr gut gefallen hat war die Charakterentwicklung eigentlich aller Hauptcharaktere. Vielleicht ist Charakterentwicklung das falsche Wort da sich nicht alle weiterentwickelt haben. Bei manchen wurde bloß die Vergangenheit oder ihre Gedanken weiter erleuchtet weshalb sie sich im Prinzip für den Leser weiterentwickelt haben. Man versteht diese Charaktere jetzt besser, auch wenn das bei manchen der Charaktere eher gruselig ist als das man jetzt besser mit ihnen mitfühlen könnte. Ich glaube, dass die Charaktere im ersten Band eher noch Klischees entsprochen haben aber davon ist jetzt so gut wie gar nichts mehr übrig.

Am Ende des zweiten Bands gibt es natürlich wieder, so wie beim ersten Band auch, einen spannenden Kliffhänger. Ich weiss wirklich nicht wie das ganze jetzt weitergehen wird obwohl ich eine Hoffnung habe die sich vielleicht auch verwirklichen wird. Ich hoffe das der dritte Band eher heroisch angetoucht wird anders als der zweite Band der mehr die dunkle Seite mancher Charaktere hervorgeholt hat. Ich hab auf jeden Fall das Bedürfnis mir den dritten Band zu besorgen wenn er veröffentlich wird und bin sehr gespannt wie es dann weitergeht.

Das einzige Negative was ich über die Geschichte zu berichten habe ist, dass sie sich manchmal bisschen dahin schleppt. Es passiert im zweiten Teil nicht so viel. Das gibt den Charakteren viel Zeit und Platz um sich zu entwickeln was meiner Meinung nach sehr spannend ist aber mir war die Geschichte trotzdem ein bisschen zu langsam. Das ist der Grund warum es nur viereinhalb von fünf Sternen gibt. Ich bin aber trotzdem total gespannt auf die anderen Teile der Reihe.

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Veröffentlicht am 21.05.2020

Fantasievoller als Band 1 - weckt die Neugier und irritiert!

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Inhalt:
Tymur ist besessen. Oder?
Lorcan kämpft für Tymur. Oder?
Kevron wird mutig. Oder?
Enid muss umdenken. Oder?
Jeder hat seine eigenen Probleme und Pläne.
Und jeder will überleben. Oder?


Autorin:
Maja ...

Inhalt:
Tymur ist besessen. Oder?
Lorcan kämpft für Tymur. Oder?
Kevron wird mutig. Oder?
Enid muss umdenken. Oder?
Jeder hat seine eigenen Probleme und Pläne.
Und jeder will überleben. Oder?


Autorin:
Maja Ilisch, geboren 1975 in Dortmund, studierte Öffentliches Bibliothekswesen an der FH Köln und absolvierte eine Ausbildung zur Fachbuchhändlerin. Sie schrieb unter anderem für TV-Serien auf SAT1 und RTL sowie für ein Hörspiellabel, für das sie auch eine Phantastikreihe konzipierte. Außerdem betreibt sie die Website des von ihr gegründete Fantasy-Autorenforums TINTENZIRKEL. Heute lebt sie als Bibliothekarin und freie Autorin mit ihrem Mann in der Nähe von Aachen, wo sie sich mit Büchern umgibt und ausgewählte Gäste mit ihrer Puppensammlung erschreckt, die fast nur aus Köpfen besteht.



Bewertung:
Schon vor der eigentlichen Leserunde ging es mit der Autorin rege her. Uns wurde genaueres zu Band 1 erläutert und jegliche Frage, die wir hatten, beantwortet. Auch die Leserunde war sehr anregend.

📖"Sag mir, warum du trinkst."
"Aus dem Grund, warum alle trinken", sagte er. "Um nicht mehr nüchtern zu sein. Und wenn du wissen willst, warum - frag meinen verdammten Bruder!"
"Was hat er getan, dein Bruder?"
"Hat sich abstechen lassen, das Arschloch", antwortete Kevron.📖

(Seite 262)

Das Cover hat absoluten Erkennungswert zu Band 1. Hier weiß jeder sofort, dass es sich um Band 2 handelt. Die Farben sind diesmal rot/braun statt blau. Das zeigt aber dennoch die Gleichheit (liest sich unlogisch oder? Ich kann es nicht besser erörtern.) Das magische Zeichen dazu und das Bild an sich verbinden Band 1. Dieses Cover gefällt mir sogar noch besser als das von Band 1. Der Klappentext ist sehr einseitig gehalten; Tymur ist die Hauptrolle. Hier hätte ich mir einen kleinen Überblick über alle gewünscht, ein Update zu jedem sozusagen.

Der Prolog erinnert mich an den Beginn von Band 1; sehr poetisch und leicht kryptisch geschrieben. Hier wird auch sehr deutlich, wie die Menschen sich ihre eigene Falle bauen, indem sie ihrer Furcht Nahrung geben. Zwei Lebewesen, die aneinander vorbei handeln ... sehr gut dargelegt. Ansonsten ist der Schreibstil sehr flüssig, aber weniger kryptisch. Diese Kombination finde ich sehr schön und auch passend.

📖In diesem Moment war es fast wieder wie früher - Tymur spielte sich ein bisschen auf, Kevron stellte sich ein bisschen an, und Lorcan saß dabei und dachte sich seinen Teil.📖

(Seite 191)

Tymurs Einsamkeit kommt nochmal richtig spürbar rüber. Und das auch mit Damars Leben geknüpft, weshalb es nicht langweilig wird. Er ist nach wie vor arrogant, selbstverliebt und sogar noch fieser als zuvor. Von Beginn an wird der Leser irritiert; erzählt der Dämon oder Tymur? Ist Tymur wirklich besessen oder einfach ein bösartiger Mensch? Was genau will er? Kontrolle? Macht? Den Tod seiner Gefährten? Nach Hause? Irgendwie alles und wieder nichts. Diese Fragen begleiteten mich bis zum Ende der Geschichte und lies mich hin- und herraten. Die Autorin hat das gut konstruiert, man will einfach weiterlesen und mehr erfahren. Auf der Suche nach seinem Selbst, wütend er, wie er nur kann ...

Lorcan entwickelt sich wie die anderen weiter und die Beziehung zu Tymur wird auf eine harte Probe gestellt. Seine Disziplin und sein eiserner Wille, das Richtige zu tun, sind seine Wegweiser durch das gemeinsame Abenteuer.

Kevron zeigt hier mal, was er kann. Nicht nur saufen und im Elend suhlen, sondern strategisch denken und danach handeln. Gefällt mir sehr gut. Und bleibt trotz allem menschlich.

Enid regte mich wieder mit ihrer Oberflächlichkeit auf! Wie im Band 1 gehen ihre Kleider über alles! In Lebensgefahr? Ach, was soll's. Hauptsache gut aussehen. Furchtbar, das Weibsbild. Aber es ist trotzdem spannend, ihren eigenen Weg zu lesen.

📖"Ich habe die Kontrolle über mich, die allermeiste Zeit über, selbst jetzt. Aber wie kann ich mir dessen sicher sein? Indem ich kontrolliere."📖

(Tymur, Seite 198)

Ein paar tolle Wörter sind mir in die Augen gesprungen: Unzeit, ehrfurchtsschwanger, Stilett und das katerfreundliche Land. Sehr amüsant und cool!

Es wird zwischen den Zeilen mitgeteilt, dass Magie ausschließlich den Frauen vorbehalten ist. Das hat mich verwundert, wo doch so eine Macht gewöhnlich den Männern vorbehalten ist. Gibt ja nicht umsonst keinen richtigen Begriff für Frauen. Zauberin sagt man ja nicht, stattdessen Hexe. Aber ich denke , das ist hier so geregelt wegen der Schwesternschaft. In dieser Welt sind mal die Männer ausgeschlossen - auch mal schön.

Die Autorin zeigt sehr schön, wie unsere Art zu reden nicht immer mit der Wirklichkeit Hand in Hand geht:

📖"Was für ein Nebel", sagte er mit ehrfurchtsschwangerer Stimme und wartete ab, wie der Krieger darauf reagierte. "Ich hoffe, ihr findet den Weg trotzdem? Mich schaudert bei der Vorstellung, dass wir uns hier verirren könnten ..."
Der Alfeyn sah ihn an mit irritiertem Blick. "Warum sollten wir den Weg nicht finden?", fragte er. "Wir kennen ihn. Er war niemals verloren."
"Aber der Nebel ...", versuchte Tymur es noch einmal.
"Es ist immer noch der gleiche Weg."📖

(Seite 50/51)

Ein Beispiel fällt mir ein: Immer diese Fragen wie "Würden Sie mich bitte durchlassen?" Da könnte der andere sagen "Ich würde gerne, aber ich will/kann nicht!" Eigentlich fragen wir da "Willst du mich bitte durchlassen?" Ist zwar im Buch Nebensache, aber mir gefallen solche Kleinigkeiten.

📖"Ich dachte nur, ich könnte ..."
"Was?", fragte Lorcan.
"Mir Mut antrinken." Tymur lachte verlegen.
"Wenn du es mit einem Dämon aufnehmen willst", sagte Lorcan, "ist flüssiger Mut das Letzte, was dir hilft."📖

(Seite 200)

Die physischen Gesetze wie auch manches Verhalten sind sehr unrealistisch und ergeben keinen Sinn für mich. Vieles stellte ich Infrage, was ich aber aus spoilergründen nicht näher ausführen kann. Allerdings stolperte ich immer wieder über solche Handlungen und Gegebenheiten. Leider ist die Entdeckung der großen Endauflösung für mich ebenfalls aus den Haaren herbeigegriffen, was mich genervt hat. Die Kulisse konnte ich mir zum größten Teil gut vorstellen, nur gegen Ende hatte ich ein paar Fantasieschwierigkeiten. Es gibt zeitweise zwei verschiedene Handlungsstränge, die beide neugierig machen. Das Ende ist natürlich wieder offen, wenn auch nicht so schrecklich frustrierend offen wie der Vorgänger. Zum Glück.



Fazit:
Hier gibt es wahrlich viel mehr Fantasyelemente als im Band 1, was sehr wünschenswert für ein Fantasybuch ist. Die Charaktere entwickeln sich weiter und geben hin und wieder humorvolles von sich. Insgesamt hat es die Autorin geschafft, mich von Anfang bis Ende neugierig zu machen, aber auch wahnsinnig. Die teilweise unrealistischen Handlungen und unlogischen Gegebenheiten waren sehr unerfreulich und haben mich genervt. Alles zusammen hat es mir aber etwas besser gefallen als Band 1 und wird mit schwachen 4 Sterne bewertet.

Ich bin sehr neugierig auf Band 3 und hoffe, es kann mich genauso fesseln und neugierig machen. Oder noch mehr.

📖"Wir sind nicht im Nirgendwo. Dies ist ein Irgendwo."📖

(Lorcan, Seite 170)



Ich bedanke mich herzlich beim Verlag, aber der größte Dank geht an die Autorin selbst, die unermüdlich im Einsatz für uns Leser in der Leserunde war und jede Frage und Unsicherheit ausgeräumt hat.

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Spannende Fortsetzung voller Überraschungen

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Die Zauberin Ililiané ist tot, die Rückkehr des Dämonenfürsten scheint nicht mehr zu verhindern zu sein. Die Gefährten um Prinz Tymur müssen unbedingt aus dem Land der Alfeyn fliehen. Welchen Weg allerdings ...

Die Zauberin Ililiané ist tot, die Rückkehr des Dämonenfürsten scheint nicht mehr zu verhindern zu sein. Die Gefährten um Prinz Tymur müssen unbedingt aus dem Land der Alfeyn fliehen. Welchen Weg allerdings sie einschlagen müssen, ist überhaupt nicht klar…

Dieser zweite Band der Neraval-Sage baut auf den Geschehnissen des ersten Bandes auf und schließt nahtlos an dessen Ende an. Wieder entführt die Autorin Maja Ilisch den Leser in eine Welt, die von Dämonen geprägt ist. Wer ist gut, wer ist böse in dieser Geschichte? Hier darf der Leser miträtseln, mitfiebern, mitbibbern, nur um immer wieder von neuen Wendungen überrascht zu werden. Gefahren für die Gefährten, allesamt mit ihren eigenen Geheimnissen bepackt, lauern an vielen Stellen. Eindrucksvoll beschrieben sind die verschiedenen Stationen ihrer Reise, sie sind teilweise recht bizarr geraten. Der Cliffhanger lässt den Leser auch diesmal wieder auf ein schnelles Erscheinen der Fortsetzung hoffen.

Dieses Fantasy-Buch hat mich fasziniert durch eine durchdachte Geschichte in einer eindrucksvollen Welt, hat mich mit vielen Antworten gefüttert und mit neuen Fragen zurückgelassen. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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