Cover-Bild Weil ich dich liebe, deine Annie
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 25.03.2022
  • ISBN: 9783404185191
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Mameve Medwed

Weil ich dich liebe, deine Annie

Roman
Angela Koonen (Übersetzer)

Annie und ihr Mann Sam führen in einer idyllischen Kleinstadt in Maine ein glückliches und zufriedenes Leben. Aber dann bekommt Annie eines Tages eine unerbittliche Diagnose. Wie soll sie Sam nur sagen, dass sie nicht mehr lange leben wird? Sie weiß genau, dass er mit dieser Nachricht nicht wird umgehen können. Also schreibt Annie stattdessen alles auf, was ihr an Ratschlägen für das Leben ohne sie einfällt. Es entsteht ein Handbuch voll praktischer Tipps fürs Essenkochen, Geburtstagsgeschenke kaufen, Frauen daten und noch vielem mehr. Dann findet ausgerechnet Annies Mutter das Handbuch. Anstatt Sam die Wahrheit zu verraten, beginnt sie, um das Leben ihrer Tochter zu kämpfen ...

"Medweds herzergreifender Roman ist eine bewegende Erinnerung daran, dass wir manchmal ausgerechnet in den schlimmsten Zeiten das Beste in uns selbst entdecken" Bestseller-Autorin Jodi Picoult

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2022

Gute Idee, Schlechte Umsetzung

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Ich bin bei dem Buch ja hin und her gerissen. Auf der einen Seite ist es kein schlechtes Buch, aber ich habe mir etwas mehr darunter vorgestellt. Ich versuche an sich Rezensionen Spoilerfrei zu halten, ...

Ich bin bei dem Buch ja hin und her gerissen. Auf der einen Seite ist es kein schlechtes Buch, aber ich habe mir etwas mehr darunter vorgestellt. Ich versuche an sich Rezensionen Spoilerfrei zu halten, in dieser Rezension werden jedoch ein paar Spoiler auftauchen.
Annie und Sam sind seit der High School zusammen und unzertrennlich. Als die ende Dreißig jährige Annie dann die Diagnose Lungenkrebs bekommt hat sie mit ihrem Leben schon abgeschlossen. Nachdem fehlgeschlagenen Versuch ihre Diagnose ihrem Mann mitzuteilen, da dieser ihr in dem Moment nicht richtig zuhört, entscheidet sie es zuerst für sich zu behalten. Allein diese Tatsache ist für mich in einer Beziehung ein großes No Go und ich konnte es nicht nachvollziehen.
Anstelle ihm also die Wahrheit zu sagen, fängt sie an ihm ein Handbuch zum Leben zu schreiben, welches ihm helfen soll nach ihrem Tod weiterzuleben. Die Idee zu einem Handbuch finde ich an sich echt gut, jedoch sind die Punkte, welche sie auflistet, so ausgerichtet, dass ihr Mann als sehr unfähig dargestellt wird. Besagtes Handbuch findet dann ihre Mutter, mit welcher sie keinen guten Draht hat, und diese versucht ihr dann mit Fachärzten zu helfen. Diese stelle finde ich sehr gut, da Annie ja schon die Hoffnung aufgegeben hat.
Die Grundidee des Buches finde ich persönlich echt gut nur leider wurde es in meinen Augen nicht richtig umgesetzt. Seinem Partner eine solche Diagnose zu verheimlichen und direkt ohne weitere Untersuchungen aufzugeben ist in meinen Augen nicht wirklich ein Aspekt, welchen man aus einem Buch mitnehmen sollte.
Das Buch ist jetzt nichts für Leute die Tiefgründige Geschichten suchen. Für zwischendurch ist es zu empfehlen, aber man sollte keine zu hohen Erwartungen haben.

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Veröffentlicht am 09.08.2022

Billige Kopie eines Bestsellers

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Annie und Sam sind ein glückliches Paar und ihrer beider Namen werden in einem Atemzug genannt. Das gemeinsame Geschäft läuft gut, aber so ganz vollkommen ist das Glück dann doch nicht. Annie erhält eine ...

Annie und Sam sind ein glückliches Paar und ihrer beider Namen werden in einem Atemzug genannt. Das gemeinsame Geschäft läuft gut, aber so ganz vollkommen ist das Glück dann doch nicht. Annie erhält eine schockierende Diagnose und macht sich Sorgen, wie Sam ohne sie weiterleben soll. Aus der anfänglichen Schockstarre wächst die Idee, Sam eine Art Handbuch zu schreiben, um ihm das Leben ohne Annie erträglich und voller lebenswerter Momente zu machen...


"Weil ich die liebe, deine Annie" ist eine unglaublich schlechte Kopie von "PS. Ich liebe dich" und zeigt, dass gute Ideen von Bestsellern doch auch bitte dort bleiben sollen.

Annie ist eine sehr selbstgefällige Person, deren Universum nur aus ihrem eigenen Planeten besteht und ich glaube, dieses schlechte Eigenart hat von ihrer Mutter Ursula abgefärbt. Beide Frauen schenken sich in punkto Egoismus und Egozentrik wirklich nichts. Ihr Gehabe ist enervierend und lässt die Leser:innen mehr als einmal mit den Augen rollen.

Die Handlung ist von der ersten bis zur letzten Seite unglaubwürdig und sehr auf Effekt- und Emotionshascherei bedacht - Annies Leidensgeschichte kennt keine Grenzen und gipfelt in Spontanheilung und einem nahezu medizinischen Wunder. Auch wird aus der mehr als belasteten Mutter-Tochter-Beziehung urplötzlich eine Meine-Mutter-ist-meine-beste-Freundin-Geschichte und diese Gesinnungsplumperei sorgt für Stirnrunzeln.

Das Verfassen des Leitfadens für Sam gerät immer mehr in den Hintergrund, miteinander reden wäre an so vielen Stellen eine hilfreiche Option gewesen, aber hier läuft alles aus dem Ruder.

Es gibt einige wenige Ansätze, die ich schön und lesenswert finde, aber im Großen und Ganzen kann ich dieses Buch leider nicht empfehlen, daher nur 1,5 Sternchen

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