Cover-Bild Der kleine Teeladen zum Glück
Band 1 der Reihe "Valerie Lane"
(72)
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 16.10.2017
  • ISBN: 9783734105005
Manuela Inusa

Der kleine Teeladen zum Glück

Roman
Willkommen in der Valerie Lane – der romantischsten Straße der Welt!

Laurie ist glücklich: Als stolze Besitzerin eines kleinen Teeladens in der romantischen Valerie Lane in Oxford, hat sie ihr Hobby zum Beruf gemacht. In Laurie’s Tea Corner verkauft sie köstliche Teesorten aus aller Welt, dort duftet es herrlich, und die Kunden fühlen sich wohl. Denn das gemütliche Lädchen strahlt genau dieselbe Harmonie und Wärme aus wie Laurie selbst. Nur das mit der Liebe wollte bisher noch nicht so richtig klappen, obwohl Laurie seit Monaten von Barry, ihrem attraktiven Teelieferanten, träumt. Das muss sich schleunigst ändern, finden Lauries beste Freundinnen, und schmieden einen Plan …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2018

Leider zu seicht und zu hölzern

1

Ich bin auf dieses Buch aufmerksam geworden, da am 15. Januar der zweite Teil der Reihe um die Valerie Lane erschienen ist. Da die Reihe vielversprechend klang, wollte ich unbedingt am Anfang beginnen. ...

Ich bin auf dieses Buch aufmerksam geworden, da am 15. Januar der zweite Teil der Reihe um die Valerie Lane erschienen ist. Da die Reihe vielversprechend klang, wollte ich unbedingt am Anfang beginnen. Leider wurden meine Erwartungen enttäuscht und ich werde die Reihe wohl nicht fortsetzen. Insgesamt sind mindestens vier Teile geplant.


Flache, ausschließlich sympathische Charaktere

Doch von Anfang: Laurie und ihre Freundinnen aus der Valerie Lane führen alle ihre ganz eigenen, gemütlichen, nostalgischen Lädchen. Als großer Fan von Tee war ich darauf vorbereitet, mich in Lauries Laden sofort wohlzufühlen. Offensichtlich war das auch das Ziel der Autorin, denn von Anfang an wird uns gesagt, wie toll und einladend der Laden ist, wie rührend sich Laurie darum kümmert und wie schön sie mit ihren Freundinnen die Tradition fortsetzt, jeden Mittwochabend die Türen zu öffnen, um über die schönen und schlechten Seiten des Lebens zu reden. Sie alle sind herzensgute Frauen, durchaus mit unterschiedlichen Charakteren, die sich aber meist auf ein oder zwei Adjektive beschränken. Etwa alle zwei Seiten wird erwähnt, dass sie sich seit fünf Jahren kennen und seitdem alle die besten Freundinnen sind. Mit Hilfe einer armen, älteren Dame und eines Obdachlosen wird zudem ihre wohltätige Seite mehrfach zur Schau gestellt.

Auch der Love-Interest Barry ist rundum ein Goldstück. Er ist der Tee-Lieferant, was ihn zu einem Experten auf den Gebiet und damit sofort sympathisch macht. Er ist aufmerksam, interessiert, höflich und sieht sehr gut aus. Dass Laurie in seiner Gegenwart zu einer stotternden Jugendlichen wird, obwohl sie schon jenseits der dreißig Jahre ist, ist ein charmanter Charakterzug, der jedoch wieder mit dem Holzhammer dargestellt wird. Ihre Freundinnen sind daher überzeugt, dass die beiden Nachhilfe in Sachen Flirten brauchen und mischen sich auf die wohl plumpeste Art und Weise ein.


Keine Konflikte, keine Handlung

Was wäre ein guter Liebesroman ohne ein wenig Drama? Natürlich taucht auch der Ex von Laurie auf, der unbedingt wieder mit ihr zusammen sein will – weil er den Sex vermisst – und natürlich weist die gute Laurie ihn sofort ab. Der Konflikt, der daraus entsteht, wird nach etwa zehn Seiten gelöst, so dass kein Leser wirklich zutiefst mitleiden muss. Generell wird es dem Leser erspart, zu sehr mit den Figuren zu fühlen. Die Dialoge sind hölzern und belanglos, von jeder eingeführten Person wird und exakt gesagt, was wir über sie oder ihn denken sollen, und niemand der wichtigen Menschen ist wirklich unsympathisch, nicht einmal der störende Ex.

Das Buch ist auf Wohlfühlromantik ausgelegt, genau das habe ich auch erwartet. Die hölzerne, belanglose Art der Umsetzung ist jedoch wirklich störend. Die Idee ist charmant, doch die Autorin gibt sich zu viel Mühe, uns ein schönes Gefühl zu geben, und am Ende fühle ich als Leserin gar nichts, weil mir an jeder Stelle vorgeschrieben wird, was ich fühlen soll. Keiner der Konflikte hat Konsequenzen, keines der Gespräche scheint etwas mit dem Fortgang der Geschichte zu tun zu haben, die liebevolle Darstellung der Läden ist ebenfalls nur schmückendes Beiwerk ohne Bedeutung für den Plot. Ich bin sehr enttäuscht, denn ich wollte dieses Buch lieben, ich wollte mich wohlfühlen, ich wollte die Reihe komplett lesen. Sehr schade.


Fazit:

Der Liebesroman „Der kleine Teeladen zum Glück“ von Manuela Inusa ist eine seichte, belanglose Romanze um die Teeladen-Besitzerin Laurie und ihren Tee-Lieferanten Barry. So viel Liebe auch in der Ausgestaltung der Valerie Lane und den Läden dort steckt, so hölzern und oberflächlich erscheinen alle Charaktere. Konflikte sind beinahe nicht vorhanden, ebenso wenig haben die Charaktere Ecken und Kanten. In der Valerie Lane ist alles schön und harmonisch. Für Fans von seichter Wohlfühlromantik ist dieser Roman definitiv zu empfehlen, mich hat das Buch leider enttäuscht.

Veröffentlicht am 10.03.2018

Fee ist total enttäuscht.....

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Fees Inhaltsangabe
Laurie hat einen kleinen Teeladen in der Valerie Lane in Oxford. Dort haben noch 4 weitere Freundinnen einen Laden und einer steht leer. Sie sind alle befreundet und treffen sich Mittwoch ...

Fees Inhaltsangabe
Laurie hat einen kleinen Teeladen in der Valerie Lane in Oxford. Dort haben noch 4 weitere Freundinnen einen Laden und einer steht leer. Sie sind alle befreundet und treffen sich Mittwoch abends in ihrem Laden zum Tee. Eine andere bringt Kekse mit. Laurie ist seit einem halben Jahr in ihren Teelieferanten verliebt. Die anderen wollen ihr helfen, damit es nun endlich klappt und die beiden ein Paar werden.

Fees Meinung

Schon nach den ersten Seiten, die ich gelesen habe, wusste ich: Ich möchte kein Buch mehr von dieser Autorin lesen! Der Schreibstil war arg gewöhnungsbedürftig und dazu jedes Mal „die Tea Corner“, das nervte total. Also wenn schon auf Englisch, dann ist es nach meinem Sprachgefühl DER Tea Corner. Es sagt schon alles, dass hinten auf dem Buch Laurie´s Tea Corner steht. Eigentlich verspricht dieses Buch schon sehr viel. Ohne die anderen Bücher zu kennen (es gibt schon mindestens 2 weitere, hab ich recherchiert), wusste ich, die Autorin wird über jede weitere Besitzerin ihres Ladens schreiben. Über den Antiquitätenladen, den Schokoladenladen, den Wollladen usw. Und ich mache jede Wette, dass in den leeren Laden ein Blumenladen einzieht, samt neuem Buch(titel).

Die Idee dazu finde ich sehr gut. Auch die Geschichte um Valerie Lane und was die Antiquitätenbesitzerin mit ihr zu tun hat, denn sie kennt sich da genau aus. Das Titelbild ist auch wunderschön.

Auch nachdem ich das ganze Buch gelesen habe, möchte ich kein weiteres Buch der Autorin lesen. Es ist so was von flach geschrieben, von vorhersehbar, mir fehlt auch die Romantik. Es ist auch nicht wirklich spannend, sondern total langweilig, irgendwie wusste ich schon von Anfang an, was passieren würde. Ein Klischee nach dem Anderen.

Die Charaktere sind auch nicht sonderlich ausgefeilt. Klar, die anderen sollen einem doch noch ein bisschen fremd bleiben, schließlich gibt es ein Buch über jede, aber trotzdem…. Sie bleiben einem alle fremd, sogar Laurie! Und auch Barry. Ich hatte den Eindruck die 265 Seiten wurden einfach nur so vollgeschrieben, oh schön, schon zu Ende. Ich hatte nicht wirklich ein Lesevergnügen! Für ein Buch, das 10 Euro bzw. 9,99 Euro kostet, habe ich wirklich ein größeres Erwarten. Und sowieso bei sooooooooo wenig Seiten! Dann folgen noch ein paar Teerezepte und was für eine Überraschung ;) eine Leseprobe für Band 2 Die Chocolaterie der Träume. Ich verstehe auch nicht, warum muss das auf Englisch sein? Die Bezeichnung dieser beiden Läden? Nur weil es angeblich in Oxford spielt? Aber WO bleibt dann der Lokalkolorit? Es könnte auch in Hamburg, wo die Autorin wohnt, oder in München spielen. Wenn ich ein Buch lese, von irgendwo, sollte der Flair so toll sein und der Lokalkolorit, dass sich einen Reisewunsch bzw. Fernweh verspüre. Aber leider fehlt hier das „Besondere“.

Ich bin total enttäuscht, wie man aus so einer tollen Idee so einen in meinen Augen- Mist vollbringen kann. Klar, wird das auch seine Leser finden, aber nicht mich!

Fees Meinung

Wie gesagt, die Idee selbst und auch der Name der Straße samt den Mythen um die ehemalige Bewohnerin Valerie finde ich wirklich toll. Aber die Umsetzung, Schreibstil usw. finde ich gar nicht gelungen. Es ist eigentlich ein „billiges“ Buch und als Ebook (NUR als Ebook, nicht als gedrucktes Buch) für 2,99 Euro hätte ich es sogar akzeptiert. Aber bei dem Überfluss an Autoren, möchte ich dann doch lieber andere Autoren lesen.