Cover-Bild Der Morgen (Art Mayer-Serie 1)
Band 1 der Reihe "Art Mayer-Serie"
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17,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Paperback
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 30.03.2023
  • ISBN: 9783864932052
Marc Raabe

Der Morgen (Art Mayer-Serie 1)

Thriller | Die neue Serie des Bestseller-Autors – dieses Buch bringt Sie um den Schlaf!

Macht. Ohnmacht. Tatnacht.

Im morgendlichen Schneegestöber an der Berliner Siegessäule steht ein verlassener Kleinlaster. Auf der Ladefläche findet die Polizei eine halbnackte tote Frau. Jemand hat ihr mit roter Farbe etwas auf den Körper geschrieben - die Privatadresse des Bundeskanzlers.
Am Tatort trifft die ehrgeizige Kommissar-Anwärterin Nele Tschaikowski auf den berüchtigten Ermittler Artur Mayer. Was sie nicht wissen: Das ist kein Zufall.


Das Thriller-Ereignis des Jahres mit farbigem Buchschnitt!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.05.2023

Gegenwart und Vergangenheit treffen aufeinander

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Der Auftakt der neuen Buchreihe rund um Arthur Mayer war spannend und hatte einige Überraschungen parat.

Marc Raabe nimmt uns mit nach Berlin , dort passieren grausame Morde , nur wer steckt dahinter ...

Der Auftakt der neuen Buchreihe rund um Arthur Mayer war spannend und hatte einige Überraschungen parat.

Marc Raabe nimmt uns mit nach Berlin , dort passieren grausame Morde , nur wer steckt dahinter ?

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und spannend und fesselnd. Recht schnel, taucht man in die Geschichte ab.

2 Erzählstränge Vergangenheit und Gegenwart werden zu Beginn miteinander verwoben , so das man nach und nach die Hintergründe beleuchtet bekommt.

Art und Nele ermitteln zusammen , jeder auf seine ganz eigene Artund Weise.

Die Geschichte hat einige Wendungen , die es spannend bleiben lassen bis zum Schluß.

Da freut man sich schon auf die kommenden Ermittlungen

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Veröffentlicht am 13.05.2023

Spannender Auftakt zu einer neuen Reihe

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Artur Mayer und Nele Tschaikowski werden auf einen heiklen Fall angesetzt. Es taucht eine Leiche auf – ausgerechnet eine Ministergattin – und nicht genug, auf ihr steht die Privatadresse des Bundeskanzlers. ...

Artur Mayer und Nele Tschaikowski werden auf einen heiklen Fall angesetzt. Es taucht eine Leiche auf – ausgerechnet eine Ministergattin – und nicht genug, auf ihr steht die Privatadresse des Bundeskanzlers.

Ich habe mich sehr gefreut, dass es einen neuen Thriller von Marc Raabe gibt. Sie sind immer sehr spannend. Auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht. Artur Mayer, Art, ist kein Polizist nach Vorschrift. Er ermittelt lieber für sich allein und gern auch etwas unkonventionell. Nele ist noch ganz neu bei der Polizei und muss sich aufgrund ihres Alters, weil sie eine Frau ist und zusätzlich auch noch wegen ihrer Familienverhältnisse erst einmal behaupten. Die beiden sind grundverschieden. Miteinander klar kommen sie entsprechend auch erst nicht. Was aber nicht ist, kann ja noch werden, oder? Zumindest haben sie nun ein paar Bände vor sich. Vielleicht können sie die Vorteile eines jeden in sich verbinden? Ich muss zugeben, dass ich auf die Auflösung nie gekommen wäre. Auch kurz vor Schluss konnte ich mir noch nicht wirklich etwas zusammenreimen. Nach zwei Dritteln hatte ich einen kleinen Verdacht. Lag damit aber gut daneben.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Da ich schon einige Thriller von Marc Raabe gelesen habe, kannte ich ihn auch schon. Es ist ein Leichtes hier über die Seiten zu fliegen. Und im Nu sind die 600 Seiten vorbei. Als Leser erfährt man schon recht viel über den privaten Art und die private Nele. Da es sich um den Auftakt zu einer neuen Reihe handelt, werden wir hier sicherlich noch viel erfahren. Mir gefällt so etwas meistens sehr gut. Bei Art kam nun auch noch einiges Privates dazu. Das war für den Einstieg eigentlich sehr gut.

Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen, ich habe ihn sehr gern gelesen, beziehungsweise verschlungen, ich kann eine klare Leseempfehlung aussprechen. Da mich das Ende aber nicht so hundert prozentig überzeugt hat, vergebe ich vier statt fünf von fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 11.05.2023

Der Zweck heiligt die Mittel

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Der Beginn einer neuen Reihe von dem Autor der Tom Babylon Serie. Seitdem gehört Marc Raabe zu meinen Lieblingsautoren. Seine Helden und Heldinnen haben Ecken und Kanten, wirken vom Leben schwer ...

Der Beginn einer neuen Reihe von dem Autor der Tom Babylon Serie. Seitdem gehört Marc Raabe zu meinen Lieblingsautoren. Seine Helden und Heldinnen haben Ecken und Kanten, wirken vom Leben schwer gebeutelt fast könnte man sie als gebrochen bezeichnen. Hier ist es Art Meyer ein Ermittler, der einen menschlichen Fehler gemacht hat. Dazu Nele Tschaikowski, jung und ehrgeizig, wie weit wird sie für ihre Ziele gehen. Eine tote Frau in Berlin mit einer brisanten Adresse die mit Blut geschrieben wurde. Bei den Ermittlungen werden den beiden ständig Knüppel zwischen die Beine geworfen. Warum, wer hat ein Interesse daran die Ermittlungen in eine bestimmte Richtung zu lenken. In wie weit hat die Vergangenheit Einfluss auf die Gegenwart? Alte Freunde und alte Feinde haben ihren Auftritt bis zum brillanten Schluss.
Der Autor schafft es sehr überzeugend und sehr subtil falsche Spuren zu legen. Ich habe mich in eine Spur verbissen und dabei übersehen das es auch andere Hinweise und mögliche Ideen geben könnte. Alle Möglichkeiten wurden ganz leise und nur kurz erwähnt bis dann wieder die Arbeit und natürlich die Akteure im Mittelpunkt standen. Am Ende wurde eine gelungene aber absolut logische Überraschung präsentiert. Es bleiben lose Fäden die auf der einen Seite ruhig da sein dürfen aber auf der anderen Seite ein perfekter Anfang für den nächsten Roman in der Reihe sein könnten. Das Buch wird mit Rückblenden aus der Vergangenheit erzählt. Eine Vergangenheit die sehr wichtig für das aktuelle Geschehen ist, trotzdem war sie durch die Länge und Ausführlichkeit der Sequenzen etwas störend für den Lesefluss.

Veröffentlicht am 02.05.2023

Atmosphärisch, unglaublich spannend und sehr berührend

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Der Auftakt der Art Meyer Reihe war für mich das erste Buch des Autors.
Aber ich kann jetzt schon jetzt sagen, dass es nicht das letzte bleiben wird.
Doch zurück zu Art. Der Klappentext hiervon klang einfach ...

Der Auftakt der Art Meyer Reihe war für mich das erste Buch des Autors.
Aber ich kann jetzt schon jetzt sagen, dass es nicht das letzte bleiben wird.
Doch zurück zu Art. Der Klappentext hiervon klang einfach so unglaublich gut, dass ich es unbedingt lesen musste.

Der Schreibstil des Autors ist dabei unglaublich fesselnd, lebendig und einfach atmosphärisch.
Art steht natürlich hier besonders im Fokus ,aber nicht nur. Es ist unglaublich, was für eine Vielzahl an Charakteren hier entworfen wurde und das mit sehr viel Liebe zum Detail.
Dabei sticht für mich ganz besonders Art heraus. Ich mag seine ruhige und kompromisslose Art unglaublich gern. Wenn man ihn näher kennenlernt, versteht man auch sehr gut, warum er ist, wie er eben ist.
Daneben sind alle anderen bis auf Nele sehr vielschichtig und geheimnisvoll gestaltet. Diese ganzen Schichten erstmal freizulegen,war eine Kunst.
Aber hat man die Charaktere erstmal kennengelernt, denkt man ununterbrochen über sie nach. Man baut eine Verbindung zu Ihnen auf. Dabei erfährt man unterschiedliche Perspektiven, je nachdem, wer gerade im Zentrum des Geschehens steht.

Anfangs brauchte ich einige Zeit, um in die Story hineinzufinden. Denn es gibt direkt mehrere Handlungsstränge, die erstmal sortiert werden wollen.
Dabei tauchen wir in Vergangenheit und Gegenwart ein. Besonders die Vergangenheit ging mir enorm an die Nieren.
Boxer und Elli taten es. Besonders weil ich Boxers Hintergrund und seine Ängste unglaublich gut nachvollziehen konnte.
Er kämpft und egal, wie viel er gibt, es wird niemals genug sein. Er wird immer ein Niemand und ein geborenes Opfer bleiben.
Aber wer entscheidet das?
Wer gibt anderen das Recht, über Menschen zu urteilen?
Dabei werden bereits in diesem Handlungsstrang Themen zur Sprache gebracht, die sehr schmerzhaft und brisant sind.
Und darüber hinaus merkt man einfach, wie naiv und überheblich die Jugend hier tickt. Dass sie der Meinung sind, sich alles erlauben zu können.
Daneben gibt es in der Gegenwart Morde, die besonders perfide sind. Was sich jedoch daraus herauskristallisiert, ist unfassbar.
Mir hat unglaublich gut gefallen, wie Marc Raabe diese Geschichte ausgearbeitet hat. Dabei geht er ganz besonders feinfühlig und sensibel mit Boxer um. Es sind die feinen Nuancen, die für so viele schmerzhafte und tragende Momente sorgen.
Und das berührt unweigerlich auf sehr intensive Art und Weise.

Mir war schnell klar, dass nichts zufällig passiert. Aber wie oft der Autor dabei gezielt die Richtungen wechselt, ist schier unglaublich.
Ihm gelang es immer wieder, mich zu verwirren und in eine falsche Richtung zu locken.
Auf die Auflösung wäre ich niemals gekommen, dass hat mich doch etwas sprachlos gemacht. Danach fiel ich erstmal in ein kleines Loch, aus dem ich mich erstmal befreien musste.
In diesem Band setzt er sich sehr gezielt mit seinen Charakteren auseinander. Dabei wird besonders auf den psychologischen Aspekt Bezug genommen. Er zeigt, dass jeder eine Geschichte hat. Irgendwann biegt man falsch ab, trifft falsche Entscheidungen.
Aber man selbst hat immer die Wahl.
Ein einziger Fehler kann dich im schlimmsten Falle alles kosten.
Insgesamt ein richtig guter Auftakt, der sehr tiefgreifend, emotional und dramatisch ist.
Ich bin definitiv beeindruckt und freu mich schon sehr auf ein Wiedersehen mit Art.

Fazit:
Mit dem Auftakt der Art Meyer Reihe konnte mich Marc Raabe ohne Zweifel tief beeindrucken.
Eine vielschichtige Geschichte, die sehr an die Nieren geht und so viel Fragen in den Raum stellt.
Atmosphärisch, unglaublich spannend und sehr berührend.
Unbedingt lesen.

Veröffentlicht am 10.04.2023

Reihenauftakt!

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Es ist eisig kalt in Berlin, als ein Verkehrsunfall etwas Schreckliches aufdeckt. Auf der Ladefläche eines Kleinlasters liegt eine tote Frau. Auf ihrem Körper steht mit Blut eine Adresse geschrieben: die ...

Es ist eisig kalt in Berlin, als ein Verkehrsunfall etwas Schreckliches aufdeckt. Auf der Ladefläche eines Kleinlasters liegt eine tote Frau. Auf ihrem Körper steht mit Blut eine Adresse geschrieben: die Privatadresse des Bundeskanzlers.

Es ist die erste Tote, mit der es Kommissaranwärterin Nele Tschaikowski im Dienst zu tun hat. Gemeinsam mit Art Mayer ermittelt sie in dem Fall und muss sich mit ihrem neuen Partner zusammenraufen. Ihr Chef Martin Buchwald vom SO44 des Bundeskriminalamtes Berlin hat Art Mayer unter einem fadenscheinigen Vorwand in den Dienst zitiert.


Die Geschichte wird in stetigen Wechseln auf zwei Zeitebenen geführt. Einmal in der Vergangenheit, als eine Clique Jugendlicher einen 13Jährigen mobbt. Das Mobbing stoppt erst, als sie sich zusammenraufen und etliches zusammen erleben. Der gemobbte Junge hat mich tief beeindruckt, denn er zeigt seinen Widersachern nicht nur die Zähne, sondern agiert intelligent und clever. Sehr schnell war mir klar, wie der Zusammenhang und vor allem die Identität der jungen Leute mit den Figuren in der Gegenwart ist. Einige überraschende Elemente lassen jedoch keine Langeweile aufkommen, denn der Autor liefert immer wieder neue Wendungen, die ich nicht habe kommen sehen.

In der Gegenwart erlebt man als Leser, wie Polizeianwärterin Nele Tschaikowski versucht, in einem bestehenden Team Fuss zu fassen. Sie hat zudem noch private Sorgen, die jedoch nicht im Mittelpunkt stehen. Hier merkt man gut, dass Nele für ihren Beruf lebt und alles gibt. Ihr neuer Partner Artur Mayer ist sehr schnell angetan von ihren Schlussfolgerungen. Und dies will was heissen, denn Art Mayer gehört zum Typ "einsamer Wolf" und ist nicht so ganz umgänglich. Das Gesprächs - Pingpong zwischen den beiden ist ein Lesevergnügen.

Als Kritikpunkt muss ich folgendes anbringen: Art Mayer leidet unter Diabetes, die er nicht so ernst nimmt, wie er es seiner Gesundheit zuliebe tun sollte. Er wirft immer wieder mal ein paar Traubenzucker rein, misst auch mal seinen Blutzucker und ist nach einer Unterzuckerung, die ihn ins Krankenhaus bringt, in Nullkommanichts wieder einsatzbereit. Die ganze Geschichte über hatte ich den Eindruck, hier wird die Krankheit Diabetes verharmlost dargestellt. Als ob es reichen würde, hin und wieder etwas Traubenzucker zu schlucken!

Die Geschichte ist sehr komplex, mit zwei Zeitebenen, etlichen Figuren, die erst in der Vergangenheit und dann wieder in der Gegenwart aufkreuzen und andere Namen tragen und Nebengeschichten, die nicht unbedingt zum Hauptfall gehören. Trotzdem hat der Autor es geschafft, das Ganze so zu strukturieren, dass ich nie den Faden verlor.

"Der Morgen" ist ein Reihenauftakt und ich freue mich schon auf den zweiten Fall mit den sympathischen Ermittlern Art Mayer und Nele Tschaikowski. Es ist ja für einen Autor relativ schwer, nach einem starken Protagonisten in einer nächsten Reihe wieder einen guten Wurf zu landen. Meiner Meinung nach steht dieses Ermittlerduo Tom Babylon aus der bestehenden Reihe in nichts nach.

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