Cover-Bild Fuchsmädchen
Band 1 der Reihe "Die Berling-und-Pedersen-Reihe"
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 18.01.2023
  • ISBN: 9783328109631
Maria Grund

Fuchsmädchen

Thriller. Fesselnd, atmosphärisch und mit einer einzigartigen Stimme: Der schwedische Thriller-Bestseller − erstmals im Taschenbuch
Sabine Thiele (Übersetzer)

7 Masken. 7 Todsünden. Ein Mörder ohne Reue.

Eisige Kälte herrscht an jenem Sonntag auf der Insel vor der Küste Schwedens, als man die Leiche eines jungen Mädchens in einem verlassenen Kalksteinbruch entdeckt. Das Verstörende an dem Fall: Die Tote hat eine unheimliche Fuchsmaske bei sich. Ermittlerin Eir bleibt nichts anderes übrig, als sich auf die Zusammenarbeit mit ihrer neuen Kollegin Sanna einzulassen. Denn nur Tage später ist eine weitere Frau tot – und auch in ihrer Wohnung finden sich Hinweise auf eine Maske. Ein eiskalter Serienmörder hinterlässt eine blutige Spur auf der Insel und muss gestoppt werden. Doch mit Schrecken erkennt Eir, dass nicht nur das nächste Opfer vor dem Killer retten muss – auch Sanna birgt ein dunkles Geheimnis und droht, vom Strudel ihrer Vergangenheit in den Abgrund gerissen zu werden …

»Ein begnadetes Debüt mit einer ganz einzigartigen Stimme.« Dagens Nyheter

Die Berling-und-Pedersen-Reihe geht weiter:

1. Fuchsmädchen
2. Rotwild

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2022

Ein düsteres Thriller-Debüt mit einem fesselnden Kriminalfall

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Auf einer kleinen Insel vor der schwedischen Küste wird die Leiche eines jungen Mädchens entdeckt. Erste Ermittlungen lassen vermuten, dass sie im See eines Kalksteinbruchs Selbstmord begangen hat. Sanna ...

Auf einer kleinen Insel vor der schwedischen Küste wird die Leiche eines jungen Mädchens entdeckt. Erste Ermittlungen lassen vermuten, dass sie im See eines Kalksteinbruchs Selbstmord begangen hat. Sanna Berling, die als Kriminalkommissarin auf der Insel tätig ist, zweifelt allerdings daran. Doch zunächst einmal muss sie sich um den Mord an einer alten Dame kümmern, die mit Messerstichen in den Hals getötet worden ist. Dabei findet sie im Haus der einstigen Antiquarin einen Hinweis, der mit dem Selbstmord des jungen Mädchens zusammenhängt. Ein seltsamer Fall, den Sanna mit ihrer neuen Kollegin Eir Peddersen aufrollt, die vom Festland zu ihnen gekommen ist und an deren gewaltbereite Art Sanna sich erst noch gewöhnen muss.

„Fuchsmädchen“ ist das Thriller-Debüt der schwedischen Drehbuchautorin Maria Grund, die mit ihm den Auftakt einer neuen Reihe um zwei gewöhnungsbedürftige Kriminalkommissarinnen geschrieben hat. Eine von ihnen ist Sanna Berling, die bei einem Brand ihren Sohn und ihren Mann verloren hat. Seit dem lebt sie in einer von Ratten heimgesuchten Garage und betäubt sich jeden Abend mit Tabletten und Alkohol. Aber nicht nur Sanna hat mit einem Schicksal zu kämpfen, das sie jeden Tag aufs Neue auf eine harte Probe stellt. Auch ihre Partnerin Eir Peddersen wurde in der Vergangenheit nicht verschont. Sie löst, warum auch immer, ihre Probleme vorzugsweise mit Gewalt, kümmert sich aber demgegenüber liebevoll um ihre kleine Schwester Cecile, die schwer drogenabhängig ist.

Düster und atmosphärisch präsentiert sich der Thriller, der tief in menschliche Abgründe blicken lässt und dabei wenig hoffnungsvolle Momente beschert. Denn das, was Jahre zuvor in einem Sommercamp für Kinder geschehen ist, erschreckt beim Lesen enorm. Genau wie die Vertuschung der grauenvollen Ereignisse, die seit dem nach Rache schreien. Diese wird dann auch in einem wendungsreichen Geschehen ausgeübt, bei dem lange Zeit nicht klar ist, wer hier als Opfer und wer als Täter agiert. Ein ergreifendes Debüt, das trotz der Verwendung von klischeebehafteten und überzeichneten Figuren fesselnd unterhält und durch ein stets vorhandene Böses Gänsehaut erzeugt.

Fazit und Bewertung:
Ein Grauen erregender Pageturner mit einem fesselnden Kriminalfall, der starke Nerven verlangt.

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Veröffentlicht am 23.03.2024

Solider Thriller mit angenehmen Spannungsbogen

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Am Cover kam ich nicht vorbei. Klappentext klang jetzt auch nicht allzu gruselig, daher durfte es einziehen. Der Einstieg war eher schleppend, ich kam nicht gleich ins Setting und irgendwie empfand ich ...

Am Cover kam ich nicht vorbei. Klappentext klang jetzt auch nicht allzu gruselig, daher durfte es einziehen. Der Einstieg war eher schleppend, ich kam nicht gleich ins Setting und irgendwie empfand ich die ersten Kapitel als etwas abgehakt im Schreibstil. Aber umso mehr die Geschichte an Fahrt aufnahm, umso besser kam ich damit klar. Allerdings dauert es auch etwas bis so richtig Spannung aufkommt. Nach der guten Hälfte steigt die Spannung und die losen Fäden verknüpfen sich immer mehr zu einem Gesamtbild. Das ist jetzt für so nen Schisser wie mich eigentlich der perfekte zeitliche Ablauf und Spannungsbogen. Man steht nicht dauernd unter Anspannung und fragt sich ob auf der nächsten Seite der Mörder oder ein grausig, entstelltes Opfer plötzlich hervorspringt. Irgendwie war es wie ein Popcorn-Buch, hat mich gut unterhalten, zwar nicht umgehauen, aber trotzdem nicht unzufrieden zurück gelassen. Der Plot kam überraschend, zwar kam mir der Gedanke immer mal wieder ganz leicht, wurde dann aber wieder verworfen.
Ich kanns empfehlen und werde auch die weiteren Fälle lesen.

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Veröffentlicht am 09.08.2023

Düsteres Vermächtnis

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Ein junges Mädchen, welches seinem Leben ein Ende setzt, so beginnt dieser Thriller von Maria Grund. Die Story spielt auf einer schwedischen Insel. Die Ermittlerinnen Sanna und Eir haben ihre eigenen tragischen ...

Ein junges Mädchen, welches seinem Leben ein Ende setzt, so beginnt dieser Thriller von Maria Grund. Die Story spielt auf einer schwedischen Insel. Die Ermittlerinnen Sanna und Eir haben ihre eigenen tragischen Geschichten zu verarbeiten und beruflich neben dem Selbstmord von Mia auch noch einen Mord aufzuklären und den verschwundenen Ehemann des Mordopfers zu suchen. Nach und nach decken sie ein grausames Geheimnis auf. Das Buch las sich sehr schnell weg, da es wirklich spannend geschrieben ist. Mich hat die Story rasch gefesselt und in ihren Bann gezogen. Doch je tiefer man hineinfiel in den Sumpf aus Gewalt und Verbrechen, desto grausamer wurde es. Ich bin ein Fan von schwedischen Krimis und Thriller, da ich die düstere und rohe Stimmung mag. Hier war es mir dann jedoch tatsächlich etwas zu viel. Besonders die Gewalt gegen Kinder, die hier alltäglich und normal zu sein scheint fand ich drüber. Und dass die Ermittelnden selbst psychische Problem haben und oft ziemlich kaputt sind, ist man mittlerweile ja auch gewöhnt, in dieser Geschichte habe ich mich jedoch gefragt wie und vor allem warum Sanne so weiterleben möchte. Als Fazit kann ich sagen: Dies ist ein sehr spannender Thriller, bei dem man aber nicht zimperlich sein darf. Nichts für schwache Gemüter.

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Veröffentlicht am 21.05.2023

gute Geschichte, spezielles Ermittler-Duo

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In einem stillgelegten Kalksteinbruch wird ein junges Mädchen tot aufgefunden. Nach den ersten Untersuchungen ist sich die Polizei sicher, dass es Selbstmord war. Es gibt einige Hinweise, die diesen Selbstmord ...

In einem stillgelegten Kalksteinbruch wird ein junges Mädchen tot aufgefunden. Nach den ersten Untersuchungen ist sich die Polizei sicher, dass es Selbstmord war. Es gibt einige Hinweise, die diesen Selbstmord für ungewöhnlich halten. Wenig später werden Sanna Berling und Eir Pedersen zu einem brutal ausgeführten Mord an einer älteren Frau in einem grossen Haus gerufen. Die Indizien weisen darauf hin, dass es hier um eine ganz spezielle Tat handelt. Handelt es sich um Rache und warum?

Der Schreibstil ist einfach und reist einem ziemlich schnell in die Geschichte hinein. Die beiden Kommissarinnen sind ziemlich ungewöhnlich. Sanna befindet sich nach wie vor in einem Trauma, welches sie vor über 10 Jahren erlitten hat. In einem Hausbrand verlor sie ihren Mann und ihren über alles geliebten Sohn. Um ihren inneren Schmerz zu betäuben, helfen nur Tabletten und nochmals Tabletten. Ihre Partnerin Eir ist ein ganz anderes Kaliber, sie hat Probleme Impulskontrolle und scheut sich nicht, wenn immer nötig zuzuschlagen.

Die Geschichte ist speziell aufgebaut, da an allen Tatorten Tiermasken eine Rolle spielen. In kleineren Hinweisen kommen die beiden Kommissare sowie das Team auf Spuren, die grausam, ja fast unerträglich sind. Der Spannungsbogen ist gut, flaut jedoch mit der Zeit etwas ab. Für eine weitere Überraschung sorgt der Schluss

Für mich war diese Geschichte kein Thriller eher ein Krimi, mit düsteren Abschnitten. Sie reiht sich gut in skandinavische Krimis ein.

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Veröffentlicht am 02.08.2022

Skandinavischer Thriller mit einer ganzen Palette dunkler Themen

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„Das beste schwedische Thriller-Debüt des Jahres“ sagt der Aufkleber auf dem Cover, dazu der Hype auf #bookstagram - mit diesen Vorschusslorbeeren, die „Fuchsmädchen“ begleiteten, war meine Neugier geweckt ...

„Das beste schwedische Thriller-Debüt des Jahres“ sagt der Aufkleber auf dem Cover, dazu der Hype auf #bookstagram - mit diesen Vorschusslorbeeren, die „Fuchsmädchen“ begleiteten, war meine Neugier geweckt und meine Erwartungen hoch.

Worum es geht: In einem See wird die Leiche eines Teenagers gefunden, alles deutet auf einen Selbstmord des Mädchens hin. Bei den Ermittlungen lernen sich die Ermittlerin Sanna Berling und ihre neue Kollegin Eir Pedersen kennen, die auf einer (fiktiven) schwedischen Insel bei der Mordkommission arbeiten. Wenig später beginnt eine Mordserie, die in Verbindung zu dem Selbstmord zu stehen scheint - durch eine geheimnisvolle Fuchsmaske.

Der Fuchs schaut uns auch auf dem Cover entgegen - auch wenn ich persönlich dort eher einen Wolf sehe als einen Fuchs. Die Augen und die Nase des Tieres blicken aus einer winterlichen Waldlandschaft, blutrot und als Reliefdruck prangt „Fuchsmädchen“ darüber.

Der Klappentext positioniert Eir als Hauptperson, in meiner Wahrnehmung war es eher Sanna - wir erfahren mehr über ihren Gemütszustand und ihre Geschichte als die ihrer Kollegin. Das Buch wird abwechselnd aus der Perspektive der beiden Protagonistinnen im Stil des allwissenden Erzählers geschildert. Dabei ist „Fuchsmädchen“ ein klassischer skandinavischer Thriller mit versehrten Hauptfiguren, die zwischen den Dämonen ihrer Vergangenheit und Gegenwart und ihrer Polizeiarbeit pendeln.

Das Buch ist spannend und fesselnd, ohne jedoch den Puls in die Höhe zu treiben. Die Auflösung ist überraschend und der Autorin gelingt es, die Zusammenhänge Stück für Stück offenzulegen, ohne zu früh zu viel zu verraten oder gar plump falsche Fährten zu legen.

„Fuchsmädchen“ ist ein lesenswertes Buch, aber keine leichte Lektüre. Die eingangs erwähnte Bewertung erscheint mir nur etwas überhöht. Auf jeden Fall ist es ein guter Einstieg in eine Triller-Reihe, denn Sanna und Eir haben großes Potential für eine Fortsetzungsgeschichte. Ihre Entwicklung zu begleiten, wird spannend sein - im Januar 2023 erscheint mit „Rotwild“ der zweite Band.

Das Buch verdient eine umfangreiche Triggerwarnung, von Selbstmord über Kindesmissbrauch und vielfältige psychische Probleme bis zu Drogenmissbrauch ist eine ganze Palette dunkler Themen enthalten - was freilich für skandinavische Thriller eher typisch denn ungewöhnlich ist. Im Vergleich zu Sanna und Eir ist Kurt Wallander ein lebensbejahender Sonnyboy…

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