Cover-Bild Eine Liebe zwischen den Fronten
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 624
  • Ersterscheinung: 29.06.2020
  • ISBN: 9783404179893
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Maria W. Peter

Eine Liebe zwischen den Fronten

Historischer Roman

Berlin, 1870: Die Französin Madeleine und der junge deutsche Arzt Paul feiern gerade ihre Verlobung, als eine schreckliche Nachricht ihre Pläne durchkreuzt: Zwischen Preußen und dem Französischen Kaiserreich ist der Krieg ausgebrochen. Überstürzt brechen Madeleine und ihr Vater in ihre Heimatstadt Metz auf. Paul muss als preußischer Militärarzt zurück zu seinem Regiment nach Coblenz. Von nun an Feinde zu sein und auf unterschiedlichen Seiten zu stehen, ist für Paul und Madeleine unerträglich. Kann ihre Liebe den Krieg überstehen?

Packender historischer Roman über das Schicksal dreier Familien, die der Deutsch-Französische Krieg auseinanderreißt.

Mit vielen Schauplätzen in Deutschland, Lothringen & dem Elsass.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.07.2020

Ein spannender historischer Roman über den Krieg zwischen Preußen und Frankreich

1

Inhalt:
Berlin, 1870: Die Französin Madeleine und der junge deutsche Arzt Paul feiern gerade ihre Verlobung, als eine schreckliche Nachricht ihre Pläne durchkreuzt: Zwischen Preußen und dem Französischen ...

Inhalt:
Berlin, 1870: Die Französin Madeleine und der junge deutsche Arzt Paul feiern gerade ihre Verlobung, als eine schreckliche Nachricht ihre Pläne durchkreuzt: Zwischen Preußen und dem Französischen Kaiserreich ist der Krieg ausgebrochen. Überstürzt brechen Madeleine und ihr Vater in ihre Heimatstadt Metz auf. Paul muss als preußischer Militärarzt zurück zu seinem Regiment nach Coblenz. Von nun an Feinde zu sein und auf unterschiedlichen Seiten zu stehen, ist für Paul und Madeleine unerträglich. Kann ihre Liebe den Krieg überstehen?

Meine Meinung:
Ich habe schon mehrere Romane von der Autorin gelesen und bin immer wieder begeistert.
Auch das war wieder ein Roman, der mich von Anfang an gepackt hat. Es ist die Geschichte vom Krieg zwischen den Frankreich und Preußen und über die Liebe zweier Menschen, die nicht sein darf.
Die Protagonisten sind sehr gut dargestellt. Wie nicht anders von Frau Peter gewohnt, sind die historischen Ereignisse sehr gut recherchiert.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, denn er war flüssig zu lesen.
Die Spannung blieb vom Anfang bis zum Ende erhalten. Man hat immer mit Madeleine, Paul und den anderen Charakteren mitgefiebert und war gespannt, was als Nächstes passiert.
Die Hintergründe vom Krieg zwischen Preußen und Frankreich sind sehr gut dargestellt und so hat man sehr gut den Lauf Geschichte verstanden.

Fazit:
Wer gerne historische Romane liest, in denen auch eine Liebesgeschichte vorkommt und die vom Anfang bis zum Ende mit Spannung versetzt sind, dem kann ich diesen Kriegsroman sehr empfehlen.

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Veröffentlicht am 11.07.2020

Ein sehr guter historischer Kriegsroman über den Deutsch-Französischen Krieg 1870/71

3

Inhalt:
Berlin, 1870: Die Französin Madeleine und der junge deutsche Arzt Paul feiern gerade ihre Verlobung, als eine schreckliche Nachricht ihre Pläne durchkreuzt: Zwischen Preußen und dem Französischen ...

Inhalt:
Berlin, 1870: Die Französin Madeleine und der junge deutsche Arzt Paul feiern gerade ihre Verlobung, als eine schreckliche Nachricht ihre Pläne durchkreuzt: Zwischen Preußen und dem Französischen Kaiserreich ist der Krieg ausgebrochen. Überstürzt brechen Madeleine und ihr Vater in ihre Heimatstadt Metz auf. Paul muss als preußischer Militärarzt zurück zu seinem Regiment nach Coblenz. Von nun an Feinde zu sein und auf unterschiedlichen Seiten zu stehen, ist für Paul und Madeleine unerträglich. Kann ihre Liebe den Krieg überstehen?

Packender historischer Roman über das Schicksal dreier Familien, die der Deutsch-Französische Krieg auseinanderreißt.

Mit vielen Schauplätzen in Deutschland, Lothringen & dem Elsass.

Meine Meinung:
"Eine Liebe zwischen den Fronten" von Maria W. Peter ist ein sehr guter historischer Kriegsroman über den Deutsch-Französischen Krieg 1870/71.
Mich hat dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen und nicht mehr losgelassen.

Zu Beginn des Buches befindet sich eine Karte, auf der man all die zahlreichen Schauplätze eingezeichnet sieht und die es dem Leser leichter macht, den Überblick zu behalten.

Dann geht es auch schon los. Man ist direkt mitten im Geschehen und erlebt die Verlobung von dem deutschen Arzt Paul und der Französin Madeleine mit, als die beiden durch die schreckliche Botschaft, dass zwischen ihren beiden Ländern der Krieg ausgebrochen ist, auseinander gerissen werden.

Zu Beginn der einzelnen Kapitel wird immer der Ort genannt, an dem man sich gerade befindet, sowie das passende Datum. Das sorgt dafür, dass man ganz genau weiß, was gerade wo passiert.
Die Kapitel haben eine angenehme Länge, sodass man immer mal noch schnell eines lesen kann.

Der Schreibstil von Maria W. Peter ist angenehm und flüssig zu lesen.
Besonders gut hat mir auch gefallen, dass die Autorin großen Wert darauf zu legen scheint, dass all das Geschehen sehr authentisch herüberkommt.
Es werden Dialekte verwendet und auch algerische bzw. arabische und französische Sprache kommt vor. Meist klärt sich die Bedeutung schon direkt im Buchtext, aber am Ende des Buches ist zudem auch noch eine Übersicht über die fremdsprachlichen Wendungen, die hier verwendet wurden, und deren Bedeutung.

Die Beschreibungen der Charaktere und Schauplätze sind so gut gelungen, dass man alles ganz klar vor Augen hat. Ich habe mich gefühlt, als würde ich einen Film anschauen, da ich mir alles ganz genau vorstellen konnte.

Madeleine ist wirklich ein beeindruckender Charakter. Sie ist mutig und tapfer, setzt sich für andere ein, ist hilfsbereit und denkt immer zuerst an das Wohl der anderen, bevor sie an sich denkt. Da kommt es auch des Öfteren vor, dass sie sich in Gefahr begibt.
Mit ihr konnte ich ganz besonders gut mitfühlen und mitfiebern. Ihre Handlungen und Entscheidungen konnte ich zu jedem Zeitpunkt absolut nachvollziehen und ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen.

Auch Paul ist eine Figur, die in diesem Krieg einiges mitmachen muss und das ein oder andere Mal Entscheidungen trifft, die ihn selbst in Gefahr bringen, um anderen zu helfen. Auch mit ihm konnte ich sehr gut mitfiebern.
Es ist, als wären die beiden füreinander geschaffen und man hofft die ganze Zeit, dass sie durch den Krieg nicht auf Dauer getrennt werden, sondern irgendwann wieder zueinander finden werden.

Eine weitere Figur, die in diesem Buch sehr im Gedächtnis bleibt, ist Madeleines Bruder Clément. Er ist hin und her gerissen und man wünscht sich so sehr für ihn, dass er irgendwann auf den richtigen Weg finden wird. Es ist besonders spannend, seine Entwicklungen mitzuerleben und ihn auf seinem Weg zu begleiten, auch wenn er nicht gerade der größte Sympathieträger sein mag.

Und dann gibt es noch Djamila, das algerische Dienstmädchen von Madeleines Mutter, sowie ihren Bruder Karim, der als Soldat mit in den Krieg ziehen muss. Auch deren Schicksale sind besonders interessant und man ist gespannt, was aus ihnen wird und wohin all die Geschehnisse sie letzten Endes führen werden.

Somit hält das Buch neben einigen Einzelschicksalen, die alle in gewisser Weise miteinander verwoben sind und schon für sich allein sehr viel Potenzial bieten, einiges bereit. Denn man erfährt all die Hintergründe und Geschehnisse des Krieges aus den Jahren 1870/71.
Hierbei merkt man ganz besonders, dass die Autorin unheimlich gut recherchiert hat. All dies wird einem durch die dramatischen und spannenden Schicksale der vielen Figuren nahegebracht. Man lernt hier wirklich einiges.

Die Geschichte hält einige dramatische Wendepunkte bereit und man kommt als Leser nie zu einer Verschnaufpause. Immer passiert etwas, mit dem man nicht gerechnet hat, und man muss einfach weiterlesen.
Für mich war es von der ersten bis zur letzten Seite absolut fesselnd.

Am Ende des Buches befindet sich noch ein langes Nachwort, das die damaligen Begebenheiten noch einmal näher erläutert. Zudem folgt auch ein umfangreiches Glossar sowie ein ausführliches Personenverzeichnis. Man kann also immer mal wieder hinten nachschauen, wenn einem etwas unklar ist.
Auch anhand der Danksagung, in der Maria W. Peter einigen Professoren und vielen anderen Personen ihren Dank ausspricht, merkt man, dass hinter diesem Buch unheimlich viel Recherche steckt.
Zuletzt sind noch zahlreiche Reise- und Stöbertipps für die Schauplätze vorhanden.

Fazit:
Mir hat "Eine Liebe zwischen den Fronten" von Maria W. Peter sehr gut gefallen, da es ein sehr gut recherchierter Kriegsroman ist, der einen in die Zeit von 1870/71 mitnimmt und dem Leser all die damaligen Ereignisse anhand der Schicksale von drei Familien nahebringt. Es ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend und verbindet Drama, Freundschaft und Liebe miteinander.
Ich kann dieses Buch auf alle Fälle weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 11.07.2020

Ein packender, tiefschürfender historischer Roman, der unter die Haut geht und nach lange nach dem Lesen in einem nachhallt

1

Deutschland 1870:

Ausgerechnet während seiner Verlobungsfeier, bekommt der deutsche Arzt Paul von Gerlach, ein verhängnisvolles Schreiben. Paul wurde einberufen, denn es herrscht nur Krieg zwischen Deutschland ...

Deutschland 1870:

Ausgerechnet während seiner Verlobungsfeier, bekommt der deutsche Arzt Paul von Gerlach, ein verhängnisvolles Schreiben. Paul wurde einberufen, denn es herrscht nur Krieg zwischen Deutschland und Frankreich und sein ärztliches Fachwissen ist von Nöten. Paul muss sofort abreisen und seine französische Verlobte, Madeleine Tellier und deren Vater, ebenfalls Arzt, zurücklassen. Die politische Situation spitzt sich dermaßen schnell zu, dass Madeleine mit ihrem Papa auf dem schnellsten Wege zurückkehren möchte nach Frankreich, genauer gesagt in ihre Heimatstadt Metz. Doch es ist nicht so einfach zurückzukehren, sie geraten mehrfach in Gefahr und dann bekommt Madeleines Vater auch noch Herzprobleme.

Währenddessen befindet sich Paul bereits inmitten des tobenden Wahnsinns. Und einmal mehr stellt er sich die Frage nach dem Warum und ist betrübt ob der Sinnlosigkeit des Krieges. Aber es macht ihm auch sehr zu schaffen, von seiner Verlobten getrennt zu sein und keine Briefe mit ihr austauschen zu können.

In Metz begegnet Madeleines Bruder Clément der schönen algerischen Hausangestellten Djamilla. Er ist bezaubert von ihr, doch Djamilla traut dem Sohn ihrer Herrin nicht so wirklich über den Weg. Clément, der eine Weile in Paris weilte, hasst die französische Monarchie und den Klerus, doch genauso sehr, die deutschen Soldaten, die gekommen sind, um seine Heimat zu überrennen und zu besiegen. Clément schließt sich dem Widerstand an und gerät mehrfach in Lebensgefahr. Wird er Djamilla jemals wieder sehen?

Derweil kämpft Djamillas Bruder Karim, mit zwei algerischen Freunden an vorderster Front für die Franzosen. Eigentlich ist es nicht ihr Krieg, zudem wird Karims Volk von den Franzosen herablassend behandelt. Doch ihm bleibt keine andere Wahl, denn er hat sich verpflichtet. Seine Sorge um Djamilla ist groß, denn er weiß genau, sollte er sein Leben im Krieg verlieren, würde Djamilla ganz alleine auf der Welt sein.

Vor einiger Zeit las ich Maria W. Peters historischen Roman „Die Festung am Rhein“, der mir außerordentlich gut gefiel. Als ich dann erfuhr, dass sie einen neuen Roman am Start hat, war ich bereits voller Vorfreude darauf. „Eine Liebe zwischen den Fronten“ spielt zu großen Teilen in Metz, Coblenz und Paris.
Die Autorin hat gleich mehrere Akteure in den Fokus gestellt, um die Kriegsgeschehnisse aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten und ehrlich gesagt gefiel mir diese Art des Erzählens sehr. Zudem sind die Romanfiguren recht unterschiedlich gestrickt, was ihr Denken betrifft und ich fand es spannend, ihren Werdegang verfolgen zu dürfen.
Eines möchte ich allerdings vorweg sagen. Romantikerinnen sollten jedoch nicht dem Glauben anheim fallen, womöglich wegen des Romantitels, dass die Liebesgeschichte zwischen Madeleine und Paul im Vordergrund steht. Natürlich lieben sich die beiden sehr, doch haben sie nicht viele gemeinsame Romanpassagen zusammen, denn letztendlich sind sie wegen ihrer verschiedenen Nationalitäten in diesem Krieg, wie die zwei Königskinder aus dem berühmten Lied, die nicht zusammen kommen können. Viele Hürden müssen genommen und viele Gefahren überstanden werden, bis zum möglichen Happyend. Was übrigens auch für die übrigen Akteure in diesem Roman gilt. Die Autorin schont ihre fiktiven Figuren nicht, zeigt dem Leser auf, wie schlimm, wie blutig und grausam der Krieg ist. Wie schnell falsche Vorurteile entstehen und vor allem wie rasch die Menschlichkeit ad acta gelegt wird, wenn man die gefährlichen Pfade des Fanatismusses betritt.
So ist Clément keinesfalls eine Romanfigur, die man leicht ins Leserherz schließen kann. Er ist, über weite Teile des Romans, verblendet in seinem Hass und verliert völlig aus dem Auge, was wirklich wichtig ist im Leben. Dennoch, ich mochte es sehr, dass die Autorin hier einen widersprüchlichen Menschen geschaffen hat mit Ecken und Kanten, der viele Fehler macht.
Cléments Gedankengänge sind komplex und regen den Leser zum Nachdenken an, auch dann noch, wenn der Roman längst auserzählt ist.

Mit Djamilla und Karim, hat Maria W. Peter ein Geschwisterpaar geschaffen, das wieder eine völlig andere, sehr spannende Sicht auf den Krieg hat. Beide mussten bereits im Kindesalter traumatische Erlebnisse überstehen, was sie nur noch stärker zusammengeschweißt hat. Und beide verabscheuen den Krieg, sowie die Fremdenfeindlichkeit der Franzosen. Man kann sich gut in die beiden hineinversetzen und leidet mit ihnen mit.
Zu guter Letzt sind da natürlich auch noch Madeleine und Paul. Sie sind, genau wie Djamilla und Karim, die guten Seelen des Buches. Sie verabscheuen Gewalt und die Sinnlosigkeit des Krieges und haben es sich auf die Fahne geschrieben, den Menschen zu helfen. Es ist einfach das Liebespaar zu mögen. Genauso leidet man auch mit ihnen mit und erhofft sich ein Happy End für sie.

Der historische Hintergrund wirkt akribisch recherchiert und man erfährt viel Wissenswertes über den Deutsch-Französischen Krieg. Allerdings gestaltet sich das nicht als nüchterne, langweilig dargebotene Geschichtsstunde, in der lediglich die wichtigsten Punkte Erwähnung finden. Maria W. Peter ist es nämlich gelungen, eine fiktive, spannend erzählte und sehr unter die Haut gehende Geschichte mit wahren historischen Fakten zu verbinden und dem Leser die Gräuel und Entbehrungen des Krieges sehr nahe zu bringen. Vor allem urteilt sie nicht sondern zeigt sowohl die Stärken als auch die Schwächen der Menschen auf.

Kurz gefasst: Ein packender, tiefschürfender historischer Roman, der unter die Haut geht und nach lange nach dem Lesen in einem nachhallt.

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Veröffentlicht am 10.07.2020

Ein toller histotíscher Roman

2

1870 in Berlin wollen sichMadeleine und Paul verloben.Gerade als Paul Madeleine den Ring nach einem festlichen Essen,an den Finger stecken will-kommt ein Bursche mit einer wichtigen Nachricht für Paul.Der ...

1870 in Berlin wollen sichMadeleine und Paul verloben.Gerade als Paul Madeleine den Ring nach einem festlichen Essen,an den Finger stecken will-kommt ein Bursche mit einer wichtigen Nachricht für Paul.Der Krieg zwischen Deutschland und Frankreich ist ausgebrochen und der Arzt wird eingezogen.Und Madeleine muß mit ihrem Vater Berlin verlassen.Da sie Franzosen sind. sind sie in Berlin nicht mehr sicher.Eine Odyssee beginnt für Madeleine-ihr Vater wird auf der Reise krank und stirbt an der Grenze zu Frankreich.Mit Hilfe von Katharine Weißgerber ,die ihr auch bei der Pflege ihres Vaters geholfen hat kommt Madeleine über die Grüne Grenze nach Frankreich und in die Stadt Mertz.
Der Algerier Karim muß mit seinem Regiment in den Krieg-er kämpft an der Seite der Franzosen-die sein Land unterdrücken.
Seine Schwester Djamilla arbeitet in Frankreich bei Madeleins Eltern als Hausmädchen in Mertz.
Madeleines Bruder Clement revoliert gerne gegen alles und jeden,er kann die Deutschen und auch seinen fast Schwager Paul nicht leiden.
Die Autorin Maria W.Peter erzählt die Geschichte und Schicksale der fünf jungen Menschen in der Zeit 1870 im Krieg zwischen Deutschland und Frankreich.
Sie beschreibt die Charaktere so bildhaft das ich sie vor mir sehe.Da ist Pauls Bereitschafft den Menschen zu helfen egal ob es ein Deutscher oder ein Franzose ist.Und Madeleines Mut und Einsatz den Menschen zu helfen.Der Leser bemerkt die Zerrissenheit die Clement so zu schaffen macht.Karims Wut und Machtlosigkeit nicht selbst endscheiden zu können ob und für wenn er im Krieg kämpft.Und man bekommt mit wie aus Djamilla eine selbstbewußt junge Frau wird nach ihren Erlebnissen im Krieg.
Maria W.Peter hat all den Charakteren ihr Leben so unglaublich souverän eingehaucht und macht die Geschichte zusätzlich spannend.Das historische drum herum ist sehr gut recheriert und der Leser fühlt sich mitten im Geschenen. ich habe schon den Rauch der Kanonen gerochen.....
Es war so spannend,das ein aus der Hand legen des Buches sehr schwer fiel.Bei jedem Leseabsatz habe ich mit mir ringen müssen.Volle 5 Sterne -ich hätte aber auch gerne noch viel mehr gegeben.
Vielen Dank das ich as Buch lesen durfte-es wir noch eine Weile in mir nach hallen.

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Veröffentlicht am 10.07.2020

Sehr spannungsgeladener historischer Roman, der die Grauen des Krieges heraufbeschwört!

2

Berlin 1870- die Zeichen stehen auf Krieg. Anstelle Verlobung zu feiern, gehören Paul und Madeleine plötzlich befeindeten Seiten an! Madeleine und ihr Vater müssen auf schnellstmögliche Weise Berlin verlassen ...

Berlin 1870- die Zeichen stehen auf Krieg. Anstelle Verlobung zu feiern, gehören Paul und Madeleine plötzlich befeindeten Seiten an! Madeleine und ihr Vater müssen auf schnellstmögliche Weise Berlin verlassen und zurück nach Frankreich, während Paul als preußischer Stabsarzt eingezogen wird und sofort an die Front muss.
Unvermeidlich stehen sich die beiden plötzlich als Feinde gegenüber!


Die Autorin Maria W. Peter beleuchtet in ihrem Roman „Liebe zwischen den Fronten“, die Grauen des Krieges von zwei Seiten aus, und zwar aus den Augen der zwei Liebenden, die sich kurz vor ihrer Verlobung trennen müssen, da ihre Völker sich im Krieg befinden. Sie als Französin und er als preußischer Soldat, sind absolut machtlos ihre Situation zu ändern! Auch die anderen teilnehmenden Protagonisten sind alle sehr interessant und speziell angelegt!
Atmosphärisch genial eingefangen, fühlen sich die Kriegshandlungen entsetzlich real an und durch viele historisch belegte Szenen bekommt die Geschichte zusätzlich Identität und sehr viele kleine Gänsehautmomente!
Ein anschaulicher und bildhafter Schreibstil zieht den Leser zusätzlich tief in die Geschichte und führt ihm die Grausamkeit und Schrecken der Zeit vor Augen!

Man merkt der Lektüre die besonders sorgfältige Recherche und das persönliche Engagement der Autorin an, deren Familie auch einen französischen Familienzweig besitzt.
Noch heute sind anscheinend die Auswirkungen dieses schlimmen deutsch-französischen Konfliktes im elsässischen Grenzgebiet nicht vergessen!
Die beschriebenen heftigen Auseinandersetzungen und die immense Brutalität dieses Kriegs waren mir gar nicht so bewusst, auch das er dadurch Wegbereiter für die folgenden zwei Weltkriege wurde.
Im Anhang gibt es noch ein unglaublich informatives Nachwort zu allen Kampfhandlungen und zu den wahren Szenen, die genial in die Story eingebaut wurden.

Ein wirklich lehrreicher und bewegender Roman mit vielen beeindruckenden Szenen und Protagonisten. Sehr faszinierend und fesselnd, von mir gibt’s jedenfalls eine absolute Leseempfehlung, ein Muss für alle Liebhaber historischer Geschichten mit spannungsgeladenen Hintergrund.

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