Cover-Bild Lady Churchill
(53)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 15.04.2021
  • ISBN: 9783462053814
Marie Benedict

Lady Churchill

Marieke Heimburger (Übersetzer)

Die Geschichte einer klugen Frau, die das Weltgeschehen entscheidend prägte und doch eine Unbekannte blieb – Clementine Churchill.

Marie Benedict ist eine Meisterin darin, den vergessenen Frauen der Weltgeschichte endlich Leben einzuhauchen. Wie ist es nur möglich, dass wir nichts über die emanzipierte Frau an Winston Churchills Seite wissen? Vorhang auf für die bewundernswerte Clementine Churchill. Clementine und Winston Churchill fühlen sich sofort zueinander hingezogen, sind sie doch beide Kinder von unzulänglichen Müttern. Sie finden Sicherheit in ihrer Ehe und bekommen zusammen nicht nur fünf Kinder, sondern gestalten auch gemeinsam Winstons beispiellose Karriere. Cat und Pug, wie sie einander liebevoll nennen, meistern fast jede politische Krise gemeinsam, auch wenn Clementine ihren Mann hin und wieder vor wütenden Frauenrechtlerinnen oder Verehrerinnen retten muss. Die beiden sind ein wahres power couple, obwohl Clementine wegen ihres »unweiblichen« Charakters kritisiert wird. In der Tat stellt sie ihre Fähigkeiten als Mutter infrage, da sie weit mehr Leidenschaft für ihre Arbeit aufbringt als für die Kindererziehung. Winston Churchills Einsatz an der Front im Ersten Weltkrieg, der Tod der zweijährigen Tochter Marigold, Winstons Kampf gegen die Nazis und schließlich die triumphale Rückkehr ins Unterhaus bilden das Gerüst dieses Romans über eine außergewöhnliche Ehe, bei der mal wieder eine starke Frau hinter ihrem Mann steht und die Geschicke klug zu lenken weiß.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2021

Die starke Frau hinter Winston Churchill

0

Die Romanbiografie "Lady Churchill" von Marie Benedict erscheint bei Kiepenheuer & Witsch.

Die Französischlehrerin Clementine Hozier trifft 1906 auf Winston Churchill, zwei Jahre später heiratet sie den ...

Die Romanbiografie "Lady Churchill" von Marie Benedict erscheint bei Kiepenheuer & Witsch.

Die Französischlehrerin Clementine Hozier trifft 1906 auf Winston Churchill, zwei Jahre später heiratet sie den Abgeordneten des britischen Unterhauses. Sie gehen als "power couple" in die Geschichte ein und bekommen fünf Kinder. Als politisch interessierte Frau hält Clementine ihrem Ehemann nicht nur den Rücken frei, sie bespricht mit ihm seine Entscheidungen und liest seine Reden und hat damit maßgeblichen Einfluß auf seine politische Karriere. Außerdem engagiert sie sich für das Frauenwahlrecht und muss sich mit diesem Thema auch mit ihrem Mann auseinander setzen. Clementine Churchill war die treibende Kraft hinter dem späteren zweimaligen Premierminister Churchill.

Marie Benedict verbindet in ihrer Romanbiografie fiktive und biografische Fakten zu einer interessanten Geschichte, die uns hinter die Kulissen im Hause Churchill bis 1965 blicken lässt. Winston Churchill ist weithin bekannt, doch wie war die Frau an seiner Seite?

Die Autorin lässt das private Leben des Ehepaares vor den historischen Vorgängen ablaufen und man erlebt die Beziehung mit ihren schönen, wie schwierigen Phasen sehr detailliert mit.

Schon zu Beginn ihrer Ehe ist Clementine klar, dass sie einen ehrgeizigen und nicht ganz einfachen Mann heiratet. Doch sie weiß mit seiner Art umzugehen, möchte mit ihrer Kraft die Beziehung stützen und lässt sich auf eine Ehe mit politischer Entwicklung ein.

Aus Clementines Perspektive erleben wir eine kämpferische Frau, die ihre eigenen Interessen hinter die ihres Mannes stellt und dennoch die Kraft hat, sich als seine Beraterin seinem politischen Leben zu verschreiben. Durch die erzählte Sichtweise hat man den Eindruck, Clementine persönlich zu erleben und wird mitgenommen auf eine gut recherchierte Reise im Leben dieser beeindruckenden Frau. Geschickt beeinflusst sie Winston bei politischen Entscheidungen, glättet Unstimmigkeiten und hat so großen Einfluß auf die Außenwirkung ihres Mannes, was sicherlich zu mehr Besonnenheit und ausgewogenem Handeln sorgte. Auch setzt sie ihre Interessen und Vorstellungen gekonnt und diplomatisch durch, was mich sehr beeindruckt hat, eine Sympathieträgerin wurde sie für mich allerdings nicht. Es fehlte mir auch die Sichtweise von außen durch eine andere Person auf Clementine.

Der einnehmende und flüssige Schreibstil führt uns durch die Geschichte, lässt uns die Ehe, viele Entscheidungen und den Zweiten Weltkrieg miterleben und zeigt diese Zeit aus der Sicht der Briten.

Auf Dauer hat mich die ständige Wiederholung von Clementines Selbstreflektion etwas ermüdet. Sie war eine starke Frau und hatte großen Einfluß, doch das wird hier etwas zu häufig erwähnt. Ich kann mir eher vorstellen, dass Clementine ihr Licht unter den Scheffel gestellt hat, wie man so schön sagt. Es werden aber auch Zweifel an diesem Eheleben aufgezeigt, als Clementine sich fragt, ob sie den richtigen Platz an der Seite ihres Mannes eingenommen hat. Doch diese kurze Episode geht schnell wieder vorüber.

Das Buch liest sich interessant und wirkt mit den vielen eingebauten Vorgängen und geschichtlichen Hintergründen umfangreich und sehr gut recherchiert. Man bekommt einen Eindruck, welches Engagement diese Frau aufbringen musste, um sich ihrer Ehe mit der Politik zu verschreiben und spürt auch ihr Gewissen, sich nicht genügend um ihre Kinder gekümmert zu haben.

Ich empfehle diesen Roman allen, die sich für Geschichte aus dem Blickwinkel der Briten interessieren und mehr über diese außergewöhnliche Frau erfahren möchten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.07.2021

Churchills Geheimwaffe

0

Als Clementine die Frau von Winston Churchill wird, findet sie die Liebe ihres Lebens. Sie wird fortan sehr eng mit ihm zusammenarbeiten. Sie ist die starke Frau, die hinter ihrem Mann steht.

Die Autorin ...

Als Clementine die Frau von Winston Churchill wird, findet sie die Liebe ihres Lebens. Sie wird fortan sehr eng mit ihm zusammenarbeiten. Sie ist die starke Frau, die hinter ihrem Mann steht.

Die Autorin Marie Benedict legt hier bereits das zweite Buch über vergessene Frauen der Weltgeschichte vor. Sie beschreibt das Leben von Clementine Churchill von der Kindheit an bis in die Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie wird zur „Geheimwaffe“ Churchills, die ihm viel zuarbeitet und dennoch nie Erwähnung findet in den Annalen der Geschichte. Sehr gut wird die Unterdrückung der Frau an Clementines Beispiel gezeigt: Heute wäre sie wohl eher selbst Politikerin geworden, damals konnte sie nur aus dem Hintergrund das Geschehen mitgestalten. Doch plätschert die Geschichte um diese starke Frau eher vor sich hin, so richtig konnte ich keinen Bezug zu ihr erhalten. Hier hätte ich mir ein bisschen mehr Spannung sowie Höhen und Tiefen gewünscht.

Deshalb kann ich das Buch auch nur bedingt weiter empfehlen und vergebe 3 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.06.2021

Marie Benedict zeichnet das Porträt der beeindruckenden Frau an der Seite des erfolgreichen Politikers Winston Churchill

0

Beschreibung

Zu den weniger bekannten Frauen der Weltgeschichte zählt auch Clementine Churchill, die Ehefrau des erfolgreichen Politikers Winston Churchill. Als sich die beiden kennenlernen funkt es direkt, ...

Beschreibung

Zu den weniger bekannten Frauen der Weltgeschichte zählt auch Clementine Churchill, die Ehefrau des erfolgreichen Politikers Winston Churchill. Als sich die beiden kennenlernen funkt es direkt, sie heiraten 1908 und der Weg für eine Ehe auf Augenhöhe nimmt ihren Lauf. Clementine ist politisch sehr interessiert und unterstützt auch noch nachdem sie fünf Kinder zur Welt gebracht hat, tatkräftig ihren wichtigen Mann. Zudem setzt sich für das Frauenwahlrecht sowie eigene Projekte ein. Prägende Zeiten für die außergewöhnliche Ehe der Churchills sind die beiden Weltkriege und es gibt auch einige familiäre Belastungsproben und Schicksalsschläge, die eine starke Frau fordern.

Meine Meinung

Nachdem Marie Benedict mit »Frau Einstein« die Frau hinter dem berühmten Physiker in Erinnerung rief, befasst sie sich in ihrem neuen historischen Roman »Lady Churchill« mit Clementine Hozier, die 1908 den aufstrebenden Politiker Winston Churchill ehelichte.

Die Geschichte beginnt mit dem Hochzeitstag und wird, teils mit Rückblenden zum Kennenlernen sowie entlang wichtiger Ereignisse im Leben der Churchills erzählt. Somit kommt der Roman fast schon einer Biografie gleich, die Clementine Churchills Persönlichkeit lebendig werden lässt. Marie Benedict zeichnet in ihrem Roman das Porträt einer emanzipierten und willensstarken jungen Frau, die ihre große Liebe in dem Politiker Winston Churchill findet und nichts davon hält zu Hause hinter dem Herd zu bleiben und sich um die Kindererziehung zu kümmern. Viel lieber arbeitet sie unerschütterlich mit ihrem Mann für das Wohl ihres Landes.

Cat (Winstons Kosename für Clementine) ist eine Powerfrau und ohne ihre kluge Unterstützung wäre die Karriere ihres Mannes, denn sie liebevoll Pug nennt, bestimmt nicht so erfolgreich verlaufen.

Die Geschichte ist natürlich geprägt von den turbulenten Jahren des Ersten und Zweiten Weltkriegs sowie den politischen Herausforderungen und Krisen, die damit einhergehen. Winston stellt große Anforderungen an seine Frau Clementine und ihre große Leidenschaft für die Arbeit nehmen sie meist so sehr in Anspruch, was sie immer wieder mit dem Muttersein hadern lässt, da sie durch ihr großes Engagement kaum Zeit für ihre Kinder hat. So obliegt die Kindererziehung im Verlauf der Jahre unterschiedlichen Nannys und der Tod ihrer damals zweijährigen Tochter Marigold trifft sie tief ins Mark. Clementine kommt an ihre Belastungsgrenze und muss sich zunehmend Auszeiten nehmen, um ihre Gesundheit nicht zu überstrapazieren.

Marie Benedict ist es mit ihrem Roman »Lady Churchill« auf jeden Fall gelungen, auf das Leben und Wirken einer heute kaum beachteten Persönlichkeit aufmerksam zu machen. Ich habe die Geschichte mit großem Interesse gelesen, hatte jedoch eher einen historischen Roman erwartet, in dem die zeitlichen Lücken auf unterhaltsame Weise unterfüttert sind, anstatt sie einfach auszulassen. Aufgrund dieses Biografie-Charakters bleibt auch die emotionale Note auf der Strecke und viele Ereignisse haben mich nicht so berührt, wie erwartet. Außerdem kommt es immer wieder zu Wiederholungen z. B. bei Schilderung von Clementines Gefühlslage, das hätte man sicherlich vermeiden können und somit die damit verbundenen Längen vermieden. Trotzt dieser Kritikpunkte möchte ich »Lady Churchill« weiterempfehlen – denn diese starke Frau und ihr Lebenswerk sollte unbedingt mehr Beachtung finden.

Fazit

Marie Benedict zeichnet das Porträt der beeindruckenden Frau an der Seite des erfolgreichen Politikers Winston Churchill. Der Roman gleicht jedoch eher eine Biografie und weist einige Längen auf, sodass mich die Geschichte auf emotionaler Ebene nicht abholen konnte.

--------------------------------

© Bellas Wonderworld; Rezension vom 04.06.2021

Veröffentlicht am 03.05.2021

Eine starke Frau

0

Leider konnte mich das Buch über Lady Churchill nicht ganz überzeugen.
Ich habe mich bisher mit ihr oder auch ihrem Mann nicht groß beschäftigt und kann daher nicht sagen, in wie weit das Buch auf wahre ...

Leider konnte mich das Buch über Lady Churchill nicht ganz überzeugen.
Ich habe mich bisher mit ihr oder auch ihrem Mann nicht groß beschäftigt und kann daher nicht sagen, in wie weit das Buch auf wahre Fakten basiert.
Das ganze fängt noch sehr schön an, wie die beiden sich kennenlernen und heiraten und die Geschichte ist für mich noch flüssig geschrieben. Aber nach den ersten 60 Seiten hört dies leider auf. Es entsteht keine runde Geschichte, sondern wir bekommen immer wieder einzelne Szenen aus ihrem Leben erzählt. Irgendwelche Eckpunkte mit Geschehnisse aneinander gereiht.
Sie kommt mir wahnsinnig zielstrebig, streng nicht nur mit anderen sondern am meisten mit sich selbst und depressiv vor. Churchill wird beschrieben als hätte er es ohne seine Frau nie so weit gebracht, als wäre er nur abhängig von ihr gewesen und sie redet sich immer wieder zu, dass seine Erfolge immer nur durch sie möglich sind.
Ob es tatsächlich so war, kann ich nicht einschätzen, aber irgendwie fand ich es für ein Buch zu extrem. Ich kann verstehen, dass hinter jedem starken Mann auch eine starke Frau steht aber hier wird das meines Erachtens für ein Roman zu extrem dargestellt.
Das letzte drittel des Buches beschäftigt sich dann nur noch mit dem 2. Weltkrieg. Zerstörung, Bunkerbesichtigungen und was sie alles tolles für die Frauen im ausgebombten London getan hat. Nach einigen Kapiteln in denen ausführlich amerikanische Gesandte durch das zerstörte London geführt wurden war es mir dann zu viel, als die Frau des amerikanischen Präsidenten die gleiche Führung mit den gleichen Erzählungen was Lady Churchill alles getan hat, bekommen hat. In der Hinsicht war das Buch etwas in die Länge gezogen.
Leider nicht die flüssige Geschichte über eine bestimmt bemerkenswerte Frau die viel im 2. Weltkrieg geleistet hat, die ich mir vorgestellt habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.05.2021

Hat meine Erwartungen leider nur teilweise erfüllt

0

Der Roman erzählt ausgewählte Ereignisse im Leben der Ehefrau Winston Churchills, beginnend mit dem Hochzeitstag. Die gewählten Ereignisse sind prägend, nicht nur für Clementine Churchill, sondern auch ...

Der Roman erzählt ausgewählte Ereignisse im Leben der Ehefrau Winston Churchills, beginnend mit dem Hochzeitstag. Die gewählten Ereignisse sind prägend, nicht nur für Clementine Churchill, sondern auch für Großbritannien – neben Clementines privatem Leben wird auch das politische in den Mittelpunkt gestellt, letzteres sogar ein bisschen deutlicher.

Sicher kann man Clementine nicht ohne ihren berühmten Ehemann sehen, aber, Clementine hat ebenso wie er eine politische Stimme, die sie zum einen dafür nutzt, Winston zu unterstützen, die sie aber auch selbst laut werden lässt, manchmal dezent und im Hintergrund, ihre Position nutzend, manchmal aber auch laut und deutlich. Ihre Stimme ist dabei zunächst vor allem feministisch, sie setzt sich z. B. für das Frauenwahlrecht ein, später aber auch patriotisch, wenn sie nicht nur versucht, die Lage der Briten, vor allem die der Frauen und Kinder, im 2. Weltkrieg zu verbessern, sondern auch z. B. die US-Amerikaner zum Einstieg in den Krieg zu überzeugen, um Großbritanniens Lage zu verbessern.

Die Zeit des 2. Weltkrieges nimmt mehr als ein Drittel des Romanes ein – und mit dem Krieg endet auch der Roman – leider. Clementines Leben ist da noch lange nicht zu Ende, aber die Autorin hat beschlossen, uns am Rest nicht mehr teilhaben zu lassen. Mich hätte das schon interessiert, z. B. Clementines Gedanken zu Queen Elisabeth, zu Churchills zweiter Amtszeit oder zu seinen letzten Jahren. Ich hätte Clementine gerne bis zum Schluss begleitet.

Wobei ich sagen muss, dass ich zuerst sehr begeistert war, z. B., dass die Autorin ihre Protagonistin selbst in Ich—Form erzählen lässt, und man ihr als Leser dadurch näher kommen könnte, aber leider war dem dann doch nicht durchgehend so, zumindest bei mir. Ja, zunächst kam ich ihr tatsächlich näher und konnte mich in sie hineinversetzten, später dann deutlich weniger, und tatsächlich fiel es mir immer schwerer, den Roman in die Hand zu nehmen, auch wegen zunehmender Längen.

Ich glaube, es war auch die Art der Erzählung anhand Spotlights, die mir dann doch nicht so gut gefallen hat, dazwischen liegt oft viel Zeit, manchmal Jahre. Manches erfährt man zwar kurz im Rückblick (dieses dann im Präteritum, während der Rest des Romans im Präsens erzählt wird), aber Clementine bleibt in meinen Augen relativ oberflächlich, ihre tiefsten Gefühle erfahre ich nicht, z. B. wenn sie psychisch am Ende ist – ich kann nicht wirklich mit ihr mitleiden.

Dennoch habe ich dieses Buch mit Interesse gelesen, einfach, weil es wichtig ist, sich mit dieser interessanten Frau zu beschäftigen, und dafür bietet dieses Buch zumindest einen Einstieg. Winston Churchill kennt jeder, aber seine Frau nicht, in Großbritannien ist sie vielleicht präsenter, aber ich selbst habe mir bisher nicht viele Gedanken über sie gemacht, und wusste nicht, wie sehr sie mitmischte.

Leider hat der Roman nicht alle meine Erwartungen erfüllt. Ich habe Clementine Churchill kennengelernt und erfahren, dass sie nicht nur „die Frau an seiner Seite war“, sondern auch tatkräftig mitmischte. Clementine als Mensch ist mir allerdings recht fern geblieben, obwohl die Erzählweise in Ich-Form zum Gegenteil hätte beitragen können. Auch hatte der Roman zunehmend Längen, so dass ich mich manchmal sogar zwingen musste, ihn weiter zu lesen. Ich vergebe daher nur 3 Sterne, wer sich aber für die Ehefrau Winston Churchills interessiert, kann hier einen Einstieg finden, mehr über sie zu erfahren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere