Cover-Bild Beta Hearts
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Nahe Zukunft
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 30.09.2020
  • ISBN: 9783404209682
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Marie Graßhoff

Beta Hearts

Roman

Im Jahr 2101 gibt eine neue Waffe abermals Hoffnung im Kampf gegen die künstliche Intelligenz KAMI. Es ist eine Person aufgetaucht, die in der Lage zu sein scheint, dem gottähnlichen Wesen die Stirn zu bieten. Doch die Zivilisation steht bereits an der Schwelle zum Untergang. Ist die Menschheit noch zu retten, und ist sie es überhaupt wert, gerettet zu werden? Die junge Kämpferin Andra zweifelt an ihrer Mission, KAMI zu vernichten ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2020

Ein guter Abschluss, aber ein sehr offenes Ende

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Flover hat nun festgestellt, wie wichtig ihm sein bester Freund Luke ist und ist die meiste Zeit damit beschäftigt, auf ihn aufzupassen. Luke hingegen ist in diesem Buch ein unglaublich blasser Charakter, ...

Flover hat nun festgestellt, wie wichtig ihm sein bester Freund Luke ist und ist die meiste Zeit damit beschäftigt, auf ihn aufzupassen. Luke hingegen ist in diesem Buch ein unglaublich blasser Charakter, der eigentlich nichts beiträgt, abgesehen davon, dass er Flovers Anhängsel ist. Das fand ich schon schade, auch wenn es mich nicht weiter gewundert hat. Neben den unglaublich talentierten Kämpfern, Soldaten und Wissenschaftlern hat er ja noch nie eine allzu große Rolle gespielt.

Es war zwar durchaus spannend, aber die Handlung konzentriert sich auf ein paar wenige Punkte und es geht vor allem darum, dass Andra einen Weg sucht, diesen Krieg auf friedliche Weise zu beenden. Ich mochte wieder die Charaktere, ihre Entwicklungen und ihre persönlichen Kämpfe, aber der Krieg gegen KAMI konnte mich diesmal nicht so ganz überzeugen.

Einerseits hatte ich das Gefühl, es würden hier Fragen beantwortet, bei denen ich gar keine Erklärungen erwartet hätte und das hat der Welt sehr viel Tiefe verliehen. Andererseits blieb mir dann am Ende zu vieles offen, wo ich mir dann doch mehr erhofft hätte. Obwohl sich die Handlung im letzten Band aufs Wesentliche beschränkt, wurde nicht alles ganz abgeschlossen und das Buch endete mit: "Die Neon Birds Trilogie endet, aber die Reise geht weiter". Und genau so fühlt es sich auch an, nur das wichtigste wurde geklärt und alles andere der Fantasie überlassen und das war mir dann einfach zu viel.

Fazit
"Beta Hearts" ist ein gelungener und spannender Abschluss der Trilogie, der viele Fragen beantwortet und den Charakteren gerecht wird, aber ich hätte einfach noch mehr erwartet und das Ende konnte mich auch nicht ganz zufriedenstellen.

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Veröffentlicht am 06.11.2020

Vergessene Sünden, verlorene Erinnerungen

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Die Welt, die sie kannten, gibt es nicht mehr. KAMI hat die Sperrzonen verlassen. Immer mehr Bezirke fallen in ›Beta Hearts‹ dem von Menschen geschaffenen Virus zum Opfer, der seinen Wirten jegliche Emotionen ...

Die Welt, die sie kannten, gibt es nicht mehr. KAMI hat die Sperrzonen verlassen. Immer mehr Bezirke fallen in ›Beta Hearts‹ dem von Menschen geschaffenen Virus zum Opfer, der seinen Wirten jegliche Emotionen raubt.

Denn KAMI lernt, es entwickelt sich und ist den Menschen längst entwachsen. Und in ihm wächst ein Drang heran, stärker noch als der Wunsch, alle Menschen zu assimilieren: Es will sie verstehen. Es will wissen, warum sie so handeln, wie sie handeln. Es will Emotionen verstehen lernen. Und es will, dass die Welt in all ihren Farben und Formen endlich nicht mehr unter den Menschen zu leiden hat.

»Danach erinnere ich mich nur an Chaos. An Schreie, Schüsse, Rauch, Angst und Dunkelheit. So viel Dunkelheit in so vielen Gedanken.«

Was ist das für eine Welt, die Marie Graßhoff in ihrer ›Neon Birds‹-Trilogie beschreibt und die ein Kind braucht, das sich Stück für Stück zu einer Maschine machen lässt? Wie viel bleibt von diesem Kind übrig, das zwar mit den Jahren zu einem jungen Erwachsenen heranwächst, doch dessen Körper bis dahin zu mehr als 70 Prozent nicht mehr menschlich ist?

Und wie kann dieses Kind, das nie etwas anderes gekannt hat, als das Kämpfen, damit aufhören? Erst nach und nach wird in ›Neon Birds‹, ›Cyber Trips‹ und ›Beta Hearts‹ klar, wie kaputt diese Welt ist, in der Okijen, Andra, Flover, Luke und Byth versuchen, zu überleben. Was auf den ersten Blick fortschrittlich, erstrebenswert und makellos erscheint, bekommt Risse. Geheimnisse scheinen durch, Leerstellen bilden sich. Und immer größer wird der Wunsch, zu wissen, wie diese Welt der ›Neon Birds‹-Trilogie entstanden ist. Und vor allem, was aus ihr werden soll.

»Die Menschen gaben mir die Macht zu lernen. Und ich lernte, mich zu erinnern. An diese Wesen, die an ihren Besitztümern hängen wie an Ankern.«

Denn während alle ihre Kräfte bündeln und vereinen in dem Wunsch, KAMI endgültig auszulöschen, wächst in Andra ein anderes Ziel heran. Ist der Mensch überhaupt dazu in der Lage, KAMI in einem Kampf zu schlagen? Wenn nicht, was bleibt dann noch?

Andras Pfad ist einsam. Wen ist sie bereit, zurückzulassen, und wer ist bereit, sie zu verraten? In ›Beta Hearts‹ schließt sich die Schlinge um die Hälse der viel zu jungen Kämpfer.

»Gab es überhaupt noch Menschen auf dieser Welt außer ihnen? Gab es Städte und Dörfer und Siedlungen, in denen Menschen lebten, die keine Moja waren? Wo wären sie sicher?«

Graßhoffs Science Fiction-Trilogie ist von der ersten bis zu letzten Seite spannend. Die Fragen, die zwischen den Zeilen schlummern, rühren tief an den Kern des Menschseins heran. Die Geschichte der Menschheit ist von Kämpfen durchzogen, wie sollte es in der Zukunft anders sein? Sind Okijen und die anderen bereit, diese Welt von den Generationen vor ihnen zu übernehmen?

Bereits in den ersten beiden Bänden der ›Neon Birds‹-Trilogie ›Neon Birds‹ und ›Cyber Trips‹ hat Graßhoff bewiesen, dass sie schreiben kann und das Finale ›Beta Hearts‹ steht hierbei in nichts nach. Es ist eine dieser Reihen, über die man stundenlang sprechen könnte, weil so viele essenzielle Fragen darin schlummern.

Zugleich bleibt auch in ›Beta Hearts‹ noch vieles unbeantwortet. Zum Teil auch Fragen, um die sich die drei Bände stark gedreht haben. So bleibt zu hoffen, dass ›Beta Hearts‹ zwar das Finale der Trilogie ist, das ›Neon Birds‹-Universum jedoch noch fortgesetzt wird. Ich bin gespannt!

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Veröffentlicht am 03.11.2020

Von Ameisen, die gegen Götter kämpften - und vielem mehr

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Mit Beta Hearts ist eine wunderbare Reise zu Ende gegangen und ich bin unglaublich froh, damals zu den Büchern gegriffen zu haben, denn sonst wäre mir definitiv etwas entgangen. Auch wenn der letzte Band ...

Mit Beta Hearts ist eine wunderbare Reise zu Ende gegangen und ich bin unglaublich froh, damals zu den Büchern gegriffen zu haben, denn sonst wäre mir definitiv etwas entgangen. Auch wenn der letzte Band in meinen Augen der schwächste Band der Reihe war, ist er dennoch sehr lesenswert und ein Muss für jeden Fan der Reihe!

Was mir auch schon in den letzten Bänden sehr gut gefallen hat, waren die Kapitel, in denen KAMI ihre Gedanken offenlegt. Diese waren sehr poetisch mit unglaublichen spannenden und auch gesellschaftskritischen Fragen. Ich mochte es, dass Marie die Problematik von "Gut und Böse" aufgreift und zeigt, dass man diese Bezeichnungen nicht so einfach jemandem aufdrücken kann. Zumal man auch nie konkret sagen kann, was denn nun "gut" und was "böse" ist.

Einige Charakterentwicklungen in diesem Band haben mich wirklich sprachlos gemacht - aber leider nicht immer im positivem Sinne. Andra zum Beipiel hat mir unglaublich gut gefallen. Sie ist eine richtige Kämpferin geworden und steht zu ihren Prinzipien, das war einfach nur klasse. Auch Flover und Luke konnten in diesem Buch besonders strahlen und ich mochte jedes einzelne Kapitel, in welchem die beiden vorkamen. Doch was mich wirklich am meisten gestört hat, waren die Wandlungen von Okijen und Marshall. Okijen war von Band 1 an mein Lieblingscharakter und in diesem Band kommt er wirklich nicht gut weg: er trifft Entscheidungen, die ich ihm nie zugetraut hätte und steht nicht für die ein, die ihm eigentlich wichtig sind. Marshall...das müsst ihr selbst herausfinden, das wäre sonst ein gewaltiger Spoiler. Doch auch Luke hätte es um einiges besser verdient in diesem Buch. Die meiste Zeit war er eigentlich nur verletzt und konnte nichts tun, außer versuchen zu kämpfen, nur um dann anschließend wieder zusammenzuklappen, weil er doch noch zu stark geschwächt war. Byth mochte ich hingegen ganz gerne.

Leider bleiben auch viel Fragen offen, von welchen ich mir unbedingt Antworten zu gewünscht hätte. Natürlich bleibt einem so auch viel Raum zur Interpretation überlassen, aber dennoch. Für ein Finale war es mir dann doch etwas zu offen.

Doch trotz meiner Kritikpunkte habe ich das Buch genießen können und weiß, dass ich diese Reihe jetzt schon vermissen werde. Sie ist wirklich sehr lesenwert und ich kann sie nur jedem/ r ans Herz legen! Von mir gibt es 4/5 möglichen Sternen.

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Veröffentlicht am 13.10.2020

Ein abschließender Teil, der mehr Potenzial hätte.

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❞𝐖𝐢𝐫 𝐬𝐢𝐧𝐝 𝐟𝐫𝐞𝐢𝐞 𝐮𝐧𝐝 𝐝𝐞𝐧𝐤𝐞𝐧𝐝𝐞 𝐖𝐞𝐬𝐞𝐧. 𝐅𝐮̈𝐡𝐥𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐞𝐧𝐭𝐬𝐜𝐡𝐞𝐢𝐝𝐞𝐧 𝐳𝐮 𝐤𝐨̈𝐧𝐧𝐞𝐧 𝐢𝐬𝐭 𝐝𝐚𝐬, 𝐰𝐚𝐬 𝐮𝐧𝐬 𝐚𝐮𝐬𝐦𝐚𝐜𝐡𝐭. 𝐃𝐢𝐞 𝐌𝐞𝐧𝐬𝐜𝐡𝐡𝐞𝐢𝐭, 𝐝𝐢𝐞 𝐝𝐮 𝐚𝐧𝐬𝐭𝐫𝐞𝐛𝐬𝐭, 𝐢𝐬𝐭 𝐯𝐢𝐞𝐥𝐥𝐞𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐨𝐩𝐭𝐢𝐦𝐚𝐥𝐞𝐫 𝐚𝐥𝐬 𝐝𝐢𝐞 𝐣𝐞𝐭𝐳𝐢𝐠𝐞. 𝐍𝐢𝐞𝐦𝐚𝐧𝐝 𝐰𝐢𝐫𝐝 𝐝𝐚𝐬 𝐚𝐛𝐬𝐭𝐫𝐞𝐢𝐭𝐞𝐧. ...

❞𝐖𝐢𝐫 𝐬𝐢𝐧𝐝 𝐟𝐫𝐞𝐢𝐞 𝐮𝐧𝐝 𝐝𝐞𝐧𝐤𝐞𝐧𝐝𝐞 𝐖𝐞𝐬𝐞𝐧. 𝐅𝐮̈𝐡𝐥𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐞𝐧𝐭𝐬𝐜𝐡𝐞𝐢𝐝𝐞𝐧 𝐳𝐮 𝐤𝐨̈𝐧𝐧𝐞𝐧 𝐢𝐬𝐭 𝐝𝐚𝐬, 𝐰𝐚𝐬 𝐮𝐧𝐬 𝐚𝐮𝐬𝐦𝐚𝐜𝐡𝐭. 𝐃𝐢𝐞 𝐌𝐞𝐧𝐬𝐜𝐡𝐡𝐞𝐢𝐭, 𝐝𝐢𝐞 𝐝𝐮 𝐚𝐧𝐬𝐭𝐫𝐞𝐛𝐬𝐭, 𝐢𝐬𝐭 𝐯𝐢𝐞𝐥𝐥𝐞𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐨𝐩𝐭𝐢𝐦𝐚𝐥𝐞𝐫 𝐚𝐥𝐬 𝐝𝐢𝐞 𝐣𝐞𝐭𝐳𝐢𝐠𝐞. 𝐍𝐢𝐞𝐦𝐚𝐧𝐝 𝐰𝐢𝐫𝐝 𝐝𝐚𝐬 𝐚𝐛𝐬𝐭𝐫𝐞𝐢𝐭𝐞𝐧. 𝐀𝐛𝐞𝐫 𝐞𝐢𝐧 𝐋𝐞𝐛𝐞𝐧 𝐨𝐡𝐧𝐞 𝐋𝐢𝐞𝐛𝐞 𝐮𝐧𝐝 𝐨𝐡𝐧𝐞 𝐅𝐫𝐞𝐢𝐡𝐞𝐢𝐭 𝐢𝐬𝐭 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐛𝐞𝐬𝐬𝐞𝐫 𝐚𝐥𝐬 𝐝𝐞𝐫 𝐓𝐨𝐝.❝ - S.184

𝙰𝚗𝚖𝚎𝚛𝚔𝚞𝚗𝚐:
„Beta Hearts“ ist der abschließende Teil einer Trilogie von Marie Grasshoff. Er sollte demnach nach „Neon Birds“ und „Cyber Trips“ gelesen werden.

→ Diese Rezension enthält Spoiler - lesen auf eigene Gefahr.

𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝‘𝚜:
Kami steht kurz davor die gesamte Menschheit zu infizieren und sie in hyperfunktionale Cyborgs zu verwandeln. Doch eine Entdeckung bereit Hoffnung im Kampf gegen die künstliche Intelligenz. Bevor es allerdings zum endgültigen Schlag kommen kann, spaltet sich die fünfköpfige Gruppe in zwei Lager. Doch wer wird am Ende als Sieger aus der Schlacht hervorgehen?

𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐:
Der dritte Teil knüpft zum Glück direkt an den Cliffhanger aus Band zwei an, denn ehrlich gesagt, hätte ich es kein bisschen länger ausgehalten, ohne zu wissen wie es mit Okijen weitergeht. Allerdings ist die folgende Handlung dann doch relativ lange nur auf die Flucht im Zug bezogen, was meinen Lesefluss ein wenig ins Stocken gebracht hat. Das hat aber keinesfalls etwas mit dem Schreibstil zu tun, denn dieser ist leicht, relativ lebhaft und verständlich. Auch der Perspektivenwechsel ist immer leicht und begreiflich. Besonders schön fand ich allerdings die Fetzen aus der Vergangenheit, die aus Sicht von Okijen, Flover und Andra erzählt werden. Das hat mir persönlich die Charaktere einfach noch näher gebracht und einige Handlungsweisen konnte ich hiermit deutlich besser nachvollziehen.

Andra hat im dritten Teil einen sehr wichtigen Part und wurde deswegen auch mehr in der Vordergrund gerückt. Meiner Meinung nach, war das auch nicht zu viel des Guten oder so. Sie ist ein starker Charakter, der auch mal logisch nachdenkt und nicht mit dem Kopf durch die Wand geht. Sie hat gezeigt, dass man seinen Prinzipien treu bleiben soll. Schade fand ich hingegen, dass Okijen (mein heimlicher Liebling) so wenig Sendezeit hatte. Und als er diese hatte, hätte ich ihm am liebsten eine übergezogen. Mit einem Stuhl 😅. Aber irgendwie hat dieser Verrat auch zu ihm gepasst, weil er zu Beginn Andras Dorf ja ebenfalls nicht retten wollte.

Es gab aber auch viele Plot-Twist, die ich nicht habe kommen sehen, so auch die Sache mit Okijen. Aber auch die Handlungen der goldenen Drei waren sehr überraschend. Ich meine, es war klar, dass sie nicht einfach so an die Macht gekommen sind, aber das Ausmaß war dann doch überraschend für mich. Spannend war auch, dass man anhand der Radiointerviews mehr über Marshall, Liza und Alaska erfahren durfte. Allerdings waren es besonders die kleinen Dinge, die mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert haben. Damit meine ich zum Beispiel die Erwähnungen von Gerta.

Ich habe mich so unglaublich auf den finalen Schlag gefreut und ab der Hälfte des Buchs, konnte ich dieses auch nicht mehr aus der Hand legen. Aber das Ende kam schnell und genauso rasch wer der Kampf, auf den man seit Band 1 hinfiebert, auch schon vorbei. Das Ende ist so simpel und einfach, dass ich mich frage, warum da nicht schon im Vorfeld jemand draufgekommen ist. Aber die Lösung macht natürlich auch irgendwo Sinn. Und obwohl das Ende relativ offen gehalten wird, finde ich, dass es einfach der perfekte Abschluss für die Reihe ist. Dennoch wäre der weitere Verlauf bezüglich des Regierungssystems super spannend gewesen.

𝙵𝚊𝚣𝚒𝚝:
Meine Erwartungen nach den beiden Vorgängern waren sehr hoch und dementsprechend hatte ich auch ein episches Finale vor Augen. Leider kam das Ende dann doch sehr plötzlich und war auch genauso schnell wieder vorbei. Dennoch möchte ich die „Neon Birds“-Reihe nicht mehr missen und bin froh, dass jeder Charakter sein persönliches Happy-End bekommen hat.

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Veröffentlicht am 10.10.2020

Gelungener Abschluss

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Das Cover gefällt mir noch immer sehr gut und es passt natürlich auch super zu den ersten beiden Teilen und natürlich auch zur Geschichte. Ich mag es also.

Auch der Schreibstil konnte mich mal wieder ...

Das Cover gefällt mir noch immer sehr gut und es passt natürlich auch super zu den ersten beiden Teilen und natürlich auch zur Geschichte. Ich mag es also.

Auch der Schreibstil konnte mich mal wieder von der ersten Seite an überzeugen, denn er ist wie gewohnt flüssig, leicht zu lesen und spannend. Dadurch, dass die Kapitel aus den verschiedenen Sichten der Protagonisten geschriegen ist, kann man sich ziemlich gut in alle hineinversetzen und die verrschiedenen Handlungen besser verstehen und nachvollziehen. Ich mag die kurzen Kapitel sehr, da man so das Gefühl hat, als ob man nur so durch dass Buch fliegen würde.

Bei den Charakteren kann ich gar nicht sagen, wen ich am liebesten Mag, aber ich finde besonders Flover unglaublich interessant und mochte seine Kapitel am liebesten, auch wenn die anderen natürlich auch toll sind. Alle spielen eine wichtige Rolle und man erfährt so einiges aus der Vergangenheit.

Insgesamt ein gelungener Abschluss einer ganz tollen Reihe, die ich definitiv empfehlen kann - auch den Leiúten, die sonst nichts aus dem Genre lesen. Mir ging es jedoch am Ende viel zu schnell und doch irgendwie zu einfach, da hatte ich doch ein bisschen mehr erwartet. Trotzdem ein echt gutes Buch mit tollen Charakteren.