Cover-Bild Neon Birds
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Science-Fiction
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 27.11.2019
  • ISBN: 9783404200009
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Marie Graßhoff

Neon Birds

Roman

Es ist das Jahr 2101. Ein außer Kontrolle geratener technischer Virus verwandelt Menschen in hyperfunktionale Cyborgs, die dem Willen der künstlichen Intelligenz KAMI gehorchen. In Sperrzonen eingepfercht, werden sie von Supersoldaten bekämpft, die man weltweit als Stars feiert. Doch die Mauern beginnen zu bröckeln. Sekten beten KAMI als Maschinengott an. Und während der Kampf zwischen Menschheit und Technologie hin und her wogt, versuchen vier junge Erwachsene, den Untergang ihrer Zivilisation zu verhindern ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.12.2020

Großartiger Auftakt mit viel Action!

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Was für ein großartiger Start in eine neue, außergewöhnliche und faszinierende Welt! Marie Grasshoff erzählt uns eine fesselnde Geschichte aus der Sicht von verschiedenen jungen Menschen. Jeder hat eine ...

Was für ein großartiger Start in eine neue, außergewöhnliche und faszinierende Welt! Marie Grasshoff erzählt uns eine fesselnde Geschichte aus der Sicht von verschiedenen jungen Menschen. Jeder hat eine Vergangenheit, die prägend war und eine Zukunft, die ungewiss ist.
Das Buch ist spannend von der ersten Seite an! Es beginnt mit viel Action und überzeugt durch einen großartigen Schreibstil. Die Sätze sind flüssig geschrieben und machen süchtig. Man liest dieses Buch sehr schnell und möchte immer weiter lesen. Die Handlung war nicht immer durchschaubar, aber genau das hat das Buch so spannend gemacht. Trotzdem fehlte mir manchmal das gewisse Etwas. Es gab viele plötzliche Wendungen und auch einige schöne Illustrationen. Mit den Charakteren bin ich erst nach und nach warm geworden, da es verschiedenen Sichtweisen gab. Insgesamt habe ich alle Charaktere schnell ins Herz schließen können und bin erstaunt darüber, dass die Autorin winzige Details in ihrer Geschichte liebevoll verpackt hat und dadurch die Atmosphäre in dem Buch unglaublich interessant gewirkt hat. Nach diesem fiesen Cliffhanger muss ich unbedingt auch Teil zwei und drei lesen und bin schon sehr neugierig auf den Fortgang der Handlung. Von mir gibt es eine große Empfehlung des Buches!

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Veröffentlicht am 05.11.2020

Ein spannender Auftakt in eine komplexe Science-Fiction-Welt

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"Neon Birds" ist der erste Band der gleichnamigen, dreiteiligen Reihe von Marie Grasshoff. Zu Beginn haben mich die ersten 100 Seiten des Buches sehr verwirrt und ich hatte das Gefühl, nicht viel vom Buch ...

"Neon Birds" ist der erste Band der gleichnamigen, dreiteiligen Reihe von Marie Grasshoff. Zu Beginn haben mich die ersten 100 Seiten des Buches sehr verwirrt und ich hatte das Gefühl, nicht viel vom Buch und der Geschichte zu verstehen. Je mehr ich allerdings gelesen habe, desto besser kam ich in die Geschichte rein und spätestens ab der Hälfte des Buches, konnte mich die Geschichte richtig packen! Marie Grasshoffs Schreibstil hat mir gut gefallen. Während des Lesens begleitet man vier Protagonisten auf ihrer Reise und ihren Kampf gegen KAMI, eine künstlich erschaffene Intelligenz. Die Autorin schreibt aus der Vogelperspektive, wodurch die Charaktere und ihre Abenteuer am besten beleuchtet werden. Besonders angetan haben es mir Luke und Okijen (obwohl ich sagen muss, dass mir alle Charaktere sehr gut gefallen haben, da sie vielseitig, abwechslungsreich und sowohl mit ihren Stärken und Schwächen dargestellt wurden). Marie Grasshoff hat mit "Neon Birds" einen komplexen Auftakt in eine kreative Science Fiction Welt geschaffen. Meiner Meinung nach ist es ihr sehr gut gelungen, die Verbindungen der einzelnen Charaktere und ihren Geschichten untereinander darzustellen. Ich bin sehr gespannt auf den zweiten Teil der Reihe und darauf, welche weiteren spannenden und riskanten Abenteuer auf Andra, Luke, Flover und Okijen warten werden.

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Veröffentlicht am 22.09.2020

Im Kampf gegen KAMI

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Im Jahr 2101 verwandelt die künstliche Intelligenz KAMI die Menschen in übermäßig starke und schnelle Cyborgs. Während die Soldaten tapfer versuchen das Virus zu bekämpfen, verehren einige Sekten KAMI ...

Im Jahr 2101 verwandelt die künstliche Intelligenz KAMI die Menschen in übermäßig starke und schnelle Cyborgs. Während die Soldaten tapfer versuchen das Virus zu bekämpfen, verehren einige Sekten KAMI als Gottheit. Die Lage spitzt sich zu und KAMI besetzt immer mehr Teile der Welt. Doch vier mutige junge Erwachsene stellen sich dem Untergang der Zivilisation entgegen…

In Neon Birds begleitet man hauptsächlich Andra, Flover, Luke und Okijen. Jeder der vier muss seine eigenen Dämonen bekämpfen, setzt sich aber auch im Kampf für die Welt ein. Sie haben viele Gemeinsamkeiten wie Mut und Loyalität, aber doch sind sie sehr unterschiedlich. Ich kann gar nicht sagen, wen ich am liebsten mag, aber ich kann sagen, dass ich keinen der vier nicht mag und das ist auch schon sehr viel wert. Trotzdem hoffe ich, dass ich im nächsten Band noch etwas mehr Verbindung aufbauen kann, da mir das manchmal gefehlt hat.

Die Grundidee ist nicht ganz neu, aber ordentlich aufpoliert mit vielen neuen Gedankengängen, sodass es interessant und spannend ist. Alles ist nachvollziehbar und logisch. Vor einigen Kapiteln gibt es Illustrationen oder besondere Einträge, wodurch zwar viel Wissen vermittelt wird, man aber auch immer noch neugieriger wird.

Durch die verschiedenen Perspektivenwechsel wird das Buch nicht langweilig und auch kleinere Längen, die etwas zäh sind, werden so gut überbrückt. Der Schreibstil ist dazu angenehm und flüssig, sodass ich mich nie durch das Buch quälen musste.

Fazit

Ein guter Start in eine Trilogie, auf die ich weiterhin sehr gespannt bin. Trotzdem ist da noch etwas Luft gerade auf emotionaler Ebene. Ich hoffe sehr, dass es in Band 2 davon etwas mehr gibt und bin gespannt auf die Fortsetzungen.

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Veröffentlicht am 19.07.2020

Ein technischer Virus bricht aus

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Die Welt ist eine andere - im Jahrzehnt um das Jahr 2100 hat sich der technische Fortschritt rasant weiterentwickelt. Es ist nun möglich durch den Raum durch sogenannte Zyber-Trips zu reisen - eine Art ...

Die Welt ist eine andere - im Jahrzehnt um das Jahr 2100 hat sich der technische Fortschritt rasant weiterentwickelt. Es ist nun möglich durch den Raum durch sogenannte Zyber-Trips zu reisen - eine Art beamen - und auch sonst hat die Menschheit eine ganze Menge an technischen Mitteln und Annehmlichkeiten dazugewonnen.
Allerdings gibt es da noch KAMI - eine künstliche Intelligenz, die sich jedoch der Beherrschbarkeit der Menschen entzogen hat. Als technischer Virus ist es KAMI möglich Menschen zu befallen und sie quasi in Cyborgs, sogenannte Moja, zu verwandeln. Dabei wird jegliche Emotion durch die Technik ausgeschaltet.
Vor dreißig Jahren hat ein erbitterter Kampf zwischen den Menschen und KAMI getobt, in welchem die Menschen gewonnen und Kami bzw. die Moja in abgeschottete Gebiete eingeschlossen haben. Dabei ist eine ganz neue Gesellschaftsform entstanden. Doch so langsam scheint der wackelige Frieden zu brechen und es scheint zu einem neuen Krieg zu kommen.

Im Mittelpunkt des Buches stehen dabei vier junge Erwachsene, die sich ein anderes Leben, ein friedlicheres und erfüllenderes Leben wünschen, welches sie nach eigenem Willen und nicht nach dem Willen der Gesellschaft. Durch plötzlich eintretende Erlebnisse treffen diese vier Menschen aufeinander und versuchen das Schlimmste - den Tod der Menschheit - zu verhindern. Dabei geraten sie zwischen die Fronten der Politik und KAMI, die jeder für sich eigene Ziele verfolgen zu scheinen.

Ganz anders, aber sehr gut!

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Veröffentlicht am 04.07.2020

beeindruckendes Worldbuilding und interessante Charaktere – ein Scifi Roman mit Handlungstiefe

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Wenn es ein Buch gibt, auf das ich mich mehr als alles andere gefreut habe, dann war das definitiv Neon Birds von Marie Graßhoff. Es ist das Buch, von dem alle reden, und das Buch, von dem ich ausgegangen ...

Wenn es ein Buch gibt, auf das ich mich mehr als alles andere gefreut habe, dann war das definitiv Neon Birds von Marie Graßhoff. Es ist das Buch, von dem alle reden, und das Buch, von dem ich ausgegangen bin, dass es mich umhauen wird, mich auf eine Reise mitnimmt, dessen Ende ich entgegen weine.

Manchmal gibt es Geschichten, da passt es und es gibt welche, wo man nicht weiß, ob man jetzt enttäuscht ist oder es einfach nicht gefühlt hat.

Neon Birds hat mich nicht unbedingt umgerissen und doch weiß ich und kann verstehen, weshalb es alle so lieben. Denn es ist gut, aber mir hat etwas Entscheidendes gefehlt.

Der Einstieg ist gutgewählt: Man wird ins Geschehen hineingeschmissen und lernt mehr oder weniger direkt kennen, was der Hauptaspekt des Buches ist bzw. worum es im ganzen Roman gehen wird. Die Charaktere werden in den nächsten Hundertseiten mit ihren zentralen Problemen vorgestellt und bekommen alle eine Stimme, die im Laufe der Handlung nicht untergeht. Dennoch hatte ich schon von Anfang an zwei Favoriten, wodurch mich die zwei Sichten der anderen Protagonisten manchmal „gelangweilt“ haben. Okijen und Andra hatten direkt eine gewisse Beziehung zueinander und das auf einer Ebene, die mich als Liebhaber von Lovestorys sofort angesprochen hat. Dafür einen ganz großen Pluspunkt.

Nachdem das große Geschehen vom Beginn dann ein wenig abgeklungen ist, finden die Protas ihren Weg in das alltägliche Leben zurück. Dadurch lernt man die Welt mit ihrer Geschichte, ihren Aufbau und zentrale Probleme kennen. Und hier muss ich einfach loswerden, wie unfassbar dieses Wordbuilding ist. Es wirkt zuerst ein wenig viel, doch je weiter man im Buch voranschreitet, desto mehr verinnerlicht man das Wissen.

Durch das Alltagsleben der Protas entsteht ein sehr langer Zeitraum, in dem nicht wirklich viel passiert. Auf Grund dessen habe ich den Mittelteil als gezogen wahrgenommen. Viele Beschreibungen erforderten meine ganze Konzentration, was an manchen Stellen sehr anstrengend geworden ist. Auch Wortwiederholungen bzw. ganze Wiederholungen von Informationen in Dialogen haben mich aus dem Lesefluss gerissen.

Auf den letzten Seiten entstand dann richtig Spannung. Die Lage spitze sich zu, Entscheidungen mussten getroffen werden. Für mich ging es erst dann richtig los. Zum Ende flogen dann unzählige Fragen auf und zum ersten Mal hatte ich mich während des Lesens wirklich im Buch angekommen gefühlt.

Neon Birds ist auf jeden Fall ein Roman, der von einem die ganze Konzentration fordert. Es ist umfangreich und vielschichtig. Auch, wenn der Hauptteil etwas zäh wirkte, hat doch das Ende mich mitreißen können und ich werde mit großen Interesse den zweiten Teil lesen.

Trotz ein paar Schwächen auf jeden Fall eine Empfehlung!

4 von 5 Sternen

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