Cover-Bild Mitternachtsdiebe
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 24.02.2024
  • ISBN: 9783522186131
  • Empfohlenes Alter: bis 12 Jahre
Marie Hüttner

Mitternachtsdiebe

Freundschaftsgeschichte für Kinder ab 10
Regina Kehn (Illustrator)

Mehr als ein Kinderkrimi - außergewöhnliches Kinderbuch mit unverwechselbaren Charakteren. Für Mädchen und Jungen ab 10.

Sei stark wie ein Bär und furchtlos wie eine Löwin. An diesen Spruch von Oma Lore denkt Pia gerade ständig. Im Museum ist nämlich die berühmte Piroschka-Figur verschwunden. Eine Katastrophe für Pias Papa, der dort arbeitet. Was er nicht ahnt: Pia hat mit dem Verschwinden mehr zu tun, als ihr lieb ist. Als nachts auch noch eingebrochen wird, stellt sich bald heraus, dass die Figur Teil eines viel größeren Rätsels ist. Pia und Pepe müssen ermitteln!

Gelungene Fortsetzung des Spiegel-Bestsellers "Ist Oma noch zu retten?"

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2024

Eine spannende, lustige & charmante Detektiv- und Freundschaftsgeschichte

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Die 11-jährige Pia kann es nicht fassen, als ihr Vater ihr zu Beginn der Herbstferien eröffnet, dass seine neue Freundin „Ätz-Tanja“ und ihre genauso ätzende Tochter Polly in ihre kleine Wohnung mit einziehen ...

Die 11-jährige Pia kann es nicht fassen, als ihr Vater ihr zu Beginn der Herbstferien eröffnet, dass seine neue Freundin „Ätz-Tanja“ und ihre genauso ätzende Tochter Polly in ihre kleine Wohnung mit einziehen werden. Für sie steht augenblicklich fest, dass sie abhauen muss. Am besten wandert sie aus, ganz weit weg, in die marokkanische Wüste vielleicht oder die arktische Tundra. Doch ehe sie ihr Vorhaben in die Tat umsetzen kann, steht auf einmal ihre Oma Lore vor der Tür, zusammen mit Kater Schnorrer und Pias neuem Freund und Detektivkollegen Pepe Caruso. Pia freut sich sehr und verwirft ihren Ausreißplan vorerst. Kurz darauf verschwindet die berühmte Piroschka-Figur aus dem naturhistorischen Museum, in dem Pias Vater arbeitet. Eine Katastrophe für ihren Papa, da er die Figur für eine wichtige Ausstellung braucht. Pia, die an dem Verschwinden nicht ganz unschuldig ist, ist sofort klar, dass die Figur schleunigst ins Museum zurückmuss. Als wenig später dort eingebrochen wird, stellt sich heraus, dass die Figur nur ein Teil eines größeren Rätsel ist. Pia und Pepe beginnen zu ermitteln. Ob sie wohl auch diesen Fall aufklären werden?

Es handelt sich hierbei um die Fortsetzung von „Ist Oma noch zu retten?“. Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden, um aber in ihren vollen Genuss zu kommen, empfiehlt es sich, mit Band 1 zu starten.
Nachdem mir Pias und Pepes erstes Abenteuer im vergangenen Jahr so viel Freude bereitet hat, habe ich mich auf ihr zweites sehr gefreut. Und um es gleich vorweg zu sagen: Ich wurde erneut nicht enttäuscht!

Wie bereits im Vorgänger, so lässt Marie Hüttner auch dieses Mal ihre Protagonistin Pia von den Ereignissen berichten. Dies tut sie authentisch, lebendig und humorvoll, sodass man sich sehr gut in Pia und die Geschichte hineinversetzen kann. Man schließt die sympathische und aufgeweckte 11-jährige dabei sofort ins Herz, genauso die weiteren Persönlichkeiten, auf die man im Verlauf trifft.
Die Figuren sind einfach wieder wunderbar getroffen. Sie sind liebenswert, schräg und auf ihre Art und Weise einzigartig. Vor allem Oma Lore ist ein unvergesslicher Charakter. Ihre Auftritte fallen diesmal zwar recht kurz aus, aber es wird dennoch wieder mehr als deutlich, dass sie eine ganz besondere und ziemlich coole Oma ist.

Ich kann euch versprechen: Langeweile kommt auf den gut 288 Seiten garantiert nicht auf! Es macht einfach nur wieder großen Spaß, Pia und Pepe auf ihren Ermittlungsarbeiten zu begleiten, sich gemeinsam mit ihnen den vielen Herausforderungen zu stellen und durchweg mit ihnen mitzurätseln.
Der neue Fall der beiden ist wirklich äußerst knifflig und sehr geschickt aufgebaut. Hier wird sogar so mancher Erwachsener des öfteren auf eine falsche Fährte gelockt und von so einigen Wendungen überrascht. Man mag das Buch nicht mehr aus der Hand legen und fliegt dank der temporeichen Handlung und den kurzen Kapiteln nur so durch die Seiten.
Neben Geheimnissen, nächtlichen Ausflügen und Beschattungen erzählt die Geschichte aber auch von Freundschaft, Mut, Familie und Zusammenhalt und davon, dass man sich nicht zu schnell ein Urteil über andere bilden sollte. Die kleinen schwarz-weiß Zeichnungen von Regina Kehn an den Kapitelanfängen runden das Leseerlebnis perfekt ab und steigern den Wunsch nach einem dritten Band. Also ich hoffe sehr, dass es mit Pia, Pepe und Co. weitergehen wird. Die Erzählung endet zwar abgeschlossen, lässt aber genügend Spielraum für weitere Abenteuer.

Fazit: Marie Hüttner ist mit ihrem zweiten Kinderbuch eine tolle Fortsetzung gelungen, die dem Vorgänger in nichts nachsteht. „Mitternachtsdiebe“ ist eine herrlich turbulente, lustige und charmante Detektiv- und Freundschaftsgeschichte mit einem pfiffigen Ermittlerduo, unvergleichlichen Charakteren und einer Menge Überraschungen. Ein spannender Kinderkrimi zum Mitraten und Mitfiebern – nicht nur für junge Spürnasen ab 10 Jahren. Mich hat auch dieser Band absolut begeistern können. Ich kann ihn nur wärmstens empfehlen. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 02.04.2024

Herrlich verrücktes, rätselhaftes Detektivabenteuer mit liebenswerten Figuren

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Eigentlich könnte sich Pia zurücklehnen und ihre Ferien genießen, doch dann läuft alles schief. Erst bekommt sie ungefragt und völlig überraschend zwei neue unliebsame Mitbewohnerinnen. Und dann hat Papa ...

Eigentlich könnte sich Pia zurücklehnen und ihre Ferien genießen, doch dann läuft alles schief. Erst bekommt sie ungefragt und völlig überraschend zwei neue unliebsame Mitbewohnerinnen. Und dann hat Papa bei seiner Arbeit im naturhistorischen Museum nur Ärger und Stress, denn er organisiert eine Sonderausstellung, die der Wundersammlerin Nora von Habbelstedt ein Denkmal setzen soll. Als dann auch noch die Piroschka-Figur, die Hauptattraktion der Sammlung, verschwindet, droht Papa sogar seine Arbeit zu verlieren. Und dummerweise ist Pia daran nicht ganz unschuldig. Zum Glück besucht ihr Detektivkollege Pepe Caruso Pia in den Ferien und das „Team für alle Fälle“ kann sich gemeinsam der Suche nach der Figur widmen. Dabei stellt sich heraus, dass die verschwundene Figur nicht das einzige Geheimnis ist.

Marie Hüttner erzählt kindgemäß, flüssig, gut verständlich, lebendig und anschaulich in der ersten Person aus Pias Sicht. Dank der bildhaften Sprache hatte ich sofort eine genaue Vorstellung von allem. Besonders gut gefallen mir Pias Listen und Aufzählungen, wenn sie beispielsweise die verschiedenen Gründe darlegt, warum sie Papas neue Freundin Tanja nicht mag oder welche Möglichkeiten sie in einer bestimmten Situation hat. Die originellen, kurzen Überschriften machen neugierig auf den weiteren Handlungsverlauf, geben aber nicht zu viel preis. Über jedem Kapitel findet sich zudem noch ein zum Abschnitt passendes Schwarz-Weiß-Bild. Das Buch richtet sich an Kinder ab neun, zehn Jahren.

Wie schon der Vorgänger überzeugt auch „Mitternachtsdiebe“ durch seine einzigartigen Figuren. Pia ist aufgeweckt, mutig und nie um eine Idee verlegen. Auch das schlimmste Schlamassel bringt sie nicht zum Aufgeben. Das hat sie bestimmt von Oma Lore, die sich auch nicht unterkriegen lässt und überhaupt eine ganz besondere Oma ist. Die hat diesmal leider nicht ganz so viele Auftritte, macht aber jeden Moment, in dem sie mit von der Partie ist, zu einem besseren. Pepe Caruso mit seinem Faible für gutes Essen, scheint aktuell nicht ganz auf der Höhe, irgendetwas verbirgt er vor Pia. Doch Pia wäre nicht Pia, wenn sie nicht herausfände, was Pepe umtreibt und wie sie ihm helfen kann. Unfreiwillig bekommt das Team für alle Fälle noch Unterstützung und Pia erkennt, dass der erste Eindruck manchmal eben doch trügt.

Werden Pia und Pepe Papa helfen können? Und wird es ihnen gelingen, die weiteren Rätsel um die Ausstellung zu lösen?
Wie es sich für echte Detektive gehört, beschatten und kombinieren Pia und Pepe und unternehmen sogar unheimliche nächtliche Ausflüge. Ihr neuer Fall ist nicht nur geheimnisvoll, sondern auch wirklich spannend. Am Ende wird es wie schon in „Ist Oma noch zu retten“ ziemlich turbulent und überdreht. Dass immer wieder falsche Fährten gelegt werden und Pia und ihre Leserschaft viele Überraschungen erleben und einige Rätsel lösen müssen, macht großen Spaß. Pia erkennt, dass man immer erst zweimal hinschauen sollte, bevor man zu einem Urteil gelangt. Nicht jeder, der am Anfang nervig und unsympathisch wirkt, ist es auch wirklich. Manchmal haben Leute viel mehr auf dem Kasten, als es zunächst scheint. Zudem erfahren Pepe und Pia, was Freundschaft, Zusammenhalt und Familie wirklich bedeuten. Zusammen ist man immer weniger allein und viele Köpfe finden viele Lösungen. Eine originelle, witzige, warmherzige und geheimnisvolle Detektivgeschichte. Herrlich verrückt, absolut liebenswert und fast noch besser als der Vorgänger.

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Veröffentlicht am 24.03.2024

Rasant, turbulent, spannend

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Nach „Ist Oma noch zu retten?“ ist dies der zweite Fall für die beiden jungen Hobby-Detektive Pia und Pepe. Es geht mindestens genauso aufregend zu, aber dieses Mal ist Pia mehr in den Fall verwickelt ...

Nach „Ist Oma noch zu retten?“ ist dies der zweite Fall für die beiden jungen Hobby-Detektive Pia und Pepe. Es geht mindestens genauso aufregend zu, aber dieses Mal ist Pia mehr in den Fall verwickelt als ihr lieb ist. Außerdem hat sie damit zu kämpfen, dass plötzlich die Freundin ihres Vaters samt Tochter bei ihnen einzieht.

Pia und Pepe sind zwei sympathische und pfiffige Kinder, die mit Begeisterung als Hobby-Detektive agieren. Dabei scheuen sie sich auch nicht, einige Regeln zu brechen und nichtahnend, dass sie sich auch in Gefahr befinden könnten.

In einem lockeren Schreibstil lässt Marie Hüttner uns an diesem spannenden, actionreichen, turbulenten und mit einigen Wendungen ausgestatteten Abenteuer teilnehmen. Es geht wirklich Schlag auf Schlag und ich hatte kaum Zeit um durchzuschnaufen. In diesen Krimi hat sie gekonnt Themen wie Freundschaft, Vertrauen und das Zusammenwachsen von Patchworkfamilien eingebunden.

Mir hat die Fortsetzung sehr gut gefallen und ich freue mich auch weitere Abenteuer des Teams für alle Fälle.

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Veröffentlicht am 22.03.2024

Ein mitreißendes Abenteuer für junge Detektive

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"Mitternachtsdiebe" ist ein aufregendes und turbulentes Abenteuer, das von Anfang bis Ende mit Spannung und Humor begeistert. Dieser Kinderkrimi ist nicht nur für Mädchen und Jungen ab 10 Jahren geeignet, ...

"Mitternachtsdiebe" ist ein aufregendes und turbulentes Abenteuer, das von Anfang bis Ende mit Spannung und Humor begeistert. Dieser Kinderkrimi ist nicht nur für Mädchen und Jungen ab 10 Jahren geeignet, sondern hat auch schon meine 8-jährige Tochter gefesselt.

Obwohl wir den ersten Band „Ist Oma noch zu retten?" nicht kennen, fanden wir uns schnell in der Geschichte zurecht. Die Protagonistinnen Pia und Oma Lore fanden wir gleich sympathisch. Die Handlung startet sofort in einem turbulenten Tempo. Die lebhafte und lockere Schreibweise der Autorin trägt dazu bei, dass man sich mitten im Geschehen wiederfindet.

Das Verschwinden der berühmten Piroschka-Figur aus dem Museum stellt nicht nur eine Katastrophe für Pias Vater dar, der dort arbeitet, sondern zieht die junge Detektivin selbst in ein rätselhaftes Schlamassel. Pia und ihr Freund Pepe müssen ihre detektivischen Fähigkeiten unter Beweis stellen und ein spannendes Geheimnis lüften.

Die Geschichte ist voller Spannung, Action und rasanter Wendungen. Manchmal mögen die Ereignisse etwas überzogen erscheinen, aber genau das verleiht dem Buch seinen besonderen Charme. Die Charaktere sind liebevoll und detailliert beschrieben, sodass man sich problemlos in sie hineinversetzen kann. Durch die bildhafte Beschreibung der Ereignisse fühlt man sich direkt in das Geschehen hineingezogen und fiebert mit den Protagonisten mit.

Insgesamt hatten wir alle großen Spaß beim Lesen von "Mitternachtsdiebe". Wir freuen uns schon auf weitere Abenteuer mit Pia und ihren Freunden.

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Veröffentlicht am 21.03.2024

Eine schöne und spannende Freundschafts- und Familiengeschichte

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Pia lebt mit ihrem Vater zusammen und plötzlich soll dessen Freundin mit Tochter in die Wohnung einziehen. Pia denkt ans Ausreißen und im richtigen Moment kommt Oma Lore zu Besuch, begleitet von Pias Freund ...

Pia lebt mit ihrem Vater zusammen und plötzlich soll dessen Freundin mit Tochter in die Wohnung einziehen. Pia denkt ans Ausreißen und im richtigen Moment kommt Oma Lore zu Besuch, begleitet von Pias Freund Pepe und Kater Schnorrer. Da verschwindet aus dem Naturhistorischen Museum, in dem Pias Vater arbeitet, eine Figur und es wird eingebrochen: ein Fall für Pia und Pepe.
Ich kannte den ersten Band nicht, aber es war kein Problem für mich in die Geschichte einzusteigen. Mir gefällt der lebendige Schreibstil von Marie Hüttner, der das Kopfkino in Gang setzt. Die kurzen Kapitel sind gerade für die jungen Leser, von denen vielleicht nicht alle schon die Ausdauer fürs Lesen mitbringen, sehr gelungen. Das trägt dem eigenem Leserhythmus Rechnung.
Die Geschichte selbst ist spannend und turbulent und die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Die Probleme einer Patchworkfamilie wurden realistisch beschrieben, nehmen neben dem Krimi aber auch nicht zu viel Platz ein. Es gibt auch Stellen bei den Ermittlungen, bei denen ich überlegt habe, ob sie nicht zu realitätsfremd dargestellt werden, aber das habe ich aufgrund des großen Unterhaltungswertes als literarische Freiheit eingestuft. Alles in allem ein lesenswerter Kinderkrimi mit viel Platz für Freundschaft und Familie.

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