Cover-Bild Magic Cleaning
Band 1 der Reihe "Magic Cleaning"
(13)
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Körper und Geist
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 01.03.2013
  • ISBN: 9783499624810
Marie Kondo

Magic Cleaning

Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert
Monika Lubitz (Übersetzer)

Das TIME Magazine zählt Marie Kondo zu den 100 einflussreichsten Menschen auf der Welt!
Vereinfachen Sie Ihr Leben!Kaum jemandem macht es Spaß, aufzuräumen und sich von Dingen zu trennen. Die meisten von uns haben einfach nie gelernt, wirklich Ordnung zu halten. Denn auch beim Aufräumen gibt es den berühmten Jo-Jo-Effekt. Doch mit Marie Kondos bahnbrechender Methode, die auf wenigen simplen Grundsätzen beruht und dabei höchst effektiv ist, wird die Beschäftigung mit dem Gerümpel des Alltags schon mal zu einem Fest. Und die Auswirkungen, die «Magic Cleaning» tatsächlich auf unser Denken und unsere Persönlichkeit hat, sind noch viel erstaunlicher. Der Generalangriff auf das alltägliche Chaos macht uns zu selbstbewussten, zufriedenen, ausgeglichenen Menschen.
Der Nr.-1-Bestseller aus Japan – über eine Million verkaufte Exemplare
«Die Magie des Aufräumens: Marie Kondo befreit nicht nur Ihr Zuhause von unnötigem Ballast, sondern auch Ihre Gedanken.» Thorsten Havener

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2018

Aufräumen bis der Arzt kommt?!

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Die japanische Autorin Marie Kondo scheint ihre Lebensbestimmung gefunden zu haben: Aufräumen! Und dem Rest der Welt beizubringen, wie dies vonstatten geht. In ihrem Buch präsentiert sie Tipps und Techniken, ...

Die japanische Autorin Marie Kondo scheint ihre Lebensbestimmung gefunden zu haben: Aufräumen! Und dem Rest der Welt beizubringen, wie dies vonstatten geht. In ihrem Buch präsentiert sie Tipps und Techniken, die sie selbst durch das Experimentieren seit ihrer frühesten Jugend entwickelt und zur Perfektion gebracht hat. Richtig angewendet sollen sie eine dauerhafte Garantie für eine aufgeräumte Wohnung sein, mehr noch: für ein glückliches, entspanntes und erfülltes Leben! Nun, auch wenn ich die Meinung der Autorin teile, dass fast jeder von uns dazu tendiert, viel zu viel unnötiges Zeug anzuhäufen und mir die Vorstellung von einer geordneten Umgebung durchaus behagt, so kann ich mich für die im Buch so angepriesene KonMarie-Methode nicht restlos begeistern. Denn ihr oberstes Gebot lautet: Wegschmeißen! Und darin bin ich nun mal nicht besonders gut. Klar leuchtet mir die Idee von dem abgeworfenen Ballast und der dadurch freigesetzten positiven Energie ein und ich bezweifle nicht, dass Marie Kondo bereits vielen Kunden und Lesern geholfen hat, den Weg aus Chaos und Unordnung zu finden. Den einen oder anderen Tipp habe ich sogar selbst ausprobiert und kann in der Tat bestätigen, dass sich dadurch mehr Überblick im Haushalt, ein gewisses Glücksgefühl und – besonders positiv zu bewerten - eine Einschränkung des Konsumverhaltens erzielen lässt. Trotzdem erscheinen manche Ausführungen für meinen Geschmack etwas zu radikal, grenzen sogar an Obsession und sind mir dadurch nicht ganz geheuer.

Ungeachtet dessen finde ich das Buch interessant und lesenswert, vor allem für diese von uns, die ähnlich wie viele Japaner nicht das Glück haben, über großzügige Wohnflächen zu verfügen und den Hang zum Sammeln ausleben zu dürfen. Sie könnten von der Lektüre durchaus profitieren. Aber bitte nicht übertreiben und wie die Autorin in der Klinik landen, weil sie „neulich zu viel aufgeräumt hatte“

Veröffentlicht am 08.03.2018

Ist das schön, behalte ich es oder weg damit?

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Kaum jemandem macht es Spaß, aufzuräumen und sich von Dingen zu trennen. Die meisten von uns haben einfach nie gelernt, wirklich Ordnung zu halten. Denn auch beim Aufräumen gibt es den berühmten Jo-Jo-Effekt. ...

Kaum jemandem macht es Spaß, aufzuräumen und sich von Dingen zu trennen. Die meisten von uns haben einfach nie gelernt, wirklich Ordnung zu halten. Denn auch beim Aufräumen gibt es den berühmten Jo-Jo-Effekt. Doch damit ist jetzt Schluss! Marie Kondo lässt keine Ausrede gelten. Die junge Japanerin hat eine bahnbrechende Strategie entwickelt, die auf wenigen simplen Grundsätzen beruht, aber dennoch höchst effektiv ist. So wird die Beschäftigung mit dem Gerümpel des Alltags schon mal zu einem Fest. Darüber hinaus sind die Auswirkungen, die Magic Cleaning tatsächlich auf unser Denken und unsere Persönlichkeit hat, noch viel erstaunlicher. Der Generalangriff auf das alltägliche Chaos macht uns zu selbstbewussten, zufriedenen, ausgeglichenen Menschen. Vereinfachen Sie Ihr Leben mit Magic Cleaning!

Marie Kondo beschäftigt sich, nach eigenen Angaben mit 90% ihrer Gedanken mit Aufräumen, viele Ideen sind sinnvoll und nützlich.Hin und wieder schweift es für mich etwas ab, v.a., wenn ich mich bei Dingen für ihre Anwesenheit bedanken soll, für ihre Funktion, die sie in meinem Leben hatten, wenn ich sie wegwerfe...zum Schluß hin wird es etwas seltsam, wenn ich mich beim Haus beim Eintreten bedanken soll, generell das Beseelen der Dinge macht es für dann etwas skurril.Ich nehme die Aufräumen- und Ordnungstipps mit und über den Rest muss man halt etwas schmunzeln....

Veröffentlicht am 20.12.2018

Grundsätzlich gute Ideen, aber insgesamt zu "abgehoben"

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Es gibt wohl kaum jemanden, der noch nichts von der Konmari-Methode gehört hat. Das Konzept von Marie Kondo ist in aller Munde. In den Medien findet man reichlich Anschauungsmaterial zu ihrer „Magie des ...

Es gibt wohl kaum jemanden, der noch nichts von der Konmari-Methode gehört hat. Das Konzept von Marie Kondo ist in aller Munde. In den Medien findet man reichlich Anschauungsmaterial zu ihrer „Magie des Aufräumens“. Videos und Bildbeschreibungen, wie man seine Wäsche nach Konmari faltet und ordnet, sind allgegenwärtig. Was ich in den diversen Videos gesehen habe, hat mich neugierig gemacht, und so habe ich mir kürzlich das Buch „Magic Cleaning“ besorgt, in der Hoffnung, hier noch mehr Tipps zu finden und das Konzept noch besser zu verstehen.
Nachdem ich nun die 223 Seiten starke Abhandlung fertig gelesen habe, bin ich etwas zwiegespalten, was ich davon halten soll. Ehrlich gesagt hat mir das Buch nicht wirklich neue Erkenntnisse beschert. Einiges wusste ich ja bereits über die Konmari-Methode und setze es auch gerne ein. Wenn es darum geht, Ordnung in die heimischen Schränke zu bringen, sind viele Ideen der professionellen Aufräum- und Ordnungsberaterin durchaus sinnvoll und gut.
In diesem Buch erzählt sie aus der Praxis, was sie in verschiedenen Haushalten bei ihren Kunden erlebt hat und auch, wie sie überhaupt zu diesem außergewöhnlichen Beruf kam. Vieles im Buch wiederholt sich bei Marie Kondos Ausführungen. Man könnte eigentlich die Quintessenz auf einem Viertel der Buchseiten unterbringen, ohne etwas wirklich Wichtiges wegzulassen. Über manches musste ich schmunzeln, denn bei der Autorin scheint der Wahn, ständig aufräumen zu müssen, etwas Zwanghaftes zu haben. Vieles, was sie schreibt, finde ich schlichtweg übertrieben, beispielsweise wenn sie ihre Leser auffordert, sich abends bei der Kleidung zu bedanken, die man tagsüber getragen hat oder wenn sie schreibt, man solle sein Haus begrüßen, wenn man heim kommt. Mit meiner Aloe Vera oder mit meinen Orchideen zu sprechen, kann ich noch nachvollziehen, denn dabei handelt es sich um etwas Lebendiges. Aber Zwiesprache mit meinen Schuhen oder mit dem Staubsauger zu führen, das geht eindeutig zu weit! Auch ihre Ansicht, man solle die Umverpackung gekaufter Sachen und die darauf abgedruckten Werbesprüche entfernen, damit Weichspüler, Duftkerze & Co. zu wahren Familienmitglieder werden können, finde ich einfach nur krass. Für mich ist das regelmäßige Aufräumen und Ausmisten eine Tätigkeit, die gemacht werden muss, damit man sich langfristig in seinem Haushalt wohlfühlen kann. Allerdings kann ich mich nicht wirklich über diese Tätigkeit identifizieren. Ich sehe das Aufräumen und Ordnunghalten nicht als Selbstverwirklichung, denn dafür gibt es wahrhaft sinnvollere Beschäftigungen.
Wie gesagt, ich bin durchaus der Meinung, dass Marie Kondo wertvolle Tipps parat hat, die für jeden hilfreich sein können, aber bleiben wir doch mal auf dem Teppich, vieles was sie hier im Buch schreibt, finde ich sehr „abgehoben“. Was mich jedoch am allermeisten stört, ist ihre Aufforderung, die Dinge, die man nicht mehr braucht, wegzuwerfen. Ökologisch ist anders! Klar, Minimalismus ist der neue Trend, und er hat sehr viel Gutes, aber ich persönlich kann keine Befriedigung daraus ziehen, alles wegzuwerfen, was mich nicht gerade glücklich macht. Das sehe ich schlichtweg als Verschwendung an, und letztendlich ist dieses Verhalten auch nicht besser als das, was wir ständig an der heutigen „Wegwerfgesellschaft“ kritisieren. Die Müllberge wachsen ohnehin ins Unermessliche, auch ohne derartige„Mithilfe“.
Ordnung halten und klare Linien schaffen ist gut, aber nicht dadurch, unzählige gefüllte Müllsäcke beim nächsten Schrottplatz oder auf der Abfalldeponie abzuladen. Marie Kondos Ansicht, man bringe den Dingen, die man nicht mehr braucht, mehr Wertschätzung entgegen, wenn man sie wegwirft, statt sie im hintersten Winkel eines Schrankes aufzuheben, empfinde ich als zweifelhaft.
Trotz meiner vielen Vorbehalte bereue ich nicht, das Buch gelesen zu haben, denn wie bereits erwähnt, hat die Autorin durchaus viele brauchbare Tipps und Ratschläge parat. Nur sollte man nicht einfach das Konzept dieses Buches komplett und kritiklos übernehmen. Sich mit der Thematik kritisch zu befassen und individuelle Ideen mit der Konmari-Methode zu ergänzen, ist sinnvoller, denn sind wir doch mal ehrlich, ich kann es mir nicht leisten, derart das Geld (in Form von „Müll“) aus dem Fenster zu werfen.