Cover-Bild Samtschwarz
Band 7 der Reihe "Maria Mooser"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 12.03.2020
  • ISBN: 9783740807665
Marlene Bach

Samtschwarz

Der Badische Krimi
Ein packender Kriminalroman im romantischen Heidelberg – klug, charmant und erfrischend anders.

Gleich bei der ersten Begegnung in ihrer Heidelberger Pension fühlt sich Mila Böckle zu dem attraktiven Fremden hingezogen – wenig später verschwindet er unter mysteriösen Umständen. Mila bittet Hauptkommissarin Maria Mooser um Hilfe. Die Suche führt das ungleiche Duo nach Handschuhsheim, einst Zentrum der europäischen Füllerproduktion, wo ein kostbarer Füller aufgetaucht sein soll. Über Feder und Tinte geraten Mila und Maria in den Kampf einer radikalisierten Gruppe, aus dem es nur eine Chance gibt, lebend herauszukommen: gemeinsam.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.08.2023

Brauner Pelz ist nicht „Fauler Pelz“

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Marlene Bach Samtschwarz Emons 2020


Mila Böckle ist alleine in der Pension zuständig, weil ihr Chef Hugo für zwei Wochen weg ist. Da kommt Vinzent in die Pension, nachdem sie Absinth getrunken, Kekse ...

Marlene Bach Samtschwarz Emons 2020


Mila Böckle ist alleine in der Pension zuständig, weil ihr Chef Hugo für zwei Wochen weg ist. Da kommt Vinzent in die Pension, nachdem sie Absinth getrunken, Kekse gegessen hat und auf dem Balkon in der Sonne geschlafen hat. Am nächsten Morgen ist Vinzent verschwunden und Mila hat eine verschwommene Erinnerung, daran, was vielleicht passiert ist. Da Maria Mooser gerade für ein halbes Jahr freigestellt ist, möchte Mila mit ihr ermitteln.

Auch hier durfte ich mich immer mal wieder scheggich lachen, weil der Cosy Crime echt lustig ist. Der Krimi selber ist verwickelt, so dass ich nicht sofort dahinter gekommen bin. Der Lokalkolorit hat mich über Heidelberg auch wieder weiter gebildet, was mir sehr gut gefallen hat. So ein Füllermuseum würde ich auch gerne mal ansehen, vor allem wenn er in einem so interessanten Ort ist, wie Handschuhsheim. Den Krimi selber könnte man als Fortführung dessen sehen, was die letzte Generation gerade veranstaltet. Verletzen wollen sie niemanden, aber Umweltschäden anprangern. Eigentlich eine gute Idee, nur die Durchführung ist nicht so gut. Obwohl ich beim ersten Opfer lachen musste, wenn man vor Apfelsaft sitzt und nicht trinkt, weil man Angst hat, wegen der Umweltgifte. Riecht man Apfelsaft nicht? Ich glaube, das ist eine Strafe, an die man lange denken wird. Mir gefällt dass die Autorin aktuellen Themen mit Heidelberger Lokalkolorit vermischt. Es ist interessant, lehrreich, lustig und einfach genial.

Die Charaktere sind genial. Das Krokodil und Mila gefallen mir am besten. Schade, Vinzent hätte ich auch gerne wieder gelesen.

Seite 188: Das Angebot dieser Szene gefällt mir, wie oft, passiert es, dass wir sauer sind, weil uns jemand „weh“ getan hat. Und hier gleich die Lösung: Lernmöglichkeiten. Das ist schwer, dieses Angebot abzulehnen, wenngleich es richtig ist.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Auch für dieses Buch gibt es 10 Feensternchen. Ich habe es sehr genossen 4 Bücher mit Emonslokalkrimis von der selben Autorin hintereinander zu lesen.

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Veröffentlicht am 30.04.2020

Ein verhängnisvoller Flirt

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Mila Böckle ist mittlerweile in Heidelberg einigermaßen angekommen. Ihre Arbeit in einer kleinen, vielleicht nicht ganz legalen Pension, gefällt ihr und sie hat dennoch genug Zeit, um sich darüber klar ...

Mila Böckle ist mittlerweile in Heidelberg einigermaßen angekommen. Ihre Arbeit in einer kleinen, vielleicht nicht ganz legalen Pension, gefällt ihr und sie hat dennoch genug Zeit, um sich darüber klar zu werden, was sie mit ihrem Leben anfangen soll.

Als der Geschäftsführer der Pension verreist, hofft Mila auf einige geruhsame Tage. Doch dann platzt ein unerwarteter Gast in die Pension, obwohl diese eigentlich geschlossen ist. Vinzent ist auf der Suche nach einem Zimmer und findet Milas Herz. Doch ehe sich die Sache weiterentwickeln kann, verschwindet Vinzent wieder und Mila hat den Verdacht, nicht ganz freiwillig. Was soll sie nun tun? Die Polizei wird ihr ohne Beweise gewiss nicht glauben.

Doch dann erinnert sie sich an die Hauptkommissarin Maria Mooser, die ihr schon einmal geholfen hat. Können die beiden Frauen den verschwundenen Vinzent finden? Und was hat die alte Füllhalterfabrik damit zu tun?

Ehe Mila es sich versieht, gerät sie in das Netz einer radikalisierten Gruppe junger Menschen, die eine bessere Welt, zur Not auch mit Gewalt, erzwingen will und muss um ihr Leben und das anderer bangen…


Als zugezogene Dossenheimerin war das Buch für mich natürlich sehr interessant. Die Autorin legt sehr viel Wert auf Lokalkolorit. Glücklicherweise kenne ich die Wege, die die Autorin mit ihren Protagonisten beschritten hat, so dass ich ihnen regelrecht folgen konnte. Auch das Füllhaltermuseum war mir ein Begriff. Von der Füllhalterfabrik hatte ich ansatzweise mal gehört, dies aber nicht näher vertieft. Hier konnte ich viel aus dem Buch herausziehen und habe mich sehr über die Möglichkeit gefreut, nicht nur bereits Bekanntes wiederzuerkennen, sondern auch Neues der Region hinzuzulernen.

Das Buch ist der zweite Band mit Mila Böckle, die bereits schon einen Auftritt in Endstation Heidelberg hatte. Ich kenne den ersten Band noch nicht und kann daher sagen, man kommt mit dem zweiten Band auch ohne große Vorkenntnisse des ersten Teils zurecht. Wichtige Informationen, gerade im Hinblick auf die Verbindung zwischen Mila und Maria, gibt die Autorin unterschwellig mit auf den Weg.

Der aktuelle Fall ist eigenständig und ohne Bezug zum ersten Band. Eine Gruppe junger Leute hat sich zusammengetan und versucht, meist mit recht drastischen Mitteln, die Welt zu verbessern. Dabei geschehen auch unvorhergesehene Dinge, die nicht nur die Gruppe belastet. Der Fall ist in sich abgeschlossen. Das Ende rund und doch schwingt im Unterton die Hoffnung mit, dass es ein baldiges Wiedersehen mit Mila und Maria geben wird.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich bin der Autorin in die Heidelberger Altstadt gefolgt, saß in einem Restaurant in der Weststadt und bewunderte die Handschuhsheimer Tiefburg mit dem naheliegenden Füllhaltermuseum. Die Geschichte ist spannend geschrieben, hat viele Wendungen und Verknüpfungen, mehrere Handlungsstränge und so manches Mal hält man einfach nur den Atem an. Auch die Emotionen kommen nicht zu kurz und werden gleich beim Prolog etwas gereizt.


Fazit:
Für mich ist das Buch eine Empfehlung für alle Einheimischen, Zugezogenen und Interessierten, die Heidelberg und Umgebung einmal kennenlernen möchten. Nicht viele Wissen, dass es in Handschuhsheim eine Füllhalterfabrik gab. Mit dem Buch lernt man die Region auf jeden Fall ein wenig besser kennen und erlebt dabei noch einen spannenden und rasanten Krimi. Ich freue mich schon jetzt auf eine Fortsetzung und widme mich bis dahin erst einmal der Vorgeschichte von Mila und Maria.

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Veröffentlicht am 01.09.2020

Sehr unterhaltsamer und spannender Regionalkrimi

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Taschenbuch: 252 Seiten
Verlag: Emons Verlag (12. März 2020)
ISBN-13 : 978-3740807665
Preis: 12,00 €

Sehr unterhaltsamer und spannender Regionalkrimi

Inhalt:
Mila Böckle ist allein in der Pension, die ...

Taschenbuch: 252 Seiten
Verlag: Emons Verlag (12. März 2020)
ISBN-13 : 978-3740807665
Preis: 12,00 €

Sehr unterhaltsamer und spannender Regionalkrimi

Inhalt:
Mila Böckle ist allein in der Pension, die sie zusammen mit Hugo betreibt. Und eigentlich ist die Pension auch so lange geschlossen, wie Hugo im Urlaub ist. Doch ein Gast verirrt sich hinein, und damit ist Mila mal wieder auf dem besten Weg in kriminelle Verwicklungen.

Meine Meinung:
Dies ist zwar nicht der 1. Roman mit Mila Böckle und Maria Mooser, man kann ihn aber problemlos ohne Vorkenntnisse lesen. Der Kriminalfall ist in sich abgeschlossen, und wichtige Details zu den Personen werden hier noch einmal kurz erwähnt.

Ich hatte bisher noch nichts von Marlene Bach gehört oder gar gelesen. Umso überraschter war ich von diesem Buch, das mir per Zufall in die Hände fiel, denn es konnte mich ziemlich begeistern. Die Handlung ist richtig spannend von Anfang bis Ende. Die Story ist gut durchdacht mit aktuellen Bezügen. Auch an überraschenden Wendungen und ein paar Prisen Humor fehlt es nicht. Dafür sorgen die beiden Protagonistinnen, die sehr sympathische Mila Böckle und die bärbeißige Kommissarin Maria Mooser. Nomen est omen

Der Schreibstil ist erfrischend flott, aber einfach zu lesen. Lediglich an ein paar Stellen hakt es bei der Wortwahl. Man findet die richtige Menge Lokalkolorit und bekommt so ein gutes Bild von Heidelberg.

Fazit:
Eine runde Geschichte, die zu unterhalten weiß und für ein paar spannende Lesestunden sorgt.

★★★★☆