Cover-Bild Die Stadt des Zaren
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 11.08.2017
  • ISBN: 9783471351543
Martina Sahler

Die Stadt des Zaren

Der große Sankt-Petersburg-Roman

Der große Roman über die Gründung von Sankt Petersburg

Zar Peter setzt im Mai 1703 an der Newa den ersten Spatenstich. Er will eine Stadt nach westlichem Vorbild bauen: Sankt Petersburg. Ein monumentales Vorhaben, das Aufstiegschancen und Abenteuer verheißt. Aus allen Himmelsrichtungen reisen die Menschen an: Graf Fjodor mit seiner intriganten Frau und ihrer Tochter, die sich nach dem Wunsch der Eltern mit dem Zaren verloben soll. Ein italienischer Architekt, der seine Geliebte in Florenz zurücklässt und von der Vergangenheit eingeholt wird. Der deutsche Arzt Dr. Albrecht mit seinen Töchtern. Während die Jüngere mit einem holländischen Tischlergesellen abenteuerlustig durch die Sumpflandschaft streift, verliert die Ältere ihr Herz an einen Mann, der zum Mörder wird. Langsam wächst eine Stadt heran …

Der Roman einer Stadt, eine lebendige Geschichtsstunde über Aufbruch und Abenteuer.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.01.2018

Leider nicht überzeugend

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Anfang des 18. Jahrhunderts beschließt Zar Peter, eine neue Stadt zu bauen. Sankt Petersburg soll eine Stadt werden, wie es sie in Russland noch nicht gegeben hat. Der vielseitig gebildete und interessierte ...

Anfang des 18. Jahrhunderts beschließt Zar Peter, eine neue Stadt zu bauen. Sankt Petersburg soll eine Stadt werden, wie es sie in Russland noch nicht gegeben hat. Der vielseitig gebildete und interessierte Zar nimmt sich Europa zum Vorbild und hat große Pläne. Bedenken wischt er vom Tisch und setzt seine Vorstellungen gegen alle Widerstände durch. Doch auch der Zar kann so einen Plan nicht allein in die Tat umsetzen, er braucht hunderte und tausende von Menschen, die ihm helfen, seine Vision Realität werden zu lassen. Er wirbt Freiwillige an, aber auch Kriegsgefangene und Leibeigene müssen ihren Teil dazu beitragen. Zu ersteren gehört die Familie des deutschen Arztes Dr. Albrecht, der mit seiner Familie bereits in Moskau gelebt hat. Sein Sohn und seine beiden Töchter werden ganz unterschiedliche Wege in der neuen Stadt gehen.
Auch viele andere Menschen verschlägt das Schicksal oder ihr Abenteuersinn an die große Baustelle an der Newa. Einigen davon folgen wir in diesem Buch.

Der unangefochtene Protagonist der Geschichte ist jedoch die Stadt selber. Der Leser erlebt die Vision des Zaren und ihre langsame und schwierige Umsetzung quasi hautnah mit. Eine hochinteressante Geschichte und Zar Peter war ganz offensichtliche eine faszinierende historische Figur. Diese Abschnitte lesen sich allerdings relativ trocken. Dennoch waren sie für mich das interessanteste an dem Roman, denn leider blieben die anderen Protagonisten ziemlich blass. Mit keinem von ihnen habe ich wirklich mitgefiebert, sondern ihre Entwicklung relativ distanziert verfolgt, da einfach keine emotionale Nähe aufkam. Am ehesten interessierte mich noch das Schicksal der Arztfamilie, da diese von Anfang an dabei waren und man somit von ihnen am meisten erfuhr. Ihre Handlungen, Gefühle und Gedanken allerdings fand ich wenig spannend Die anderen Personen, die so nach und nach eingeführt wurden, konnten mich noch weniger überzeugen und wirkten mehr wie Staffage, eben um den Aufbau der Stadt anschaulicher zu erzählen – was für mich aber überhaupt nicht gelungen ist. Einige Figuren empfand ich als ziemlich überflüssig. Ich hätte es wahrscheinlich besser gefunden, wenn die Autorin sich auf weniger Figuren konzentriert hätte, deren Schicksal aber tiefergehend beschrieben und vor allem ihre jeweilige Entwicklung glaubwürdiger erzählt hätte. Am Ende dreht sich alles irgendwie zum Guten, das wirkte auf mich recht konstruiert.

Insgesamt für mich ein Buch mit einem tollen Setting, das aber in der Handlung nicht überzeugen konnte. Schade, hier hatte ich mir definitiv mehr erhofft!

Veröffentlicht am 05.08.2017

Enttäuschend

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Ich hatte mir vom Klappentext sehr viel versprochen, insbesondere weil das setting in St. Petersburg, Russland mal eine nette Abwechslung zu den anderen historischen Romanen ist.

Ich bin schon sehr schwer ...

Ich hatte mir vom Klappentext sehr viel versprochen, insbesondere weil das setting in St. Petersburg, Russland mal eine nette Abwechslung zu den anderen historischen Romanen ist.

Ich bin schon sehr schwer in das Buch gestartet, aber da ich inzwischen seltener historische Romane lese und diese ja doch ein wenig komplexer sind, hatte ich die Hoffnung, dass sich dies noch bessern wird. Leider war dem nicht so und ich bin einfach nicht mit der Geschichte warm geworden.

Das Setting war definitiv interessant, aber die Geschichte drumherum ist meiner Meinung nach auf der Strecke geblieben. Es wird das Leben von verschiedenen Familien, die mehr oder weniger am Aufbau von St. Petersburg beteiligt sind, aber keine Geschichte konnte mich wirklich fesseln. Diese sind in einer Auflistung von Details komplett verloren gegangen. Ich hatte manchmal das Gefühl, dass jedes einzelne Haus und der Baufortschritt in sämtlichen Details beschrieben wurde, so dass die wirkliche Handlung komplett auf der Strecke geblieben ist. Für mich war dies leider einfach nur langweilig und konnte mich in keinster Weise fesseln.

Die Stadt des Zaren konnte meine hohen Erwartungen leider in keinster Weise erfüllen, so dass meine Enttäuschung über das Buch ziemlich groß ist.