Cover-Bild Mord in Montagnola
Band 1 der Reihe "Moira Rusconi ermittelt"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Eichborn
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 29.04.2022
  • ISBN: 9783847901020
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Mascha Vassena

Mord in Montagnola

Moira Rusconi ermittelt. Ein Tessin-Krimi

Kaum kehrt Moira, Übersetzerin und frisch getrennt, nach Jahren in das Tessiner Dörfchen Montagnola zurück, wird ein Toter in einer Nevèra, einem der dort typischen historischen Eiskeller, gefunden. An den polizeilichen Ermittlungen beteiligt ist auch Moiras Jugendliebe Luca Cavadini, inzwischen leitender Rechtsmediziner des Kantons, der sie bald als Dolmetscherin um Hilfe bittet. Die Befragungen in der Dorfgemeinschaft gestalten sich schwierig, doch bald wird klar, dass es im beschaulichen Tessin nicht gar so friedlich zugeht, wie es zunächst den Anschein hat.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2022

Ab ins Tessin

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Moira Rusconi ermittelt
Moira braucht eine Auszeit von Frankfurt und von ihrem alten Leben. Sie lässt ihre Tochter bei ihrer Mutter und reist samt Arbeit im Gepäck zu ihrem Vater ins Tessin.
Dort angekommen ...

Moira Rusconi ermittelt
Moira braucht eine Auszeit von Frankfurt und von ihrem alten Leben. Sie lässt ihre Tochter bei ihrer Mutter und reist samt Arbeit im Gepäck zu ihrem Vater ins Tessin.
Dort angekommen fühlt sie sich sofort heimisch und wird in einen Strudel von Verwicklungen gezogen.
Dank ihrer Sprachkenntnisse und ihrem eigentlichen Job als Übersetzerin muss sie bei einem mysteriösen und brutalen Mord die örtliche Polizei unterstützen.
Ihr alter Schulfreud Luca ist jetzt der leitende Gerichtsmediziner und unterstützt Moira bei ihrem Polizeiauftrag.
Als ob der Mord nicht genug wäre, bemerkt Moira im kleinen Dörfchen seltsame Dinge.
Montagnola, bekannt für Hermann Hesse, zieht zahlreiche Touristen an. Ihr Vater, rüstiger Rentner ist von dem ganzen Trubel nur genervt, hilft aber Moira bei ihren Ermittlungen, wo es nur geht.
Moira lernt ihren Vater völlig neu kennen und dahinter steckt natürlich eine Frau.
Immer größer wird die Zahl der Verdächtigen. Das Ermittlerteam, mal mehr und mal weniger begeistert von Moiras Alleingängen, steht wieder am Anfang.
Mascha Vassena macht Lust auf den Tessin. Kleine etwas verschrobene Örtchen, nette Einwohner und eine gut gelebte Esskultur machen es leicht, Moira und ihren Vater ins Herz zu schließen. Vassena schafft durchgehend Spannung, ohne den Lokalkrimi zu überladen. Ein für mich gelungener erster Teil.

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Veröffentlicht am 18.07.2022

Sympathischer Krimi-Auftakt

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Mit 'Mord in Montagnola' startet eine neue Krimireihe mit der Übersetzerin Moira als Hauptperson, die zu ihrem Vater ins Elternhaus in Montagnola im Tessin zurückkehrt. Als eine Leiche gefunden wird, soll ...

Mit 'Mord in Montagnola' startet eine neue Krimireihe mit der Übersetzerin Moira als Hauptperson, die zu ihrem Vater ins Elternhaus in Montagnola im Tessin zurückkehrt. Als eine Leiche gefunden wird, soll Moira bei den Zeugenbefragungen als Dolmetscherin für der Polizei einspringen. Gemeinsam mit der Kommissarin Chiara begibt sie sich auf Spurensuche. Da Moira sich in Montagnola auskennt, erfährt sie Dinge, die der Polizei verborgen bleiben und kann so die Ermittlungen unterstützen. Natürlich bleibt es nicht aus, dass Moira hier und da auch eigene Nachforschungen anstellt. Und dann ist da noch ihre Jugendliebe Luca, der inzwischen als Gerichtsmediziner arbeitet, so dass sich beider Wege immer wieder kreuzen.

Mit Moira hat die Autorin eine sympathische, wenn auch manchmal etwas naiv-verpeilte Protagonistin geschaffen. Und auch wenn der Kriminalfall zugunsten der Charaktere und ihrer Geschicke ein wenig in den Hintergrund tritt, hat mich das Buch von der ersten Seite total gefesselt und ich konnte es gar nicht mehr weglegen. Dabei hat es mich auch kaum gestört, dass manche Begebenheiten eher unglaubwürdig waren - zum Beispiel wie intensiv Moira von der Polizei einbezogen wurde und wie unsicher die Kommissarin dargestellt wurde.

Fazit: ein echter Wohlfühl-Krimi mit Urlaubsflair.

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Veröffentlicht am 04.07.2022

Mord im Eiskeller

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Das malerische Dorf Montagnola im Tessin bildet die Kulisse dieses schönen Krimis. Hierher kehrt die Übersetzerin Moira Rusconi zurück, um ihren Vater nach einem Schlaganfall zu pflegen. Wie sich herausstellt, ...

Das malerische Dorf Montagnola im Tessin bildet die Kulisse dieses schönen Krimis. Hierher kehrt die Übersetzerin Moira Rusconi zurück, um ihren Vater nach einem Schlaganfall zu pflegen. Wie sich herausstellt, ist Ambrogio Rusconi jedoch alles andere als bettlägerig, sondern genießt das schöne Leben und den köstlichen Grappa in der örtlichen Osteria. Für Moira ist die Reise eine Heimkehr in das Dorf ihrer Jugend, wo sie viele bekannte Gesichter trifft und auch eines, das ihr einmal besonders wichtig gewesen war, ihre Jugendliebe Luca. Der ist heute Gerichtsmediziner, und über ihn kommt sie als Übersetzerin zu einem ungewöhnlichen Einsatz, nämlich als Dolmetscherin an einem Tatort. Ein Mann aus Montagnola wurde in einer Nevera, einem Eiskeller, entsetzlich grausam zu Tode gequält. Unerwartet findet sich Moira als Mitglied des Ermittlungsteams und steckt plötzlich mitten in diesem rätselhaften Fall.

Der Krimi war originell und angenehm spannend, keineswegs vorhersehbar. Mir gefiel besonders das ausgewogene Verhältnis zwischen der Entwicklung des Falles einerseits und der dörflichen bzw. familiären Komponenten andererseits. Oft wird in solchen Destinationskrimis übertrieben versucht, Lokalkolorit zu erzeugen. Hier erscheinen die Schilderungen nie aufdringlich oder erzwungen, sondern es entfaltet sich eine schöne Kulisse. Geradezu erleichtert war ich, dass Moira sich nicht als aufdringliche Tessiner Miss Marple herausstellt, sondern zurückhaltend bleibt und aus dem Hintergrund Impulse gibt – die aber durchaus entscheidend sind! Mein absoluter Liebling war Moiras Vater Ambrogio, der in einer hinreißenden Mischung von Schlitzohrigkeit und Starrsinn beschrieben ist. Auch die anderen Dorfbewohner sind lebensnah geschildert und nicht übertrieben comicmäßig skurril, was ich wirklich angenehm fand.

Auch als Einzelband wäre es ein sehr schönes Buch gewesen; es wurde aber als Auftakt einer Reihe angekündigt, und die Geschichte bietet durchaus Potenzial für eine Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 01.07.2022

Ein altes Dorf und seine Geheimnisse...

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Mord in Montagnola
Das Cover wirkt einladend und sieht idyllisch aus...
Den Leser erwartet ein spannender, humorvoller und turbulenter Kriminalroman, der den Leser in ein beschauliches Tessiner Dörfchen ...

Mord in Montagnola
Das Cover wirkt einladend und sieht idyllisch aus...
Den Leser erwartet ein spannender, humorvoller und turbulenter Kriminalroman, der den Leser in ein beschauliches Tessiner Dörfchen führt. Der Schreibstil ist flüssig, die Herangehensweise an den Fall finde ich außergewöhnlich, da man auf einige falsche Fährten geschickt wird. Das Ende hat mich überrascht.
Ich lerne Moira kennen. Sie ist erst vor kurzem wieder in das kleine Dorf gekommen und arbeitet als Übersetzerin... Auf bitte ihres Jugendfreundes Luca Cavadini unterstützt sie die Ermittlungen als Dolmetscherin.
Die Charaktere waren wunderbar gemischt. Mir gefielen die Ermittler besonders gut, da sie eine unkonventionelle Methoden eingesetzt haben. Sie sind ein gutes Team und jeder kann sich auf die andere verlassen.

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Veröffentlicht am 30.06.2022

Definitiv Dranbleiber-Potenzial!

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Moira, ausgebildete Übersetzerin, kehrt nach Jahren in ihr Heimatdorf Montagnola zurück, um sich um ihren erkrankten Vater zu kümmern. Kaum angekommen, schreckt ein Leichenfund die Menschen des Ortes auf. ...

Moira, ausgebildete Übersetzerin, kehrt nach Jahren in ihr Heimatdorf Montagnola zurück, um sich um ihren erkrankten Vater zu kümmern. Kaum angekommen, schreckt ein Leichenfund die Menschen des Ortes auf. Und plötzlich ist da ihre Jugendliebe Luca, mittlerweile Rechtsmediziner, der sie bittet, für deutsche Zeugen zu dolmetschen. Unversehens steckt Moira selbst mitten in den Ermittlungen und erlebt so einige Überraschungen.

Wer könnte diesem einladenden Cover widerstehen? Ich konnte es nicht, und so wurde der Griff zu diesem Kriminalroman geradewegs zu einem Glückstreffer für mich.

Ich mochte die perfekte Mischung aus Roman und Kriminalfall, wobei ich die in das Geschehen eingebauten kurzen Reisen in Details oder nähere Informationen zu bestimmten Themen überaus passend fand. Auf mich wirkte die Handlung sehr natürlich, und zudem genoss ich das nette Miteinander zwischen Moira und ihrem Vater.
Die Protagonistin fand ich ohnehin äußerst liebenswert und gewitzt. Mit ihren bewundernswerten Wesenszügen wusste sie immer die richtigen Worte für die Menschen des idyllischen Ortes, fand als aufmerksame Beobachterin schnelle Lösungen für Probleme und zeigte sich ungeniert wohlwollend – ohne dabei schwach zu wirken. Im Gegenteil, die Polizei kam in dieser Geschichte nämlich erstaunlicherweise überhaupt nicht gut weg! Ich muss zugeben, dass mich diese Tatsache eine Zeit lang etwas irritierte. Moiras Rolle, bzw. ihre starke Präsenz im Laufe der Ermittlungen wirkte auf mich eher etwas unglaubwürdig. Doch wie dem auch sei, mir machte die Jagd nach dem Täter trotzdem viel Spaß, und daher verfolgte ich Moiras eigene Entdeckungen und Überlegungen mit großem Interesse.

Meiner Meinung nach unterstrich die Autorin die Atmosphäre des Kriminalromans mit einem Schreibstil, den ich als harmonisch beschreiben würde. Trotz der Jagd nach einem Mörder wirkten die Kapitel warmherzig und irgendwie ruhevoll, ohne dabei langweilig zu werden. Im Gegenteil, gegen Ende wurde es noch einmal richtig spannend. Ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen.

Mit diesem Krimi habe ich für mich definitiv eine neue „Dranbleiber-Reihe“ entdeckt! Hier passte alles. Ein perfektes Buch, das unbedingt mit in den Urlaub sollte. Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung.

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