Cover-Bild Der Tod kommt nach Mitternacht
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 20.08.2018
  • ISBN: 9783442484133
Matthew Sullivan

Der Tod kommt nach Mitternacht

Kriminalroman
Christine Heinzius (Übersetzer)

Der Tod kam in der Nacht, und nur die zehnjährige Lydia überlebte das Blutbad. Nun ist Lydia eine junge Frau, ihre Welt die kleine Buchhandlung, in der sie arbeitet. Als sich dort ein Stammkunde das Leben nimmt, erbt Lydia zu ihrer Überraschung dessen spärliche Hinterlassenschaften. Eine Überraschung, die dem Entsetzen weicht, als sie darunter nicht nur ein Kinderfoto von sich findet, sondern auch eine Reihe von Büchern, in deren zerschnittenen Seiten Hinweise versteckt sind. – Eine Spur tödlicher Verzweiflung, die Lydia an den dunkelsten Punkt ihrer eigenen Vergangenheit führt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2019

Es plätschert so dahin..

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Lydia ist ein Buchliebhaber durch und durch. Sie arbeitet in einem Buchladen, der eher eine Bibliothek oder ein Sozialprojekt zu sein scheint und hat damit ihren perfekten Job gefunden. Als eines Nachts ...

Lydia ist ein Buchliebhaber durch und durch. Sie arbeitet in einem Buchladen, der eher eine Bibliothek oder ein Sozialprojekt zu sein scheint und hat damit ihren perfekten Job gefunden. Als eines Nachts ein Stammkunde in dem Laden Selbstmord begeht, gerät Lydias Welt aus den Fugen. Nicht nur, dass sie den Toten findet und er ein Kinderfoto von ihr in der Tasche hat – er vermacht ihr auch noch seine wenigen Habseligkeiten und hat dabei in seinen Büchern ein Rätsel für sie versteckt. Noch dazu finden ihr Vater und ihr bester Freund aus Kindheitstagen sie durch den Zeitungsartikel zum Selbstmord, sodass die Dämonen der Vergangenheit auf einmal wieder überaus präsent sind. Denn als Kind erlangte sie als einzige Überlebende des Massakers vom Hammermann traurige Berühmtheit. Und der Hammermann wurde bis heute nicht gefasst.

Stil, Machart, Meinung
Obwohl der Kriminalroman direkt mit dem Selbstmord anfing, brauchte die Geschichte ein wenig, bis sie mich packte. Durch die liebevolle Beschreibung des Buchladens und der Bücherfrösche gerät die Spannung etwas in den Hintergrund. Die Vergangenheit der Hauptperson Lydia nimmt erwartungsgemäß viel Raum in der Geschichte ein. Das dient der Geschichte auf jeden Fall, hätte aber etwas weniger ausführlich sein können. Im Vergleich zur Vergangenheit kommt mir die Hauptperson der Gegenwart doch recht blass vor und hätte irgendwie mehr Farbe verdient.
Nachdem der Leser dann auch über das Massaker informiert wurde, welches die Hauptperson als 10jährige überlebte, stellen sich 2 wichtige Fragen: Was hat der Selbstmörder mit Lydia zu tun? Wer ist der Hammermann? Da hat der Leser dann gleich auch ein paar Verdächtige im Visier. Die Auflösung war schlüssig, etwas überraschend und insgesamt zufriedenstellend. Der Weg dahin war mir jedoch einfach zu lang.

Fazit
Ich vergebe 3 Sterne. Ich habe nicht viel Kritik, war aber zwischenzeitlich auch nicht sonderlich gefesselt von der Geschichte. Ich las bis zum Ende, weil ich natürlich wissen wollte was dahinter steckt. Aber ich war auch nicht wirklich traurig, als ich es dann endlich geschafft hatte..
Diese Geschichte ist ein Krimi der dann im Laufe der Geschichte auch ein paar Verdächtige präsentiert, aber nicht wirklich große Dringlichkeit zur Auflösung des Falles vermittelt. Buchliebhaber, die gleichzeitig Krimis mögen und vielleicht nicht zu viel Action erwarten, dürften dennoch Spaß an der Geschichte haben. Ich habe gerade mal geschaut, wie viele Sterne sonst so vergeben werden: Im Schnitt sind es eher so 4 Sterne, wie immer ist der eigene Geschmack ja sehr subjektiv. Ich bin jedenfalls froh, dass ich mit dem Buch fertig war, denn ich war zwischenzeitlich echt nicht sehr motiviert, das Buch wieder in die Hand zu nehmen..

Veröffentlicht am 07.11.2018

Leider nicht überzeugend

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Lydia arbeitet in einer Buchhandlung. Dort erhängt sich eines Tages ein junger Mann, der regelmäßig dort seine Zeit verbracht hat. In Joeys Hand findet Lydia ein Foto von ihr als Kind. Woher hatte er das ...

Lydia arbeitet in einer Buchhandlung. Dort erhängt sich eines Tages ein junger Mann, der regelmäßig dort seine Zeit verbracht hat. In Joeys Hand findet Lydia ein Foto von ihr als Kind. Woher hatte er das Foto? Und warum?

Das Cover gefällt mir, obwohl erst auf dem zweiten Blick ersichtlich ist, was dort abgebildet ist. Nämlich ein zerrissenes Buch.
Ich bin leider von Anfang an nicht so richtig in die Geschichte hineingekommen. Der Schreibstil war nicht so meins, denn er wirkte irgendwie so gewollt poetisch. Als würde der Autor seinem Buch einen Stil aufzwingen, der aber nicht zur Handlung passt. Und auch die Charaktere wirken nicht passend, sondern gezwungen. Als sollten sie einfach nur abseits der Norm sein und dadurch besonders wirken, was auf mich aber leider den gegenteiligen Effekt hatte. Kurzum es wirkte ziemlich konstruiert auf mich.
Viele Charaktere reden viel und versuchen Lydia Tipps zu geben, aber auf mich wirkte das Gesagte manchmal etwas sinnlos und schien einfach nur die Seiten füllen zu sollen.
Wobei sich das sehr stark auf die Nebenfiguren bezieht, denn Lydia selber kam für mich dann noch am „normalsten“ rüber. Obwohl sie auch manchmal meiner Meinung nach seltsam handelte.
Sie hat als Kind etwas Furchtbares erlebt und knabbert da noch im Erwachsenenalter dran. Was auch durchaus verständlich ist. Aber trotzdem verhält sie sich an einigen Stellen der Story eigenartig und scheint immer machen zu können was sie will.
Aber da kommen wir auch schon zu meinem nächsten Kritikpunkt.
Mich hat sehr verwirrt, weil ich nicht genau wusste worum es denn letztendlich im Buch geht. Um Lydias Leben und Vergangenheit oder Joeys Selbstmord und wie er dazu getrieben wurde?
Das klärt sich zwar noch im Laufe der Handlung auf und dann wurde diese noch durchaus interessant, aber es war dann doch anders als gedacht und außerdem waren mir die Zufälle an einigen Stellen etwas viel. Denn sie häufen sich schon ganz schön und das mag ich nicht so gerne an Büchern, wenn man das Gefühl hat, dass diese Zufälle sein müssen um die Handlung voran zu treiben.
Die Wendung am Ende hat mir zwar sehr gut gefallen, aber das Ende selber war mir etwas too much. Obwohl ich sagen muss, dass es dann dadurch wieder in den Gesamtverlauf passte.

Mein Fazit: Die Geschichte hinter dem Buch war für mich ganz anders als gedacht, was ja generell nicht schlimm ist, aber die Art und Weise wie man dahinter kommt, war für mich leider zu verwirrend und zu viel auf Zufälle aufgebaut. Dazu kam, dass ich überhaupt keinen Draht zu den Charakteren gefunden habe, denn sie wirkten auf mich nicht real. Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 02.09.2018

Enttäuschend

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Als ich den Covertext las, dachte ich Volltreffer. Krimi, Bücher und ein Geheimnis - besser gehts nicht. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.

Ich musste mich durch knapp 180 Seiten schleppen ...


Als ich den Covertext las, dachte ich Volltreffer. Krimi, Bücher und ein Geheimnis - besser gehts nicht. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.

Ich musste mich durch knapp 180 Seiten schleppen bis es etwas spannend wurde. Der Schreibstil ist noch sehr holprig und lässt sich leider nicht so gut lesen. Die eingebauten Rätsel waren zwar ganz nett, aber durch die Art der Darstellung wurden es auf die Dauer etwas anstrengend, die einzelnen Buchstaben zu lesen. Die Charaktere waren mir zu hölzern und wenig greifbar. Mich haben sie leider nicht angesprochen. Auch hat mich die Geschichte nicht wirklich an einen Krimi erinnert, eher an eine verzwickte (noch nicht ganz ausgereifte) Geschichte.