Cover-Bild Hexenjäger
Band 1 der Reihe "Jessica Niemi"
(72)
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 21.12.2020
  • ISBN: 9783785727126
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Max Seeck

Hexenjäger

Thriller
Gabriele Schrey-Vasara (Übersetzer)

Der Mörder geht nach einem perfiden Plan vor: Detailgetreu stellt er die Morde einer Bestseller-Trilogie nach. Und die sind äußerst brutal und erinnern an mittelalterliche Foltermethoden. Die Opfer - allesamt Frauen. Ist ein Fan der Trilogie durchgedreht? Kommissarin Jessica Niemi und ihr Team ermitteln unter Hochdruck, doch der Mörder ist ihnen immer einen Schritt voraus. Die Ermittler tappen im Dunkeln, bis ihnen klar wird, dass die Opfer Jessica Niemi erschreckend ähnlich sehen ...





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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2020

Luft nach oben

3

Der Schriftsteller Roger Koponen feiert einen Überraschungserfolg mit seiner Trilogie “Hexenjäger” und befindet sich auf einer Lesung. Da wird seine eigene Frau tot in unnatürlicher Position aufgefunden. ...

Der Schriftsteller Roger Koponen feiert einen Überraschungserfolg mit seiner Trilogie “Hexenjäger” und befindet sich auf einer Lesung. Da wird seine eigene Frau tot in unnatürlicher Position aufgefunden. Es folgen weitere tote Frauen in ebenfalls ungewöhnlichen Stellungen. Schnell wird dem ermittelnden Team mit Jessica Niemi klar, dass der/die Mörder die Morde aus dem Roman von Roger Koponen “Hexenjäger” nachstellt. Besonders erschreckend ist, dass die toten Frauen Jessica erschreckend ähnlich sehen. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Kann Jessica das Töten beenden?

Mit “Hexenjäger” hat der skandinavische Autor Max Seeck einen Thriller herausgebracht, der am 21.12.2020 im Verlag Lübbe erschienen ist. Das Cover hat mich gleich zugreifen lassen. Ein rotes Kreuz vor grauem Hintergrund. Den Namen des Autors in weißer Blockschrift geschrieben. Gefällt mir gut. Der Schreibstil von Max Streeck hat mir den Einstieg leicht gemacht.

Das Buch habe ich in 3 Abschnitten gelesen. Den ersten habe ich als sehr spannend empfunden. Schnell war mir klar, dass wir es hier nicht mit einem Mörder sondern zumindest mit mehreren Mördern oder gar einer Gruppe von Mördern zu tun haben. Der 2. Abschnitt hat ein wenig gelängelt und diente meiner Meinung nach eher dazu, mich mit Informationen zu versorgen, die für mein Verständnis notwendig sein sollten. Der 3. Abschnitt war dann wieder richtig spannend und endete mit einem Showdown. Ich habe mit einer anderen Auflösung gerechnet.

Leider hinterlässt dieses Ende bei mir einen schalen Beigeschmack. Ich bin ein Freund von Ermittlern, die ihre eigenen Ecken, Kanten und Probleme haben. Das macht sie menschlich. In diesem Fall nehmen nach meiner Meinung nach die persönlichen Probleme der Ermittlerin Jessica Niemi zu viel Raum in diesem Thriller ein und behindern sie massiv in ihrer Arbeit bei der Polizei. Der Thriller “Hexenjäger” von Max Seeck hatte Raum für mehr.

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Veröffentlicht am 07.12.2020

Packender und rasanter Thriller, der am Ende leider ziemlich schwächelt

3

Jessica Niemi untersucht mit ihrem Team eine grausame Mordserie. Die Opfer sehen der Kommissarin verblüffend ähnlich und halten sich exakt an die Vorlage einer Bestseller-Trilogie. Der Mörder wirft den ...

Jessica Niemi untersucht mit ihrem Team eine grausame Mordserie. Die Opfer sehen der Kommissarin verblüffend ähnlich und halten sich exakt an die Vorlage einer Bestseller-Trilogie. Der Mörder wirft den Ermittlern Brotkrumen hin, die sie bereitwillig aufsammeln. Sie tun immer genau das, was er möchte.

Der erste Eindruck vom Buch, das Cover, hat mir sehr gut gefallen. Das rote X steht als einziger Farbklecks im Vordergrund, der Rest ist sehr dunkel und düster. Das erzeugt gleich die richtige Stimmung für dieses Buch. Auch der rote Seitenschnitt unterstützt diese Gefühle.

Den Schreibstil des Autors habe ich als sehr angenehm empfunden. Er schreibt ohne viel Schi Schi, ohne Schnörkel, aber zwischendurch streut er Metaphern und Vergleiche ein.
Er überlädt das Buch nicht damit, es wird realer, echter, abwechslungsreicher dadurch. Diese Art zu Schreiben baut eine Brücke zwischen Buch und Leser, das hat mir sehr gefallen.

Die verschiedenen Sichtweisen haben mich anfangs etwas irritiert, ich brauchte ein bisschen, bis ich die einzelnen Personen zuordnen konnte. Es waren doch ein bisschen viele Namen auf einmal. Außerdem gibt es noch einen Handlungsstrang in der Vergangenheit, der aber nicht als solcher gekennzeichnet war, das hat mich noch zusätzlich verwirrt.

Max Seeck schafft mit wenigen Worten eine ganze Szenerie. Die ersten Seiten erzeugen ein heimeliges Gefühl, das sich nach und nach verändert. Zuerst ist es nur ein unbestimmtes Gefühl, eine Ahnung, die man als Einbildung abtut.

Das Gefühl wird stärker, die Nackenhaare stellen sich auf, das Herz klopft schneller. Irgendwann merkt man, dass es eben nicht nur Einbildung war und der Schrecken beginnt.

Jessica Niemi hat mir sehr gut gefallen. Sie hat eine hohe Auffassungsgabe und Kombinationsfähigkeit, sie beobachtet genau und zieht die richtigen Schlüsse und kommt so dem Täter immer näher. Sie wird hier als starke Persönlichkeit beschrieben, die aber durch ihre Vergangenheit belastet wird.

Diese Vergangenheit wird stückweise beschrieben, erklärt, warum sie heute ist, wer sie ist, hat aber zur Handlung an sich nichts beizutragen.

Der Fall an sich war sehr spannend. Der Autor legt hier ein Tempo an den Tag, dass einem schwindelig davon werden kann. Ich hatte manchmal Mühe mitzukommen und nichts zu verpassen.

Langweilig wird es bei diesem Buch wirklich nicht. Die Morde sind grausam und häufen sich mit der Zeit und sie erinnern an Methoden der Inquisition zu Zeiten der Hexenverfolgung.

Dieser Aspekt hat für mich den Grusel- und Gänsehautfaktor enorm erhöht, irgendwie hat doch jeder seine eigenen Horrorvorstellungen von der Hexenverfolgung.

Die Geschehnisse spielen sich innerhalb weniger Tage ab, was auch das Tempo der Ereignisse erklärt, sie überschlagen sich regelrecht.

Bis hier hin war ich wirklich begeistert von diesem Buch. Ich hatte 100 Theorien im Kopf, die ich alle nach und nach überdenken oder umwerfen musste. Das war wirklich extrem spannend.

Doch das Finale hat mich dann wahnsinnig enttäuscht. Leider muss ich sagen, dass mich das weder mitgerissen noch begeistert hat.
Ich fand es einfach langweilig.
Das ganze Tempo und die Spannung waren mit einem Schlag raus, die Erklärungen fand ich nicht stimmig, sie passten gar nicht zu dem ganzen Okkultismus und der schwarzen Magie, dem Hexenhammer usw., was dem Buch so viel Spannung verliehen hat.

Die Situation wird nicht wirklich aufgelöst, ich war total durcheinander, weil ich nicht wusste, was passiert war. Ich habe die letzten Seiten immer wieder gelesen in der Hoffnung, einfach etwas übersehen zu haben, aber da war nichts.

Die Morde wurden für mich nur teilweise erklärt, ich empfand den Fall nicht als stimmig und die Situation wurde für mich persönlich nicht ordentlich und befriedigend aufgelöst.

Tja, wie bewertet man das denn jetzt? Ich finde ein spannendes Finale am Ende eines solchen Buches extrem wichtig, deshalb kann ich nicht die volle Punktzahl geben. Allerdings hat mir das Buch bis auf die letzen 50 Seiten wahnsinnig gut gefallen, daher kann ich es schon weiterempfehlen. Lest das Buch also, aber erwartet nicht zu viel vom Ende.

Trotzdem danke ich Bastei Lübbe, für die Chance, dieses Buch testlesen zu dürfen. Wie immer hat es wahnsinnig viel Spaß gemacht, sich auszutauschen und zu diskutieren. Vielen Dank für diese Plattform!

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Veröffentlicht am 17.03.2021

Auf Hexenjagd

0

Die Kriminalhauptmeisterin Jessica Niemi wird zu einem bizarren Tatort gerufen. Die Tote ist die Ehefrau eines berühmten Schriftstellers der sich mit der Hexenjagd und Inquisition auseinandersetzt...und ...

Die Kriminalhauptmeisterin Jessica Niemi wird zu einem bizarren Tatort gerufen. Die Tote ist die Ehefrau eines berühmten Schriftstellers der sich mit der Hexenjagd und Inquisition auseinandersetzt...und während Jessica und ihr Team noch nach Anhaltspunkten suchen geschehen weitere Morde nach den Büchern...und der Kreis um Jessica wird immer enger...

"Sie hört die Stimme ihres Vorgesetzten, doch ihr Verstand ist bereits auf das kreisende Karussell gesprungen, auf dem während der Fahrt kein neuer Gedanke Platz findet. Der Mann, der das Lächeln auf Maria Koponens lebloses Gesicht gezaubert hat, beobachtet sie womöglich aus der tiefen Dunkelheit heraus. Er ist nirgends zu sehen. Dennoch ist er überall." (Seite 33)

Das Cover und der Klappentext machen so unglaublich neugierig auf diesen Thriller. Und zu Beginn war das auch genial und packend und Wow, aber leider verpuffte diese Begeisterung sehr rasch.

Der Schreibstil ist okay, ich empfand ihn irgendwann als zu langatmig, stockend, die anfängliche Begeisterung war rasch verflogen und auf Dauer packte der Autor zuviel in dieses Buch.

Die Protagonisten sind allesamt blass und unbedeutend geblieben. Zu keinem konnte ich eine "Beziehung" oder wenigstens Sympathien aufbauen. Gerade Jessica Niemi, die Hauptakteurin in diesem Thriller, blieb auf der Strecke. Sie hat ihre Geheimnisse die immer wieder erwähnt werden und mich irgendwann verrückt machten weil ich das Gefühl hatte es gab schon einige Bücher zu ihr die ihre "mysteriösen" Umstände beschrieben haben. Dies ist aber nicht der Fall.

Auch wirft der Autor einen Umstand aus Jessicas Vergangenheit mit dazwischen die mich auch erstmal verwirrten. Sie waren interessant und zum Ende kam die Auflösung aber ja...der Sinn dahinter. .

Die Thematik Hexen, ihre Verfolgung und Inquisition fand ich schon immer interessant. Leider hatte der Autor das Verwirrspiel mehr im Vordergrund als das Thema an sich, Recht schnell ging es verloren, blieb im Hintergrund, spielte fast keine Rolle mehr.

Viele Leuten treten plötzlich ins Licht, bleiben aussagelose oder sind nicht das was sie scheinen oder sollen oder möchten...es war dann zeitweise anstrengend hier zu folgen.

Das Ende war okay, passend zu einem nächsten Band mit Jessica Niemi. Die Aufklärung dazu etwas Strange und unglaubwürdig. Trotzdem muss ich sagen dass mich der nächste Band interessiert weil einiges offen blieb. Und ich auch sicher bin dass der Autor es besser kann.

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Veröffentlicht am 25.02.2021

Nach einem richtig tollen Anfang hat mich die Auflösung leider enttäuscht

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Kurz zum Inhalt:
Ein perfider Mörder stellt die grausamen Morde der Bestseller-Hexen-Trilogie des Autors Roger Koponen nach. Das erste Opfer ist Koponens Frau. Ist es ein durchgeknallter Fan des Autors?
Die ...

Kurz zum Inhalt:
Ein perfider Mörder stellt die grausamen Morde der Bestseller-Hexen-Trilogie des Autors Roger Koponen nach. Das erste Opfer ist Koponens Frau. Ist es ein durchgeknallter Fan des Autors?
Die Kommissarin Jessica Niemi und ihr Team ermitteln mit Hochdruck, doch der Täter ist ihnen immer einen Schritt und eine weitere Leiche voraus. Und die weiblichen Leichen tragen alle dasselbe schwarze Kleid und sehen Jessica verdammt ähnlich...


Meine Meinung:
"Hexenjäger" ist der Auftakt der Reihe um die Polizistin Jessica Niemi.
Die Geschichte war für mich nicht ganz so melancholisch wie die meisten Skandinavien-Thriller. Vielleicht, weil es in Finnland und nicht in Schweden spielt ;) Doch das kalte und eisige Wetter lässt beim Lesen Gänsehaut aufkommen, die Atmosphäre ist beklemmend.

Der Beginn ist richtig toll - spannend und außergewöhnlich mit einem Doppelmord nach einer erfolgreichen Thriller-Reihe. Auch der fesselnde Schreibstil und die kurzen Kapitel halten den Spannungsbogen aufrecht.
Dass Jessica die Protagonistin ist, ist schnell klar, denn es gibt auch immer wieder Rückblenden nach Venedig, wo sie im Alter von 19 Jahren hingereist sind. Leider haben diese Rückblicke für meinen Geschmack viel zu viel Platz eingenommen und auch keinerlei Mehrwert für den Fall. Außerdem haben sie den Lesefluss gestört. Falls dies für den Folgeband wichtig ist, finde ich es schlecht gelöst. Hier hat es gestört und war aussagelos, und falls jemand den zweiten Teil liest, den ersten aber nicht, fehlen ihm wichtige Infos.

Die Charaktere waren für mich etwas schwer zu greifen; Jessicas Vorgesetzten Erne fand ich noch am nahbarsten.
Die Morde werden grausam beschrieben, es gibt etliche überraschende Wendungen und man fiebert mit Jessica und ihrem Team mit.
Leider gibt es in der Geschichte etliche unlogische Fäden, es ist oft klischeehaft; natürlich kommt der Hexenhammer zur Sprache und auch das Ende hat mich nicht zufriedengestellt, es war für mich abstrus und nicht glaubwürdig und der Grund für die Morde zu konstruiert.


Fazit:
Auftakt einer Thriller-Reihe mit einer etwas unnahbaren Ermittlerin, einer packenden Schreibweise, einem interessanten Plot aber leider einer für mich nicht authentischen Auflösung.

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Veröffentlicht am 17.02.2021

Düsterer Thriller

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Das Cover ist sehr schön gestaltet und der Buchschnitt in rot gefällt mir richtig gut.

Die Idee der Story, dass die Trilogie des Schriftsellers Roger Koponen als Vorlage der Morde dient, fand ich richtig ...

Das Cover ist sehr schön gestaltet und der Buchschnitt in rot gefällt mir richtig gut.

Die Idee der Story, dass die Trilogie des Schriftsellers Roger Koponen als Vorlage der Morde dient, fand ich richtig spannend und wurde sehr gut umgesetzt. Die Morde waren brutal, da hier Foltermethoden angewandt wurden, was sicher nicht jeder gut lesen kann.
Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, aber der Täter ist Jessica immer ein paar Schritte voraus.
Die Rückblicke haben mich immer aus dem Lesefluß geholt und es dauerte immer etwas bis ich verstanden habe wo und in welcher Zeit ich mich gerade befinde. man lernt Jesica zwar besser kennen, was mir gefiel, aber doch die Handlung meines Erachtens doch gestört hat und die Spannung rausgenommen hat.
Das Ende kam dann recht rasch und war meiner Meinung nach sehr unbefriedigend, da hatte ich mehr erwartet. Nun gut, da es sich im eine Trilogie handelt wird sich sicher noch einiges in den folgenden Bänden aufklären. Ich vergebe 3 Sterne und bin auf Band zwei sehr gespannt.

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