Absolut magische Romantasy mit Pokémon- und Fantastische-Tierwesen-Vibes!
„Schattentanz“ ist nicht nur der Auftakt einer Trilogie mit wunderschönem Cover und vielversprechendem Klappentext, sondern auch das erste Fantasybuch, das im Kyss-Verlag erschienen ist, was mich doppelt ...
„Schattentanz“ ist nicht nur der Auftakt einer Trilogie mit wunderschönem Cover und vielversprechendem Klappentext, sondern auch das erste Fantasybuch, das im Kyss-Verlag erschienen ist, was mich doppelt neugierig machte. Und ich muss sagen: Meine Erwartungen wurden übertroffen.
Als Tiermagierin ist es Leenas Aufgabe, die magischen Wesen ihrer Welt zu lieben, zu beschützen und zu umsorgen. Sie kann eine einzigartige Verbindung zu ihnen herstellen. Ihre Vergangenheit aber sorgt dafür, dass sie immer wieder den Verrat ihres Naturells riskieren muss. Als sie auf den Assassinen Noc trifft, glaubt sie, dem Ende ihrer Probleme ein Stück nähergekommen zu sein und macht ihm ein Angebot, bei dem fragwürdig ist, wer am Ende der Gewinner und wer der Verlierer sein wird…
Für mich war „Schattentanz“ ein Romantasy-Buch, das mich gänzlich unerwartet begeistert hat. Es hat mich in eine Welt entführt, die wunderbar beschrieben wird und mich mit ihrer Magie immer wieder ins Staunen versetzt hat. Maxyym M. Martineau regt mit ihren zauberhaften Ideen zum Träumen an. Zwischendurch fühlte ich mich hineinversetzt in eine „Fantastische-Tierwesen-Pokémon-Romantasy“-Story, die so gut funktioniert, dass ich förmlich durch die Seiten geflogen bin.
Besonders lobend möchte ich neben den fantastischen Aspekten auch die Charaktere und deren Zusammenspiel hervorheben: Leena war eine geniale Protagonistin, vor deren Stärke ich nur den Hut ziehen kann. Weiterhin hat es mir unglaublich gut gefallen, wie Martineau Freundschaft, Romantik, Vorurteile und Groll miteinander kombiniert und aufgebaut hat. In meinen Augen unterlagen die Beziehungen mal einer anderen Erzählstruktur – und haben mich gerade deshalb mehr als einmal wünschen lassen, dieses Abenteuer miterleben zu können.
Auch das Bestiarium am Ende des Buchs, welches die magischen Wesen auflistet und beschreibt, war ein klarer Pluspunkt. Es machte den Zauber dieser Geschichte regelrecht greifbar.
Trotz dieser Lobeshymne gibt’s aber „nur“ 4,5 Sterne von mir. Aus dem simplen Grund, dass mir ein kleiner, letzter Funken gefehlt hat. Aber ich könnte mir gut vorstellen, dass die nächsten Bände diesen Funken mit sich bringen.